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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Wirtschaft und Kommunikation

1 Selbstverständnis des Faches Wirtschaft und Kommunikation und sein Beitrag zur Bildung
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In der heutigen, stark medial geprägten Gesellschaft ist eine umfassende Medienbildung sowie ein kompetenter Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken Teil der Allgemeinbildung und somit Grundlage einer gelungenen Lebensbewältigung. Bei Kindern und Jugendlichen ist vor allem die digitale Kommunikation mit ihren vielfältigen Möglichkeiten als Teil der täglichen Freizeitgestaltung nicht mehr wegzudenken.

Hierbei wird die besondere Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperliche und motorische Entwicklung  beachtet. Durch ihre Beeinträchtigungen sind Vorerfahrungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechniken unter Umständen nur teilweise vorhanden. Dieser Bereich eignet sich aber gerade für diese Schülerinnen und Schüler, um mittels adaptierter Hard- und Software an der Lebenswelt der Gleichaltrigen teilzunehmen.

Das berufsorientierende Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation am Förderzentrum leistet mit seiner lebenspraktischen Ausrichtung einen wesentlichen Beitrag für den Erwerb von Medienkompetenz und bei der Vorbereitung auf die medialen Anforderungen im privaten wie beruflichen Bereich.

Die Berufsorientierung im berufsorientierenden Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation bietet gemeinsam mit dem Leitfach Wirtschaft und Beruf Unterstützung bei der persönlichen Vorbereitung auf das Berufsleben im kaufmännischen und verwaltungstechnischen Bereich.

Der Bereich der kaufmännischen Grundbildung bietet Einblicke in die Grundlagen der Buchführung. Es werden wirtschaftliche Sachverhalte strukturiert, analysiert und rechnerisch erfasst. Die Anbahnung kaufmännischen sowie unternehmerischen Denkens leistet einen weiteren Beitrag zur Berufsorientierung.

Im Unterricht wird auf zielführende Methoden des kompetenzorientierten Arbeitens geachtet. Die Grundlage hierfür bildet ein projekt- und handlungsorientierter Unterricht, der mit seinen fachspezifisch und überfachlich arrangierten Lernanlässen wesentliche Beiträge zur Lebens- und Berufsvorbereitung leistet. Durch immer komplexere Anforderungen und Aufgabenstellungen wird eine Progression abgebildet, die einen stetigen Kompetenzerwerb ermöglicht.

Neben dem Einsatz und der Anwendung der vorhandenen Software erlangen die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse bei der Nutzung von Internetangeboten. Dazu gehört unmittelbar die Sensibilisierung im Umgang mit eigenen und fremden Daten.

Der Ausbau und die Weiterführung des 10-Finger-Tastschreibens, bzw. die Anwendung alternativer Griffwege oder technischer Hilfen aus den Jahrgangsstufen 5 und/oder 6 ist durchgängiges Prinzip bis zur Jahrgangsstufe 9.

2.1 Kompetenzstrukturmodell
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Kompetenzstrukturmodell Wirtschaft und Kommunikation

Das Kompetenzstrukturmodell des Faches Wirtschaft und Kommunikation erhält eine Erweiterung durch die vier Entwicklungsbereiche Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache sowie Emotionen und soziales Handeln, deren Zusammenwirken erfolgreiche Lernprozesse ermöglicht. Die persönlichen Ressourcen in den Entwicklungsbereichen sind die Grundlage für die Planung und Gestaltung von Lernsituationen. Dadurch ergeben sich Hinweise und Impulse für die kriterienorientierte Schülerbeobachtung und für die Feststellung des individuellen Entwicklungsstandes.

Handeln
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Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit wirtschaftlichen, informationstechnischen, rechtlichen und beruflichen Veränderungen rational und aufgeschlossen auseinander und nehmen Herausforderungen der Zukunft offen an. Sie sind bereit und in der Lage, sich unterschiedlichen Lebenssituationen zu stellen, die ökonomische und soziale Existenz für sich und andere zu sichern und aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen.

Analysieren
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Die Schülerinnen und Schüler analysieren wirtschaftliche, informationstechnische, rechtliche und berufliche Handlungssituationen und Entscheidungen. Ein fundiertes fachliches Basiswissen sowie die Fähigkeit des ganzheitlichen Denkens in Systemen und Modellen ermöglicht es ihnen, einen Sachverhalt zu erfassen, zu strukturieren, zu systematisieren, in größere Zusammenhänge einzuordnen und mit bereits erworbenen Kompetenzen zu verknüpfen.

Kommunizieren
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Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren in wirtschaftlichen, informationstechnischen, rechtlichen und beruflichen Situationen unter Verwendung der Fachsprache sowie zweckmäßiger Methoden und Mitteln der Unterstützten Kommunikation sach- und adressatengerecht. Sie setzen zur Ergebnispräsentation geeignete Medien fachgerecht ein.

Beurteilen
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Die Schülerinnen und Schüler reflektieren und bewerten wirtschaftliche, informationstechnische, rechtliche und berufliche Entscheidungen aus unterschiedlichen Perspektiven vor dem Hintergrund ökonomischer, ökologischer, sozialer und ethischer Ziele. Daraus leiten sie Konsequenzen für die Bewältigung wirtschaftlicher, informationstechnischer, rechtlicher und beruflicher Handlungssituationen ab.

2.3 Gegenstandsbereiche
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Mediale Grundbildung, kaufmännische Grundbildung, Kommunikation und Information sowie Berufsorientierung sind die Gegenstandsbereiche des berufsorientierenden Wahlpflichtfaches Wirtschaft und Kommunikation.

2.4 Perspektiven
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Die Schülerinnen und Schüler werden auf ihre gegenwärtigen bzw. zukünftigen Rollen als Konsumentinnen und Konsumenten, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in einer zunehmend komplexeren wirtschaftlichen, beruflichen, rechtlichen, technisierten und durch Innovationen geprägten Welt vorbereitet.

Motorik und Wahrnehmung
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Das Fach Wirtschaft und Kommunikation eröffnet für Jugendliche mit körperlich-motorischen Beeinträchtigungen neue Wege der Teilhabe durch die modernen Informations- und Kommunikationstechniken. Es bietet zahlreiche Möglichkeiten, Beeinträchtigungen auszugleichen durch den Einsatz von Hard- und Software, die den individuellen fein- und grobmotorischen Möglichkeiten entspricht. Zum Beispiel ermöglichen eine Spezialtastatur, eine angepasste Maus, ein Joystick, sprachgesteuerte oder augengesteuerte Computer das selbständige Arbeiten. Der Einsatz von Mitteln der Unterstützten Kommunikation wird systematisch ausgebaut.

Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperlich-motorische Entwicklung werden behinderungsbedingte Grenzen des 10-Finger-Tastschreiben-Systems beachtet und Lösungen zum effektiven und ökonomischen Schreiben mit der Computertastatur oder adaptieren Hilfsmitteln erarbeitet. Sie wenden zum Teil auch alternative Griffwege oder die Spracheingabe an.

Aus Texten, Grafiken und Skizzen entnehmen die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Adaptionen, wie z. B. Markierungen, Vergrößerungen, Präsentation von Ausschnitten, fachspezifische Informationen.

Denken und Lernstrategien
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Symbolverständnis, Begriffsbildung, Kategorienbildung und die Fähigkeit zu strukturieren sind wichtige Bestandteile im Fach Wirtschaft und Kommunikation. Eine körperliche Beeinträchtigung kann hier zu Schwierigkeiten führen. Eine klare sachlogische Strukturierung des Unterrichts sowie die Gliederung der Lerninhalte in einzelne Lernschritte ermöglichen den Schülerinnen und Schülern ein effektives Lernen. Teilweise benötigen die Schülerinnen und Schüler mehr Zeit zum Aneignen und Anwenden von Informationen. Erfahrungen zur Auswahl der geeigneten Hardware und deren Anwendung  finden in den Unterricht Eingang. Um einen hohen Grad an Selbständigkeit zu erreichen, wählen Schülerinnen und Schüler überlegt ihre adaptierten Geräte aus und nutzen sie in möglichst vielen Situationen. Durch das Ablegen von Arbeitsergebnissen in einer Ordnerstruktur können die Schülerinnen und Schüler jederzeit wieder auf ihre Ergebnisse zurückgreifen.

Arbeitsprozesse und ‑ergebnisse werden regelmäßig anhand von Kriterien reflektiert, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Leistungen und Ergebnisse realistisch und umfassend  beurteilen können.

Kommunikation und Sprache
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Sprachkompetenz und Kommunikation sind zentrale Bestandteile schulischen Lernens in allen Fächern. Förderbedürfnisse in der körperlichen und motorischen Entwicklung gehen oft einher mit Besonderheiten in der Sprache und Kommunikation. So setzen einige Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperliche und motorische Entwicklung Sprachausgabegeräte zur Kommunikation ein. Andere Schülerinnen und Schüler verfügen über eine eigene Verbalsprache, sprechen jedoch bisweilen weniger verständlich, verlangsamt oder müssen mehr Aufmerksamkeit und Energie für das Sprechen aufbringen.

Die Schülerinnen und Schüler treten in Kommunikation über entstandene Produkte. Sie geben sich  offen und wertschätzend Rückmeldung über ihre Arbeiten und nehmen Kritik zunehmend sachlich hin. Dabei spielt im Weiteren auch die Präsentation eine wichtige Rolle. Schülerinnen und Schüler mit Problemen in der Verbalsprache wenden hierfür routiniert Techniken an, um ihren Vortrag bzw. die Kommunikation mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu meistern. Andere nutzen unterstützende oder alternative Kommunikationsformen, wie z. B. Talker oder Tablets.

Emotionen und soziales Handeln
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Schülerinnen und Schüler mit einer Körperbehinderung wachsen häufig in einem Abhängigkeitsverhältnis auf. In diesem Zusammenhang kann das selbstgesteuerte Arbeiten am Computer Erfolgserlebnisse vermitteln und Selbstwirksamkeit erlebbar machen. Dadurch können die Arbeiten im Fach Wirtschaft und Kommunikation positiven Einfluss auf das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler haben und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen fördern. Der Unterricht in diesem Fach begleitet notwendige persönliche Entwicklungsprozesse, um die eigenen motorischen Möglichkeiten kennenzulernen, persönliche Grenzen zu akzeptieren und diese im Berufswahlprozess zu berücksichtigen.

Bei Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung ist eine vermehrte Passivität in der persönlichen, sozialen Interaktion zu beobachten. Hier bietet das Fach Wirtschaft und Kommunikation Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Passivität zu führen und ihnen über den Umgang mit den Medien Computer und Internet einen Zugang zur Kommunikation mit Gleichaltrigen zu eröffnen. In ausgewählten sozialen Netzwerken können sie ohne Einschränkungen und eigenständig miteinander kommunizieren und sich austauschen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Internet bietet ihnen die Möglichkeit, sich selbständig nach ihren Interessen zu verwirklichen. Mögliche Gefahren werden den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt und bewusst gemacht, sodass sich ein verantwortungsvoller Umgang entwickelt. Eine individuell angepasste, technische Ausstattung ist für die Lebensgestaltung und Teilhabe von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich körperliche und motorische Entwicklung von großer Bedeutung.

3 Aufbau des Fachlehrplans im Fach Wirtschaft und Kommunikation
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Die entwicklungsbezogenen Kompetenzen in den Bereichen Motorik und Wahrnehmung, Denken und Lernstrategien, Kommunikation und Sprache, Emotionen und soziales Handeln bilden die Grundlage für den individuellen Kompetenzerwerb im Fach Wirtschaft und Kommunikation.

Die Gegenstandsbereiche des Kompetenzstrukturmodells des berufsorientierenden Wahlpflichtfaches Wirtschaft und Kommunikation werden im Fachlehrplan in verschiedene Lernbereiche unterteilt und mit entsprechenden Kompetenzerwartungen und Inhalten konkretisiert.

Der Lernbereich Berufsorientierung findet sich, fachspezifisch angepasst, in allen berufsorientierenden Wahlpflichtfächern wieder. Das berufsorientierende Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation unterstützt den individuellen Berufsorientierungsprozess der Schülerinnen und Schüler und leistet durch fachspezifische, vorbereitende, begleitende und reflektierende Maßnahmen einen ergänzenden Beitrag zur Berufsfindung, einem erfolgversprechenden Bewerbungsprozess sowie zur Ausbildungsreife.

Alle Lernbereiche einer Jahrgangsstufe können innerhalb einer langfristigen Planung frei sinnvoll kombiniert und vernetzt werden.

Das 10-Finger-Tastschreiben wird bereits in den Jahrgangsstufen 5 und/oder 6 grundlegend erlernt und im berufsorientierendem Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation als eigener Lernbereich weitergeführt. Das Tastschreiben bildet die erforderliche Basis für die Bearbeitung aller weiteren Lernbereiche des berufsorientierenden Wahlpflichtfaches Wirtschaft und Kommunikation.

Im Lernbereich Planen und Organisieren strukturieren, planen und reflektieren die Schülerinnen und Schüler Arbeitsabläufe für ein selbständiges, rationelles und eigenverantwortliches Arbeiten. Hier bieten sich nicht nur verschiedene Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Lernbereichen, sondern auch vielfältige fächerübergreifende Anknüpfungspunkte.

4 Zusammenarbeit mit anderen Fächern
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Für eine nachhaltige Erarbeitung einzelner Kompetenzerwartungen und Inhalte des berufsorientierenden Wahlpflichtfaches Wirtschaft und Kommunikation ist eine fächerübergreifende Zusammenarbeit unablässig.

Das berufsorientierende Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation bildet mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie den berufsorientierenden Wahlpflichtfächern Technik und Ernährung und Soziales das Lernfeld Berufsorientierung. Deshalb ist eine fächerübergreifende Zusammenarbeit mit dem Ziel der Projektprüfung, insbesondere mit dem Leitfach Wirtschaft und Beruf, von entscheidender Bedeutung. Themen aus dem Fach Wirtschaft und Beruf können praktisch aufgegriffen und exemplarisch umgesetzt werden. Auch berufsorientierende Maßnahmen erfordern kooperatives Arbeiten im Lernfeld Berufsorientierung.

Die beiden Gegenstandsbereiche mediale Grundbildung sowie Kommunikation und Information werden ab der Jahrgangsstufe 8 innerhalb der Fachlehrpläne der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer Technik sowie Ernährung und Soziales im Lernbereich mediale Grundbildung zusammengefasst. Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich hier auf die selbständige und eigenverantwortliche Teilnahme an der Medien- und Informationsgesellschaft vor. Vielfältige Möglichkeiten der Kooperation ergeben sich zwischen den einzelnen berufsorientierenden Wahlpflichtfächern.

Die Schülerinnen und Schüler begegnen u. a. im Fach Deutsch unterschiedlichen Recherchetechniken und Präsentationsformen, die im berufsorientierenden Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation mit digitalen Medien weitergeführt werden. Auch im Bereich Bewerbung ist eine enge Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf wesentlich. Die formale und normgerechte Ausgestaltung der Bewerbung erfolgt im berufsorientierenden Wahlpflichtfach Wirtschaft und Kommunikation.

Im Lernbereich kaufmännische Grundbildung begegnen die Schülerinnen und Schüler konkreten kaufmännischen Sachverhalten und Buchungsabläufen, die in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf vermittelt werden.

Das Fach Kunst bietet nicht nur bei der Gestaltung von digitalen Medien (z. B. Gestaltungskriterien, Typografie, Layout), sondern auch in der Bildbearbeitung vielfache Kooperationsmöglichkeiten.

Mit dem Fach Mathematik können die Lernbereiche Tabellenkalkulation und kaufmännische Grundbildung verknüpft werden.

Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler werden beim Erwerb der Fachsprache dahingehend unterstützt, dass sie sich in deutscher Sprache über fachliche Inhalte austauschen und verständigen können.

5.1 Medienbildung/Digitale Bildung
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Die Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene, auch digitale Medien kritisch, verantwortungsbewusst und selbstbestimmt. Dabei arbeiten sie mit aktuellen Informations- und Medienangeboten und berücksichtigen die rechtlichen Bestimmungen. Sie recherchieren zielgerichtet Informationen, gestalten eigene Digital- und Printmedien und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse sach- und adressatengerecht. Stets sind sie sich der Verantwortung medialer und digitaler Kommunikation bewusst und nutzen diese überlegt und reflektiert.

5.2 Berufliche Orientierung
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Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Berufsbilder im wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Bereich kennen, entdecken diesbezüglich eigene Begabungen, Neigungen sowie Interessen und setzen sich – in Kooperation innerhalb des Lernfeldes Berufsorientierung – zielgerichtet mit der eigenen Berufsorientierung auseinander. Sie zeigen für das Berufsleben wichtige Schlüsselqualifikationen und bringen die für das Arbeitsleben erforderliche Werthaltung in den schulischen Alltag ein.

5.3 Ökonomische Verbraucherbildung
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Als selbstbestimmte und verantwortungsvolle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Marktgeschehen entnehmen die Schülerinnen und Schüler kritisch Informationen aus digitalen Medien. Sie nutzen und tauschen eigene und fremde Daten sachgerecht und verantwortungsvoll und beugen Missbrauch vor.

5.4 Technische Bildung
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Die Schülerinnen und Schüler nutzen Informations- und Kommunikationstechnologien verantwortungsbewusst und sachgerecht (Hard- und Software), wenden technische Lösungen fach- und sicherheitsgerecht an und gehen bedacht und nachhaltig mit Technik um.

5.5 Sprachliche Bildung
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In vielfältigen Lernsituationen versprachlichen und verschriftlichen die Schülerinnen und Schüler adressatengerecht und bewusst Gedanken und Informationen. Dabei achten sie auf die Einhaltung der Fachsprache. In vielen unterrichtlichen Phasen erhalten sie die Möglichkeit, ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren und zu reflektieren.

5.6 Soziales Lernen
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Das praxisorientierte Fach bietet vielfältige Möglichkeiten des Sozialen Lernens und sozialer Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten respektvoll und mit angemessenem Verhalten zusammen, übernehmen Verantwortung und kommunizieren konstruktiv und bedacht in unterschiedlichen Situationen und Umgebungen.