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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Buchführung M10

Im Fachlehrplan werden keine entwicklungsbezogenen Kompetenzen ausgewiesen. Förderschwerpunktspezifische Kompetenzen können aus den Fächern Wirtschaft und Beruf und Wirtschaft und Kommunikation abgeleitet werden.

Bf10 Lernbereich 1: Erfolgswirksame Geschäftsfälle
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • teilen erfolgswirksame Geschäftsfälle (z. B. Barauszahlung eines Lohnvorschusses, Mieteinnahme durch Banküberweisung) für ein Unternehmen in die Kategorien Aufwendungen oder Erträge ein.
  • beurteilen und bewerten die Auswirkungen auf das Konto Eigenkapital folgerichtig, erstellen Buchungssätze zu erfolgswirksamen Geschäftsfällen und buchen diese fachgerecht.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Änderung des Eigenkapitals durch Aufwendungen (z. B. Löhne, Versicherungen, Steuern, Energiekosten, Telekommunikation) und Erträge (z. B. Provisionserträge, Zinserträge, Mieteinnahmen)
  • Übersicht über mögliche Aufwendungen und Erträge
  • Ableitung der Erfolgskonten aus dem Konto Eigenkapital
  • Buchung erfolgswirksamer Geschäftsfälle: Aufwandskonto an Bank, Kasse oder Verbindlichkeiten; Kasse, Bank oder Forderungen an Ertragskonten
  • Unterscheidung zwischen erfolgsneutralen und erfolgswirksamen Geschäftsfällen

Bf10 Lernbereich 2: Wareneingang und ‑ausgang, Umsatzsteuer
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • buchen Aufwendungen (Wareneinkauf) und Erträge (Warenverkauf) von Handelsunternehmen fachgerecht, um deren wichtige Stellung für diese Unternehmen zu erkennen.
  • nutzen das Konto Waren als aktives Bestandskonto mit Anfangsbestand und Schlussbestand laut Inventur. Sie ermitteln den Saldo im Bestandskonto Waren, buchen diesen ins Konto Aufwendungen für Waren und bilden den Abschlussbuchungssatz.
  • schließen die Erfolgskonten Aufwendungen für Waren und Umsatzerlöse für Waren über das Gewinn- und Verlustkonto (GuV-Konto) ab und bilden die Abschlussbuchungssätze.
  • beschreiben die Mehrwertsteuer als besondere Form der Umsatzsteuer für die Endverbraucherinnen bzw. Endverbraucher und unterscheiden ausgewiesene Umsatzsteuersätze (Mehrwertsteuersätze) auf Belegen.
  • unterscheiden im Unternehmen Vorsteuer bei Einkäufen als Forderung und Umsatzsteuer bei Verkäufen bzw. Leistungen als Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt.
  • buchen Ein- und Ausgangsrechnungen unter Berücksichtigung der ausgewiesenen Umsatzsteuer und Verwendung der Konten Vorsteuer und Umsatzsteuer.
  • schließen das Konto Vorsteuer ab, ermitteln sowie buchen die Umsatzsteuerzahllast und weisen diese am Jahresende in der Bilanz aus.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Warenschlussbestand laut Inventur, Mehr- bzw. Minderbestand
  • Abschlussbuchungssätze (z. B. Aufwendungen für Waren, Umsatzerlöse für Waren, GuV)
  • Ausweisungspflicht der Umsatzsteuer auf Rechnungen und Belegen, allgemeiner und ermäßigter Steuersatz
  • Umsatzsteuer als durchlaufender Posten für Unternehmen
  • Zuordnung von Vorsteuer und Umsatzsteuer auf Ein- und Ausgangsrechnungen

Bf10 Lernbereich 3: Jahresabschluss
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schließen selbständig Erfolgskonten über das GuV-Konto systematisch ab und erstellen Abschlussbuchungssätze.
  • führen folgerichtig und systematisch die Gewinn- und Verlustrechnung durch und beurteilen die Auswirkungen auf das Konto Eigenkapital.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Abschluss der Erfolgskonten über das GuV-Konto
  • Abschluss des GuV-Kontos über das Konto Eigenkapital
  • Veränderungen des Eigenkapitals als Folge von Gewinn oder Verlust
  • Abschluss des Kontos Eigenkapital über das Schlussbilanzkonto
  • Abschluss der Bestandskonten über das Schlussbilanzkonto
  • Summenbildung im Schlussbilanzkonto
  • formale Grundlagen der Buchhaltung (z. B. doppelte Unterstreichung der Endbeträge, Entwertung der Freiräume)