Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nehmen ausgehend von den eigenen Alltagserfahrungen bewusst wahr, welche unterschiedlichen Bedeutungen die Natur für den Menschen hat.
- sind sich der Sonderstellung des Menschen als Natur- und Vernunftwesen bewusst und sehen sich als Teil der Natur.
- setzen sich mit dem Wert der Natur für den Menschen auseinander und formulieren Gründe für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.
- berücksichtigen den Zusammenhang zwischen den Lebensgewohnheiten und Umweltproblemen und nehmen Folgen ihres Konsumverhaltens für die Lebensbedingungen von Tieren wahr.
- zeigen Bereitschaft für einen verantwortungsvollen und bewahrenden Umgang mit der Natur und tragen in ihrem Schul- und Lebensalltag aktiv zum Schutz von Natur und Umwelt bei.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- persönliche Erfahrungen und eigener Naturbegriff, z. B. Natur als Lebensgrundlage, als Erholungsraum, als ästhetisches Erlebnis
- Mensch als Vernunft- und Naturwesen
- Wert der Natur und Gründe für Naturschutz: z. B. ästhetische Bedeutung, Natur als Heimat, Natur als Lebensgrundlage (basic-needs-Argument), Natur als Vorbild für Forschung und Technik (z. B. Lotuseffekt), Natur als Quelle angenehmer Empfindungen (Aisthesis-Argument), Empfindungsfähigkeit von Tieren
- Ziele und Grenzen von Naturschutz
- Umweltprobleme: z. B. Luftverschmutzung, Waldsterben, Regenwaldabholzung
- Problembereiche im Umgang mit Tieren: z. B. Tiere als Nahrungsmittel, Massentierhaltung, Tierversuche; Zerstörung natürlicher Lebensräume der Tiere
- konkrete Handlungsmöglichkeiten: z. B. Konsum langlebiger bzw. regional-saisonaler Produkte, Einsparung von Ressourcen, Müllvermeidung