Ethik 1/2
Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.
Eth1/2
1.1
Die eigene Einmaligkeit erkennen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben ihr Äußeres, ihre Vorlieben und Hobbys, ihre Familien und Lebensgewohnheiten und bringen zum Ausdruck, was sie daran schätzen.
- nehmen wahr, welche Eigenschaften sie von anderen Kindern unterscheiden und was sie mit ihnen gemeinsam haben, um sich selbst besser einschätzen zu können.
- erfahren und erproben ihre eigenen Fähigkeiten und Begabungen (z. B. sportlicher oder musischer Art).
- verstehen, dass jeder Mensch auch Stärken und Schwächen hat, erfassen in altersgemäßer Weise die Auswirkungen von Fehlern auf sich selbst und andere und setzen sich mit Möglichkeiten auseinander, damit richtig umzugehen.
- nehmen respektvolle Rückmeldungen zur eigenen Person ernst.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- äußere Merkmale als Zeichen der Individualität (z. B. Körpergröße und -bau, Haarfarbe, weitere individuelle Merkmale)
- das eigene Herkunftsland und das der Familie, anhand von Beispielen, wie typisches Essen, Kleidung, Musik
- individuelle Eigenschaften und Neigungen, Vorlieben und Abneigungen; gemeinsame Eigenschaften aller Kinder
- individuelle Fähigkeiten (z. B. Musikalität, Sportlichkeit, Mitgefühl) und Fertigkeiten und ihre Wirkung (z. B. Unterhaltung, Freude, Trost); Präsentation und Demonstration der Fertigkeiten (z. B. Pokale, Urkunden, Instrumentenspiel, sportliche Darbietung)
- eigene Ziele und Vorstellungen; Möglichkeiten und Wege der Erreichbarkeit eigener Ziele
- Möglichkeiten eines positiven Umgangs mit Erfolgen und Misserfolgen
- typische menschliche Schwächen (z. B. Angeberei, Neid, Beleidigungen), altersgemäße Möglichkeiten, mit konfliktträchtigen Verhaltensweisen bei sich umzugehen (z. B. Achtsamkeit, Zurückhaltung, auf die Stimme des Gewissens hören), um Verzeihung bitten
- das Lob der anderen zur eigenen Person; altersgemäße Möglichkeiten des Umgangs mit Tadel und Kritik
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1.2
Eigene Grenzen erkennen und Hilfe annehmen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen anhand kindgerechter Aufgaben eigene Grenzen wahr und begreifen die Notwendigkeit, Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen und anzunehmen.
- kennen Mitmenschen (z. B. Familienmitglieder, Lehrer oder Mitschüler), die um Hilfe gefragt werden können, und nutzen in angemessener Weise verbale und nonverbale Möglichkeiten, diese zu erbitten.
- nehmen in ihrem schulischen Umfeld geeignete Unterstützungsangebote von anderen an und zeigen ihre Wertschätzung dafür.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Beispiele für eigene Grenzen in körperlicher, geistiger oder zeitlicher Hinsicht: schwere Lasten, schwierige Rechnungen, soziale Probleme
- Helfer aus dem familiären und schulischen Umfeld (z. B. Eltern und Verwandte, Lehrkräfte, Trainer, Mitschülerinnen und Mitschüler, Freundinnen und Freunde mit Erfahrung und besonderen Fähigkeiten)
- höflicher Umgang: Situationen und Formulierungen für Bitten und Dank
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1.3
Eigene Gefühle wahrnehmen und unterscheiden
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen eigene Gefühle in bestimmten Situationen wahr und benennen sie, damit sie sich ihrer Gefühle bewusst werden.
- unterscheiden angenehme und unangenehme Gefühle und denken über deren Bedeutung für das eigene Leben nach.
- berücksichtigen, wie die eigenen Gefühle das Denken und Handeln beeinflussen (z. B. beim Spielen, in Wettbewerbssituationen oder Interessenskonflikten).
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Gefühlsbegriffe (z. B. glücklich, zufrieden, wütend, ärgerlich), Beschreibungen und gestalterische Darstellung von Gefühlen, gegensätzliche Gefühle
- Nonverbale und verbale Signale (z. B. Haltung, Mimik, Gestik und Sprache)
- situative Zuordnung von Gefühlen; eigene Erfahrungen
- Schutzfunktion von Gefühlen, „Bauchgefühl“, Vertrauen auf eigene Gefühle, Gefühle als Bereicherung
- Hilfsmöglichkeiten, mit intensiven Gefühlen umzugehen (z. B. Abreagieren)
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1.4
Mit eigenen Wünschen umgehen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- benennen eigene Wünsche und beurteilen sie danach, inwiefern sie erfüllbar sind.
- kennen einfache Kriterien dafür, was wertvolle Wünsche (z. B. der Wunsch nach Gesundheit oder Geborgenheit) auszeichnet, und unterscheiden Wünsche nach ihrer Wichtigkeit.
- tauschen sich darüber aus, was für das eigene Leben wirklich wichtig ist.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Geburtstags- bzw. Weihnachtswünsche, Zukunftswünsche, der Wunsch, etwas Besonderes zu können
- Kategorisierung von Wünschen (z. B. materiell – ideell, käuflich – nicht käuflich, erfüllbar – unerfüllbar, erfüllbar durch mich selbst – mit Hilfe erfüllbar)
- einfache Kriterien zur Beurteilung der eigenen Wünsche (z. B. Kosten, Nutzen für mich oder andere, Schönheit, Anerkennung und Prestigegewinn)
- Grundbedürfnisse; Kriterien für ein menschenwürdiges Leben (z. B. ausreichend Nahrung, Wohnung, Kleidung, Geborgenheit, Zuneigung)
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2.1
In unterschiedlichen Gemeinschaften leben
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erkennen grundlegende Unterschiede zwischen den Gemeinschaftsformen ihres Alltags (z. B. Anzahl der Personen, Art der Aufgaben, welche die Mitglieder haben) und beschreiben, welche Bedeutung diese für ihr Leben haben.
- erfassen, dass die verschiedenen Gemeinschaftsformen mit unterschiedlichen Vorgaben und Erwartungen an die Menschen, die darin leben, verbunden sind.
- nehmen sich als Mitglieder unterschiedlicher Gemeinschaften wahr und denken über eigene Möglichkeiten nach, darin verantwortungsvoll mitzuwirken.
- verstehen in altersgemäßer Weise, dass andere Gemeinschaftsmitglieder andere Bedürfnisse und Anliegen als sie selbst haben.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- unterschiedliche Gemeinschaftsformen: Familie (z. B. Kleinfamilie, Großfamilie, Patchworkfamilie); Schulklasse, Freundeskreis; Freizeitgemeinschaften (z. B. Sportmannschaft, Musikgruppe)
- Bedeutung von Gemeinschaft: Bereicherung (z. B. neue Impulse, Meinungsaustausch, Unterstützung), Anerkennung, Erfahrungen der Geborgenheit und des Vertrauens, Hilfe und Trost
- Vorgaben und Erwartungen (z. B. Familienpflichten, Klassendienste, Verpflichtung zum Üben bzw. Trainieren, Zuverlässigkeit, Teamgeist, Ehrlichkeit, Vertrauen, gegenseitige Hilfe)
- eigene Aufgaben und Möglichkeiten innerhalb unterschiedlicher Gemeinschaften: Hilfsmöglichkeiten in der Familie (z. B. Versorgung von Haustieren), Unterstützung von Mitschülern, Mitbestimmung in der Freizeit (z. B. Unterbreitung von Vorschlägen)
- verschiedene Verhaltensmuster in der Schule, unter Freunden, im Verein und zu Hause (z. B. korrekte Anredeformen, Rücksichtnahme und Geduld, Gleichberechtigung aller Gruppenmitglieder, Wahrung zwischenmenschlicher Distanz)
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2.2
Über Regeln nachdenken
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben einfache Situationen, in denen Regeln notwendig sind, und erklären deren Bedeutung für ein gelingendes Miteinander.
- formulieren für bestimmte Situationen passende einfache Regeln und wenden diese an.
- denken über nötige und angemessene Maßnahmen bei Verstößen gegen ihnen bekannte Regeln nach.
- erkennen, dass gewinnbringendes gemeinschaftliches Erleben nicht allein durch Regeln möglich ist.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- typische Situationen, in denen Regeln nötig sind (z. B. Gespräch, Klassenzimmer, Pausenhof, Spiel, Straßenverkehr)
- Grenzen im gemeinschaftlichen Handeln; Regeln als Hilfe, zum Schutz des Einzelnen und zur Wahrung der Ordnung
- einfache, verständliche Regeln (z. B. für Gespräche, für die Pause, für den Umgang miteinander in Sport und Spiel)
- Sanktionen (z. B. aus dem Straßenverkehr und Sport); Frage der Angemessenheit: Verhältnis der Art der Regelverletzung zur Sanktion
- Situationen, in denen keine Regeln gelten (z. B. freies Spiel)
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2.3
Mit Konflikten umgehen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erkennen Situationen, in denen es zu Streit kommen kann, und denken über Gründe für Konflikte nach.
- wägen im Gespräch verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung und Versöhnung ab und bewerten diese hinsichtlich ihrer Eignung.
- wenden einfache gewaltfreie Strategien der Konfliktlösung unter Gleichaltrigen an.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Konfliktsituationen aus der eigenen Erfahrungswelt, Ursachen für Auseinandersetzungen (z. B. Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, Interessenskonflikte, Neid, Machtausübung, schlechte Laune)
- verschiedene Möglichkeiten der Konfliktlösung, unabhängig von der Beurteilung ihrer Eignung (z. B. sich wehren, anschreien, schlagen, weggehen, sich entschuldigen, wiedergutmachen, sich versöhnen); Kriterien der Brauchbarkeit (z. B. schneller Erfolg, Berücksichtigung aller Beteiligten, Nachhaltigkeit der Lösung)
- verschiedene Möglichkeiten zur friedlichen Konfliktlösung (z. B. sich vertragen, entschuldigen, nachgeben, aus dem Weg gehen, Kompromisse finden)
- mögliche Strategien der Konfliktlösung (z. B. Vier-Augen-Gespräch; rituelle Formen des Ausgleichs; sprachliche Formulierungen, die Respekt zum Ausdruck bringen; Möglichkeit und Rolle eines Vermittlers)
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2.4
Sich respektvoll und wertschätzend begegnen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen ihre Mitschüler als gleichberechtigte und gleichwertige Individuen wahr.
- unterscheiden anhand von beispielhaften Situationen ihres Alltags in Familie, Schule und Freundeskreis freundliches und rücksichtsvolles Verhalten von unfreundlichem und rücksichtslosem und erfassen dessen Bedeutung für ein wertschätzendes Miteinander.
- kennen grundlegende höfliche und freundliche Umgangsformen verbaler und nonverbaler Art und wenden diese im Umgang mit anderen Menschen an.
- nehmen auf die Gefühle ihres Gegenübers in altersgemäßer Weise Rücksicht.
- äußern sich wertschätzend über das, was ihnen an anderen gefällt.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Wertschätzung gegenüber anderen; Unterschiede der Mitmenschen in Bezug auf Aussehen, Herkunft, Lebensweise, Fähigkeiten, Vorlieben und Abneigungen
- Anerkennung und Lob
- typische Kennzeichen eines unfreundlichen und rücksichtslosen bzw. freundlichen und rücksichtsvollen Verhaltens (z. B. Verschlossenheit vs. Offenheit, jemandem ausweichen vs. auf jemanden zugehen, grimmig schauen vs. lächeln)
- verbale und nonverbale höfliche Umgangsformen (z. B. grüßen, Tür aufhalten, nicht vordrängeln, bitten und danken, behilflich sein, leise sprechen, ausreden lassen)
- Gefühlsäußerungen verbaler und nonverbaler Art, Möglichkeiten zur Unterstützung (z. B. Trost, Beruhigung, Schlichtung bei Streitfällen)
- Begründungen für Höflichkeit (z. B. gutes Klima, Vermeidung von Konflikten, Gewährleistung und Pflege des zwischenmenschlichen Respekts)
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2.5
Anderen helfen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen in ihrem Alltag Situationen wahr, in denen andere Hilfe benötigen, fühlen sich in den anderen ein und erkennen eigene Möglichkeiten zur Unterstützung.
- erkennen die Notwendigkeit gegenseitiger Hilfe und verhalten sich im Umgang mit Mitschülern aufmerksam und hilfsbereit.
- planen Hilfsangebote für Kinder mit und ohne Behinderung und führen sie durch.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Darstellung schwieriger Lebenssituationen (z. B. Hunger, Armut, Einsamkeit, Behinderung, Krankheit)
- Möglichkeiten der Unterstützung im schulischen Umfeld (z. B. Verleihen oder Schenken von Gegenständen, Unterstützung beim Aufräumen, bei Verständnisproblemen, bei Krankheit eines Mitschülers, Helfersysteme)
- weiterreichende Handlungsmöglichkeiten (z. B. Spendenaktionen, Patenschaften)
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3.1
Rituale des Alltags verstehen und schätzen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- kennen Alltagsrituale (z. B. in der Familie oder Schule) und beschreiben sie.
- schätzen Rituale als entlastende und ordnende Handlungen, die dem Leben Sicherheit und Struktur geben und die Gemeinschaft fördern.
- erfassen in altersgemäßer Weise Sinn und Bedeutung von rhythmisierten Ruhe- und Arbeitsphasen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- liebgewonnene Gewohnheiten, Rituale der Kinder, wiederkehrende Abläufe in der Familie und in der Schule bzw. im Hort (z. B. Gute-Nacht-Geschichte, Sitzplatzverteilung, Ablauf bei Geburtstagsfeiern, Morgenkreis, Abschiedsrituale)
- der Rhythmus eines Tages bzw. der typische Ablauf einer Woche (Sonn- und Werktage, die Abfolge von Ferien- und Schulzeit im Schuljahr; Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung)
- Vorfreude auf Neues und Gewohntes bzw. Liebgewonnenes (z. B. Urlaubsreise, neue Freunde, neues Hobby bzw. altes Kuscheltier, Lieblingspulli, Lieblingsessen, Lieblingsplatz)
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3.2
Feste und Feiertage im eigenen Leben erkennen und verstehen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- geben Auskunft über die kulturellen und religiösen Feste in ihrer Familie und in ihrem Umfeld.
- nehmen die Besonderheit der Feste ihrer Mitschüler wahr und respektieren diese.
- denken in der Auseinandersetzung mit beispielhaften religiösen Festen über darin greifbare ethische Wertvorstellungen nach (z. B. eines Menschen gedenken, Gemeinschaftserleben, das Gute am Spenden).
Inhalte zu den Kompetenzen:
- kulturelle Feste aus der Lebenswelt der Kinder (z. B. Muttertag, Halloween, Hochzeit, Silvester) und religiöse Feste (christliche Feste: z. B. Weihnachten, Ostern; muslimische Feste: Opferfest, Zuckerfest; jüdische Feste: Laubhüttenfest, Pessachfest), Neujahrsfest und regionales Brauchtum (z. B. Maibaum, Fasching)
- Unterschiede zwischen den Feierlichkeiten und deren Vielfalt: fröhliches vs. ernstes Fest, verschiedene Zeiten im Jahr, unterschiedliche Ausprägungen und Anlässe für das Fest
- ethische Werte (z. B. Verzicht zugunsten anderer, gerechter Ausgleich für alle, Erleben von Gemeinschaft); religiöse Gestalten (z. B. St. Martin, St. Nikolaus)
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3.3
Über religiöse Vorstellungen nachdenken
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen wahr, in welchen Lebenssituationen Religion eine Rolle spielen kann.
- erkennen typische Symbole und ordnen sie religiösen oder anderen Inhalten zu.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- religiöse Grundbegriffe (z. B. Gott, Jesus, Mohammed, Buddha); einfache traditionelle Eigenschaften, die einem Gott zugeschrieben werden (z. B. Allmacht, Güte, Ewigkeit)
- religiöse Berührungspunkte bei Festen (z. B. Taufe, Hochzeit, Kommunion, Konfirmation, Beerdigung)
- persönliche Helfer (z. B. Engel, Heilige, Maskottchen, Glücksbringer); Möglichkeiten des Tröstens und Getröstet-Werdens
- Geschichten, Bilder und Symbole als Ausdruck von Religiosität
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4.1
Den Wert der Natur erfahren
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen unterschiedliche Naturerscheinungen mit ihren Sinnen bewusst wahr.
- drücken als Voraussetzung eines achtsamen und wertschätzenden Umgangs mit der Natur ihr Staunen (z. B. über Regelmäßigkeit, Vielfalt, Schönheit in der Natur oder Naturkräfte) aus.
- erkennen anhand eigener Beobachtungen die Bedeutung und den Nutzen der Natur für den Menschen.
- unterscheiden zwischen natürlichen Gegenständen und Artefakten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- unmittelbare sinnliche Natureindrücke (z. B. Gerüche und Geräusche des Waldes, Geschmack und Gespür beim Essen von Früchten)
- Fundstücke aus der Natur: Formen, Farben, Eigenschaften, subjektive Eindrücke
- eigene und fremde Naturdarstellungen in verschiedenster Form (z. B. Text, Bild, Foto, Film, Tonaufnahmen)
- Natur als Ort der Erholung und für Sport und Spiel, persönliche Lieblingsorte in der Natur, landwirtschaftlicher Nutzen
- natürliche Gegenstände und Artefakte
Eth1/2
4.2
Die Natur schützen
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen menschliche Eingriffe in die Natur in ihrem Lebensbereich bewusst wahr und setzen sich mit dem eigenen Verhalten auseinander.
- prüfen eigene Möglichkeiten des Natur- und Umweltschutzes und entwerfen einfache Schutzmaßnahmen.
- führen zur Förderung des Umweltbewusstseins im schulischen Umfeld einfache Aktionen durch.
- nehmen verschiedene Facetten der Beziehung Mensch – Natur (z. B. bei der Haustierhaltung) wahr.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Beispiele der Natur- und Umweltgefährdung aus der eigenen Lebenswelt der Kinder (z. B. Bebauung von Wiesenflächen, Luftverschmutzung durch Abgase, Lärmprobleme)
- Situationen des Umgangs mit Tieren und Pflanzen
- Möglichkeiten zur Verbesserung des Umgangs mit Tieren, Pflanzen und der Umwelt (z. B. artgerechte Tierhaltung, Pflanzenschutz und -pflege, Abfallvermeidung, Nutzung alternativer Fortbewegungsmittel)