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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Rhythmik und Musik M10

RM10 Lernbereich 1: Sprechen – Gebärden – Singen – Musizieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • singen, begleiten Lieder ggf. mit Gebärden und musizieren weitgehend selbstständig, indem sie mit der ihnen zur Verfügung stehenden Besetzung ein Ensemble bilden.
  • setzen die Sprech‑ und Singstimme rhythmisch und möglichst deutlich artikulierend unter weitgehend eigenständiger Anwendung der erworbenen Atem‑ und Gesangstechniken ein.
  • wenden Spieltechniken richtig auf unterschiedlichen Melodie‑, Rhythmus‑ und Körperinstrumenten an, um ihr musikalisches Repertoire zu festigen.
  • erfinden eigene Werbeslogans, ggf. mit Gebärden/in Gebärdensprache, und komponieren dazu einfache Melodien oder Rhythmusstücke.
  • improvisieren im Ensemble zu einer Akkordfolge oder einem Rhythmus passend mit der Stimme und mit Instrumenten oder mit Rhythmus‑ oder Körperinstrumenten (z. B. Solopassagen, „Gegenmelodie“, weiterführende Rhythmen) und reflektieren ihre Ergebnisse auf der Basis ihrer individuellen Hör‑ bzw. Wahrnehmungsfähigkeit.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • erweitertes Repertoire aus unterschiedlichen Bereichen (z. B. Werbung, aktuelle Lieder)
  • Stimmbildungsübungen, z. B. zu Stimmsitz, Resonanzräumen
  • Sprechgesänge und Lieder mit Klanggesten, Mimik, Gestik, Pantomime und ggf. Gebärden

RM10 Lernbereich 2: Rhythmik – Musik – Mensch – Zeit
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen eine professionelle Opernaufführung live oder via medialer Wiedergabe (ganz oder in Ausschnitten) bewusst auf der Basis ihrer individuellen Hör- bzw. Wahrnehmungsfähigkeit wahr und stellen ihre persönlichen Eindrücke entsprechend ihrer individuellen Diskriminationsfähigkeiten differenziert dar. Dabei berücksichtigen sie die individuellen Hörfähigkeiten sowie Rezeptionskanäle und vergleichen die entstandenen Höreindrücke untereinander.
  • beschreiben das Werk anhand erarbeiteter Aspekte (z. B. Besetzung, Inhalt, Inszenierung, Wirkung) unter Verwendung von Fachbegriffen.
  • recherchieren selbständig über die Komponistin bzw. den Komponisten einer Oper und präsentieren biografische, zeitliche und musikalische Bezüge in einer selbst gewählten, geeigneten Form.
  • analysieren Werbespots nach selbst gewählten Kriterien und erläutern ihre Ergebnisse, um Werbebotschaften mit kritischer Distanz zu begegnen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Oper (z. B. C. M. v. Weber – Der Freischütz); Fachbegriffe: Oper, Ouvertüre, Arie und entsprechender Epochenbegriff
  • Werbespots aus auditiven und audiovisuellen Medien
  • Kriterien zur Werbespotanalyse (z. B. Inhalt, Klischees, manipulative Wirkung, Verbindung zwischen Musik, rhythmischen Elementen, Instrumentenwahl, bei audiovisuellen Medien auch Farbwahl bzw. optischer Wirkung und Produkt)

RM10 Lernbereich 3: Wahrnehmung – Bewegung – Tanz – Szene
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen Figuren und Situationen aus einer Oper mithilfe von Elementen der szenischen Interpretation dar, reflektieren ihre damit verbundenen körperlichen Wahrnehmungen und verstehen so Zusammenhänge innerhalb des Handlungsverlaufs.
  • planen, gestalten und präsentieren eine Werbespotszene, ggf. mit Gebärden/in Gebärdensprache, und setzen dabei differenziert Ausdrucksmittel aus den Bereichen Bewegung, Musik und darstellendes Spiel ein.
  • erläutern detailliert ihre Wahrnehmungen und Beobachtungen zu selbst erstellten Werbespotszenen hinsichtlich gemeinsam erarbeiteter Kriterien und werten die Qualität ihrer Ergebnisse aus.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • szenische Interpretation (z. B. Vorgeschichte von Szenen, Überbrückung von Lücken im Handlungsstrang, Standbilder, Rollenspiele)
  • Fachbegriffe: Werbespot, Werbeslogan, Werbejingle, Zielgruppe, Produkt

RM10 Lernbereich 4: Rhythmus, Musik und deren Grundlagen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen die Grundform eines Dreiklangs der 1. und der 2. Umkehrung gegenüber und übertragen deren Bildung auf andere Tonarten, um sie vorteilhaft bei der Liedbegleitung einzusetzen (z. B. Griffwege, klangliche Varianten).
  • beschreiben den Aufbau einer Schlusskadenz und setzen diese in verschiedenen einfachen Tonarten bei der Liedbegleitung ein.
  • definieren fachspezifische Begriffe aus dem Bereich der Werbung (z. B. Slogan, Jingle), reflektieren die Einsatzweise von Slogans, Jingles und Rhythmen innerhalb eines Spots und untersuchen mögliche Wirkungen auf Konsumentinnen und Konsumenten.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • einfache Fingerstellungen bei der Anwendung von Umkehrungen, z. B. am Klavier bzw. an Keyboards beim Akkordwechsel
  • Aufbau einer Schlusskadenz: T(onika)-D(ominante)-T(onika) oder T(onika)-S(ubdominante)-D(ominante)-T(onika)
  • Slogans, Jingles und Rhythmen von Werbespots aus auditiven und audiovisuellen Medien