KR7 Lernbereich 4: Ökumene – Verbindendes führt zusammen! (ca. 12 Std.)
Realschule: Katholische Religionslehre 7
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben die spezifischen Ausprägungen der römisch-katholischen und evangelischen Konfession.
- erläutern das Hauptanliegen der Reformation, einen gnädigen Gott zu finden, und skizzieren den Weg zur Konfessionalisierung und deren Folgen.
- stellen am Beispiel der Differenzierung in Ost- und Westkirche vielfältige Formen gelebten Christentums dar.
- erklären Verbindendes in den christlichen Konfessionen und zeigen anhand der biblischen Weisung, „eins zu sein“, Möglichkeiten zu gelebter Ökumene vor Ort auf.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- konfessionelle Ausprägungen: Kirchenraum, Gottesdienst, Ämter, Religionsunterricht; evangelische und katholische Frömmigkeitsformen
- biografischer und zeitgeschichtlicher Hintergrund Martin Luthers: religiöses Lebensgefühl, Bußverständnis (Ablasshandel), Sehnsucht nach Reformen
- Anliegen der Reformation: Rechtfertigung allein aus Glaube und Gnade (Röm 1,16-17), Bibel als Fundament des Glaubens; Augsburger Religionsfriede; Anliegen der Gegenreformation; Unterschiede (Amts- und Sakramentenverständnis) und Gemeinsamkeiten zwischen der katholischen und evangelischen Konfession (Glaubensbekenntnis, Rechtfertigungsbotschaft)
- Orthodoxie, z. B. geschichtliche Hintergründe, Frömmigkeitsformen, Kirchenraum, Ikonen
- Jesu Auftrag an alle Christen, eins zu sein (Joh 17,22); ökumenische Zusammenarbeit, z. B. gemeinsame Gottesdienste, Bibelkreise