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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

D 1.5: Szenisch spielen und Theater spielen Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Förderschule: Deutsch 1-9

Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen Merkmale und Eigenschaften einer Figur, die sie darstellen, und versetzen sich in diese Rolle, indem sie
    • Personen aus ihrer Lebenswirklichkeit (z. B. Eltern, Arzt, Verkaufspersonal) beobachten und deren Handlungen und Verhalten nachahmen.
  • gestalten eine Rolle im medialen Spiel (z. B. Hand- oder Fingerpuppen, Schattenspiel) oder im personalen Spiel, indem sie
    • bereit sind, sich auf eine Rolle einzulassen, sich schminken oder verkleiden zu lassen oder dies selbst vorzunehmen.
    • verschiedene Bewegungsformen erproben oder einzelne Körperteile nach einem Schema bewusst bewegen (z. B. Klavierspiel mit den Händen, Schleichen wie eine Katze).
    • Stimmübungen durchführen (z. B. auf das Brustbein trommeln und dazu einen langen Ton von sich geben).
    • in Kontakt- und Kooperationsspielen (z. B. jeder ist ein Teil einer Maschine) sich an die Nähe und das Zusammenspiel mit anderen gewöhnen.
    • Möglichkeiten finden, Gefühle und Stimmungen auszudrücken (z. B. durch Worte, Stimme, Körperhaltung).
    • eine Szene (z. B. aus einem literarischen Text oder ein eigenes Erlebnis) gestisch, mimisch und durch Bewegungsgrundformen darstellen.
    • eine Rolle ohne und mit Sprechtext auch im Dialog mit anderen gestalten.
    • einen für eine Rolle festgelegten Text einstudieren und im Theaterspiel ausdrucksstark wiedergeben.
  • beobachten andere im szenischen Spiel (z. B. auch anhand von Medien wie Fotos, Podcasts, Hörspielen oder Videos), benennen persönliche Eindrücke und tauschen sich darüber aus, indem sie
    • gespieltes von authentischem Verhalten unterscheiden.
    • die mimische, gestische und stimmliche Umsetzung der Rolle mit der Aufgabenstellung oder Intention des Darstellers vergleichen und beurteilen.
  • planen eine Theateraufführung und setzen sie um, indem sie
    • aus verschiedenen Vorschlägen ein Thema auswählen und sich damit inhaltlich auseinandersetzen.
    • die Darstellungsart eines Theaterstücks (z. B. Schattentheater oder Figurentheater) und die Gestaltung von Kostümen, Bühnenbild und Requisiten festlegen.
    • Assistenzaufgaben (z. B. Beleuchtung, Musik oder Requisite) übernehmen.
    • flexibel auf Änderungen in Bezug auf die Theateraufführung reagieren (z. B. Ablauf einer Szene oder Erkrankung einer Darstellerin) und sich an der Suche nach einer alternativen Lösung beteiligen.
    • das Stück intensiv und mit Ausdauer proben.
    • die Aufführung z. B. mit persönlichen Einladungen oder Werbung in der Presse bewerben und Zuschauer einladen.