Lehrplan PLUS

Direkt zur Hauptnavigation springen, zur Seitennavigation springen, zum Inhalt springen
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Wpfg. I Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Realschule: Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 8

  • Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Grundgrößen und abgeleiteten Größen und gehen sicher mit deren Einheiten um. Unter Anleitung wählen sie dem Anlass entsprechend Messgeräte aus und handhaben diese unter Berücksichtigung von deren Genauigkeit fachgerecht.
  • Unter Anleitung planen sie vermehrt quantitative Experimente zu Fragestellungen der Mechanik, der Wärmelehre und der Elektrizitätslehre, wie beispielsweise die Untersuchung einfacher Maschinen zum Einsparen von Kraft. Diese führen sie zunehmend selbständig durch und werten sie unter Berücksichtigung der Messgenauigkeit numerisch oder grafisch mit Ausgleichskurven aus. Unter Anleitung setzen sie die Ergebnisse mit den Eingangshypothesen in Bezug.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden die physikalischen Größen Arbeit, Leistung und Energie fachsprachlich korrekt und grenzen sie bewusst von deren Verwendung in der Alltagssprache ab. Aufgaben aus ihrem Erlebnisbereich und aus Natur und Technik lösen sie mithilfe der entsprechenden Größengleichungen unter Berücksichtigung von Einheiten und sinnvoller Genauigkeitsangaben.
  • Mit der Erweiterung des Teilchenmodells bezüglich Kohäsion und mittlerer Bewegungsenergie der Teilchen erklären die Schülerinnen und Schüler zentrale Phänomene der Wärmelehre, z. B. die Temperaturerhöhung von Körpern durch Verrichtung von Reibungsarbeit an ihnen oder Aggregatzustandsänderungen durch Wärmezufuhr. Mit dem Kern-Hülle-Modell beschreiben sie elektrostatische Phänomene wie Reibungselektrizität und dynamische Vorgänge wie den Stromfluss in Leitern verschiedener Aggregatzustände.
  • Sie beschreiben Vorgänge aus ihrem Erlebnisbereich und aus Natur und Technik mit Energieumwandlungen unter der Beachtung des Prinzips der Energieerhaltung und propädeutisch der Energieentwertung. Dabei betrachten sie Energieumwandlungen wie beispielsweise das Heben von Körpern mit einfachen Maschinen auch unter dem Aspekt des Wirkungsgrads.
  • Die Schülerinnen und Schüler recherchieren in verschiedenen vorgegebenen Quellen Informationen, beispielsweise zu Himmelsphänomenen, der Raumforschung oder zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Weltalls, und nutzen diese zur Beantwortung weiterführender Fragestellungen. Dabei verwenden sie auch zunehmend fachspezifische Darstellungsformen zur Beschreibung von physikalischen Sachverhalten.
  • Sie formulieren eigene kurze Bewertungen zu einfach strukturierten Problemstellungen aus den Themenbereichen Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre und Astronomie oder Akustik auf der Grundlage bereits erworbener Fachkenntnisse, z. B. durch Textarbeit, Recherche oder eigene Arbeitsergebnisse.