Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- analysieren Objekte hinsichtlich ihrer Attribute und Methoden, abstrahieren sie zu Klassen und stellen Objekte und Klassen grafisch dar.
- deklarieren Klassen sowie die zugehörigen Attribute und Methoden in einer objektorientierten Programmiersprache.
- implementieren Methoden auf der Grundlage gegebener oder selbst entwickelter Algorithmen. Dabei übertragen sie ihre Kenntnisse über Variablen, Kontrollstrukturen und Funktionen auf eine objektorientierte Programmiersprache.
- analysieren im Rahmen einfacher Beispiele aus der Praxis (etwa der Mitgliederverwaltung eines Vereins) Beziehungen zwischen Objekten verschiedener Klassen und modellieren sie in Objekt- und Klassendiagrammen.
- implementieren die im Klassendiagramm festgelegten Beziehungen durch Referenzen, um während der Laufzeit des Programms die Kommunikation zwischen den entsprechenden Objekten durch den Aufruf geeigneter Methoden zu ermöglichen. Dabei wenden sie insbesondere eine eindimensional indizierte Datenstruktur zur Speicherung und Verwaltung gleichartiger Referenzen an.
- modellieren durch Klassendiagramme Generalisierungshierarchien zu Strukturen aus ihrer Erfahrungswelt.
- implementieren mithilfe einer objektorientierten Sprache Generalisierungshierarchien, indem sie das Konzept der Vererbung anwenden; sie nutzen dabei die Möglichkeit, Methoden zu überschreiben, und erläutern dabei das Konzept des Polymorphismus zur Implementierung verschiedener Verhaltensweisen, z. B. zur spartenabhängigen Berechnung der Mitgliedsbeiträge eines Sportvereins.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- objektorientierte Konzepte, u. a. Objekt, Klasse, Attribut, Attributwert, Methode
- Arten von Variablen: Parameter, lokale Variable und Attribut
- Methoden: Methodenkopf, Methodenrumpf, Methodendefinition, Methodenaufruf, Übergabewert, Rückgabewert; Konstruktor als spezielle Methode; Standardmethoden zum Geben und Setzen von Attributwerten
- Umsetzung von Beziehungen unterschiedlicher Kardinalitäten mithilfe von Referenzen
- Kommunikation zwischen Objekten durch Methodenaufrufe, Datenkapselung durch kontrollierten Zugriff auf die Attribute, Sequenzdiagramm
- eindimensional indizierte Datenstruktur (Array/Feld): Index, Element, Länge
- Generalisierung und Spezialisierung: Ober- und Unterklasse, Vererbung von Attributen und Methoden an Unterklassen, Überschreiben von Methoden, Polymorphismus
Alltagskompetenzen