Lehrplan PLUS

Direkt zur Hauptnavigation springen, zur Seitennavigation springen, zum Inhalt springen
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Natur und Technik

1.1 Naturwissenschaftliche Phänomene untersuchen, erklären und bewerten
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Das Fach Natur und Technik knüpft an die Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler aus der Grundschulstufe an, wobei der besonderen Erfahrungswelt sowie dem daraus resultierenden individuellen Entwicklungsstand von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperlich-motorische Entwicklung Rechnung getragen wird. Sie begegnen in ihrem täglichen Leben immer bewusster naturwissenschaftlichen Phänomenen und interessieren sich für deren Hintergründe und Zusammenhänge.

Der naturwissenschaftliche Unterricht in der Mittelschulstufe greift natürliche und technische Phänomene auf, die an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte anknüpfen und nutzt diesen schülerorientierten Zugang für den Aufbau und die Vertiefung von Kompetenzen der Erkenntnisgewinnung, des Kommunizierens und des Bewertens. Jede der drei Fachwissenschaften Physik, Chemie und Biologie trägt dazu ihre Sichtweise bei, um so eine zunehmende Vernetzung naturwissenschaftlichen Denkens, Wissens und der Erkenntnisgewinnung, die den Schlüsselfragen der Gegenwart und Zukunft Rechnung trägt, zu ermöglichen. Zu den einzelnen Inhalten bieten sich vielfältige Wege der Auseinandersetzung an, etwa durch originale Begegnung, eigenes Handeln (z. B. Experimentieren), den Einsatz der Sinne, emotionale Betroffenheit oder kooperative Lernformen und dies zunehmend selbständig. Durch unterschiedliche Herangehensweisen, eine Vielzahl an Sozialformen, handlungsorientierte Unterrichtseinheiten und offene, differenzierte Aufgabenstellungen kann den unterschiedlichen Veranlagungen, Lernvoraussetzungen und Entwicklungsniveaus der Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen werden. Adaptiertes Material sowie individuelle Hilfsmittel kommen beim Experimentieren zum Einsatz. Dies ermöglicht einen individuellen Kompetenzerwerb und Lernfortschritt sowie Entwicklungs- und soziale Integrationsprozesse.

Das Fach Natur und Technik leistet den Aufbau und die Vertiefung von Kompetenzen aus den drei naturwissenschaftlichen Fachbereichen. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen Fragestellungen aus dem Alltag wird genutzt, um systematisch eine forschend-entwickelnde Haltung der Lernenden aufzubauen. Orientiert am Alter und Entwicklungsstand wird ein planvolles, systematisches und reflektiertes Vorgehen beim Entdecken, Beobachten und Erklären naturwissenschaftlicher Phänomene angestrebt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Zugänge zu den einzelnen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven und entwickeln entsprechende Denkweisen und fachspezifische Arbeitsweisen.

Um die erworbenen Kompetenzen auf ihren Alltag zu übertragen und um diesen selbständig und verantwortungsbewusst bewältigen zu können, kommt der handlungsorientierten und direkten Begegnung mit Tieren, Pflanzen, Naturphänomenen, Menschen, Werkzeugen, Gegenständen und Stoffen, aber auch außerschulischen Lernorten, wie regionalen Einrichtungen, Betrieben und Naturstandorten, eine wichtige Bedeutung zu. Dabei nutzen die Schülerinnen und Schüler reflektiert unterschiedliche Medien als Informationsquellen.

1.2 Bedeutung der Nachhaltigkeit
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Mit zunehmendem Alter werden sich die Schülerinnen und Schüler der Probleme, die sich aus der Wechselwirkung von Mensch und Umwelt ergeben, immer bewusster. Ausgehend von ihrer eigenen Lebenswirklichkeit beschäftigen sie sich mit der Problematik des steigenden Energiebedarfs und verschiedenen Formen der Umweltzerstörung. So reflektieren sie die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns. Sie beschäftigen sich mit verschiedenen Formen der Schädigung und Zerstörung der Umwelt und werden mit der Problematik des steigenden Energiebedarfs und der damit verbundenen zunehmenden Energieumwandlung konfrontiert.

In der medialen Auseinandersetzung mit diesen aktuellen Inhalten sowie im Austausch mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern setzen sie sich mit unterschiedlichen Perspektiven (z. B. ökologisch, ökonomisch, sozial) und Lösungsansätzen auseinander. Der naturwissenschaftliche Unterricht gibt Hilfestellungen, um Interessenskonflikte zu erkennen und sich eine eigene begründete Meinung im Sinne des nachhaltigen Umganges mit der Erde zu bilden. Zudem sollen die Heranwachsenden Handlungskompetenzen erwerben, die es ihnen ermöglichen, sich in ihrem täglichen Leben aktiv für den Schutz des menschlichen Lebens, den Schutz der Umwelt und eine nachhaltige, zukunftsorientierte Lebensweise einzusetzen.

1.3 Beitrag des Faches Natur und Technik zur Bildung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Durch den Unterricht des Faches Natur und Technik erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in Chancen und Risiken naturwissenschaftlich-technischer Entwicklungen und erwerben sowohl inhaltsbezogene als auch prozessbezogene naturwissenschaftliche Kompetenzen. Diese stellen die Grundlage für ein differenziertes Weltverständnis und den späteren Übertritt in einen technischen Beruf oder an eine andere weiterführende Schule dar.

Die Schülerinnen und Schüler begegnen mit Staunen und Bewunderung der Schönheit der Natur und der Einzigartigkeit jedes Individuums. Diese Erfahrungen sollen sie befähigen, wechselseitige Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Umwelt zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Vor dem Hintergrund des nachhaltigen Umganges mit den natürlichen Ressourcen sollen sie sich der Verantwortung für ihr tägliches Leben bewusst werden, das seinen tiefen Sinn in der Achtung vor der belebten und unbelebten Natur erhält.

2.1 Kompetenzstrukturmodell
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Kompetenzstrukturmodell Natur und Technik

Die im Kompetenzstrukturmodell aufgeführten Gegenstandsbereiche werden vernetzt aus physikalischer, chemischer und biologischer Perspektive betrachtet. Im Fachlehrplan ergeben sich daraus vier Lernbereiche, die eine Herangehensweise aus den genannten Perspektiven ermöglichen.

Das Kompetenzstrukturmodell des Faches Natur und Technik orientiert sich an den Kompetenzerwartungen der jeweiligen Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss (2004) in den Fächern Physik, Chemie und Biologie der Kultusministerkonferenz. Im äußeren Kreis werden die prozessbezogenen Kompetenzbereiche dargestellt. Diese, für die drei naturwissenschaftlichen Fächer in den Bildungsstandards gemeinsam formulierten Bereiche, wurden für das Fach Natur und Technik übernommen. Im inneren Kreis werden die Gegenstandsbereiche des Faches dargestellt. Diese Inhaltsdimension wird in den Bildungsstandards der Fächer Physik, Chemie und Biologie durch elf Basiskonzepte definiert, die das Strukturmodell des Faches Natur und Technik aufgreift und in sechs Gegenstandsbereiche bündelt. Im Unterricht sind beide Dimensionen miteinander verknüpft, sodass die Schülerinnen und Schüler in der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Gegenstandsbereichen ihre prozessbezogenen Kompetenzen auch in methodischer Hinsicht erweitern. Das Kompetenzstrukturmodell für das Fach Natur und Technik ist für die Modelle der naturwissenschaftlichen Fächer der anderen Schularten anschlussfähig.

Das Kompetenzstrukturmodell des Faches Natur und Technik erhält eine Erweiterung durch die vier Entwicklungsbereiche Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache sowie Emotionen und soziales Handeln, deren Zusammenwirken erfolgreiche Lernprozesse ermöglicht. Die persönlichen Ressourcen in den Entwicklungsbereichen sind die Grundlage für die Planung und Gestaltung von Lernsituationen. Dadurch ergeben sich Hinweise und Impulse für die kriterienorientierte Schülerbeobachtung und für die Feststellung des individuellen Entwicklungsstandes.

Erkenntnisse gewinnen
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Zum Verständnis von naturwissenschaftlichen Erscheinungen, Strukturen, Funktionen, Entwicklungen und Zusammenhängen wenden die Schülerinnen und Schüler am naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess orientierte Vorgehensweisen an, z. B. Beobachten, Vergleichen, Vermuten, Experimentieren, Nutzung und Entwicklung von Modellen sowie zusätzlich Erklären und Informationsentnahme aus Texten. Der Durchführung von Schülerversuchen kommt an dieser Stelle eine große Bedeutung zu, da sich die Schülerinnen und Schüler dabei naturwissenschaftliche Sachverhalte in besonderem Maße handlungsorientiert erschließen und die fachgemäßen Arbeitsweisen einüben und vertiefen können. Diese ermöglichen ihnen, ihr Wissen zunehmend selbständig zu erweitern und auszubauen, um sich in der immer komplexer werdenden Welt zu orientieren.

Kommunizieren
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die Schülerinnen und Schüler wenden, ausgehend von der Alltagssprache, Fachbegriffe, chemische Formelsprache, Mathematisierungen und verschiedene Darstellungsformen (z. B. Graphen, Tabellen) zur Erschließung von Informationen, zur Dokumentation, zum Austausch und zur Präsentation ihrer Überlegungen und Erkenntnisse sicher an. Dabei nutzen sie unterschiedliche Informationsquellen und Medien. Sie arbeiten in kooperativen Lernformen und zunehmend selbständig.

Bewerten
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren und bewerten die Bedeutung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für technische Anwendungen, die Umwelt, die Gesellschaft und ihre Person. Sie verstehen die Reichweite dieser Erkenntnisse für die Entfaltung von Weltbildern und klären deren Bedeutung für die Entwicklung von Normen mit Blick auf ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln in der Zukunft, für sich, die Gesellschaft und Umwelt.

2.3 Gegenstandsbereiche
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die sechs im Kompetenzstrukturmodell des Faches Natur und Technik dargestellten Gegenstandsbereiche greifen die in den Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss in den Fächern Physik, Chemie und Biologie definierten elf Basiskonzepte auf und bündeln diese.

System
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Physikalische Systeme beschäftigen sich mit physikalischen Objekten, die sich als Ganzes in wohl definierter Weise von ihrer Umgebung abgrenzen lassen. In der Biologie wird unter System die systemische Betrachtung der lebendigen Natur (Biosysteme) verstanden. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich im Unterricht mit Bestandteilen und Ebenen verschiedener biologischer und physikalischer Systeme. Sie erfahren, dass Systeme spezifische Eigenschaften besitzen und dass ihre Bestandteile untereinander in Wechselwirkung stehen, aber auch in Beziehung zu anderen Systemen.

Struktur, Eigenschaft und Funktion
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Um Systeme und deren Funktion bzw. Entwicklung verstehen zu können, bedarf es als Grundlage das Erfassen, Ordnen und Wiedererkennen von Strukturen. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit strukturellen und funktionellen Grundbaueinheiten, aber auch mit verschiedenen Systemeigenschaften, die durch Struktur, Eigenschaften und Funktion gekennzeichnet sind. Sie beschreiben und begründen Ordnungsprinzipien, nutzen Modelle zur Deutung von Stoffeigenschaften auf Teilchenebene und schließen aus den Eigenschaften der Stoffe auf ihre Verwendungsmöglichkeiten und die damit verbundenen Vor- und Nachteile.

Entwicklung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Im Unterricht des Faches Natur und Technik beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler sowohl mit der Individualentwicklung als auch mit der evolutionären Entwicklung und mit den darauf einwirkenden Umwelteinflüssen. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Individualentwicklung lernen sie den Wert des Lebens zu schätzen und auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Körper zu achten.

Materie
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Indem sich die Schülerinnen und Schüler mit den Aggregatzuständen und deren Veränderung durch äußere Einflüsse beschäftigen, entdecken sie Regelhaftigkeiten sowie Beziehungen in der Natur, die im Aufbau und in der Struktur der Materie begründet liegen. Sie erkennen, dass sich Stoffe durch spezifische Eigenschaften charakterisieren lassen und dass Körper und Stoffe aus Teilchen bestehen. Auf submikroskopischer Ebene lernen sie den Bau von Stoffen kennen. Atom- und Bindungsmodelle helfen ihnen dabei, den strukturierten Aufbau der Materie nachzuvollziehen.

Energie und Reaktion
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Im naturwissenschaftlichen Unterricht der Mittelschule werden die Schülerinnen und Schüler zu einem nachhaltigen Umgang mit Energie angeleitet. Hierzu lernen sie verschiedene Arten der Energieumwandlung aus fossilen und regenerativen Quellen und deren Vor- und Nachteile kennen. Sie beschreiben die damit verbundenen Umwandlungen von Energieformen und erkennen, dass die Gesamtheit der Energie dabei erhalten bleibt. Chemische Reaktionen lernen die Schülerinnen und Schüler als Stoff- und Energieumwandlungen kennen, die auf der Veränderung von Teilchen und dem Umbau von Bindungen basieren. Stoffkreisläufe und Stoffwechselvorgänge erkennen sie als Systeme chemischer Reaktionen.

Wechselwirkung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Körper können miteinander in Wechselwirkung treten. Eingebettet in lebensnahe Situationen lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Arten der Wechselwirkung kennen, z. B. beim Aufeinandertreffen von Körpern (Verformung, Änderung der Bewegung), bei der Wirkung von Körpern aufeinander durch Felder (Magnetismus, Elektromagnetismus) und bei der Wechselwirkung von Strahlung und Materie sowie der Veränderung derselben (Radioaktivität, Wärmestrahlung).

2.4 Perspektiven
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Ausgehend von der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler werden die im Unterricht des Faches Natur und Technik behandelten Phänomene unter verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven themenzentriert betrachtet. Die folgenden Perspektiven beschreiben, unter welchem Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit einem Sachthema erfolgt:

  1. physikalische Perspektive
  2. chemische Perspektive
  3. biologische Perspektive

Die Berücksichtigung der verschiedenen Perspektiven ermöglicht vielfältige Zugänge zu einem Thema und einem nachhaltigen, stark vernetzten Kompetenzerwerb über die Gegenstandsbereiche hinweg. So entstammt der Lernbereich Lebensgrundlage Kohlenstoff den Gegenstandsbereichen Struktur, Eigenschaft und Funktion und Energie und Reaktion, in welchen besonders die chemische Perspektive zum Tragen kommt. Gleichzeitig wird dieses Thema aber auch unter physikalischer Perspektive (z. B. Energieumwandlung, Energieentwertung) und biologischer Perspektive (z. B. nachhaltiger Umgang mit Energie, Umweltverschmutzung, Treibhauseffekt) betrachtet.

Motorik und Wahrnehmung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Motorische Fähigkeiten und Wahrnehmungsprozesse sind Grundvoraussetzungen für den Aufbau von Handlungen und für die Bildung kognitiver Strukturen. Bei Schülerinnen und Schülern mit einer Körperbehinderung ist von individuell je nach Schweregrad der Beeinträchtigung unterschiedlichen motorischen und perzeptiven Möglichkeiten auszugehen. Graduell sehr unterschiedlich fallen die motorischen Handlungsweisen aus. Besonders bei Schülerinnen und Schülern mit einer zerebralen Bewegungsstörung beeinträchtigen eine veränderte Muskelspannung sowie eine erschwerte Bewegungskoordination die konkrete Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen.

Eine veränderte Wahrnehmung kann aus zusätzlichen Sinnesbehinderungen wie auch als Folge einer divergierenden motorischen Entwicklung resultieren. Das bedeutet, dass der lineare Erkenntnisgewinnungsprozess, angefangen mit der konkreten Anschauung (z. B. Beobachtung, Vergleichen) bzw. konkreten Handlung (z. B. Experimentieren), hin zur Visualisierung, über die Begrifflichkeit und letztlich endend bei der Idee schon auf basaler Ebene eine Besonderheit erfährt. Bereits das Beobachten und Betrachten setzt Figur-Grund-Wahrnehmung sowie visuelle Differenzierung voraus. Dabei müssen einerseits relevante Details aus einem Ganzen gefiltert sowie andererseits spezifische Eigenschaften von Objekten als solche erkannt und von anderen unterschieden werden. In beiden Fällen kann es zu Abweichungen des herkömmlichen Wahrnehmungsprozesses kommen.

Schülerversuche setzen gewisse grob- und feinmotorische Fähigkeiten voraus, die bei Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung nicht immer als gegeben angesehen werden können. Dennoch gilt der Anspruch, sie dabei durch Adaptionen des Versuchsmaterials als auch durch Assistenzen so weit wie möglich einzubeziehen, damit adäquate Erfahrungen gemacht werden können. Der handlungsorientierte naturwissenschaftliche Unterricht trägt im besonderen Maße durch die multisensorische Erfahrbarkeit originärer Begegnungen zu einer positiven Wahrnehmungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf im Bereich  körperliche und motorische Entwicklung bei. So werden beispielsweise Temperaturen thermorezeptiv gefühlt, Gewichte propriozeptiv erfasst, Gegenstände taktil begriffen sowie der Klang einer Materialart auditiv erkannt. 

Denken und Lernstrategien
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Denken und Lernen ist eng verknüpft mit Begriffen wie Wahrnehmung, Motorik, Konzentration, Gedächtnis, Problemlösen sowie Emotion und Motivation. Erlebnisse entwickeln sich zu Erkenntnissen, wenn gemachte Erfahrungen in Beziehung zur eigenen Lebensgeschichte gebracht werden können. Setzt man den oben beschriebenen Erkenntnisgewinnungsprozess voraus, so bilden motorische und perzeptive Fähigkeiten die Grundlage des Denkens sowie der Ausbildung von Lernstrategien. Aus einer veränderten Aneignung der Welt von Schülerinnen und Schülern mit einer Körperbehinderung ergeben sich auch Besonderheiten im Denken, die sich u. a. in einer begrifflichen Inhaltsleere zeigen können. Das Sprechen über ein Phänomen ist bisweilen nur unvollständig mit dessen Vorstellung verbunden. Darüber hinaus können die Fokussierung der Aufmerksamkeit, die Bildung von Kategorien oder auch das Symbolverständnis je nach Ausprägung der körperlichen Beeinträchtigung betroffen sein. Neben erwähnten grundlegenden Denkprozessen sind sowohl Gedächtnisleistung als auch problemlösend-abstrahierendes Denken zwei weitere Grundpfeiler kognitiver Funktionen. Besonders cerebralparetische Schüler brauchen mehr Zeit, um sich einen Lerninhalt anzueignen.

Ferner hat eine Körperbehinderung und die damit verbundene Aneignung der körperlich-sinnlichen Erfahrungswelt Auswirkungen auf das räumliche Vorstellungsvermögen (z. B. bei Versuchen zur Volumenänderung durch Erhitzen und Abkühlen) oder die zeitliche Einordnung (z. B. bei Versuchen zur Geschwindigkeit) von Objekten und Ereignissen. Auf der handelnden Ebene können sich u.a. auch dyspraktische Tendenzen bei der Umsetzung konkreter Handlungen zeigen. Letztlich neigen einige dieser Schülerinnen und Schüler dazu, an Denkinhalten sowie Handlungen längere Zeit haften zu bleiben. Dieses Phänomen gilt es bei der Veränderung der Versuchsbedingungen zu berücksichtigen.

Kommunikation und Sprache
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Wie bereits ausgeführt ist die Sprache ein zentraler Baustein im Erkenntnisgewinnungsprozess. Die im Schülerexperiment gemachten Erfahrungen müssen einerseits verbalisiert werden, damit sich schließlich Erkenntnis einstellt und zum anderen mitgeteilt werden, damit andere daran teilhaben können. Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf körperlich-motorische Entwicklung können über ein verändertes Kommunikations- und Sprachvermögen verfügen. Bei Schülerinnen und Schülern mit einer cerebralen Parese ist bisweilen zu beobachten, dass sich die Sprachentwicklungsverzögerung durch ein im Vergleich zur Sprachproduktion stärkeres Sprachverständnis bemerkbar macht. So führt eine Dysarthrie zu Beeinträchtigungen sowohl in der Sprachsteuerung als auch in der Sprachausführung. Sprachmotorische Schwierigkeiten führen ihrerseits zu einer Einschränkung der Teilhabe bei Unterrichtsgesprächen oder Gruppenarbeiten in den Phasen der Hypothesenbildung bzw. der Erarbeitung. Durch Brüche in der Kommunikation entstehen mitunter Misserfolgserlebnisse, die sich wiederum auf das Kommunikationsverhalten auswirken. Elemente der Unterstützten Kommunikation (z. B. Blickbewegungen, Kommunikationstafeln bis hin zu elektronischen Sprachausgaben) helfen, die Verständigung zu verbessern.

Emotionen und soziales Handeln
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Neben den soeben erwähnten Brüchen in der Kommunikation können auch aus motorisch bedingten Handlungsveränderungen Misserfolgserlebnisse resultieren. Dies kann bei Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperlich-motorische Entwicklung zu einem geringen Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit führen. Weitere Divergenzen zeigen sich ferner im Anspruchsniveau, der Frustrationstoleranz sowie der Risikobereitschaft. Möglicherweise stellt sich Resignation ein, da der Schüler die motivierende Wirkung des selbst erlebten Erfolges nicht erfährt. Die Funktionslust als Grundlage späterer Leistungsmotivation ist eingeschränkt. Im naturwissenschaftlichen Unterricht spielen explorative Phasen eine wesentliche Rolle. Hierbei sind Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung im besonderen Maße durch positive Verstärkung zur Handlung extrinsisch zu ermutigen. Zusätzlich trägt eine optimale Passung des Inhalts an die Lernvoraussetzung zur intrinsischen Motivation bei.

Besonders bei Schülerinnen und Schülern mit progredienten Krankheiten (z. B. neuromuskuläre Erkrankungen) kommt es durch den schubweisen Verlauf zu krisenhaften Situationen, die sich auf die psychosoziale Entwicklung sowie das emotionale Erleben auswirken. Bei humanbiologischen Themenbereichen, die sich mit der körperlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen befassen, sollte daher sensibel vorgegangen werde. Im Vorfeld getroffene Absprachen erscheinen dabei sinnvoll. Erfahrungsgemäß unterscheiden sich die Reaktionen der betroffenen Schüler je nach Stufe des Auseinandersetzungsprozesses mit der eigenen Behinderung, angefangen von einer ablehnenden Haltung des Lerninhalts bis hin zum Einbringen eigener Erfahrungen und offener Umgangsweise mit dem Handicap in Unterrichtsgesprächen.

Generell ist festzuhalten, dass Schüler und Schülerinnen mit jedweder motorischen Einschränkung bei humanbiologischen Themen auch mit der eigenen Körperlichkeit konfrontiert werden. Dabei gilt es zu beachten, dass Schülerinnen und Schüler, die sich seit Geburt permanent mit dem eigenen Handicap konfrontiert sehen, auch in der Bewältigung der eigenen Behinderung weiter sind als diejenigen, die beispielsweise durch einen Unfall abrupt in diese Situation hineingeworfen wurden.

Geht man davon aus, dass bei einigen Schülerinnen und Schülern die generelle Bereitschaft, auf Kommunikationsversuche einzugehen, durch veränderte oder auch ausbleibende Reaktionen der Bezugspersonen eingeschränkt ist, zeigt sich dies im schulischen Kontext vor allen Dingen bei Partner- sowie Gruppenarbeiten. So sind beispielsweise bei kooperativen Lernformen in den Unterrichtsphasen der Hypothesenbildung, Problemplanung oder Ergebnisfindung möglicherweise ausbleibende Beiträge der Schülerin bzw. des Schülers selbst zu beobachten. Als Folge denkbar sind potenziell abgeschwächte oder gänzlich ausbleibende Reaktionen der Mitschülerinnen und Mitschüler. Somit besteht die Gefahr, dass die Kommunikation innerhalb der Kleingruppe zum Erliegen kommt.     

3 Aufbau des Fachlehrplans im Fach Natur und Technik
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die entwicklungsbezogenen Kompetenzen in den Bereichen Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache und Emotionen und soziales Handeln bilden die Grundlage für den individuellen Kompetenzerwerb im Fach Natur und Technik.

Der Fachlehrplan gliedert sich in die vier Lernbereiche:

  •  naturwissenschaftliches Arbeiten
  •  Lebensgrundlage
  •  Mensch und Gesundheit
  •  Materie, Stoffe und Technik

Der erste Lernbereich enthält fachspezifische Methodenkompetenzen, welche die Schülerinnen und Schüler im Laufe des Schuljahrs erwerben. Diese werden an geeigneten Stellen anhand der Inhalte aus den anderen drei Lernbereichen angebahnt. Um das Interesse der Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen Themen zu wecken und zu fördern, beziehen sich die exemplarisch ausgewählten Lehrplaninhalte vor allem auf Phänomene, deren Lebensbedeutsamkeit einsichtig ist. Die Fachwissenschaften Physik, Chemie und Biologie tragen jeweils aus ihrer Perspektive Erkenntnisse und Methoden zur Klärung der Fragen bei und unterstützen so eine vielfältige Vernetzung. Die Anordnung der Lernbereiche stellt keine Aussage über deren Wertigkeit und keine Vorgabe für eine zeitliche Abfolge im Unterricht dar.

4 Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Das Fach Natur und Technik behandelt Phänomene aller drei Naturwissenschaften und bietet durch die unterschiedlichen Perspektiven, die in die Behandlung der einzelnen Lernbereiche einfließen, eine Vielzahl an Anknüpfungspunkten für andere Fächer. In diesen können die erworbenen Kompetenzen und Inhalte aufgegriffen und um weitere fachwissenschaftliche Perspektiven erweitert werden. Im Gegenzug werden erworbene Kompetenzen aus anderen Fächern im Fach Natur und Technik vertieft und finden eine Verknüpfung mit naturwissenschaftlichen Inhalten.

In den Fächern Ethik und Evangelische sowie Katholische Religionslehre werden Themen, die das Leben an sich und die Wertschätzung jedes Individuums betreffen (z. B. bezüglich des Umgangs mit Sexualität, Krankheit und Tod sowie Chancen und Risiken der Gentechnik) unter ethisch-moralischen Gesichtspunkten betrachtet und können so den Aufbau von Werthaltungen und Normen bei den Schülerinnen und Schülern unterstützen.

Themen zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers und zur Körperhygiene stehen in engem Bezug zur praktischen Umsetzung im Sportunterricht. Dieser kann den Schülerinnen und Schülern Perspektiven zu einer aktiven und gesundheitsfördernden Freizeitgestaltung bieten.

Der Umgang mit Formeln, einfache naturwissenschaftliche Mathematisierungen sowie das Anfertigen und das Auswerten von Diagrammen stehen in enger Verbindung zum Fach Mathematik. Erworbene Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen der Physik (z. B. Elektrizität, Magnetismus, Mechanik) bilden eine wichtige Grundlage für die Planung und die Anfertigung von einfachen technischen Werkstücken und für das Verständnis der Funktion verschiedener im Fach Technik verwendeter Maschinen und Werkzeuge.

Im Fach Geschichte/Politik/Geographie werden verschiedene naturwissenschaftliche Themen durch geographische, historische oder soziologische Sichtweisen ergänzt. Zur Förderung nachhaltigen Denkens und Handelns finden sich sowohl hier als auch im Fach Wirtschaft und Beruf weitere Verbindungen.

Zu den Fächern Deutsch bzw. Deutsch als Zweitsprache besteht eine besonders enge Verbindung. Kompetenzen dieser Fächer aus den Bereichen Sprechen und Zuhören, Schreiben und Lesen sowie der Umgang mit Texten und Medien sind Grundlage für Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung im Fach Natur und Technik. Beim Erschließen und Verfassen von Sachtexten und diskontinuierlichen Texten werden Lese- und Schreibkompetenzen fachbezogen und schülergemäß angewendet und systematisch eingeübt. Bei der Präsentation von Arbeitsergebnissen, der Bewertung und Reflexion von Lerninhalten erweitern und stärken die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen in den Bereichen Sprechen und Zuhören. Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler werden beim Erwerb der Fachsprache dahingehend unterstützt, dass sie sich in deutscher Sprache über fachliche Inhalte austauschen und verständigen können.

5 Beitrag des Faches Natur und Technik zu den übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die unterschiedlichen Perspektiven, unter denen naturwissenschaftliche Phänomene im Fach Natur und Technik betrachtet werden, bieten Anknüpfungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von übergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen.

5.1 Werteerziehung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Im Unterricht des Faches Natur und Technik setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Auswirkungen des menschlichen Handelns auf Mitmenschen, Umwelt und sich selbst auseinander. Sie betrachten menschliches Handeln unter der Perspektive der Würde eines jeden Lebewesens, erwerben Werte und Normen, die sie zur selbständigen und verantwortlichen Gestaltung ihres schulischen und persönlichen Lebens befähigen und erleben das Leben als wertvoll und schützenswert. Das Recht von Menschen mit Beeinträchtigung auf Entfaltung der geistigen, seelischen und körperlichen Fähigkeiten und der individuellen Begabungen und Neigungen sowie das Ermöglichen einer gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe spielt dabei eine zentrale Rolle.

5.2 Bildung für Nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen)
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die Schülerinnen und Schüler begegnen in unserer global vernetzten Welt einer großen Zahl von ökologischen Problemen und setzen sich mit den vielfältigen, damit verbundenen Ziel- und Interessenskonflikten auseinander. Sie reflektieren die wechselseitigen Abhängigkeiten von Mensch und Umwelt, immer auch unter dem Aspekt, welchen Beitrag der Einzelne zum Erhalt der Lebensgrundlagen leisten kann.

5.3 Alltagskompetenz und Lebensökonomie
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Durch eine pragmatische, praxisorientierte Vermittlung und Einübung von Alltagskompetenzen erlangen die Schülerinnen und Schüler im Fach Natur und Technik Grundfähigkeiten und Fertigkeiten aus den Bereichen Gesundheit und Ernährung sowie Umwelt und Nachhaltige Entwicklung. Diese helfen ihnen, allgemeine Anforderungen des Alltags zu bewältigen und langfristige Planungen nachhaltig und haushaltsökonomisch auszurichten.

5.4 Gesundheitsförderung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Das Fach Natur und Technik unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei der Ausbildung einer positiven Haltung zum eigenen Körper und hilft ihnen, ein eigenverantwortliches und sinnerfülltes Leben zu führen. Dazu reflektieren sie Ernährungsgewohnheiten, begründen gesundheitsfördernde Verhaltensweisen, sind sich der Gefahren durch Genussmittel und Drogen bewusst und erwerben ein grundlegendes Verständnis von Hygiene. Durch die einfühlsame und umfassende Auseinandersetzung mit Krankheit und Behinderung können sie den eigenen körperlichen und seelischen Belastungssituationen souveräner und selbstbewusster begegnen.

5.5 Technische Bildung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Zur Technischen Bildung trägt der naturwissenschaftliche Unterricht bei, indem sich Schülerinnen und Schüler mit den Zielen und Funktionen, Begriffen und Strukturen technischer Entwicklungen beschäftigen. In der Auseinandersetzung mit den Chancen und Gefahren des technischen Fortschritts erkennen sie die Bedeutung des schonenden Umgangs mit den begrenzten Ressourcen und erwerben die Fähigkeit, verantwortlich und nachhaltig mit Technik umzugehen.

5.6 Medienbildung/Digitale Bildung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Medien (Hör-, digitale und Printmedien) kritisch und verantwortungsbewusst. Sie entwickeln ein Verständnis für die Funktionsweise digitaler Systeme und vergleichen, beurteilen und reflektieren deren Gebrauch. Sie recherchieren zielgerichtet naturwissenschaftliche Sachverhalte und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse sach- und adressatengerecht auch unter Verwendung digitaler Techniken. Dabei beachten die Schülerinnen und Schüler die rechtlichen Bestimmungen, wie Datenschutz und Urheberrecht.

5.7 Familien- und Sexualerziehung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Zur Familien- und Sexualerziehung leistet das Fach Natur und Technik in der Phase der körperlichen und seelischen Veränderungen während der Pubertät einen wichtigen Beitrag. Die Schülerinnen und Schüler erwerben fundiertes Wissen zu Fragen der menschlichen Sexualität, Liebe, Partnerschaft und Familie. Präventiv setzen sie sich mit den Gefahren durch HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten auseinander. So erleben sie ihre individuelle Entwicklung nicht unvorbereitet und können durch die Ausbildung eines gesunden Körper- und Selbstbewusstseins ihre Geschlechtlichkeit positiv annehmen.

5.8 Verkehrserziehung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Mit zunehmendem Alter nehmen die Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Formen am Straßenverkehr teil. Der Unterricht des Faches Natur und Technik soll den Schülerinnen und Schülern helfen, Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen sowie Verständigungszeichen und ‑regeln anzuwenden. Durch das Einüben grundsätzlicher Regeln im Straßenverkehr lernen sie zunehmend Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

5.9 Berufliche Orientierung
Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Im Fach Natur und Technik erlangen die Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Fertigkeiten, die in beruflichen Bereichen Anwendung finden. Dadurch trägt das Fach dazu bei, Berufsbilder kennenzulernen und eigene Begabungen zu entdecken, um so eine klarere Vorstellung über eigene Wünsche und Kompetenzen in Bezug auf mögliche Berufsfelder zu erhalten.