- Die Schülerinnen und Schüler beachten die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung bei der Darstellung und Verarbeitung von Einnahmen und Ausgaben aus Geschäftsfällen und anhand von Belegen.
- Ausgehend von Inventurwerten erstellen sie ein Inventar und eine Bilanz.
- Die Schülerinnen und Schüler buchen nach Geschäftsfällen und/oder Belegen in die jeweiligen Bestandskonten und schließen diese im Schlussbilanzkonto ab.
Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 9
Buchführung
Sprachlerngruppe 2
- Die Schülerinnen und Schüler erfassen auch längere, visuell unterstützte Vorträge detailliert und machen sich dazu strukturierte Notizen. Sie erzählen lebendig, berichten sachlogisch, informieren detailgenau und begründen ihre Meinung mit treffenden Argumenten. Vorträge planen und gestalten sie strukturiert durch den gezielten Einsatz von Vortragstechniken, Medien, individuell möglicher Artikulation und ggf. Gebärdenunterstützung. Gespräche, insbesondere Bewerbungsgespräche, und Diskussionen führen die Schülerinnen und Schüler situations- und partnergerecht. Sie reflektieren ihr Gesprächsverhalten. Rollen und Figuren interpretieren sie differenziert im Bewusstsein der Wirkung sprachlicher und szenischer Mittel.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen auch anspruchsvolle Texte durch eigenständiges Strukturieren und Exzerpieren. Bei der Erschließung von Literatur verwenden sie wesentliche Fachbegriffe und erkennen Gestaltungsmittel sowie ihre Wirkung. Bei der Buchauswahl gebrauchen sie Leseempfehlungen, Inhalt und Gehalt des ausgewählten Buches erschließen sie sich selbständig. Die Schülerinnen und Schüler nutzen pragmatische Texte gezielt und entnehmen selbständig und zielgerichtet Informationen, wobei sie sicher die Intention unterschiedlicher Texte erkennen. Medien nutzen sie versiert und verantwortungsbewusst zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation und beurteilen ihren Nutzen kritisch.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen die bekannten Schreibformen adressatenorientiert ein und verfassen sachangemessen und situationsbezogen sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Texte. Zur Bewältigung des jeweiligen Schreibziels wählen sie eigenständig sprachliche sowie medial gestalterische Mittel und die angemessenen Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen ihr Wissen um geschichtliche Ausprägung und Wandelbarkeit der deutschen Sprache zur Einschätzung von Texten ein. In kommunikativen Situationen verwenden sie umfangreiche sprachliche Mittel gezielt partner-, sach- und situationsangemessen. Sie überarbeiten Texte hinsichtlich grammatikalischer Richtigkeit und Wirkung von Sprache. Beim Schreiben und Verbessern von Texten wenden sie ein gesichertes Spektrum von Rechtschreibstrategien und -regeln an. Die Schülerinnen und Schüler setzen im mündlichen und schriftlichen Ausdruck einen umfangreichen, rechtschriftlich gesicherten Wortschatz ein und bearbeiten individuelle Fehlerschwerpunkte erfolgreich.
Sprachlerngruppe 3
- Die Schülerinnen und Schüler erfassen auch längere, visuell unterstützte Vorträge detailliert und machen sich dazu strukturierte Notizen. Sie erzählen lebendig, berichten sachlogisch, informieren detailgenau und begründen ihre Meinung mit treffenden Argumenten. Vorträge planen und gestalten sie strukturiert durch den gezielten Einsatz von Vortragstechniken, Medien, individuell möglicher Artikulation und ggf. Gebärdenunterstützung. Gespräche, insbesondere Bewerbungsgespräche, und Diskussionen führen die Schülerinnen und Schüler situations- und partnergerecht. Sie reflektieren ihr Gesprächsverhalten. Rollen und Figuren interpretieren sie differenziert im Bewusstsein der Wirkung sprachlicher und szenischer Mittel.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen auch anspruchsvolle, dem Sprachverständnis angepasste, Texte durch eigenständiges Strukturieren und Exzerpieren. Bei der Erschließung von Literatur verwenden sie zunehmend selbständig wesentliche Fachbegriffe und erkennen Gestaltungsmittel sowie ihre Wirkung. Bei der Buchauswahl gebrauchen sie Leseempfehlungen, Inhalt und Gehalt des ausgewählten Buches erschließen sie sich weitgehend selbständig. Die Schülerinnen und Schüler nutzen pragmatische Texte gezielt und entnehmen zunehmend selbständig und zielgerichtet Informationen, wobei sie mit individuellen Hilfestellungen die Intention unterschiedlicher Texte erkennen. Medien nutzen sie verantwortungsbewusst zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation und beurteilen ihren Nutzen kritisch.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen die bekannten Schreibformen adressatenorientiert ein und verfassen sachangemessen und situationsbezogen sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Texte. Zur Bewältigung des jeweiligen Schreibziels wählen sie eigenständig sprachliche sowie medial gestalterische Mittel und die angemessenen Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien.
- Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Fremdwörter, Internationalismen und Redensarten bei der Analyse von Texten. In kommunikativen Situationen verwenden sie sprachliche Mittel gezielt partner-, sach- und situationsangemessen. Sie überarbeiten Texte ggf. mit Hilfestellung hinsichtlich grammatikalischer Richtigkeit. Beim Schreiben und Verbessern von Texten wenden sie ein gesichertes Spektrum von Rechtschreibstrategien und -regeln an. Die Schülerinnen und Schüler setzen im mündlichen und schriftlichen Ausdruck einen rechtschriftlich gesicherten Wortschatz ein und bearbeiten individuelle Fehlerschwerpunkte erfolgreich.
Sprachlerngruppe 2
- Die Schülerinnen und Schüler erfassen Gehörtes und Gesehenes in eigenen Mitschriften, strukturieren Zusammenfassungen und kommentieren sie. Sie erzählen anekdotisch oder ironisch, berichten unter Verwendung von Fachbegriffen, argumentieren logisch entwickelnd und appellierend mit klarem Adressatenbezug. In ihren Vorträgen nutzen sie rhetorische Mittel, um Aufmerksamkeit und Verstehen zu erzeugen. In Gesprächen, auch Bewerbungsgesprächen, Diskussionen und Debatten vertreten sie ihre Standpunkte und gehen auf Argumente anderer ein. Eigenes und fremdes Vortrags- und Gesprächsverhalten kritisieren und reflektieren sie angemessen. Die Schülerinnen und Schüler setzen Prosatexte in ein szenisches Spiel um, reflektieren darüber und wenden bei Bewerbungsgesprächen in Rollenspielen entwickeltes Gesprächsverhalten an.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen, strukturieren und exzerpieren auch anspruchsvolle literarische und pragmatische (kontinuierliche und diskontinuierliche) Texte durch Anwenden von Texterschließungsstrategien sicher. Sie nutzen erworbene Techniken für die Interpretation von Literatur und verwenden literarische Fachbegriffe. Bei der Textrecherche berücksichtigen sie die Textsorte. Leseempfehlungen gebrauchen sie bei der Buchauswahl. Inhalt und Gehalt des ausgewählten Buches erschließen sie sich selbständig und kritisch reflektierend. Aus komplexen pragmatischen Texten entnehmen sie gezielt Informationen, bewerten sicher und kritisch den Informationsgehalt und die Intention unterschiedlicher Texte. Medien werden versiert zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation genutzt und ihr Nutzen wird kritisch beurteilt.
- Die Schülerinnen und Schüler wählen zur Bearbeitung komplexer Schreibaufgaben die korrekte Schreibform. Zudem nutzen sie Möglichkeiten des heuristischen Schreibens und Schreibformen zur Informationsverdichtung. Sie setzen ihr umfangreiches Repertoire an Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien in Abhängigkeit zum jeweiligen Schreibziel ein. Im Bewusstsein der Wirkung sprachlicher und medial gestalterischer Mittel setzen sie diese der Schreibintention entsprechend ein. Sie reflektieren den eigenen Schreibprozess, um ihn effektiv zu gestalten.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen ihr Wissen um die geschichtliche und lokale Ausprägung der deutschen Sprache und ihres Wandels zur Beschreibung von Texten. Sie erkennen und benennen grundlegende morphologische, syntaktische und semantische Mittel, wie etwa verschiedene Formen der Satzbildung oder Satzglieder, und beurteilen sie in unterschiedlichen funktionalen Zusammenhängen. Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein gesichertes Spektrum von Rechtschreibstrategien und -regeln auch bei der Schreibung von Wörtern mit rechtschriftlichen Besonderheiten sicher. Einen erweiterten, rechtschriftlich gesicherten Wortschatz wenden sie in ihrem Sprachhandeln an und bearbeiten individuelle Fehlerschwerpunkte gezielt.
Sprachlerngruppe 3
- Die Schülerinnen und Schüler erfassen Gehörtes und Gesehenes in eigenen Mitschriften, strukturieren Zusammenfassungen und kommentieren sie. Sie erzählen anekdotisch oder ironisch, berichten unter Verwendung von Fachbegriffen, argumentieren logisch entwickelnd und appellierend mit klarem Adressatenbezug. In ihren Vorträgen nutzen sie rhetorische Mittel, um Aufmerksamkeit und Verstehen zu erzeugen. In Gesprächen, auch Bewerbungsgesprächen, Diskussionen und Debatten, vertreten sie ihre Standpunkte und gehen auf Argumente anderer ein. Eigenes und fremdes Vortrags- und Gesprächsverhalten kritisieren und reflektieren sie angemessen. Die Schülerinnen und Schüler setzen Prosatexte in ein szenisches Spiel um, reflektieren darüber und wenden bei Bewerbungsgesprächen in Rollenspielen entwickeltes Gesprächsverhalten an.
- Die Schülerinnen und Schüler erschließen, strukturieren und exzerpieren auch anspruchsvollere literarische und pragmatische (kontinuierliche und diskontinuierliche), dem Sprachverständnis angepasste Texte durch Anwenden von Texterschließungsstrategien zunehmend sicher. Sie nutzen erworbene Techniken für die Interpretation von Literatur und verwenden literarische Fachbegriffe. Bei der Textrecherche berücksichtigen sie die Textsorte. Leseempfehlungen gebrauchen sie bei der Buchauswahl. Inhalt und Gehalt des ausgewählten Buches erschließen sie sich selbständig und kritisch reflektierend. Aus pragmatischen Texten entnehmen sie gezielt Informationen, bewerten sicher und kritisch den Informationsgehalt und die Intention unterschiedlicher Texte. Medien werden zur Information, Kommunikation, Unterhaltung und Präsentation genutzt und ihr Nutzen wird kritisch beurteilt.
- Die Schülerinnen und Schüler wählen zur Bearbeitung komplexer Schreibaufgaben die korrekte Schreibform. Zudem nutzen sie Möglichkeiten des heuristischen Schreibens und Schreibformen zur Informationsverdichtung. Sie setzen ihr umfangreiches Repertoire an Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsstrategien in Abhängigkeit zum jeweiligen Schreibziel ein. Im Bewusstsein der Wirkung sprachlicher und medial gestalterischer Mittel setzen sie diese der Schreibintention entsprechend ein. Sie reflektieren den eigenen Schreibprozess, um ihn effektiv zu gestalten.
- Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Fremdwörter, Internationalismen und Redensarten bei der Analyse von Texten. Sie erkennen und benennen grundlegende morphologische, syntaktische und semantische Mittel, wie etwa verschiedene Formen der Satzbildung oder Satzglieder, und beurteilen sie in unterschiedlichen funktionalen Zusammenhängen. Die Schülerinnen und Schüler verwenden ein gesichertes Spektrum von Rechtschreibstrategien und -regeln auch bei der Schreibung von Wörtern mit rechtschriftlichen Besonderheiten sicher. Einen variantenreichen, rechtschriftlich gesicherten Wortschatz wenden sie in ihrem Sprachhandeln an und bearbeiten individuelle Fehlerschwerpunkte gezielt.
Deutsche Gebärdensprache
Lehrplan für die Jahrgangsstufen 5 bis 9
- Die Schülerinnen und Schüler schaffen eine optimale Gebärdensituation und reagieren entsprechend auf die gebärdeten Sätze und Texte. Sie gebärden dabei deutlich, sach- und inhaltsbezogen, achten auf korrekte Gebärdenzeichenwahl sowie auf eine Nutzung des Gebärdenraums.
- Sie wenden geltende Regeln für eine gelingende Verständigung an und achten auf eine rücksichtsvolle, wertschätzende Gesprächs- und Rückmeldekultur, z. B. in Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Lernen, beim Klären von Anliegen und beim Lösen von Konflikten.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen Gebärdensprachbücher, -lexika, Zeitschriften über die Gebärdensprachgemeinschaft und Gebärdensprachfilme aus den Neuen Medien zum Informationserwerb, zur Unterhaltung, zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt sowie zur selbständigen Produktion eigener Texte in Gebärdensprache.
- Sie nehmen gebärdensprachliche Texte visuell sinnerfassend und fundiert auf, reflektieren selbständig gezielt über unterschiedliche Arten von Texten sowohl in Schriftsprache als auch in Gebärdensprache. Angepasst an das jeweilige Gesprächsgegenüber verwenden sie die entsprechende Sprache und nutzen somit das Code Switching. Sie setzen sich mit Inhalten und Figuren aus den gebärdensprachlichen Medien auseinander und reflektieren über die Wirkung der Medien sowie über ihre eigene Mediennutzung.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen manuelle Komponenten von Gebärdenzeichen (Struktur, Parameter, Ein-/Zweihändigkeit) und dokumentieren die Gesetzmäßigkeiten in Form von Tabellen oder Listen. Sie unterscheiden zwischen manueller und non-manueller Betonung, um sich gezielt in der gebärdensprachlichen Kommunikation auszudrücken.
- Mithilfe der Glossentranskription präzisieren sie die gelernten Gebärdenarten durch Gebärdenmarker (AUF, SELBST) und durch verschiedene Flexionsmorpheme (Anzahlen, Örtlichkeiten, Personenkonstellationen, Klassifikatoren). Grundlegende Gebärdensätze erweitern sie mit anderen Satzgliedern (Zeit, Ort, Konjunktionen) und stellen diese in kurzen Glossentexten dar. Gebärdensprachliche Texte in Form von glossierten Texten tragen sie frei und betont vor und festigen somit ihre gebärdensprachliche Ausdrucksweise.
- Die Gebärdensprache als sprachliche Vielfalt erfassen sie durch das Kennenlernen von Dialekten in der Deutschen Gebärdensprache, ebenso wie durch das Vergleichen von mehreren Gebärdensprachen aus anderen Ländern sowie der internationalen Gebärdensprache mit der Deutschen Gebärdensprache. Sie stellen Unterschiede in der Deutschen Gebärdensprache unter soziokulturellen Aspekten fest.
- Nachdem sie ihre eigene Hörschädigung definiert haben, ist ihnen die Zugehörigkeit zur Gebärdensprachgemeinschaft bewusst und sie identifizieren sich so als gehörlos oder schwerhörig.
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den erlernten Kommunikations- und Sprachformen (DGS, LUG, LBG und Lautsprache) auseinander und entscheiden sich bewusst für die Verwendung einer der Sprachformen.
- Mit der Gehörlosen- bzw. Gebärdensprachgemeinschaft und ihrer Geschichte – insbesondere mit politischen und historischen Aspekten – beschäftigen sie sich kritisch.
- Die Schülerinnen und Schüler bewältigen ihren Alltag, indem sie förderschwerpunktspezifische technische Hilfsmittel, Dolmetscherdienste und barrierefreie Medien gezielt anwenden.
Ernährung und Soziales
- Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten im hauswirtschaftlichen und sozialen Bereich konstruktiv, auch in wechselnden Teams, gemeinsame Aufgaben bzw. Vorhaben oder Projekte, um Teamarbeit als Voraussetzung für das gelingende Miteinander in Schule, Familie, Freizeit und Beruf zu erkennen.
- Sie nutzen verschiedene Anlässe (z. B. Jahresfestkreis, Begegnung mit anderen Personengruppen), um die soziale, gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Bedeutung des Speisens zu erfahren, darüber zu reflektieren und die Erkenntnisse im Alltag zu nutzen.
- Die Schülerinnen und Schüler wählen selbständig Speisenfolgen und Getränke gesundheitsbewusst aus und berücksichtigen dabei unterschiedliche Ernährungs- und Lebenssituationen (z. B. Außerhausverpflegung), um die tägliche Ernährung entsprechend anzupassen.
- Sie bewerten Produkte der Lebensmittelindustrie (z. B. Design Food) nach unterschiedlichen Kriterien, um diese Erkenntnisse bei der eigenen Ernährung zu berücksichtigen.
- Sie recherchieren eigenständig über die ökologischen Bedingungen und Folgen bei Produktion, Transport und Lagerung von Lebensmitteln, um mit diesem Wissen Zusammenhänge zwischen ihrem Verhalten als Verbraucherinnen und Verbraucher und dessen globalen Konsequenzen herzustellen.
- Die Schülerinnen und Schüler informieren sich mittels Medien und anderer Informationsquellen (z. B. Verbraucherberatungsstellen) auf effektive und zielgerichtete Weise über ihre Rechte und Pflichten als Verbraucherinnen und Verbraucher (z. B. Einkauf bzw. Onlineshopping und Gewährleistung), um bewusste Entscheidungen beim Beschaffen von Lebensmitteln und Waren treffen zu können.
- Sie planen selbständig umfangreiche Arbeitsabläufe (z. B. Büfett) und führen diese einzeln bzw. im Team eigenständig durch. Sie beurteilen anschließend ihre Arbeitsleistung und vergleichen diese ggf. mit entsprechenden Angeboten kommerzieller Dienstleister.
- Die Schülerinnen und Schüler wählen heimische und internationale Speisenfolgen und Getränke selbständig aus, bereiten diese unter Anwendung geeigneter Arbeitstechniken und Garverfahren zu, präsentieren sie kreativ und pflegen eine anspruchsvolle Ess- und Tischkultur.
- Sie bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten und begründen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen hauswirtschaftlichen bzw. sozialen Beruf mithilfe unterschiedlicher Kriterien. Dabei informieren sie sich gezielt über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld.
- Sie dokumentieren und präsentieren selbständig Arbeitsergebnisse und wählen dafür geeignete Softwareprogramme aus. Dabei berücksichtigen sie sicherheitsrelevante und rechtliche Aspekte.
Alltagskompetenzen
Ethik
- Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Begrenztheit des Lebens auseinander und finden Möglichkeiten, ihrem Leben einen Sinn zu geben.
- Sie setzen sich in ihrem Lebensumfeld für ein friedliches Zusammenleben ein und wenden geeignete und gewaltfreie Mittel zur Lösung von Konflikten an.
- Sie lösen sich bei der Beurteilung von kriegerischen Auseinandersetzungen von zum Teil übertriebenen Darstellungen in Computerspielen oder Filmen und begreifen die Bedeutung der Friedenswahrung für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft.
- Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Bedeutung der grundlegenden religiösen Gebote für das Zusammenleben der Menschen und erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Weltreligionen.
- Sie tolerieren abweichende Anschauungen (z. B. religiöse und areligiöse Überzeugungen) und tragen damit zu einem friedlichen Zusammenleben in einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft bei.
Evangelische Religionslehre
- Die Schülerinnen und Schüler erläutern, wie die Botschaft und das Wirken Jesu das Leben von Menschen früher und heute beeinflussen, und bringen eigene Sichtweisen zur Bedeutung von Jesus Christus ein.
- Sie nehmen wahr, wie der christliche Glaube im Sterben und im Trauern Trost und Hilfe, Orientierung und Hoffnung schenken kann und formulieren eigene Erkenntnisse.
- Sie geben Auskunft über Gerechtigkeit als ein Wesensmerkmal der biblischen Botschaft. Sie zeigen an ausgewählten Beispielen die Bedeutung von Gerechtigkeit und Frieden für christliches Handeln auf.
- Die Schülerinnen und Schüler identifizieren an Beispielen Abhängigkeitsfaktoren und -verhalten und beschreiben die Bedeutung von Freiheit sowie den Zusammenhang von Freiheit und Abhängigkeit. Sie hinterfragen Abhängigkeitsverhältnisse auch aus christlicher Perspektive.
- Sie setzen sich differenziert mit der biblischen Botschaft als Grundlage für ethisches Handeln auseinander und geben Auskunft darüber, wie der christliche Glaube Orientierung und Hilfe bei der Lebensgestaltung, auch in Krisensituationen, geben kann.
Geschichte/Politik/Geographie
- Die Schülerinnen und Schüler stellen die Entwicklungen der Europäischen Union bis zur Gegenwart dar und erörtern aktuelle Fragestellungen dazu.
- Sie beschreiben unterschiedliche Formen sowie Chancen und Risiken der Globalisierung und stellen deren Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung beispielhaft an Bayern und Deutschland dar.
- Sie erklären Ursachen und Folgen des globalen Klimawandels in Grundzügen und beurteilen die Verantwortung menschlichen Handelns an dieser Entwicklung.
- Die Schülerinnen und Schüler beurteilen am Beispiel einer heutigen Gedenkstätte (z. B. Dachau oder Flossenbürg) bzw. anderer Gedenkorte für Opfergruppen des Nationalsozialismus die Notwendigkeit einer reflektierten Erinnerungskultur und diskutieren das Ende des Dritten Reichs unter dem Aspekt der Befreiung von einer menschenverachtenden Diktatur.
- Sie zeichnen den Weg zur Deutschen Einheit nach und beurteilen die Ursachen und Folgen der deutschen Wiedervereinigung für die Gesellschaft.
- Die Schülerinnen und Schüler erläutern Formen des Terrorismus und diskutieren die Auswirkungen auf die nationale und internationale Sicherheitspolitik.
- Sie stellen Militär- und Staatenbündnisse sowie Organisationen der nationalen und internationalen Friedenssicherung (z. B. UNO) dar, beurteilen deren Ziele und Handlungsmöglichkeiten und diskutieren aktuelle humanitäre und militärische Einsätze als globale Aufgabe.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Ursachen, Verläufe und Folgen von Migrationsbewegungen und analysieren die Konsequenzen im persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhang.
- Sie beschreiben Gefahren für die Demokratie und leiten daraus ihre eigene Verantwortung für die Sicherung der Demokratie ab.
Alltagskompetenzen
Informatik
- Die Schülerinnen und Schüler bilden angeleitet den Aufbau lokaler Netzwerke sowie deren Verbindung zum Internet ab. Darüber hinaus beschreiben sie das grundlegende Funktionsprinzip des Internets am Beispiel des WWW.
- •Sie nutzen angeleitet vordefinierte Funktionen eines Tabellenkalkulationsprogramms und stellen Daten in Schaubildern dar.
- Sie implementieren und optimieren weitgehend selbständig Anwendungen (einschließlich Ein- und Ausgabe von Daten) in einfachen Entwicklungsumgebungen – auch in Projektform. Dabei wenden sie die objektorientierte Arbeitsweise an.
Alltagskompetenzen
Informatik und digitales Gestalten
- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln objektorientierte Modelle und setzen sie in einer geeigneten Entwicklungsumgebung um. Sie planen und implementieren als Projekt eine Anwendung mit einer objektorientierten Programmiersprache.
- Sie erstellen und bearbeiten Audio- und Videodateien sowie Computergrafiken, um sie je nach Verwendungszweck passend einzusetzen. Dabei beachten sie grundlegende rechtliche Bestimmungen. Sie verwenden zudem geeignete Werkzeuge zur Einzelbild- und Vektoranimation, um Bewegungsillusionen zu erzeugen.
- Die Schülerinnen und Schüler erstellen unter Anwendung eines Bildschirmpräsentationsprogramms (ggf. selbständig ablaufende) Präsentationen. Darüber hinaus beschreiben sie Erkundungen und Geräte im Bereich von Virtual Reality bzw. Augmented Reality.
- Sie setzen grundlegende Techniken der Webprogrammierung und gestalterische Ziele beim Entwurf eines Designs für eine Webseite ein, um Webseiten zu gestalten. Dabei berücksichtigen sie grundlegende rechtliche Bestimmungen.
- Die Schülerinnen und Schüler programmieren Mikroprozessoren und verbinden diese mit Sensoren und Aktoren, um Rechensysteme mit der Umwelt interagieren zu lassen.
- Sie lösen mithilfe von Hard- und Software eines Roboters Aufgaben und setzen logische Schaltungen ein.
- Sie setzen sich mit aktuellen Entwicklungen in der digitalisierten Welt auseinander, um diese vor dem technischen sowie ethischen und moralischen Hintergrund zu bewerten.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten Bestandteile von Rechensystemen anhand von Leistungsmerkmalen und wählen hinsichtlich ihrer Einsatzfelder geeignete Betriebssysteme aus. Darüber hinaus beschreiben sie die Grundlagen von Rechensystemen (z. B. Binärsystem, Von-Neumann-Architektur).
- Sie setzen Netzwerkkomponenten zielgerichtet ein, um eine gesicherte Kommunikation in einem Datennetz zu ermöglichen. Dabei verwenden sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Einstellungen von Netzwerkkomponenten und Firewalls, Verschlüsselungstechnologien, Schutzprogramme), um Daten vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen bestehende lokale Netzwerke auf eingebundene Komponenten und Geräte und betreiben darin strukturierte Fehlersuche. Zudem verwenden sie situationsbezogen verschiedene Vernetzungstechniken.
Katholische Religionslehre
-
Jahrgangsstufenmotiv „Verantwortung“:
In der Jahrgangsstufe 9 setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem beruflichen Werdegang auseinander, um grundlegende Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln, und übernehmen so Verantwortung für sich selbst. - Die Schülerinnen und Schüler verstehen ihre eigene und die Würde jedes Menschen im Kontext des biblisch-christlichen Menschenbildes und zeigen so Bereitschaft, auf der Grundlage reflektierter Werte und Normen Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
- Sie nehmen wahr, dass die Erfahrung der liebenden Nähe Gottes Menschen zum Umgang mit Grenzen im Leben und zur Auseinandersetzung mit der Theodizeefrage befähigt. Sie deuten die Auferweckung Jesu Christi als Anerkennung seiner Botschaft und Hoffnungszeichen für Christen.
- Die Schülerinnen und Schüler entdecken im Neuen Testament den Zusammenhang zwischen Jesus von Nazaret und dem Christus der Verkündigung. Sie deuten verschiedene Christusbilder aus Vergangenheit und Gegenwart als persönliche Glaubenszeugnisse der Zeit.
- Sie verstehen, dass aus Jesu Botschaft und seinem Tun ein zentraler Auftrag der Kirche erwächst. Sie identifizieren im caritativ-diakonischen Dienst der Christen heute eine Verwirklichungsmöglichkeit dieses Auftrags.
Kunst
- Die Schülerinnen und Schüler stellen sich, angeregt durch künstlerische Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts, eigene Werke vor und setzen bei deren Umsetzung gestalterische Medien und Mittel gezielt ein.
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen ästhetische Phänomene (z. B. Kunst nach 1945, Phänomene der Selbstdarstellung) differenziert, analytisch und deutend wahr. Sie thematisieren an deren Beispiel das Verhältnis von Urteil und Vorurteil und zeigen Neugier und Offenheit im Umgang mit moderner Kunst.
- Sie bewältigen konzeptuelle Gestaltungsaufgaben in einem breiten Repertoire von Techniken selbständig, gestalten ihre Produkte im Zusammenspiel von Form, Material, Farbe und Funktion im Hinblick auf eine Absicht.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden zur Deutung von Formen der Selbstdarstellung oder abstrakten Plastiken Analyseraster an, um Zugänge zur Kunst der Moderne zu gewinnen und um ungewohnte Anregungen für eigene gestalterische Vorhaben zu entnehmen.
- Sie entwickeln – ausgehend von den Bedingungen und den zu zeigenden Arbeiten – ein Konzept zur Präsentation, setzen es um und erläutern jene nach einer gemeinsam erarbeiteten Gliederung.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten kriteriengestützt und auf konstruktiv wertschätzende Weise gestalterische Konzepte – auch von Mitschülerinnen und Mitschülern. Sie gehen dabei strukturiert und systematisch vor.
Mathematik
- Die Schülerinnen und Schüler wenden die Methoden des Prozentrechnens auf das Zinsrechnen mit Jahreszinsen an, darüber hinaus berechnen sie Zinsen für Zeiträume innerhalb eines Jahrs (Monats- und Tageszinsen). In Sachsituationen nutzen sie sämtliche bisher erlernten Verfahren der Prozent- und Zinsrechnung und ermitteln durch schrittweises Vorgehen Zinseszinsen.
- Die Schülerinnen und Schüler deuten, vergleichen und ordnen Zahlen in Potenzschreibweise zur Basis 10, benennen diese und nutzen sie für Berechnungen mit und ohne Taschenrechner.
- Sie zeichnen und benennen rechtwinklige Dreiecke unter der Verwendung von Fachbegriffen. Mithilfe des Satzes des Pythagoras berechnen sie fehlende Strecken. Die Schülerinnen und Schüler zeichnen regelmäßige Vielecke, beschreiben deren Eigenschaften und nehmen an ihnen Berechnungen vor. Sie beschreiben Eigenschaften von geraden Pyramiden und Kegeln in verschiedenen Darstellungsformen und erstellen passende Schrägbildskizzen.
- Die Schülerinnen und Schüler berechnen Flächeninhalte von regelmäßigen Vielecken und komplexen zusammengesetzten Figuren in sach- und berufsbezogenen Aufgaben und begründen jeweils ihre Vorgehensweise.
- Sie berechnen Volumina regelmäßiger Prismen, Pyramiden und Kegel sowie zusammengesetzter Körper und lösen dazugehörige Sachaufgaben.
- Sie schließen bei Laplace-Experimenten von Ergebnissen auf Ereignisse und stellen diese anschaulich dar. Sie unterscheiden günstige von möglichen Ergebnissen bei Zufallsexperimenten und berechnen die Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen und deren Gegenereignissen.
- Die Schülerinnen und Schüler lösen komplexe Gleichungen mit einer Variablen mittels Äquivalenzumformungen und wenden dieses Verfahren auch bei Gleichungen mit Brüchen (Variable nur im Zähler) an. Sie stellen Formeln um, berechnen fehlende Werte und überprüfen ihre Lösungswege sowie Ergebnisse in Sachzusammenhängen.
- Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden nicht lineare, lineare, proportionale und umgekehrt proportionale Zusammenhänge in Sachsituationen, berechnen fehlende Werte, erstellen Tabellen sowie Graphen und interpretieren diese.
Natur und Technik
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, vergleichen und bewerten die Entstehung, Eigenschaften und Verwendung von fossilen (z. B. Erdöl) und regenerativen (z. B. Raps) Rohstoffen.
- Sie beschreiben den Molekülbau von Alkanen und bewerten ihre Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten (z. B. als Lösungsmittel oder Brennstoffe).
- Sie beschreiben Eigenschaften und Verwendung von Kunststoffen und erläutern Vor- und Nachteile bei ihrer Verwendung. Dabei werden Tipps zum verantwortungsbewussten Umgang mit Kunststoffen erstellt.
- Sie beschreiben Eigenschaften und Verwendung von Alkohol und Kohlenhydraten und erläutern deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Dabei leiten sie Verhaltensregeln für einen sinnvollen und gesunden Umgang mit Alkohol und kohlenhydrathaltigen Produkten ab.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und vergleichen den Aufbau tierischer und pflanzlicher Zellen sowie die Zellbestandteile und deren Funktion. Sie erläutern die Weitergabe genetischer Information als Grundlage für die Vererbung.
- Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung von Mutation und Auslese in der Tier- und Pflanzenzucht. Sie beschreiben aktuelle Methoden, Chancen und Risiken der Gentechnik unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftlicher Werte.
- Sie unterscheiden zwischen natürlicher und künstlicher radioaktiver Strahlung. Sie beschreiben verschiedene Nachweismethoden, die Strahlungsarten und deren Abschirmung. Sie wägen Nutzen und Risiken radioaktiver Strahlung anhand von Anwendungen aus Medizin und Technik ab.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Kernspaltung von Uran-235. Sie wägen Nutzen und Risiken der Energieumwandlung durch Kernspaltung ab, um sich eine eigene Meinung zu bilden.
- Sie beschreiben Veränderungen im Bereich des Primärenergiebedarfs. Sie wägen Vor- und Nachteile regenerativer Energiequellen begründet gegeneinander ab, bewerten diese und leiten daraus Konsequenzen für die Energieumwandlung und ‑nutzung der Zukunft ab.
- Die Schülerinnen und Schüler beschreiben mithilfe von Modellen die Funktionsweise sowie Gefährdungen des Zentralnervensystems und leiten daraus entsprechende Schutzmaßnahmen ab.
- Sie beschreiben die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten technischer Geräte (z. B. Telefon) und Bauteile (z. B. Diode).
Rhythmik und Musik
- Die Schülerinnen und Schüler nehmen Rhythmus- und Musikstücke nach ihren individuellen Rezeptionsmöglichkeiten auf, verdeutlichen das Wahrgenommene auf grafischem Wege und nutzen dies als Diskussionsgrundlage.
- Die Schülerinnen und Schüler singen, gebärden und musizieren je nach individueller Ausdrucksfähigkeit in verschiedenen Zusammensetzungen und setzen dabei weitgehend selbständig stimmbildnerische Techniken (z. B. Öffnen von Resonanzräumen) und passende Begleitgebärden ein.
- Auf verschiedenen bevorzugten Instrumenten (z. B. aus dem Bereich afrikanischer oder lateinamerikanischer Musik) wenden sie selbst gewählte typische Spielweisen an.
- Sie improvisieren mit Instrumenten, Gebärden und ggf. ihrer Stimme, auch um kurze Filmszenen zu vertonen.
- Die Verstärkung von Handlungen und Wirkungen im Film durch Musik und Rhythmik nehmen sie abhängig vom individuellen Hörvermögen bewusst wahr und verbalisieren entsprechende Zusammenhänge differenziert.
- Die Schülerinnen und Schüler vergleichen aktuelle Filmkompositionen mit klassischer Programmmusik hinsichtlich geeigneter Aspekte (z. B. Instrumentierung, Einsatz rhythmischer Elemente). Dabei beziehen sie ihr Wissen über Komponisten mit ein.
- Sie beschreiben abhängig vom individuellen Hörvermögen verschiedene Holzblasinstrumente, nehmen sie bewusst in ausgewählten Werken (z. B. programmatischen Orchesterwerken) wahr und erläutern unterschiedliche Klangwirkungen.
- Sie wenden ihr Repertoire an koordinierten Bewegungen bei der Präsentation von Tänzen mit geraden und ungeraden Taktarten bzw. mit Taktwechseln an.
- Sie setzen Emotionen und Handlungen in eigenen Gestaltungsversuchen von Filmszenen differenziert um und wählen, abhängig vom individuellen Hörvermögen, begründet passende Musik und/oder Rhythmik aus. Dabei reflektieren sie ihre Ergebnisse hinsichtlich selbst erarbeiteter Beobachtungskriterien.
- Auf den Hauptstufen einer Tonleiter bilden sie Dreiklänge und setzen diese ggf. zur Liedbegleitung ein.
- Die Schülerinnen und Schüler identifizieren die Grundintervalle, abhängig vom individuellen Hörvermögen und im Notenbild.
Sport
- Die Schülerinnen und Schüler wenden Grundkenntnisse der Trainingslehre (z. B. mittel- und langfristige Trainingsplanung) sowie Entspannungsmethoden (z. B. Progressive Muskelrelaxation) bewusst und zunehmend selbständig in der sportlichen Praxis an.
- Sie schätzen eigene Fähigkeiten realistisch ein und übernehmen Verantwortung (z. B. bei der Hilfestellung).
- Die Schülerinnen und Schüler beurteilen außerschulische Sportangebote, bewerten deren Nutzen und Eignung für eine lebenslange Ausübung und informieren sich zielgerichtet über Berufsmöglichkeiten im Bereich des Sports.
- Trainingsmethoden wenden die Schülerinnen und Schüler selbständig an und verbessern so ihre Ausdauerleistung.
- Die Schülerinnen und Schüler verbessern systematisch ihre koordinativen und konditionellen Fähigkeiten im Wasser, präsentieren gestalterische Möglichkeiten des Schwimmens und wenden Rettungsmaßnahmen zunehmend selbständig an.
- Im Fußball und Handball setzen die Schülerinnen und Schüler spielspezifische Techniken und Taktikmuster (z. B. Flankenbälle, Positionswechsel bzw. Fallwurf, Tempogegenstoß) variabel in komplexeren Spiel- und Übungsformen ein.
- Sie präsentieren vorgegebene oder selbst gestaltete Geräte- bzw. Übungsverbindungen, auch nach Musik und mit Partnerin bzw. Partner und/oder in der Gruppe, und kombinieren und präsentieren Elemente der Akrobatik und des Bodenturnens in Gruppen.
- Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten zielorientiert und systematisch einen Gesellschaftstanz und präsentieren ihn. Schülerinnen kombinieren zudem tänzerische Grundformen mit einem oder mehreren Handgeräten zu einer Choreografie.
Für den Förderschwerpunkt Hören
- Die Schülerinnen und Schüler verwenden die für die Sportlichen Handlungsfelder vereinbarten Signale, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen erfolgreich mit der Gruppe zu interagieren.
- Sie verwenden manuelle Kommunikationshilfen, um auch bei unzureichenden akustischen Bedingungen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern erfolgreich kommunizieren und Wertschätzung ausdrücken zu können.
- Sie gehen im Rahmen aller Sportlichen Handlungsfelder selbständig und sachgerecht mit ihren individuellen Hörhilfen um.
Technik
- Die Schülerinnen und Schüler analysieren selbständig ein technisches Problem bzw. eine Aufgabenstellung innerhalb eines Szenarios und finden hierfür eine Lösung.
- Sie konstruieren ein komplexes Werkstück (z. B. Board mit Fingerzinkenverbindung) auf der Grundlage des zur Verfügung stehenden Materials sowie der Werkzeuge und beachten dabei die Aspekte Funktion und Design.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen ein Werkstück fach- (Fertigung) und sachgerecht (Material) her und berücksichtigen dabei den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
- Die Schülerinnen und Schüler reflektieren einen Herstellungsprozess selbständig nach sinnvollen Kriterien (z. B. Planung) und beurteilen die Qualität des Werkstückes.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen bei der Präsentation eines Werkstückes Unterschiede zwischen handwerklicher und industrieller Fertigung dar.
- Sie setzen Textverarbeitungs-, und Präsentationsprogramme selbständig als kreative Werkzeuge zur Planung und Konstruktion sowie zur Dokumentation ihrer Arbeit ein und integrieren Dateien unterschiedlicher Formate.
- Die Schülerinnen und Schüler wählen selbständig und zielorientiert Internetangebote für die Information und Kommunikation aus und nutzen diese kritisch und verantwortungsbewusst.
- Die Schülerinnen und Schüler bewerten und begründen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen gewerblich-technischen Beruf. Dabei informieren sie sich auch über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld.
- Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf und mit anderen Fächern.
Wirtschaft und Beruf
- Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten komplexe Aufgaben im Projekt. Dabei wenden sie in mindestens einem Übungsprojekt im Sinne der Projektprüfung die Leittextmethode selbständig an.
- Aus einer sich wandelnden Arbeitswelt leiten sie persönliche Konsequenzen für ihr künftiges Berufsleben ab und werden sich der Bedeutung von Qualifikationen bewusst.
- Mithilfe ihrer Berufswahldokumentation überprüfen sie ihren bisherigen Berufswahlprozess und berücksichtigen ihre Erkenntnisse bei ihren weiteren Entscheidungen.
- Sie unterscheiden die betrieblichen Grundfunktionen und Geschäftsprozesse Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung, indem sie selbständig in Gruppen Betriebe im regionalen Umfeld erkunden.
- Indem sie die wirtschaftliche Bedeutung und die angebotenen Dienstleistungen von Geldinstituten erfassen, gewinnen sie Sicherheit für künftige eigene Geschäftsvorgänge im Zahlungsverkehr.
- Chancen und Risiken von Geldanlagen und Krediten stellen sie jeweils gegenüber und leiten daraus Konsequenzen für einen zukünftigen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Finanzmitteln ab.
- Den Wert der sozialen Marktwirtschaft erkennen sie, indem sie einen Überblick über deren grundlegende Elemente erstellen und einen Teilbereich vertieft erklären.
- Anhand der gesetzlichen Regelungen des Berufsausbildungsvertrags und des Jugendarbeitsschutzgesetzes beurteilen sie Fallbeispiele zu den rechtlichen Rahmenbedingungen einer Ausbildung.
- Geldgeschäfte mit Geldinstituten – auch Onlinebanking – simulieren sie unter Beachtung gegebener Rechtsnormen.
- Sie vergleichen und bewerten den Einsatz technischer Verfahren oder die Nutzung technischer Ausstattung aus dem Bereich Alltagsbewältigung (z. B. im Rahmen eines Projekts).
Alltagskompetenzen
Wirtschaft und Kommunikation
- Die Schülerinnen und Schüler erstellen und analysieren zielorientierte private, schulische, berufliche und geschäftliche Schriftstücke, Druckerzeugnisse und Präsentationen. Sie fertigen diese unter Einhaltung von Gestaltungsgrundsätzen und Normen an. Für die dafür notwendigen Arbeitsschritte wenden sie weitere Funktionen aus Programmen der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Präsentation sicher und rationell an.
- Sie präsentieren sich und ihre Produkte frei und überzeugend unter Berücksichtigung allgemein geltender Präsentationstechniken. Dabei treten sie weitgehend sicher vor bekanntem und unbekanntem Publikum (z. B. Projektpräsentation) auf.
- Für private, schulische sowie berufliche Zwecke erstellen sie sicher und rationell Auflistungen und Berechnungen (z. B. Einnahmen und Ausgaben, einfache Zinsberechnungen) und stellen diese übersichtlich und individuell angepasst grafisch dar.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld verschiedene Medien sicher, situationsgerecht und kritisch.
- Aus vielfältigen Internetangeboten wählen sie selbständig geeignete Anwendungen (z. B. Tutorials) und Inhalte aus und nutzen diese kritisch und verantwortungsbewusst.
- Die Schülerinnen und Schüler nutzen umfassende Möglichkeiten und Werkzeuge (z. B. Planungsprogramme, angepasste Oberflächen) zum effektiven und rationellen Organisieren, Planen und Reflektieren von Inhalten und Arbeitsabläufen.
- Im privaten, schulischen und beruflichen Umfeld wenden sie das 10-Finger-Tastschreiben sicher, rationell und in angemessener Schreibgeschwindigkeit von mindestens 140 Anschlägen pro Minute an. Sie erfassen Texte fehlerfrei unter Einbezug einschlägiger Regeln und Normen.
- Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren im privaten und geschäftlichen Bereich selbständig adressaten- und situationsgerecht in schriftlicher (Privatbrief, E-Mail, Geschäftsbrief) und mündlicher Form und wenden dabei einschlägige Regeln und Normen sicher an.
- Sie bewerten und begründen ihre persönliche Entscheidung für oder gegen einen kaufmännisch-verwaltungstechnischen Beruf. Dabei informieren sie sich auch über mögliche Wege nach Abschluss einer Ausbildung in diesem Berufsfeld.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden buchhalterische Fachbegriffe (z. B. Aktiva und Passiva) und die Regeln zur ordnungsgemäßen Buchführung (z. B. Klarheit, Vollständigkeit) an, um Auswirkungen von Geschäftsfällen (beschränkt auf erfolgsneutrale Geschäftsfälle) eines Geschäftsjahrs zu analysieren und übersichtlich darzustellen.
- Sie bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben in Projekten in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf sowie mit anderen Fächern.