KR6 Lernbereich 4: Christliches Gemeindeleben: die Begeisterung des Anfangs (ca. 12 Std.)
Gymnasium: Katholische Religionslehre 6
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben die Bedeutung des Pfingstereignisses für das christliche Gemeindeleben.
- erläutern die anfängliche Begeisterung und das Ringen der christlichen Gemeinden mit den auftretenden Problemen in Fragen des Glaubens und der Lebenspraxis.
- stellen dar, inwiefern die weitere Ausbreitung des frühen Christentums durch das Leben überzeugender Christen und ordnende Strukturen ermöglicht wurde.
- stellen die Auseinandersetzung der christlichen Gemeinden mit dem heidnischen Umfeld unter wechselnden politischen Verhältnissen im Imperium Romanum dar.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Pfingstereignis (Apg 2,1-13) und Pfingstpredigt des Petrus (Apg 2,14-36): geistgewirkter Ursprung der Kirche als Gemeinschaft der von Jesus Christus Begeisterten; Verweis auf das Sakrament der Firmung
- neue Lebenspraxis aus der Kraft der Botschaft Jesu Christi (Apg 2,43-47; 4,32-37); Petrus als Leitfigur; Paulus: Berufungserlebnis (Apg 9,1-22; Gal 1,10-24)
- frühes Christentum im Spannungsfeld zwischen Judentum und griechisch-römischer Religiosität; das sog. Apostelkonzil (Apg 15,1-35): Diskussion um die Heidenmission, Frage des Verpflichtungscharakters des jüdischen Gesetzes; Missionstätigkeit des Paulus in Grundzügen
- auf dem Weg zur Weltreligion: Faszination, aber auch Abwehr und Verfolgung christlichen Lebens; Wende unter Kaiser Konstantin: christliches Leben vom heidnisch zum zunehmend christlich geprägten Imperium Romanum
- Feier der Gegenwart des Geistes: Christi Himmelfahrt und Pfingstfest als Abschluss des Osterfestkreises