D3/4 4.3: Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden
Grundschule: Deutsch 3/4
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- bilden unter Verwendung verschiedener Wortbausteine (Wortstamm, Vorsilben, Nachsilben) mehrfach zusammengesetzte Wörter (z. B. unaufmerksam).
- ändern Wortbedeutung und Wortart bewusst durch Wortbausteine und beschreiben die Gesetzmäßigkeiten (z. B. verlernen – erlernen, klug – Klugheit).
- bilden Wortfamilien und beschreiben Auffälligkeiten, auch hinsichtlich einer Änderung des Stammvokals (z. B. singen – Gesang, trinken – Getränk).
- verwenden Zusammensetzungen als Mittel der Wortbildung (z. B. zusammengesetzte Namenwörter aus Nomen, Verben und Adjektiven) und beschreiben die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Artikel und Wortart richten.
- verwenden Verben in den verschiedenen Zeitformen in angemessener Weise (z. B. beim Schreiben eigener Texte).
- bestimmen die Merkmale von Nomen, Adjektiven, Artikeln, Pronomen (z. B. Geschlecht, Fall) und Verben (z. B. Personalform, Zeitstufe), indem sie sie variieren, und wenden sie in eigenen Texten richtig an.
- wählen beim Schreiben und Sprechen je nach Kontext passende Wörter aus Wortfeldern (z. B. sehen, essen, Gebäude).
- markieren wörtliche Rede innerhalb von Sätzen durch Anführungszeichen und schließen den Redebegleitsatz vor und nach der wörtlichen Rede mit richtigen Satzzeichen an.
- nutzen beim Sprechen und Schreiben die Funktion unterschiedlicher Satzarten, beschreiben deren Wirkungen und setzen passende Satzzeichen.
- verknüpfen Sätze sinnvoll (auch mit geläufigen Bindewörtern), um sich beim Sprechen und Schreiben genau auszudrücken.
- verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Weglassen, Erweitern und Verkürzen von Satzgliedern, um ihre Sprachbewusstheit und ihre Ausdrucksfähigkeit beim Sprechen und Schreiben zu erweitern.
- beschreiben die Abhängigkeit der Satzglieder vom Prädikat und bestimmen das Subjekt, Satzergänzungen (Objekte) sowie Orts- und Zeitangaben.
- beschreiben die Veränderungen des Falls bei Artikeln, Nomen und Adjektiven, die mit der Verwendung im Satz zusammenhängen (z. B. Das kleine Kind liest. – Sie gibt dem kleinen Kind ein Buch.) und beachten sie in ihrem eigenen Sprachgebrauch.
- untersuchen Texte (auch selbst verfasste) und beschreiben, welche sprachlichen Gestaltungsmittel (z. B. wörtliche Rede) und Textmerkmale (z. B. Absätze, Zwischenüberschriften) für erzählende, informierende und argumentierende Texte typisch sind.
- verwenden beim Untersuchen, Reflektieren und Anwenden von sprachlichen Strukturen die zutreffenden Begriffe.