Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Deutsch 6

D6 1.1 Verstehend zuhören
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen Mitteilungen anderer (v. a. in Gesprächen), die auch über das unmittelbare Umfeld hinausgehen, auf und bekunden ihr Verstehen, indem sie Zusammenhänge deutlich machen oder Inhalte visualisieren (z. B. durch Wegskizzen).
  • entnehmen kurzen authentischen Hör- bzw. Filmtexten (z. B. Podcasts oder Kindernachrichten) wesentliche Informationen und sichern sie z. B. durch das Anfertigen von Notizen. Sie bekunden ihr Verstehen, indem sie Fragen zum Inhalt sowie weiterführende Fragen beantworten, Kerngedanken mit eigenen Worten zusammenfassen, den Handlungsverlauf chronologisch und sinngemäß wiedergeben und Textinhalte veranschaulichend darstellen.
  • geben wertschätzend Feedback zu Mitteilungen anderer, reflektieren das Gesagte, kommentieren und deuten es auf der Grundlage eigener Erfahrungen bzw. nehmen begründet Stellung dazu, um konstruktiv und bewusst zu kommunizieren und somit das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
  • nutzen grundlegende Elemente der Gesprächsführungstechnik, indem sie u. a. aktiv zuhören, Gründe für Nichtverstehen benennen (z. B. andere Sprachvarietät, unklarer Zusammenhang), Gesagtes bestätigend wiederholen, gezielt nachfragen, um von der Zuhörerseite aus das Gespräch zu verbessern.

D6 1.2 Zu und vor anderen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gestalten logisch aufgebaute Kurzvorträge (z. B. zu Themen aus der eigenen Erfahrungswelt oder Buchvorstellungen), um Sachverhalte adressatengerecht zu erklären oder eigene Anliegen darzulegen, und veranschaulichen wesentliche Inhalte unter Einsatz geeigneter Visualisierungsmedien.
  • setzen Standardsprache adressatenbezogen und zweckorientiert ein und nutzen ggf. Sprachvarietäten situationsabhängig, wobei sie sich deren Eigenwert bewusst sind.
  • erzählen, angeregt durch literarische Vorlagen oder eigene Erfahrungen, anschaulich, klar strukturiert und adressatenorientiert.
  • berichten sachlich über Abläufe, Ereignisse und Vorgänge, die auch über den eigenen Erfahrungshorizont hinausgehen (z. B. Sportarten, Erfindungen, Spielregeln, Rekorde).
  • tragen eigene und vorgegebene Texte angemessen (auch frei) vor, halten Blickkontakt und setzen sprachliche und außersprachliche Mittel ein, um beim Zuhörer bestimmte Wirkungen zu erzielen (z. B. Spannung, Freude, Betroffenheit).
  • nutzen Rückmeldungen anderer, um ihre Leseleistung (u. a. Lesefluss, Leserichtigkeit, Betonung) zu reflektieren und zu verbessern.

D6 1.3 Mit anderen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten gemeinsam erstellte Gesprächsregeln ein (Blickkontakt herstellen, aufmerksam zuhören, ausreden lassen, sich zu Wort melden, Gedanken anderer weiterentwickeln, sachliche Rückmeldung zu Beiträgen anderer geben) und nutzen grundlegende Möglichkeiten, Konflikte sprachlich auszutragen (z. B. durch angemessene Äußerung der eigenen Meinung, Ich-Botschaften), um so einen wertschätzenden Umgang mit Gesprächspartnern einzuüben.
  • beziehen zu lebensweltbezogenen Themen (z. B. Gesundheit, Ernährung, Schulgestaltung) Stellung, indem sie ihren eigenen Standpunkt nachvollziehbar darlegen.
  • befragen andere (z. B. Umfrage auf dem Pausenhof, kurzes Interview) weitgehend selbständig, beispielsweise mithilfe eines selbst erstellten Fragenkatalogs, um Zusammenhänge (Ablauf eines Geschehens, Ursachen, Folgen) zu erfassen und folgerichtig wiederzugeben.

D6 1.4 Szenisch spielen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • übernehmen die Rollen von Figuren (aus literarischen Vorlagen oder Situationen des Alltags), indem sie ihre Stimme sowie Gestik, Mimik und Sprache bewusst einsetzen, um Handlungsmotive und -muster bzw. Gesprächsverläufe zu verdeutlichen und Handlungsalternativen zu erproben.
  • beobachten andere und deren szenische Interpretation genau nach den aus der Jahrgangsstufe 5 bekannten Kriterien, geben gezielt Rückmeldungen (z. B. mithilfe eines Beobachtungsbogens) und gehen dabei auf verschiedene Aspekte der Darstellung (z. B. Aussprache, Lautstärke, Tempo, Körperhaltung, Mimik, Gestik, Ausdruck unterschiedlicher Stimmungen, Gefühle, Einstellungen) ein, um ihre Wahrnehmung für künstlerische Ausdrucksweisen zu schulen.

D6 2.1 Lesetechniken und -strategien anwenden
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen altersgerechte Texte in angemessenem Tempo und sinnerfassend zur Erweiterung des eigenen (auch interkulturellen) Horizonts, um Freude am selbstmotivierten Lesen zu erfahren und sich mit anderen darüber auszutauschen.
  • nutzen ihre Leseerfahrungen mit schulischer und außerschulischer Lektüre (v. a. moderne Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher mit altersgemäßen Themen) zum Wissenserwerb, zur persönlichen Bereicherung und zum Gedankenaustausch.
  • wenden (ggf. angeleitet) die dem jeweiligen Lesezweck (z. B. Information, Wissenserwerb) entsprechenden Lesetechniken und -strategien an, die aus der Jahrgangsstufe 5 bekannt sind, um den Verstehensprozess zu unterstützen.
  • fassen Kerninhalte von Texten stichwortartig zusammen, um das Gelesene unter Verwendung von Fachbegriffen mündlich mit eigenen Worten zu kommunizieren.

D6 2.2 Literarische Texte verstehen und nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • grenzen kriteriengeleitet pragmatische von literarischen Texten (lyrischen und epischen) ab und unterscheiden Heimatsage, Helden- und Göttersage (germanische, römische und griechische, z. B. Europa-Sage), um sich durch die Einsichten in die Gedankenwelt alter Völker ihre eigene Weltsicht und kulturelle Identität bewusst zu machen.
  • beschreiben die typischen Merkmale des Schwanks und werden durch die heiter-komische Darstellung menschlicher Schwächen dazu veranlasst, über sich selbst nachzudenken und selbstkritisch zu urteilen.
  • beschreiben literarische Figuren und Orte (u. a. anhand von geeigneten Zitaten) in Texten und bewerten, durch geeignete Leitfragen gesteuert, Handlungen und Konflikte.
  • versetzen sich in literarische Figuren, geben deren Gefühle wieder und bringen sie in Beziehung zu ihrer individuellen Erfahrungswelt, um ihr Textverständnis zu vertiefen, Interesse und Neugier bezüglich literarischer Themen zu steigern und die eigene Persönlichkeits- und Wertebildung zu stärken.
  • wenden produktive Methoden an (z. B. Texte fortsetzen oder aus einer anderen Perspektive erzählen), um Freude am individuellen Ausdruck und kreativen Umgang mit Sprache zu erleben.
  • unterscheiden auffällige Gestaltungsmittel (u. a. Reim, lautmalerische Mittel, bildhafte Ausdrücke, Satzformen) epischer, lyrischer und kurzer szenischer Texte und nutzen dieses Wissen zum Erschließen des Textgehalts und zur Gestaltung eigener Texte.
  • wählen geeignete Lektüre aus und nutzen Leseempfehlungen (z. B. in Jugendzeitschriften, Online-Buchhandlungen, Leseforen), um Interesse für Literatur zu entwickeln und sich eigener Lesevorlieben bewusst zu werden. Sie stellen lesenswerte Kinder- und Jugendbücher sach- und adressatengerecht vor und begründen ihre eigenen Vorlieben, um andere an den eigenen Leseerfahrungen teilhaben zu lassen.
  • dokumentieren ihre vielfältigen Leseerfahrungen (darunter mindestens zwei Ganzschriften unterschiedlicher Kinder- und Jugendbuchautorinnen und -autoren), z. B. mittels Wandzeitung, Leserolle, Leseempfehlung).

D6 2.3 Pragmatische Texte verstehen und nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • werten diskontinuierliche Texte (z. B. Schaubilder, Bild-Text-Kombinationen, Fahrpläne) aus, indem sie, angeleitet durch gezielte Fragestellungen, die wesentlichen Informationen entnehmen, um sie für ihr eigenes Sprachhandeln zu verwenden.
  • erkennen mittels vergleichender Betrachtung unterschiedliche Textfunktionen (u. a. berichten, beschreiben, instruieren) und erfassen den typischen Aufbau eines kurzen Zeitungsberichts, um ihr Leseverstehen zu vertiefen und kriteriengeleitet selbst sachorientierte Texte zu schreiben.
  • entnehmen altersgemäßen pragmatischen Texten aus unterschiedlichen Quellen Informationen, ordnen diese und gebrauchen sie zur Bewältigung alltäglicher Situationen oder für Referate bzw. einfache Präsentationen.
  • nutzen Kinder- und Jugendsachbücher sowie altersgemäße Zeitschriften interessengeleitet zur Information, zur Erschließung von Sachverhalten sowie zur Steigerung ihrer Lesefreude; eigene Lesevorlieben legen sie begründet dar.
  • stellen Aufbau und Inhalt pragmatischer Texte mithilfe grafischer Elemente (Linien, Pfeile, Symbole) dar, um sich inhaltliche Zusammenhänge zu vergegenwärtigen und Gelesenes geordnet und nachvollziehbar mit eigenen Worten wiederzugeben.

D6 2.4 Weitere Medien verstehen und nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden zwischen Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikationsfunktion der Medien, um Inhalte zielgerichtet zu nutzen.
  • bewerten unterschiedliche Medienangebote, z. B. durch Verfassen einer einfachen Rezension zu einer Fernsehsendung oder zu einem Kinderfilm, hinsichtlich verschiedener Kategorien (z. B. Zielgruppe, Unterhaltsamkeit, Verständlichkeit, Wert und Nutzen), um ihre Sichtweisen zu artikulieren und ihr Urteilsvermögen auszubauen.
  • nutzen zunehmend selbständig Bibliotheken, Nachschlagewerke und das Internet (z. B. Suchmaschinen für Kinder) zum Einholen und Überprüfen von Informationen.
  • hinterfragen ihren eigenen Medienkonsum, indem sie sich angeleitet mit wiederkehrenden Identifikationsangeboten und medialen Rollenvorbildern auseinandersetzen.

D6 3.1 Über Schreibfertigkeiten bzw. -fähigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beachten beim Verfassen von Texten, dem Zweck und der beabsichtigten Wirkung entsprechend, formale Aspekte (z. B. Absätze, Einrückungen) und geben ihren Texten Struktur, ggf. mithilfe von Textverarbeitungsprogrammen.
  • unterscheiden zunehmend selbständig die Grundformen schriftlicher Darstellung und halten beim Erzählen, Informieren und Darlegen von Anliegen und Meinungen die dem Schreibanlass angemessene Schreibform ein.

D6 3.2 Texte planen und schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sammeln und ordnen Ideen (z. B. mittels Mindmapping, Cluster), wählen aus diesen sinnvoll aus und nutzen sie als Grundlage für die Erstellung eigener Texte.
  • erzählen selbst erfundene Geschichten (z. B. zu Redewendungen, zu Erzählanfängen und -kernen) und setzen dabei textsortentypische sprachliche Mittel (v. a. treffende Verben, wörtliche Reden, Vergleiche) bewusst und wirkungsvoll ein, um Freude an der eigenen Kreativität zu erleben und um andere zu unterhalten.
  • beschreiben (v. a. Gegenstände) genau und strukturiert, um ihre Beobachtungsgabe zu schärfen, sich im präzisen Ausdruck zu schulen und ihren Wortschatz zu erweitern.
  • stellen ihre Anliegen begründet dar und äußern ihre Meinung zu altersangemessenen Themen (z. B. zur Gestaltung der Schulgemeinschaft, zum Freizeitverhalten) in geeigneten Formaten (z. B. Beitrag für die Schülerzeitung, sachlicher Brief), um sich in sozialem und demokratischem Sprachhandeln zu üben.
  • berichten (z. B. über Vorgänge und Ereignisse aus dem Alltags- oder Schulleben) präzise und folgerichtig und beachten dabei sprachliche und strukturelle Besonderheiten, auch in Abgrenzung zur Erzählung.

D6 3.3 Texte überarbeiten
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beurteilen und überarbeiten kriteriengeleitet eigene und fremde Texte (z. B. hinsichtlich Inhalt, Aufbau, Sprachrichtigkeit, Stil), geben konstruktives Feedback und nutzen Rückmeldungen anderer, um individuelle Fehlerschwerpunkte zu erkennen und zu bearbeiten.
  • nutzen bei der Textüberarbeitung zielführende Methoden (z. B. Textlupe, Schreibkonferenz) und klären weitgehend selbständig rechtschriftliche und grammatikalische Fragestellungen mithilfe von Nachschlagewerken, auch digitaler Art.
  • setzen zunehmend selbständig geeignete Strategien ein, um beim Verfassen eigener Texte Grammatik-, Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler zu vermeiden.

D6 4.1 Sprachliche Verständigung untersuchen und reflektieren
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden gebräuchliche Fremdwörter aus dem Griechischen und Lateinischen in eigenen Texten sinnvoll, um sich abwechslungsreich und präzise auszudrücken.
  • leiten die Bedeutung und Herkunft ausgewählter gängiger Redensarten und Sprichwörter ab, um gesprochene und geschriebene Texte besser zu verstehen und Einblick in die Entwicklung der Sprache zu erhalten.
  • unterscheiden die jeweilige Leistung von Umgangs- und Standardsprache sowie Dialekt und deren spezifische Verwendungsweise und Angemessenheit (z. B. Mundart als eine Form der sprachlichen Begegnung mit der regionalen Umgebung), um die Sprachebenen in geschriebenen Texten und in der mündlichen Kommunikation situationsgerecht einzusetzen.
  • grenzen die kommunikativen Besonderheiten unterschiedlicher persönlicher Schreiben (z. B. Briefe oder andere Formen der Schriftlichkeit, z. B. E-Mail, SMS) voneinander ab und verfassen eigene Texte bewusst situations- und adressatenbezogen.

D6 4.2 Sprachliche Strukturen untersuchen und reflektieren
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden die aus Jahrgangsstufe 5 bekannten Wortarten sowie die sprachlichen Strukturen korrekt und nutzen ihre Kenntnisse für das eigene mündliche und schriftliche Sprachhandeln.
  • unterscheiden zwischen starken und schwachen Verben und verwenden deren Präteritums- und Partizipformen grammatikalisch korrekt. Die Tempora (auch Futur II) sowie Aktiv und Passiv setzen sie gemäß ihrer Funktion und abhängig von der Aussageabsicht korrekt und gezielt ein, um ihr Sprachhandeln weiter auszudifferenzieren.
  • drücken Beziehungen oder Verhältnisse durch geeignete Präpositionen korrekt aus. Sie verwenden häufige Verbindungen aus Nomen/Verb und Präposition richtig und setzen neben- und unterordnende Konjunktionen sinnvoll ein, um Wörter, Wortgruppen, Satzglieder und Sätze zu verknüpfen.
  • nutzen Wortfelder zu gängigen Begriffen (aus dem Bereich des Erzählens, Berichtens, Informierens und Bewertens) und Wortfamilien (unter Berücksichtigung der Grundzüge der Wortbildung) sowie Synonyme, Homonyme und Antonyme, um ihren Wortschatz zu erweitern und sich mündlich und schriftlich variantenreich und treffend auszudrücken.
  • berücksichtigen den Einfluss des Verbs auf Subjekt, Art und Anzahl der Objekte, Art und Anzahl der Adverbiale sowie Genus verbi, um grammatikalisch korrekte und logisch vollständige Sätze zu bilden.
  • verwenden alle Objekte grammatikalisch korrekt und konkretisieren Zeit, Ort, Art und Weise sowie Grund einer Handlung durch entsprechende Adverbien und Adverbiale (auch Kausal- und Modaladverbiale).
  • verwenden im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch Relativsätze grammatikalisch richtig und bilden Satzreihen und Satzgefüge, um logische Beziehungen sprachlich korrekt auszudrücken.
  • verändern Sätze bewusst durch Umstellen, Weglassen und Hinzufügen (z. B. von Satzgliedteilen), beschreiben die Wirkung dieser Verfahren und wenden sie an, um Wiederholungen im Satzbau zu umgehen und einzelne Elemente des Satzes gezielt hervorzuheben.

D6 4.3 Richtig schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden selbständig Rechtschreibstrategien an (z. B. Wörter verlängern, mit Verwandten aus der Wortfamilie vergleichen, grammatikalische Lösungshilfen zur Unterscheidung von „das“ und „dass“, Beachtung von Nomensignalen, Wortlistenarbeit), um Schreibweisen zu klären und die Rechtschreibsicherheit zu stärken.
  • beachten beim Verfassen und Überarbeiten ihrer Texte die Regeln zu Zeichensetzung (v. a. bei wörtlicher Rede, Satzgefüge, Satzreihe), Dehnung, Schärfung und s-Schreibung (auch wechselnde Verbformen) sowie zur Großschreibung (auch Nominalisierung); sie schreiben Wörter mit seltenen Buchstabenverbindungen (pf, qu, v, x, chs, gs, ks, cks) und Auslaute (z. B. b/p, d/t, g/k) sowie häufig gebrauchte Fremdwörter aus dem Griechischen und Lateinischen richtig.
  • korrigieren und vermeiden Fehler mithilfe einer weitgehend selbständigen Fehleranalyse. Sie nutzen ein geeignetes Wörterbuch, auch um die Herkunft von Wörtern oder grammatikalische Fragestellungen zu klären.