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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Sow7 Lernbereich 3: Kommunikation als Grundlage gelungener Sozialisation (ca. 14 Std.) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Realschule: Sozialwesen 7

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • übertragen ihre Kenntnisse zu Kommunikation, Interaktion und Kooperation (u. a. Kommunikationsmodell, Strategien für gelungene Kommunikation) in ihren persönlichen Alltag, indem sie z. B. altersgemäße Rollenspiele durchführen. Dabei verknüpfen sie individuelles Erfahrungswissen mit theoretischem Grundlagenwissen.
  • nutzen ihre Erkenntnisse über Arten, Nutzung und Bedeutung der Medien (anhand von Beispielen aus Familie und Schule), um u. a. ihr persönliches Medienverhalten verantwortungsbewusst zu gestalten.
  • wenden ihre Kenntnisse über Konflikte und Konfliktmanagement an, um bei Meinungsverschiedenheiten eine zielorientierte und friedliche Lösung anzustreben und ggf. unterschiedliche Hilfsangebote (z. B. Streitschlichter, Beratungsstellen) in Konfliktsituationen gezielt selbst in Anspruch zu nehmen.
  • wenden die Grundlegenden Begriffe Aktives Zuhören, Faires Streiten, Ich-Botschaft, Kommunikation, Konflikt, Medien im sozialwissenschaftlichen Kontext sicher an.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Kommunikation und Interaktion: Bedeutung der Kommunikation, Benimmregeln (u. a. nach Knigge), interkulturelle Kommunikation, Kommunikationsstrategien (Aktives Zuhören, Faires Streiten, Ich-Botschaften), Arten der Kommunikation (verbal/nonverbal nach Mehrabian), einfaches Kommunikationsmodell (Sender/Empfänger), Kommunikationssperren (nach Gordon)
  • Medien: Arten (visuell, auditiv, audio-visuell, interaktiv), Bedeutung der Medien (insbesondere der Kommunikationsmedien) für Familie und Schule, Umgang mit Medien
  • Konflikte und Konfliktmanagement: Konfliktarten (nach Becker), Konflikte aus dem Lebensumfeld der Schüler (Familie, Schule, Freizeit), Reaktion auf Konflikte (fight or flight nach Cannon), Voraussetzungen für eine Konfliktlösung, Konfliktlösestrategien (Win-win nach Gordon), Modelle für Konfliktlösung (nach Glasl), Hilfsangebote bei Konflikten (Beratungsstellen), Prävention bei Konflikten (gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg)