Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- vergleichen in einfach strukturierten Situationen ihre Wahrnehmung von sich selbst und der Außenwelt mit der Wahrnehmung anderer, damit sie über eine angemessene Grundlage für ihr Urteilen und Handeln verfügen.
- berücksichtigen im Umgang mit Anderen, dass Wahrnehmung von individuell unterschiedlichen Bedingungsfaktoren abhängt.
- nehmen grundlegende Gefühle wahr und benennen sie.
- geben und empfangen Feedback zu Wahrnehmungen auf wertschätzende Art.
- überprüfen in überschaubaren Alltagszusammenhängen ihre ersten Urteile darauf, ob es sich dabei um Vorurteile handelt.
- machen sich eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer bewusst und erkennen den inneren Zusammenhang von Bedürfnissen und Regeln.
- wägen in Alltagssituationen ab, ob der Verzicht auf sofortige Bedürfnisbefriedigung vorteilhaft für sie und andere ist.
- erleben sinnliche Wahrnehmung als Genuss, zum Beispiel beim Betrachten von Bildern und beim Hören von Musik.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Wahrnehmung durch die Sinnesorgane (z. B. Wahrnehmungsspiele)
- Bedingungen der Wahrnehmung (Erfahrung, Information, Subjektivität, Täuschung), Vorurteil und Stereotyp, Einschätzung von Situationen
- Fremd- und Selbstwahrnehmung: charakteristische Merkmale der Person, eigene und fremde Gefühle und Bedürfnisse, Feedbackregeln
- Wahrnehmung als Erlebnis (z. B. Bilder, Musik, Ruhe)
- verschiedene Arten von Bedürfnissen: Grundbedürfnisse, z. B. materielle und soziale Bedürfnisse
- eigene Bedürfnisse: Genuss und Bedürfnisaufschub
- Zusammenhang von Bedürfnissen und Regeln, Goldene Regel