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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Eth6 Lernbereich 3: Elektronische Medien im eigenen Leben (ca. 10 Std.) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Realschule: Ethik 6

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erfassen und begründen persönliche Vorlieben und Gewohnheiten ihres Medienkonsums, z. B. hinsichtlich der Bevorzugung bestimmter Medien.
  • hinterfragen anhand einfacher Kriterien des Zuträglichen (z. B. Qualität und Zeitaufwand) Stellenwert und Bedeutung elektronischer Medien für ihr eigenes Leben und ihre Freizeitgestaltung.
  • erkennen in ihrem privaten und schulischen Alltag den Nutzen und die Risiken elektronischer Medien und sind sich im praktischen Umgang der Bedeutung eines überlegten und maßvollen Medienkonsums bewusst.
  • nutzen die Informationen und Darstellungen in elektronischen Medien in altersgemäßer Weise kritisch.
  • berücksichtigen grundlegende ethische Kriterien einer verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Kommunikation im Umgang mit elektronischen Medien, z. B. höfliche und konstruktive Ausdrucksweise.
  • achten im Umgang mit digitalen Medien die Persönlichkeitsrechte anderer.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Vorlieben (z. B. in Bezug auf Fernsehen, Computer-, Handynutzung) und Gewohnheiten (z. B. Anlässe, Dauer, Tageszeiten); Gründe für Bevorzugungen
  • Kriterien des Zuträglichen, z. B. Qualität guter Unterhaltung und guter Gespräche, Grad der kommunikativen Erreichbarkeit, Zeitaufwand, Einschränkung anderer Tätigkeiten, Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit
  • Nutzen elektronischer Medien (z. B. Schnelligkeit des Daten- bzw. Informationsaustauschs, soziale An- und Einbindung, Informations- und Unterhaltungswert); Risiken elektronischer Medien, z. B. Gefährdung durch schädliche Einflüsse, wie z. B. Vernachlässigung der Schule und persönlicher sozialer Kontakte, Abhängigkeit, Realitätsverlust, Manipulation
  • Kriterien eines überlegten, bewussten und maßvollen Medienkonsums, z. B. selbstkritisches Hinterfragen von Gewohnheiten, Selbstbeschränkung und Verzicht, Nutzung von Alternativen, bewusste Auswahl aus dem medialen Angebot
  • Ansatzpunkte eines kritischen Nutzens, z. B. Sensibilität für Manipulation und versteckte Interessen (z. B. in der Werbung), Wahrheitsgehalt und Relevanz, ästhetische Qualität und guter Geschmack)
  • ethische Kriterien: Schutz der Privatsphäre, respektvolle und höfliche Umgangsformen, Vermeidung indirekter oder direkter Diffamierung und Angriffe (Mobbing)
  • rechtliche Konsequenzen, z. B. bei Beleidigungen, Drohungen oder Verletzung von Persönlichkeitsrechten in sozialen Netzwerken