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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Eth3/4 4.2: Umgang mit Natur und Umwelt Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Grundschule: Ethik 3/4

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bringen ihre Wertschätzung der Natur zum Ausdruck, indem sie die Bedeutung von Natur für ihr Leben erkennen.
  • erkennen problematisches Umweltverhalten im eigenen Umfeld (z. B. Schule und Familie) und prüfen sinnvolle Gegenmaßnahmen.
  • begründen in altersgemäßer Weise Sinn und Notwendigkeit bestimmter Natur- oder Umweltschutzmaßnahmen im eigenen Umfeld und verhalten sich nach ihren Möglichkeiten umweltbewusst.
  • verstehen, dass ein verantwortlicher Umgang mit Natur und Umwelt eine langfristige Aufgabe ist, die über Generationen andauert, und dass ein fortwährender und gemeinschaftlicher Einsatz erforderlich ist; sie setzen sich mit möglichen Konsequenzen in ihrem eigenen Leben auseinander (z. B. beim Kauf von Konsumgütern).

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • persönliche Wertschätzung der intakten Natur (z. B. durch die Möglichkeit, im sauberen See zu baden, reine Luft zu atmen, in der Freizeit die Artenvielfalt zu beobachten)
  • Beispiele für das eigene Umweltverhalten im Bereich der Mobilität (z. B. unnötige Autofahrten zur Schule), des Konsums (z. B. Kauf kurzlebiger und unter schlechten Bedingungen produzierter Spielwaren), des Energieverbrauchs (z. B. Stand-by-Schaltungen, unnötige Beleuchtung), der Lärmbelästigung (z. B. laute Musik), des Tierschutzes (z. B. vermenschlichter oder nachlässiger Umgang mit Haustieren)
  • individuelle Verhaltensänderungen (z. B. Fahrradfahren, Konsumverzicht, Sparsamkeit im Umgang mit Ressourcen, artgerechte Tierhaltung
  • konkrete Zusammenhänge zwischen dem eigenen Verhalten und der Umwelt (z. B. Abgasvermeidung durch Fahrradfahren, Abfalltrennung, Müllvermeidung und Bevorzugung von Recyclingprodukten)
  • Beispiele für ein Umweltverhalten, welches langfristige Folgen berücksichtigt (z. B. Vermeidung von Plastikmüll, der in der Natur landet; Bevorzugung langlebiger Produkte oder schnell nachwachsender Rohstoffe; Reparatur statt Entsorgung)