ER5 Lernbereich 5: Schöpfung – Unsere Welt und unser Leben als Geschenk Gottes?
Realschule: Evangelische Religionslehre 5
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen unterschiedliche Antwortmöglichkeiten auf die Frage nach ihrer Herkunft wahr und tauschen sich entsprechend über ihre Vorstellungen vom Ursprung der Welt und des Lebens aus.
- geben Auskunft über Besonderheiten ausgewählter biblischer Schöpfungstexte und zeigen auf, warum sie als Lob Gottes, der das Leben schenkt und erhält, gedeutet werden.
- stellen wichtige Aspekte des biblischen Schöpfungsglaubens dar und fragen nach deren Bedeutung für ihr eigenes Leben, auch angesichts schwieriger Situationen.
- diskutieren den Schöpfungsauftrag des Menschen und leiten daraus Ideen ab, wie sie selbst zu einem verantwortlichen Umgang mit Mitgeschöpfen, Natur und Technik beitragen können.
- nehmen mit allen Sinnen „Wunder der Natur“ wahr und bringen ihre eigenen Gefühle und Gedanken dazu kreativ zum Ausdruck.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Erklärungen zur eigenen Herkunft, z. B. Geburtsort, Familienstammbaum, Verschmelzung von Ei- und Samenzelle, Geschenk Gottes
- Vorstellungen vom Ursprung der Welt und des Lebens, z. B. in Naturwissenschaft, Religion, Mythen und Märchen
- Besonderheiten ausgewählter Schöpfungstexte, z. B. bzgl. Inhalt, Form, Hintergründen zur Abfassung, Aussagen über Gott und Mensch
- Lob des Schöpfers: Gen 1,1-2,4a und ggf. andere, z. B. Gen 2 in Auswahl; Ps 8; Ps 104 in Auswahl; Röm 8,18-22.38 f.
- Aspekte des Schöpfungsglaubens, z. B. Lob Gottes, der Leben schafft und auch im Scheitern schützt; Welt als gute und sinnvolle Schöpfung; Hoffnung für die Schöpfung angesichts von Leid und Tod; Mensch ist als Frau und Mann Geschöpf und Ebenbild Gottes
- Schöpfungsauftrag in Gen 1,28 f. und Gen 2,15; konkrete Beispiele für Missachtung dieses Auftrags und gelingende Umsetzung
- Wahrnehmen mit allen Sinnen, z. B. Hör- oder Geruchs-Memory, Fühl-Parcour, Geschmacksprüfung, Foto-Collage
- ggf. Lied, z. B. Lobe den Herren, den mächtigen König (EG 316), Gott gab uns Atem (EG 432)