Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- verwenden Modelle und Symbolsprache zur Veranschaulichung und Erklärung komplexer biologischer Prozesse und Phänomene. Sie bewerten die Aussagekraft von Modellen und begründen deren Auswahl zur Erklärung des vorliegenden Sachverhalts.
- bewerten und nutzen bereitgestellte und eigenrecherchierte populär- und fachwissenschaftliche Quellen zur Klärung naturwissenschaftlicher Fragestellungen.
- führen unter Anwendung fachgemäßer Arbeitsmethoden z. T. selbst geplante Untersuchungen und Experimente durch. Sie stellen die Ergebnisse in geeigneter Form dar, beschreiben Fehlerquellen und bewerten die Validität der so gewonnenen Daten.
- stellen theoriebasiert zu biologischen Fragestellungen Hypothesen auf und untersuchen historische Experimente auf deren Aussagekraft.
- erklären allgemein die Grenzen des im Rahmen eines naturwissenschaftlichen Erkenntniswegs gewonnenen Wissens und leiten daraus Aussagen zur Gültigkeit dieses Wissens ab.
- bereiten ausgewählte biologische Sachverhalte mithilfe selbst gewählter Quellen auf und präsentieren diese situations- und adressatengerecht mithilfe vielfältiger Medien.
- analysieren evolutionäre Zusammenhänge in biologischen Phänomenen und interpretieren diese hinsichtlich Artentstehung und Merkmalsausprägung.
- beurteilen die gesellschaftliche Relevanz von Grundlagen- und angewandter Forschung und begründen die Notwendigkeit naturwissenschaftlicher Arbeit zur Klärung ökologischer und humanbiologischer Fragestellungen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- historische biologische Experimente
- verschiedene Darstellungsformen von Wirkungszusammenhängen, wie Schemazeichnungen, Flussdiagramme, ConceptMaps etc.
- Vorläufigkeit und Subjektivität naturwissenschaftlichen Wissens, Wandel von wissenschaftlichen Methoden als Ursache für ethische Konfliktfelder, Abgrenzung von Hypothese, Theorie, Beweis
- Eigenschaften und Grenzen materieller und ideeller Modelle und Schemata (Schlüssel-Schloss-Modell, RGT-Regel, Z-Schema der Lichtreaktion)
- evolutionäre Betrachtung der Lehrplaninhalte