Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Englisch

1.1 Aufgaben des Faches
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Im Englischunterricht der Förderzentren erwerben und erweitern die Schülerinnen und Schüler Sprachkenntnisse und entwickeln Fertigkeiten, die sie zu erfolgreichem kommunikativen Handeln im schulischen, öffentlichen und privaten Kontext befähigen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in die Vielfalt der englischsprachigen Welt, sie analysieren und reflektieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede der englischen und der deutschen Kultur und Sprache sowie anderer Erstsprachen und lernen mit einer multikulturellen Wirklichkeit offen und tolerant umzugehen. In der Auseinandersetzung und dem Vergleich mit der englischen Sprache werden sich auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sprache zunehmend der Strukturen und des Aufbaus ihrer eigenen Muttersprache bewusst. Sie lernen, die englische Sprache als weltweites Verständigungsmittel zu schätzen und erkennen, dass Englischkenntnisse die berufliche Qualifizierung und individuelle Mobilität begünstigen.

1.2 Lernsituationen und Aufbau von Sprachkompetenz
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Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist Ausgangspunkt für einen Englischunterricht mit anschaulich konkreten Lernsituationen, die auch unter Einsatz authentischer Materialien gestaltet werden. Interessen der Kinder und Jugendlichen werden im Englischunterricht aufgegriffen und vertieft.

Die Erweiterung der Sprachkompetenzen in den Jahrgangsstufen 5 bis 9 erfolgt situationsadäquat sowie themenbezogen. Außerschulische Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit der Fremdsprache Englisch werden ebenso berücksichtigt wie bereits vorhandene Sprachen in der heterogenen Lerngruppe, die im Sinne eines vergleichenden Lernens genutzt werden.
Das Anforderungsniveau im Bereich der kommunikativen Kompetenz orientiert sich an den Niveaustufen, die der Europarat im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR) beschreibt. Nach der Jahrgangsstufe 9 erreichen die Schülerinnen und Schüler den Level Waystage User (A 2). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Leistungsfeststellung zum qualifizierenden Abschluss der Mittelschule erlangen den Level Waystage User (A 2+); die Prüflinge an der Abschlussprüfung zum mittleren Schulabschluss den Level Threshold User (B 1 im produktiven bzw. B 1+ im rezeptiven Bereich).

1.3 Lernen durch Sprachhandeln
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Der Englischunterricht der Förderzentren ist kommunikativ ausgerichtet. Die grundlegenden Voraussetzungen für erfolgreiche Kommunikation – verständliche Aussprache und Intonation, ausreichender Wortschatz sowie die Kenntnis grammatikalischer Strukturen – werden in kommunikativen Kontexten erworben, wiederholt und gefestigt. Die Lehrkraft spricht deutlich und verständlich. Durch Stimmführung, Mimik, Gestik, Körpersprache und den Einsatz von Gegenständen sowie audiovisueller Medien unterstützt sie die Schülerinnen und Schüler dabei, sich aktiv am weitgehend einsprachigen Englischunterricht zu beteiligen. Die Einsprachigkeit wird nur an wohl überlegten Stellen aus Gründen der Lerneffektivität und Verständnissicherung durch deutschsprachige Ergänzungen unterbrochen, beispielsweise bei Bewusstmachungsprozessen von sprachlichen und grammatikalischen Phänomenen.

Die Schülerinnen und Schüler bauen ihre Sprachkompetenz im mündlichen und schriftlichen Bereich aus, indem sie sich mit für sie als bedeutsam erlebten Themen intensiv auseinandersetzen. Sie lernen, Englisch in gängigen Situationen des privaten und öffentlichen Alltags zu verstehen sowie selbst anzuwenden und werden somit auch gezielt auf alltägliche und berufliche englischsprachige Situationen vorbereitet.

1.4 Individuelle Sprachzugänge
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Der Englischunterricht der Förderzentren berücksichtigt die verschiedenen Sprachbiografien sowie schulische und außerschulische Lernerfahrungen mit der Fremdsprache Englisch und ermöglicht individuelle Sprachzugänge. Lernsituationen und Übungen in vielfältigen Kontexten sowie auf das Alter und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler abgestimmte handlungsorientierte Sprachanwendungen und Übungsformen gewährleisten einen individuellen und begabungsgerechten Kompetenzaufbau aller Schülerinnen und Schüler. Kooperative Lernarrangements fördern das partnerschaftliche Lernen sowie die Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen.

1.5 Begleitung individueller Lernprozesse
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Die Feststellung des individuellen Lern- und Entwicklungsstandes in den Kompetenzbereichen bildet die Grundlage für die Planung des weiteren gezielten Spracherwerbs. Sie liefert Informationen für die Entscheidungen zur didaktisch-methodischen Gestaltung der Lernsituationen, die einen individualisierten Kompetenzzuwachs ermöglichen. Jedes Kind und jede Jugendliche/jeder Jugendlicher erhält differenzierte Rückmeldungen, die den individuellen Lernprozess beratend würdigen, korrigierend begleiten und hilfreich für den weiteren Lernfortschritt sind.

Ziel ist es, die Entwicklung der Selbsteinschätzungsfähigkeit zu unterstützen, Nachdenken über das eigene Sprachenlernen anzuregen und die Entwicklung effektiver Lernstrategien zu stärken. Ein sensibler Umgang mit Fehlern sowie positives Feedback, das kommunikativ-inhaltliche Aspekte würdigt und die Anstrengungen der Lernenden wertschätzt, stärkt das Selbstvertrauen und erhält die Sprach- und Mitteilungsfreude der Lernenden. Auf die Erteilung von Noten wird im Englischunterricht der Grundschulstufe verzichtet. Der Lernfortschritt wird hier in Beobachtungsbögen festgehalten und individuell bedeutsame Arbeitsergebnisse aus den verschiedenen Lernbereichen in Dokumentationsmappen von den Schülerinnen und Schülern gesammelt.

1.6 Integrativer Englischunterricht
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Kompetenzorientierter Englischunterricht bereitet die Schülerinnen und Schüler auf reale Begegnungssituationen mit Englisch sprechenden Personen vor. Der Unterricht in den Jahrgangsstufen 3 und 4 aktiviert daher in wiederkehrender Weise ein grundlegendes Repertoire an Redemitteln, um sicherzustellen, dass sich die Kinder altersgemäß mit den ihnen zur Verfügung stehenden sprachlichen Mitteln verständigen können. Dabei werden im Sinne eines integrativen Unterrichts alle Lernbereiche miteinander verknüpft und anwendungsbezogen genutzt.

1.7 Das Fach Englisch im Förderschwerpunkt Sprache
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Die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sprache erwerben kommunikative und methodische Kompetenzen in einem an sprachheilpädagogischen Prinzipien orientierten Englischunterricht. Anhand multimodaler Zugänge bauen sie Konzepte und Begriffe in der Fremdsprache auf.  Zum Wortschatzerwerb knüpfen sie an vorhandene Begriffsnetze an und sichern Wortschatz durch spezifische Einpräge- und Abrufstrategien. In kontextoptimierten Situationen werden ausgewählte grammatikalische Strukturen hochfrequent und abwechslungsreich präsentiert und auf Seiten der Schülerinnen und Schüler evoziert.
Sie nutzen eine klar modulierte, langsame und betonte Lehrersprache, um eine deutliche Artikulation und korrekte Intonation zu erwerben sowie Hörverstehen zu entwickeln. Aufgrund phonetischer und phonologischer Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sprache muss im Englischunterricht an Förderzentren besondere Aufmerksamkeit auf eine korrekte Lautbildung gelegt werden. Ebenso werden die Schülerinnen und Schüler in kommunikativen Kontexten motiviert, neue Wörter hochfrequent zu verwenden. Im Dialog und im szenischen Spiel erproben sie ausgewählte kommunikative Strukturen und Redemittel. So erleben die Schülerinnen und Schüler gelingende Kommunikation und entwickeln Zutrauen in ihre sprachlichen Fähigkeiten.

2.1 Kompetenzstrukturmodell
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Kompetenzstrukturmodell Englisch

Das Kompetenzstrukturmodell für Englisch der Förderzentren orientiert sich an den Bildungsstandards für die erste Fremdsprache für den Hauptschulabschluss (2004) und den Bildungsstandards für die erste Fremdsprache für den Mittleren Schulabschluss (2003) der Kultusministerkonferenz (KMK) und ist schulartübergreifend abgestimmt. Es zeigt die anwendungsbezogene Ausrichtung des Fremdsprachenunterrichts und umfasst sowohl Fertigkeiten und Einstellungen als auch grundlegendes Wissen.

Die systematische Entwicklung von Kompetenzen, die erfolgreiches kommunikatives Handeln in fremdsprachlichen Situationen gewährleisten, erfolgt in der Grundschulstufe in drei und in der Mittelschulstufe in vier wesentlichen Kompetenzbereichen. In der Grundschulstufe sind dies: Kommunikative Kompetenzen, Interkulturelle Kompetenzen und Methodische Kompetenzen. In der Mittelschulstufe kommt ein weiterer Kompetenzbereich dazu: Text- und Medienkompetenzen. Alle Kompetenzbereiche des Faches sind miteinander vernetzt. Sie können je nach Schwerpunktsetzung unterschiedlich gewichtet werden.

Das Kompetenzstrukturmodell des Faches Englisch erhält eine Erweiterung durch die vier Entwicklungsbereiche Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache sowie Emotionen und soziales Handeln, deren Zusammenwirken erfolgreiche Lernprozesse ermöglicht. Die persönlichen Ressourcen in den Entwicklungsbereichen sind die Grundlage für die Planung und Gestaltung von Lernsituationen. Dadurch ergeben sich Hinweise und Impulse für die kriterienorientierte Schülerbeobachtung und für die Feststellung des individuellen Entwicklungsstandes.

Kommunikative Kompetenzen
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Zu den Kommunikativen Kompetenzen gehören kommunikative Fertigkeiten und das Verfügen über sprachliche Mittel.

Kommunikative Fertigkeiten
Für eine erfolgreiche Kommunikation sind kommunikative Fertigkeiten unverzichtbar. Im Englischunterricht der Förderzentren stehen zu Beginn des Fremdsprachenlernens vor allem die mündlichen Fertigkeitsbereiche Hör- und Hörsehverstehen sowie Sprechen im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler erwerben diese Fertigkeiten in der praktischen Anwendung, wobei die Kommunikationsfreude und Mitteilungsbereitschaft sowie der Mut, in der englischen Sprache zu kommunizieren und weniger grammatikalisch korrektes Sprechen im Vordergrund stehen.
Darauf aufbauend setzen sie sich mit gesprochenen und schriftlichen, auch einfachen authentischen Texten auseinander und nutzen geeignete Methoden und Texterschließungsmöglichkeiten, um englische Hör-/Hörseh- und Lesetexte trotz unbekannten Wortschatzes oder weniger vertrauter Thematik selbständig zu erschließen.

In situativen Sprechanlässen und abwechslungsreichen Interaktionsformen festigen die Schülerinnen und Schüler erlernte Redemittel und erwerben kommunikative Strategien. Diese Strategien erweitern sie im Bereich der Sprachmittlung, indem sie in der Mittelschulstufe beim sinngemäßen Übertragen mündlicher und schriftlicher Texte aus einer Sprache in die andere auch Kompensationsstrategien und Reparaturtechniken gezielt einsetzen.

Im praxisorientierten Englischunterricht der Mittelschulstufe eignen sich die Schülerinnen und Schüler die notwendige kommunikative Kompetenz an, persönliche und gängige formale Schreiben sicher und adressatengerecht zu erstellen. Die schriftlichen Äußerungen bleiben in ihrem Umfang jedoch begrenzt.

Verfügen über sprachliche Mittel
Ein Repertoire an sprachlichen Mitteln bildet die Basis für die mündliche und schriftliche Verständigung in der Fremdsprache. Beim Spracherwerb wirken die sprachlichen Mittel mit den Kommunikativen Kompetenzen zusammen und werden in der Verschränkung mit diesen erworben. Aufbauend auf einem verlässlichen Mindestwortschatz aus der Grundschulstufe, der verständlich ausgesprochen und intoniert wird, sowie auf den ersten Begegnungen mit sprachlichen Phänomenen, die sich situativ aus dem Unterricht ergeben, sowie dem vertrauten Umgang mit einfachen grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der englischen Sprache, erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler in der Mittelschulstufe situations- und kontextbezogen ihr sprachliches Repertoire.

Angeboten wird ein situationsadäquater themenbezogener Wortschatz. Darüber hinaus eignen sich die Lernenden einen unterschiedlich umfangreichen, interessensorientierten Individualwortschatz selbst an. Bis zum Ende der Jahrgangsstufe 9 erwerben sie die Anzahl von ca. 1850 Wörtern und Wendungen. Inhaltlich orientiert sich der Wortschatz an den 3000 am häufigsten gebrauchten Wörtern und Wendungen englischsprachiger Korpora. Der rezeptive Wortschatz ist wesentlich höher als der produktiv verfügbare. Er ergibt sich aus dem Umgang mit authentischen Texten, die mitunter auch Wörter und Wendungen enthalten, die von den Schülerinnen und Schülern lediglich verstanden werden. Auch auf die korrekte Schreibung des produktiv verfügbaren Wortschatzes wird Wert gelegt. Beim Lesen und Schreiben des englischen Wortschatzes ist darauf zu achten, dass die englische Orthographie auf der Ebene der Phonem-Graphem-Korrespondenz wesentlich unregelmäßiger ist als auf der Ebene des Silbenreims (fair, chair, hair, pair). Aus diesem Grund muss sowohl bei der Vermittlung der Lesefertigkeit als auch beim Schreiben auf besonders häufig vorkommende orthographische Muster geachtet werden (air, ough).

Die Schülerinnen und Schüler erwerben eine verständliche Aussprache und Intonation, indem sie möglichst oft authentische sprachliche Vorbilder hören und imitieren. Neben der Lehrkraft dienen vor allem authentische Sprecherinnen und Sprecher von medialen Tonträgern als sprachliche Vorbilder.

Grammatikkenntnisse erwerben die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulstufe in ganzheitlichen und kommunikativ ausgerichteten Lernsituationen. Durch eine hochfrequente, abwechslungsreiche Präsentation grammatikalischer Strukturen, eine gezielte Evozierung und metasprachliche Reflexion entdecken die Schülerinnen und Schüler die Gesetzmäßigkeiten der englischen Sprache. Sie verstehen Strukturen aber auch spontan aus dem Zusammenhang bei der Auseinandersetzung mit Hör-und Hörseh- sowie Lesetexten.

Altersgemäße authentische Texte mit bedeutsamen Themen für die Lernenden enthalten auch komplexe Strukturen, die bei Bedarf kurz erörtert werden können, jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt als Grammatikinhalte analysiert, bewusst gemacht und systematisiert werden. Eine frühzeitige Begegnung mit verschiedenen Strukturen ermöglicht einen rezeptiven Vorlauf in Bezug auf grammatikalische Phänomene und führt dazu, dass der Umfang der rezeptiv verfügbaren Strukturen bei den Schülerinnen und Schülern erheblich größer ist als die der produktiv verfügbaren.

Interkulturelle Kompetenzen
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Auf der Grundlage eines durch exemplarische Themen und Inhalte erworbenen soziokulturellen Orientierungswissens entwickeln die Schülerinnen und Schüler im Fach Englisch Interkulturelle Kompetenzen. Um den Kindern am Anfang des Lernprozesses den Zugang zur englischsprachigen Welt zu erleichtern, beschäftigen sie sich überwiegend mit Gegebenheiten aus dem Lebensumfeld ihrer Altersgruppe in der englischsprachigen Welt. Sie hören und lesen Geschichten in der Fremdsprache und gewinnen Einblicke in ausgewählte Feste. Diese werden durch deutschsprachige Ergänzungen in einem weitgehend englischsprachigen Unterricht thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler setzen  sich vermehrt mit spezifischen Denk- und Lebensweisen, Werten, Normen und Lebensbedingungen englischsprachiger Kulturen auseinander und gehen kritisch-tolerant mit kultureller Verschiedenheit um. Interkulturelle Begegnungssituationen bewältigen sie mithilfe geeigneter Kommunikationsstrategien und spezifischer Interaktionsregeln.

Text- und Medienkompetenzen
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Der Bereich Text- und Medienkompetenzen beschreibt den handelnd-erschließenden und kreativ gestaltenden Umgang mit Texten und Medien. Ausgehend von einfachen Texten und bekannten medialen Darstellungsformen erwerben die Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht Strategien und Verfahren zur Erschließung von Texten und erhalten Einblicke in Möglichkeiten, Texte aufgabenbezogen zu analysieren und die gewonnenen Erkenntnisse bei der Erstellung eigener Texte zu nutzen. Bei Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Sprache müssen geeignete Strategien explizit vermittelt und systematisch eingeübt werden.

Methodische Kompetenzen
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Methodische Kompetenzen umfassen Strategien für den Ausbau der Sprachkenntnisse und für den Erwerb weiterer Sprachen, z. B. Strategien des Wortschatzerwerbs. Die Schülerinnen und Schüler nutzen altersgemäße und individuelle Lernhilfen und Medien und Hilfsmittel zur Festigung erworbener Kenntnisse.

Methodische Kompetenzen beinhalten neben fachgemäßen auch fachspezifische Arbeitsweisen und Lerntechniken sowie Sprachlernstrategien, die im Englischunterricht der Förderzentren sukzessive aufgebaut und geübt werden. Die Sprachenvielfalt in der Lerngruppe wird für die Entwicklung einer grundlegenden Sprachbewusstheit genutzt. Die Schülerinnen und Schüler entdecken Ähnlichkeiten und Gegensätze zur Muttersprache und setzen Erkenntnisse gezielt für das Weiterlernen ein. Methodische Kompetenzen fokussieren auch verschiedene Hör- und Lesetechniken sowie den wiederholten, integrierten Einsatz des Wörterbuches im Sprachlernprozess.

Motorik und Wahrnehmung
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Wahrnehmungsprozesse und Motorik sind Grundvoraussetzungen für den Erwerb von Sprachkompetenz in der Fremdsprache. Eine ablenkungsarme Zuhöratmosphäre und die Reduktion von Störgeräuschen fördern den Aufbau von Hörgerichtetheit für gezielte auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse. Hörtexte, Reime und Lieder motivieren die Schülerinnen und Schüler, ihre auditive Aufmerksamkeit über längere Zeit auf die Sprache zu richten. Differenzierte Höraufträge, die dem individuellen Verstehensniveau entsprechen, lenken Aufmerksamkeit und auditive Wahrnehmung gezielt. Ein mehrmaliges Anhören anhand von lenkenden Fragen fördert das Verstehen von Texten. Das wiederholte Hören und Nachsprechen sprachlicher Einheiten schult die auditive Aufnahme und fördert die Imitationsfähigkeit für Wortklangbilder, Intonationsmuster und Satzrhythmen. Dabei unterstützen silbensegmentierende Maßnahmen die Durchgliederung. Handzeichen verdeutlichen einzelne Phoneme sowie Sprachmelodie und Betonung.

Verse, Raps und Lieder helfen sprachliche Einheiten durch Wiederholung zu automatisieren. Mundmotorische Übungen erweitern die sprechmotorischen Fähigkeiten und unterstützen die Artikulation englischsprachiger Phoneme. Die Schülerinnen und Schüler beachten beim Schreiben Zeichensetzungen, passen ihre Schriftart und Schriftgröße dem jeweiligen Zweck an, gestalten Texte übersichtlich in gut lesbarer Schrift und schulen somit ihre graphomotorischen Fähigkeiten.

Denken und Lernstrategien
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Zu entscheidenden Elementen des Denkens zählen Aufmerksamkeit, Sprachverständnis, Begriffsbildung, die Fähigkeit zu strukturieren sowie die Ausbildung von Lernstrategien. Auf der Grundlage vielfältiger Hör- und Leseerfahrungen bauen die Schülerinnen und Schüler Strategien auf, um gesprochene und geschriebene englische Sprache zu verstehen. Mehrmaliges Anhören von Hörtexten anhand gezielter Höraufträge unterstützt die Anwendung von Hörstrategien. Die Schülerinnen und Schüler wenden Lesestrategien zur Texterschließung an, aktivieren Vorwissen, erfassen Informationen, stellen Zusammenhänge her und beziehen Kontextinformationen ein. Thematische Vorentlastung, zusätzliche visuelle Hilfen, Textvorstrukturierungen und eigene Notizen fördern die intensive Auseinandersetzung mit Hör- und Hörseh- sowie Lesetexten.

Die Anpassung von Lesetexten an die individuelle Sprach- und Lesekompetenz unterstützt den Verstehensprozess. Die Schülerinnen und Schüler äußern Verstandenes zunehmend in der englischen Sprache, die Lehrkraft unterstützt mit Impulsen, Satzstartern und ausgewählten Modellierungstechniken. Sprachspezifische Regelhaftigkeiten der Aussprache müssen insbesondere bei Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sprache explizit erarbeitet werden, bevor sie zunehmend selbständig erschlossen werden können. Die Schülerinnen und Schüler bilden zudem Analogien zwischen erarbeiteten Wörtern und transferieren Erkenntnisse auf neue Schriftbilder. Hierfür erstellen sie unter Anleitung visuelle Merkhilfen. Um unterschiedliche Textarten zu verfassen und Schreibprozesse selbständig zu gestalten, nutzen die Schülerinnen und Schüler Planungs- und Strukturierungshilfen wie eigene Wörternetze, Textbausteine sowie Schreibhilfen. Bei Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Sprache kommt einer vorangehenden mündlichen Erarbeitung von Texten eine besondere Bedeutung zu.

In den Fremdsprachunterricht integriert ist die Technik des Nachschlagens, die an den individuellen Lernstand angepasst ist, damit die Schülerinnen und Schüler einen routinierten Umgang mit dem Wörterbuch entwickeln. Intensives, kleinschrittiges Üben anhand ausgewählter Memorierungstechniken steigert die Gedächtnisleistung der Lernenden. Um für sich geeignete Übungsmittel auszuwählen, erproben die Schülerinnen und Schüler die Anwendung und den Nutzen analoger und digitaler Medien für selbständiges und kooperatives Sprachenlernen. Sie wenden Medien individuell sinnvoll an.

Kommunikation und Sprache
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Sprachfördernder Unterricht regt zu aktivem Sprachgebrauch an und bietet Sprachlernprozesse auf allen Sprachebenen. Sprache und Sprechen ist dabei sowohl handlungsbegleitend als auch handlungsleitend zu verstehen. Im Englischunterricht erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre verbalen und nonverbalen Mittel und entwickeln Sprachverstehen und Gesprächsstrategien für die Kommunikation in der Fremdsprache. Zum Aufbau einer verständlichen Aussprache ergänzt das klar artikulierte, tempoangepasste Sprachmodell der Lehrkraft authentische Sprachvorbilder und unterstützt die korrekte Imitation typischer Laute, Intonationsmuster und Satzrhythmen. Die Lehrkraft bietet dabei korrektives Feedback als direkte Rückmeldung. Ein deutliches Mundbild und phonemorientierte Handzeichen fördern die Lautanalyse. Grundvoraussetzung für einen fachlich angemessenen Fremdsprachenunterricht in diesem Bereich ist ein intensives Vertrautsein mit den Besonderheiten der englischen Orthographie.

Die Schülerinnen und Schüler erweitern themenbezogen und systematisch ihren Wortschatz und wenden Gelerntes auch in neuen kommunikativen Kontexten an. Dabei erwerben sie Begriffe über multimodale Zugänge, elaborieren Wortschatz nach semantischen und phonologischen Gesichtspunkten und entwickeln mithilfe von Worteinprägestrategien und Abrufhilfen einen verlässlichen produktiven Mindestwortschatz. Aktives Nachfragen und die Anwendung bekannter Wortbausteine der englischen Sprache stützen den Wortschatzaufbau. Ausgehend von kommunikativen Situationen (z. B. nachgespielte Dialoge) erwerben und erweitern die Schülerinnen und Schüler Satzkonzepte. In kontextoptimierten Situationen, in denen Satzstrukturen und grammatikalische Regelhaftigkeiten evoziert und reflektiert werden, setzen sie sich bewusst mit typischen Strukturen der englischen Sprache auseinander, entdecken grammatikalische Besonderheiten und bauen Regelwissen auf. Symbole und Markierungen für Satzkonstituenten und Morpheme dienen dabei als Anwendungs- und Merkhilfe.

Der regelmäßige Vergleich erlernter Strukturen mit den Regelhaftigkeiten der Muttersprache steigert die Sprachbewusstheit. Die Schülerinnen und Schüler erproben die erworbenen sprachlichen Mittel in wechselnden Sozialformen, im Dialog sowie im szenischen Spiel und erfahren somit gelingende Kommunikation. Die Lehrkraft unterstützt dabei durch Satzstarter, ausgewählte Modellierungstechniken und visuelle Hilfen (z. B. visualisierte Satzstrukturen, visualisierte Dialogstruktur). Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Zuhör- und Gesprächstechniken für die erfolgreiche Führung von Gesprächen in der englischen Sprache. Mithilfe vorgegebener Satzmuster hören sie verstehend zu, signalisieren Nichtverstehen und fragen gezielt nach, sie überprüfen somit ihr Sprachverstehen (Comprehension monitoring).

Die Ausbildung nonverbaler kommunikativer Fähigkeiten wird in den Fremdsprachunterricht integriert, die Schülerinnen und Schüler setzen Mimik und Gestik ein, halten Blickkontakt und reflektieren die kommunikative Wirkung nonverbaler Mittel. So entwickeln sie Sicherheit in der sozialen Kommunikation.

Emotionen und soziales Handeln
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Der Englischunterricht bahnt durch seinen hohen Anteil an Reimen und Liedern einen positiven emotionalen Bezug zur Fremdsprache an. Durch die wiederholte Anwendung ausgewählter Redemittel in einfachen und für die Lernenden bedeutsamen kommunikativen Strukturen bauen die Schülerinnen und Schüler ein Selbstkonzept auf, in dem sie sich als erfolgreiche Sprecherinnen und Sprecher wahrnehmen und entwickeln Zutrauen in ihre sprachlichen Fähigkeiten. Die Lehrkraft reagiert dabei auf sprachliche Äußerungen mit Wertschätzung und schafft damit ein vertrauensvolles Lernklima. Ritualisierte Redewendungen (z. B. classroom phrases) stellen verlässliche Mittel dar, mit denen die Schülerinnen und Schüler sicher um Hilfe bitten, andere in ihrem Lernen unterstützen und die Interaktion im Klassenzimmer mitgestalten.

Die Schülerinnen und Schüler äußern eigene Emotionen in der Fremdsprache und kommunizieren wertschätzend, indem sie Gesprächsregeln anwenden und Beiträge anderer achten, die persönliche Vorlieben, Abneigungen und Perspektiven äußern. Sie erkennen und reflektieren die Bedeutung kulturspezifischer Umgangsformen für erfolgreiche Kommunikation und wenden Sprach- und Verhaltensmuster adressatengerecht und situationsbezogen an. Um Dialoge und szenische Spiele konstruktiv zu gestalten, versetzen sie sich bewusst in verschiedene Rollen und gehen auf wechselnde Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner ein. Kooperative Lernformen, in denen die Schülerinnen und Schüler miteinander lernen, stärken Teamfähigkeit und Gemeinschaftserleben.

Eigene Dokumentationen zu Lernthemen und die selbständige Überarbeitung von Aufgaben fördern die Selbsteinschätzung. Offene Übungsformen, die individuelle Lernfortschritte und Erfolgserlebnisse ermöglichen, steigern die Lernmotivation.

3 Aufbau des Fachlehrplans im Fach Englisch
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Die entwicklungsbezogenen Kompetenzen in den Bereichen Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache und Emotionen und soziales Handeln bilden die Grundlage für den individuellen Kompetenzerwerb im Fach Englisch.

Im Fach Englisch der Grundschulstufe entsprechen die Lernbereiche den Kompetenzbereichen des Kompetenzstrukturmodells. Relevante Sprachhandlungen, dazu gehörende Redemittel sowie ein minimaler Themenwortschatz sind hier bei den einzelnen Themengebieten angesiedelt. Die Zuordnung zu den einzelnen Themengebieten ist exemplarisch, die Sprachhandlungen, Redemittel und Wörter können auch in den anderen Themengebieten aufgegriffen und angewandt werden. Die Orthographie wird in der Mittelschulstufe nicht als eigener Unterlernbereich aufgeführt, sondern ist in die kommunikative Fertigkeit des Schreibens integriert.

In der Mittelschulstufe nehmen die Themengebiete als fünfter Lernbereich eine Sonderstellung ein, da sie für die jeweilige Jahrgangsstufe die thematischen Inhalte festlegen, an denen die vorgenannten Kompetenzen erworben werden. Die Themengebiete beziehen sich auf sämtliche Lernbereiche und müssen nicht chronologisch bearbeitet werden. Sie enthalten Aspekte, die Einblicke in kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge englischsprachiger Länder gewähren und über die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulstufe in persönlichen oder beruflichen Kontexten sowohl im Ausland als auch in ihrer Heimatregion sprechen können.

4 Zusammenarbeit mit anderen Fächern
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Der Englischunterricht ermöglicht vielfältige Verbindungen zu anderen Fächern, indem er dort behandelte Themen und Inhalte berücksichtigt. Ebenso können interkulturelle Elemente aus dem Englischunterricht in fächerverbindende Unterrichtseinheiten oder Projekte einfließen. Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler werden durch einen sprachsensiblen Unterricht beim erfolgreichen Kompetenzerwerb im Fach Englisch unterstützt.

5 Beitrag des Faches Englisch zu den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen
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Das Fach Englisch leistet Beiträge zu vielen der schulart- und fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele. Folgende sind dabei besonders zu nennen:

5.1 Sprachliche Bildung
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Der Englischunterricht bietet vielfältige Situationen zum differenzierten, situations- und partnerbezogenen Anwenden der englischen Sprache. Die Schülerinnen und Schüler festigen und erweitern dabei ständig ihre mündliche und schriftliche Sprachhandlungskompetenz. Die kontinuierliche Sprachliche Bildung im Englischunterricht schafft wichtige Voraussetzungen für den schulischen und beruflichen Erfolg und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung.

5.2 Interkulturelle Bildung
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Die Interkulturelle Bildung wird im Englischunterricht durch die bewusste Auseinandersetzung mit kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden gefördert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, Fremdes wertschätzend und respektvoll wahrzunehmen und interkulturelle Begegnungen als bereichernd zu erleben.

5.3 Kulturelle Bildung
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Im Englischunterricht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler wiederholt mit dem kulturellen Erbe der englischsprachigen Welt. Dadurch werden sie mit anderen ästhetischen Sichtweisen vertraut und lernen, ihre Wirklichkeit auch aus einer neuen Perspektive zu begreifen. In der Auseinandersetzung mit künstlerischen Leistungen der englischsprachigen Kulturen entwickeln die Schülerinnen und Schüler Zugänge zu Kunst und Kultur, die ihr Leben und ihre Persönlichkeit bereichern.

5.4 Werteerziehung
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Englischunterricht reflektierend mit Werten und Normen fiktionaler Figuren auseinander und schulen ihre Urteilsfähigkeit, indem sie in Dilemmasituationen das Für und Wider von Argumenten abwägen. Die Erkenntnisse nutzen sie als Orientierungsmaßstäbe für eigenverantwortliches Handeln im schulischen und persönlichen Leben.

5.5 Berufliche Orientierung
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in der Mittelschulstufe zielgerichtet mit dem eigenen Berufswunsch auseinander und werden darin unterstützt, eine Vorstellung über verschiedene berufliche Möglichkeiten und Chancen zu erhalten. Im Englischunterricht erwerben sie einen grundlegenden individuell bedeutsamen englischen Fachwortschatz als Basis für die Bewältigung künftiger beruflicher Herausforderungen. Sie setzen sich mit englischen Mustern für Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf auseinander und üben typische Redemittel in verschiedenen Interviewsituationen.

5.6 Medienbildung/Digitale Bildung
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Die Schülerinnen und Schüler verwenden zunehmend selbständig mediale und digitale Hilfsmittel als Recherche-, Kommunikations-, Gestaltungs- und Lernwerkzeuge im Englischunterricht.  Sie setzen sich im Verlauf ihrer Schulzeit mit Vor- und Nachteilen digitaler und analoger Medien auseinander und lernen, diese jeweils zielgerichtet einzusetzen. Dadurch wird das selbst gesteuerte und entdeckende Lernen der Schülerinnen und Schüler gefördert. Gleichzeitig werden sie auch für urheber- und datenschutzrechtliche Fragen sensibilisiert.

5.7 Politische Bildung
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Im Englischunterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die wichtigsten Ereignisse der englischsprachigen Welt und erhalten Einblicke in die Wertesysteme unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Dadurch wird ihre Bereitschaft zu einer vorurteilsfreien Verständigung und zu einem konstruktiven Miteinander auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ausgebaut.

5.8 Soziales Lernen
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Während der Zusammenarbeit in englischsprachigen Kommunikationssituationen, beispielsweise bei Rollenspielen, erleben die Schülerinnen und Schüler motivierende Ergebnisse eines rücksichtsvollen Umgangs miteinander, bei dem die Möglichkeiten und Bedürfnisse des Einzelnen geachtet werden. Sie erwerben die Fähigkeit der Perspektivenübernahme und lernen, sich verantwortungsbewusst in Partner- oder Gruppenarbeiten einzubringen und konstruktiv im Team zu kommunizieren.