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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

KR9 Lernbereich 2: An Grenzen stoßen – Gott begleitet über Leid und Tod hinaus Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Mittelschule: Katholische Religionslehre R9

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen und erläutern in der Reflexion eigener und der Erfahrungen anderer, dass Menschen im Alltag immer wieder an existenzielle Grenzen stoßen.
  • stellen die Frage nach Gott und dem Leid und vergleichen unterschiedliche Antwortversuche.
  • zeigen an exemplarischen Begegnungen Jesu das Heilshandeln Gottes auf, das darauf ausgerichtet ist, Leid und Tod zu überwinden.
  • deuten den Leidensweg Jesu als einen Weg, den er aus Liebe zu den Menschen gegangen ist.
  • erspüren und beschreiben die Zuversicht der Jüngerinnen und Jünger, die in der Auferweckung Jesu Christi begründet ist und die seinen Weg und seine Botschaft von Gott bestätigt.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Grenzerfahrungen – „kleine Tode“ im Alltag (z. B. Ablehnung, Trennungen, Versagen, Scheitern)
  • Interpretation und Deutung von Krisen als Chancen?!
  • Antwortversuche zur Theodizeefrage: Warum lässt Gott Leid zu?
  • „Da warst DU da …“ – Gotteserfahrung in Grenzsituationen (z. B. aus Ijob 4)
  • Auseinandersetzung mit Leid und Tod in der Begegnung mit Jesus (z. B. Mt 8,1-4 (Aussätziger); Lk 7,11-17 (Jüngling von Nain))
  • Sakrament der Krankensalbung als Stärkung und Trost
  • biblische Zeugnisse: Klagepsalmen, Jesu letzte Worte am Kreuz: Mk 15,33-37 und Ps 22; eigene Erfahrungen der Gottesferne und Gottesnähe
  • Kreuzweg- und Leidensdarstellungen und Auferstehungszeugnisse in den Evangelien (z. B. Joh 20,11-18 (Maria von Magdala begegnet dem Auferstandenen); Lk 24,13-35 (Emmausjünger))
  • Bekenntnisformeln (z. B. 1 Kor 15,3-5.13-14 (Auferstehungsglaube); Offb 21,1-5a (Trostworte))