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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

L7 Lernbereich 3: Kultureller Kontext Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Gymnasium: Latein 7 (2. Fremdsprache)

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen und benennen in der Topografie des Imperium Romanum und seiner Provinzen bedeutende Orte (u. a. Karthago, Theben) und Regionen (u. a. Kreta, Sizilien), geben die Lage bekannter Stätten (u. a. der sieben Weltwunder) an und erläutern deren Zusammenhang mit der römischen Geschichte und Kultur.
  • erklären die Ausdehnung des Imperium Romanum über große Teile Europas und darüber hinaus.
  • beschreiben in Grundzügen den Aufbau des Imperium Romanum und erläutern an zentralen Begriffen (u. a. provincia) Charakteristika römischer Verwaltungsstrukturen.
  • erkennen in bildlichen Darstellungen der sieben Weltwunder und herausragender Ausgrabungsorte (u. a. auf Sizilien), aber auch in heimischen archäologischen Stätten (z. B. in Cambodunum) und Antikenmuseen (z. B. in München) weitere Beispiele für die Ausdrucksformen und Hinterlassenschaften antiker Architektur und Kunst.
  • beschreiben wichtige Ereignisse, Konstellationen und Merkmale der Geschichte Roms in der mittleren Republik (u. a. die Auseinandersetzung Roms mit Hannibal im 2. Punischen Krieg) und der späten Republik (u. a. Bürgerkriege), der Augusteischen Zeit (u. a. Restaurationsbestrebungen, pax Augusta, aurea aetas, Römer und Germanen in der Zeit von Caesar und Augustus).
  • ordnen die Informationen zur römischen Geschichte in einen erweiterten, nach Epochen gegliederten historischen Überblick ein.
  • erfassen die Rollen einflussreicher Persönlichkeiten (u. a. Cicero, Caesar, Horaz) als politische Handlungsträger und Autoren bedeutender literarischer Werke.
  • beschreiben weitreichende historische Entwicklungen (u. a. Alexander der Große, Hellenismus) sowie bedeutende Errungenschaften des griechischen Geisteslebens (u. a. Denkleistungen des Archimedes, Philosophie des Diogenes und der Kyniker, attische Demokratie) und stellen Bezüge zur römischen Kultur sowie zur eigenen Lebenswelt her.
  • erklären charakteristische Organisationsprinzipien der römischen Gesellschaft und Politik (u. a. Funktion des Klientelwesens, politische Karriere als cursus honorum, römische „Mischverfassung“) sowie Grundzüge des römischen Militärwesens (u. a. die Bedeutung von Triumphzügen).
  • nennen weitere wichtige römische Wertbegriffe und erläutern sie insbesondere im Zusammenhang mit der Augusteischen Restaurationspolitik.
  • geben Inhalte weiterer griechischer Mythen (u. a. von Europa, Theseus, Daedalus und Ikarus, Orpheus und Eurydike, Ödipus und Antigone aus dem thebanischen Sagenkreis) wieder und erfassen den Einfluss der griechischen Kultur in Rom sowie die Bedeutung des Mythos für die Erklärung der Welt und des Verhältnisses Mensch – Gott sowie als Spiegel menschlichen Handelns.
  • erfassen aufbauend auf ihren Kenntnissen römischer Unterweltsvorstellungen die Darstellung von Tod und Unterwelt im Mythos.
  • erkennen in Ovid eine bedeutende literarische Quelle zu antiken Mythenstoffen.
  • erkennen bedeutende Inhalte aus Mythos und Geschichte in bildlichen Darstellungen wieder und vergleichen diese mit den Aussagen von Texten.
  • erkennen an geeigneten Kulturdokumenten (u. a. an Sentenzen, geflügelten Worten, Werbesprüchen, mythologischen Motiven in Literatur, Theater und Film) die Bedeutung des antiken Erbes für Europa und sein Fortwirken in der Gegenwart.
  • vergleichen verschiedene Wertvorstellungen der griechisch-römischen Antike (u. a. vertreten im Mythos durch Antigone, in der Philosophie durch Diogenes, in der Politik durch Cicero und Augustus) mit denen ihres eigenen Erfahrungsbereichs und begründen aufgrund einer reflektierten Auseinandersetzung ihre persönlichen Werthaltungen.