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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

D5 2.2: Literarische Texte verstehen und nutzen Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Realschule: Deutsch 5

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • grenzen kriteriengeleitet literarische von pragmatischen Texten ab und unterscheiden epische Kleinformen (Fabel, Märchen) und Gedichte anhand charakteristischer Merkmale. Sie nutzen diese Texte, um ihre Lesefreude zu stärken und ihren Erfahrungshorizont zu erweitern.
  • erschließen Handlungsverlauf und Gehalt angemessener literarischer Texte (auch gendersensible und interkulturell bedeutsame Texte), um sich Zugänge zur Literatur zu eröffnen, ihre Lesefähigkeit weiterzuentwickeln sowie Orientierungsmöglichkeiten für ihre Persönlichkeits- und Wertebildung zu gewinnen.
  • beschreiben Eigenheiten literarischer Figuren und Orte, stellen Beziehungen und Handlungsmotive dar, verknüpfen Handlungen in fiktionalen Texten mit eigenen Erfahrungen, um Fragestellungen zu entwickeln, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen.
  • setzen Texte in unterschiedliche künstlerische Formen um (z. B. musikalisch, zeichnerisch, theatralisch, filmisch), um Verständnis für künstlerische Gestaltungsweisen zu entwickeln. Sie wenden produktive Methoden an (z. B. Texte weiterschreiben, Brief an eine literarische Figur verfassen), um sich Inhalte zu erschließen, fremde Sichtweisen zu vergegenwärtigen und Fremdverstehen zu entfalten.
  • unterscheiden angeleitet auffällige Gestaltungsmittel epischer, lyrischer und kurzer szenischer Texte (u. a. Reim, lautmalerische und bildhafte Mittel) und nutzen dieses Wissen zum Erschließen des Textgehalts und zur Gestaltung eigener Texte.
  • nutzen verschiedene Angebote (z. B. Bibliothek, Lesenacht, Buchkoffer) und wählen bewusst literarische Texte aus zur Förderung von Lesefreude und -motivation. Sie stellen ihr Lieblingsbuch strukturiert vor, um andere an ihren Leseerfahrungen teilhaben zu lassen und den Austausch von Leseerlebnissen als persönlich bereichernd zu erfahren.
  • dokumentieren ihre eigenen Leseerfahrungen (darunter mindestens eine Ganzschrift eines Kinder- und Jugendbuchautors), z. B. in einem Lesetagebuch, tauschen sich mit anderen aus, erkennen so unterschiedliche Lesevorlieben und erhalten Leseanregungen.