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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

2.1 Kompetenzstrukturmodell Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

Wirtschaftsschule: Politik und Gesellschaft

Kompetenzstrukturmodell "Politik und Gesellschaft"

Schülerinnen und Schüler entwickeln auf der Grundlage des im Grundgesetz verankerten Menschenbildes Kompetenzen, die sie zu eigenverantwortlichem Handeln, reflektiertem Urteilen und zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft befähigen.

Das Kompetenzstrukturmodell Politik und Gesellschaft gilt schulartübergreifend für Wirtschaftsschule, Realschule, Gymnasium und Berufliche Oberschule (FOS/BOS). Es ist in Gegenstandsbereiche (innen) und Prozesskompetenzen (außen) untergliedert und folgt der zentralen Zielsetzung des Erwerbs von Demokratiekompetenz. Demokratiekompetenz bedeutet, Politik und Gesellschaft zu verstehen und bereit zu sein, verantwortungsbewusst als Bürgerin bzw. Bürger in der Demokratie mitzuwirken.

Die inhaltliche, wissensorientierte Dimension des Faches, die sich in die Gegenstandsbereiche Lebenswelt und Mitgestaltung, Zusammenleben in der Gesellschaft, politische Strukturen und Herausforderungen der internationalen Politik auffächert, ist sehr eng verbunden mit der zu erwerbenden fachspezifischen sozialwissenschaftlichen Methodenkompetenz. Letzteres bedeutet, dass sozialwissenschaftliche Methoden gekannt, angewendet und reflektiert werden.

In enger Verbindung zu den Gegenstandsbereichen des Faches stehen die Teilkompetenzen Urteils-, Partizipations- und Wertekompetenz, die sich gegenseitig bedingen und beeinflussen.