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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

ER6 Lernbereich 1: Umgang mit Konflikten Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Förderschule: Evangelische Religionslehre 6

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen Konfliktfelder und ‑situationen in ihrem Alltag und benennen mögliche Ursachen.
  • beschreiben unterschiedliche Gefühle und Verhaltensweisen, die Menschen in Konflikten zeigen, und vergleichen sie mit ihren eigenen Emotionen und Handlungen.
  • entdecken in biblischen Texten Impulse für ein gelingendes Miteinander und leiten daraus Möglichkeiten für das eigene Handeln ab.
  • entwickeln am Beispiel eines Verfahrens zur Konfliktbewältigung Wege zum eigenen konstruktiven Umgang mit Konflikten in konkreten Alltagssituationen und wenden ihre Erkenntnisse auf eigene Konfliktsituationen an.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Konfliktsituationen und ‑felder aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler (z. B. in der Schule, in der Familie, im Freundeskreis, in Vereinen)
  • Gründe und Ursachen für Streit und Konflikte (z. B. Erfahrungen von Gruppenzugehörigkeit und Ausgeschlossensein, Rollenzuschreibungen aufgrund des Geschlechts, Wut, Angst, Ungerechtigkeit)
  • Gefühle während und nach Konflikten (z. B. Angst, Enttäuschung, Wut, Erleichterung, Selbstbewusstsein)
  • unterschiedliche Verhaltensweisen in Konflikten (z. B. Mobbing, Cybergewalt, unfaires und verletzendes Verhalten, faire Auseinandersetzungen)
  • biblische Beispielgeschichten für den Umgang mit Konflikten und für gelingendes Miteinander (z. B. Abraham und Lot (Gen 13), Versöhnung von Jakob und Esau (Gen 32 und 33), Rangstreit der Jünger (Mk 10,35-45))
  • lösungsorientierte Verfahren des Umgangs mit Streit und Meinungsverschiedenheiten (z. B. Streitschlichtung, Konzept „No Blame Approach“)
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verfügen über Handlungsstrategien, wie sie sich trotz ihrer körperlichen Beeinträchtigungen in Konfliktsituationen angemessen verhalten können.
  • erkennen die Bedeutung nonverbaler Kommunikation bei der Entstehung und Lösung von Konflikten.