Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- reflektieren persönliche Vorstellungen von Glück.
- unterscheiden verschiedene Bedeutungen und Zustände von Glück.
- vergleichen und beurteilen antike Positionen zu Glück, Sinn und Lebenskunst und setzen sie in Bezug zu Ergebnissen der empirischen Glücksforschung.
- prüfen und bewerten die Bedeutung der Sinnsetzung für ein gelingendes Leben, auch in belastenden oder existenziellen Lebenssituationen.
- analysieren kritisch fiktive Gesellschaftsentwürfe hinsichtlich ihrer Glücksversprechungen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- persönliche Glücksvorstellungen, z. B. eigenverantwortetes Glück, Erfolg, Selbstoptimierung
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Glück, z. B. Glück als Schicksal (Zufallsglück), als emotionales Wohlgefühl (Glück des Augenblicks) oder als gelungenes Leben (Lebensglück)
- Glücksvorstellungen in der antiken Tradition, z. B. Platon, Aristoteles, Kyniker, Epikureer, Stoiker
- empirische Glücksforschung, z. B. M. Csikzentmihalyi (Flow)
- Sinn des Lebens (z. B. V. E. Frankl, A. Camus), Umgang mit Zeit und eigener Endlichkeit
- Utopien/Dystopien, z. B. T. Morus, A. Huxley, G. Orwell