Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 4
Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.
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Die Schülerinnen und Schüler hören aufmerksam zu und verstehen gesprochene Texte. Sie sprechen deutlich, sach- und zuhörerbezogen, achten auf die Angemessenheit von Wortwahl, Gesprächston sowie Lautstärke und geben und erfragen entsprechende Rückmeldung.
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Sie zeigen Bewusstheit für die Regeln gelingender Verständigung und achten auf eine rücksichtsvolle, wertschätzende Gesprächs- und Rückmeldekultur (z. B. in Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Lernen, beim Klären von Anliegen und beim Lösen von Konflikten).
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Die Schülerinnen und Schüler verfügen über vielfältige altersgemäße Leseerfahrungen und nutzen Bücher, Zeitschriften und andere Medien zur Unterhaltung, zur Informationsentnahme, zur Auseinandersetzung mit sich und der Welt sowie zur Produktion eigener Texte, auch indem sie am literarischen Leben der Schule teilnehmen und Bibliotheken nutzen.
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Sie lesen sinnerfassend und motiviert, reflektieren gezielt unterschiedliche Arten von Texten und Medien, setzen sich mit Inhalten und Figuren auseinander und machen sich Wirkungen von Medien sowie ihre eigene Mediennutzung bewusst.
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Sprachliche Regelmäßigkeiten und Besonderheiten (in der Rechtschreibung, bei Wörtern, Sätzen und Texten) untersuchen und beschreiben sie unter Verwendung der eingeführten Fachbegriffe (z. B. für Wortarten), um diese Kenntnisse beim Sprechen, Lesen und Schreiben anzuwenden.
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Die Wörter des Grundwortschatzes sowie geläufige Schreibungen verwenden sie routiniert richtig und nutzen bei unbekannten Schreibungen Strategien (z. B. Wörter verlängern oder in Silben gliedern) oder Wörterbücher für die Grundschule.
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Sprache in mündlichen und schriftlichen Texten verwenden sie bewusst und setzen unterschiedliche Absichten angemessen um: lebendig erzählen, sachlich informieren (z. B. in Beschreibungen und Berichten), begründet überzeugen, Sprache kreativ gestalten (z. B. in Gedichten) sowie den eigenen Lernprozess reflektieren und dokumentieren.
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Eigene schriftliche Texte verfassen sie rechtschreibbewusst, in gut lesbarer, flüssiger Handschrift und gestalten eigene Dokumente übersichtlich, sowohl in eigenen Unterlagen als auch für Veröffentlichungen (z. B. an der Klassenpinnwand).
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Bei der Planung, Erstellung, Überarbeitung und Präsentation ihrer Texte berücksichtigen sie Hinweise (z. B. zu Lesbarkeit, Rechtschreibung und sprachlichem Ausdruck oder zur Wirkung auf Leser und Zuhörer) und nutzen das Gelernte beim Erstellen weiterer Texte.
Förderschulspezif. Ergänzung
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Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, auch bildgestützte, kindgemäße Hörtexte und Lesetexte (z. B. Geschichten, Rätsel, Reime) und entnehmen diesen einzelne Informationen (z. B. Personen, Orts-, Zeitangaben).
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Sie erkennen beim aufmerksamen Zuhören und wiederholten Lesen bekannte Wörter und Textteile wieder. Damit erschließen sie sich wesentliche Inhalte des Textes und erfassen, worum es geht.
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Sie verstehen Hörtexte, wenn deutlich und in angemessenem Tempo gesprochen und das Gesagte bei Bedarf mehrfach wiederholt wird.
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Sie verwenden einen Grundstock an Redemitteln und drücken sich damit in verständlicher Aussprache zu den Themengebieten aus (z. B. Familie, Freizeit).
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Sie reagieren in sehr einfachen Alltagsgesprächen, wenn sie persönliche Angaben machen oder erfragen (z. B. Name, Alter, Wohnort), indem sie eingeübte Wörter und Sätze passend zur Situation verwenden, um eigene Anliegen in ganz einfacher Form zu versprachlichen.
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Sie teilen sich in einfacher Form schriftlich mit, indem sie Mustervorlagen zu kleinen persönlichen Texten zusammenstellen, ergänzen oder verändern (z. B. Grußkarten, Geburtstagseinladungen).
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Sie erklären einfache gehörte oder gelesene englischsprachige Inhalte bei Bedarf in ihrer Erstsprache, um andere zu unterstützen (z. B. Spielanleitungen).
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Sie begegnen Englisch sprechenden Gesprächspartnern aufgeschlossen und höflich und sind an kultureller Vielfalt interessiert (z. B. in Bezug auf Feste).
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Sie verwenden selbständig altersgemäße sprachliche Vorlagen und Hilfsmittel wie Wörtersammlungen oder Mustersätze (um z. B. einzelne Wörter oder kurze Sätze abzuschreiben, Bilder zu beschriften, Listen zu erstellen).
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Sie nutzen bewusst altersgemäße Lernstrategien und fachspezifische Arbeitstechniken, um den persönlichen Sprachlernprozess zu unterstützen (z. B. indem sie Aufpassstellen markieren oder Wortbedeutungen in einem altersangemessenen Bildwörterbuch nachschlagen).
Förderschulspezif. Ergänzung
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In der Auseinandersetzung mit allen Themen des Heimat- und Sachunterrichts nutzen die Schülerinnen und Schüler zunehmend fachliche Arbeitsweisen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und finden dabei eigene Fragestellungen und Vermutungen, die sie zum Gegenstand weiterer eigenständiger Untersuchungen machen.
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An Beispielen erläutern sie die Bedeutung demokratischer Prinzipien (Gleichberechtigung, Gleichheit, Rechte und Pflichten) mit Bezug auf ihr persönliches Umfeld (Klasse, Schule, Gemeinde). Bei Konflikten wenden sie gewaltfreie Lösungsstrategien an. Sie hinterfragen ihre eigene Mediennutzung und den Einfluss der Medien auf ihre Wünsche und Vorstellungen (z. B. im Hinblick auf Werbung). Sie erläutern an Beispielen die globale Vielfalt von Formen des Zusammenlebens, die auch in ihrem Umfeld erkennbar ist, und schätzen sie als Bereicherung.
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Sie zeigen Achtsamkeit für andere und Ich-Stärke, indem sie sich mit Schönheitsidealen auseinandersetzen und auf ihr eigenes Wohlbefinden sowie gesunde Ernährung achten. Sie beschreiben die Entwicklung des Menschen und erklären Veränderungen, die in der Pubertät auf sie zukommen.
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Die Herstellung von heimischen, regional erzeugten Nahrungsmitteln erläutern die Kinder anhand konkreter Beispiele aus ihrer Umgebung und setzen sich mit der Bedeutung der Landwirtschaft ihres Lebensumfeldes bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln und der Pflege der Kulturlandschaft auseinander. Sie unterscheiden verschiedene Produktintensitäten und deren Auswirkungen auf die Umwelt und den Preis. Diese Erkenntnisse bringen sie in Zusammenhang mit globaler Produktion und beschreiben ihre Verantwortung als Verbraucher.
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Sie sammeln, vergleichen und ordnen kriteriengeleitet Pflanzen- und Tierarten im heimatlichen Umfeld (im Wald und an Gewässern), und beschreiben deren Angepasstheiten an den jeweiligen Lebensraum, deren Beziehungen untereinander (z. B. Nahrungsketten) sowie den Einfluss des Menschen. Im Umgang mit einem Haustier handeln sie artgerecht und verantwortungsvoll.
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Sie erklären die Bedeutung des Wassers als natürliche Lebensgrundlage, beschreiben den Wasserkreislauf in der Natur, indem sie Modelle nutzen, und erläutern die Wasserver- und -entsorgung und begründen die Notwendigkeit des Gewässerschutzes.
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Anhand von Beispielen aus ihrer Umgebung zeigen die Schülerinnen und Schüler Wirkung, Bedeutung und Gefahren elektrischer Energie. Sie stellen einfache Stromkreise selbst her, fassen ihre Beobachtungen in Worte und beurteilen in entwicklungsgemäßer Weise die Möglichkeiten der Energieumwandlung. Dabei wenden sie wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnismethoden an.
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Sie nutzen entwicklungsgemäße Quellen und Darstellungen (z. B. Gebäude, Texte) als Mittel zum Zweck der historischen Erkenntnisgewinnung, erläutern ihre Bedeutung für das geschichtliche Wissen und fragen nach Hintergründen für die Darstellung geschichtlicher Ereignisse (z. B. bei historischen Festen). Dabei unterscheiden sie zwischen Fakten und Fiktion. Mithilfe einer Zeitleiste oder anderer veranschaulichender Lehr- und Lernmittel ordnen sie Ereignisse und Zeiträume, die für die Geschichte des Heimatortes bedeutsam sind, und stellen Veränderungen und Zusammenhänge dar.
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Sie nutzen weitere wesentliche Kartenmerkmale, werten unterschiedliche Karten aus und orientieren sich in ihrer erweiterten Umgebung mit Hilfsmitteln (z. B. Karte, Kompass, GPS).
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Anhand eines Beispielraums aus der Umgebung erläutern die Schülerinnen und Schüler die vielfältige Nutzung durch den Menschen sowie die Verflechtungen von natürlichen und kulturellen Faktoren und erklären, welche Möglichkeiten es gibt, den Raum zu schützen und unter Berücksichtigung verschiedener Interessen zu entwickeln.
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Als Verkehrsteilnehmer (z. B. mit dem Fahrrad) handeln sie vorausschauend, regelgerecht, sicherheitsbewusst und rücksichtsvoll.
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Anhand von Beispielen erklären sie die Bedeutung technischer Errungenschaften (z. B. von Haushaltsgeräten, Autos, Computern) für den Arbeitsalltag und bewerten die Folgen der Technisierung der Warenherstellung, indem sie die handwerkliche Fertigung (z. B. bei der Herstellung von Kleidung) mit der Massenproduktion vergleichen.
Sie veranschaulichen unterschiedliche Möglichkeiten zur Konstruktion stabiler Brücken, indem sie auf eigene Modellbauten verweisen und zeigen reale Beispiele in ihrer Umgebung.
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Die Schülerinnen und Schüler bedenken die wesentlichen Merkmale einer nachhaltigen Entwicklung, auch im Sinne einer gesellschaftlichen Aufgabe, (Abwägung zwischen Natur, Wirtschaft, Sozialem, globaler Gerechtigkeit) bei den Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen.
Alltagskompetenzen
Förderschulspezif. Ergänzung
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Die Schülerinnen und Schüler nehmen muslimische Lebenswelten in Deutschland wahr. Sie kennen Regeln des Zusammenlebens in einer Gemeinschaft und handeln danach.
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die fünf Säulen des Islams als Grundordnung des islamischen Lebens.
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Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Vielfalt des muslimischen Gottesbildes und beschreiben altersgerecht grundsätzliche Glaubensartikel des Islams.
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Die Schülerinnen und Schüler geben Erzählungen von ausgewählten koranischen Propheten wieder und reflektieren diese im Blick auf ihren Lebensalltag.
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Die Schülerinnen und Schüler begreifen die Notwendigkeit eines verantwortlichen Umgangs mit Ressourcen und handeln altersgemäß im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, z. B. Abgasvermeidung durch Fahrrad fahren oder Müllvermeidung.
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die damalige Situation im Mekka und Medina des 7. Jahrhunderts und erklären die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts für ein friedliches Zusammenleben.
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Die Schülerinnen und Schüler erklären einfache Zusammenhänge von Koran und Hadithen des Islams.
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In der angemessenen Begegnung mit Menschen anderer Kulturen und Religionen sowie Weltanschauungen tauschen sich die Schülerinnen und Schüler mit Gleichaltrigen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus, geben Auskunft über den muslimischen Glauben und zeigen Offenheit gegenüber Menschen mit und ohne Religionszugehörigkeit.
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Bei all ihren Möglichkeiten und Grenzen sind sich die Schülerinnen und Schüler der vorbehaltlosen Zuwendung Gottes zum Menschen bewusst. Sie nehmen schuldhaftes Verhalten wahr und benennen Wege der Versöhnung mit Gott und den Mitmenschen. Sie sind bereit, immer wieder neu zu einem gelingenden Leben beizutragen, indem sie Verantwortung übernehmen, achtsam und wertschätzend mit der Schöpfung umgehen und sich für eine gerechtere Welt einsetzen.
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Sie formulieren vor dem Hintergrund freudiger und leidvoller Erfahrungen ihre Fragen nach Gott. In biblischen Zeugnissen entdecken sie, wie Menschen Gottes Nähe, aber auch Verborgenheit erleben, und setzen eigene Erfahrungen dazu in Beziehung. Sie nehmen wahr, wie in Bildern von Gott gesprochen wird, und bringen in eigenen Worten, Bildern und Symbolen ihre Vorstellungen von ihm zum Ausdruck.
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die besondere Bedeutung der Bibel für die Weitergabe und Ausübung des Glaubens und bringen ihre Wertschätzung der Heiligen Schrift zum Ausdruck. Sie setzen die grundlegende Erzählung von der Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten sowie die Weisungen der Zehn Gebote in Beziehung zu eigenen Erfahrungen, um Vertrauen für ihr Leben zu gewinnen.
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Jesu Handeln verstehen sie im Zusammenhang mit seiner Botschaft vom Reich Gottes. Sie stellen dar, wie Menschen aller Zeiten dem Beispiel Jesu folgen und entdecken darin Leitimpulse für ihr eigenes Handeln. Sie setzen sich mit Erfahrungen und Fragen nach Leid und Tod auseinander und entdecken im Glauben an die Auferweckung Jesu Christi Hoffnungsperspektiven für ihr Leben.
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, wie Christen von Anfang an im Geist Jesu Christi ihr Leben und Zusammenleben gestalten, und benennen Grunddienste christlichen Gemeindelebens. Feste im Kirchenjahr verbinden sie mit dem Heilswirken Jesu Christi und deuten die Eucharistie als Höhepunkt der Begegnung mit ihm und als Mittelpunkt christlichen Lebens. Sie erklären konfessionelle Ausprägungen sowie Gemeinsamkeiten im Leben evangelischer und katholischer Gemeinden.
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Ihren eigenen Glauben nehmen sie im Kontext anderer Konfessionen und Religionen wahr und geben darüber Auskunft, was Christsein ausmacht. Sie begegnen vor dem Hintergrund eigenen Suchens und Fragens Menschen mit anderen Überzeugungen mit Achtung und Respekt. Sie beschreiben in Grundzügen, wie Juden und Muslime ihren Glauben leben, sind sich dabei der christlichen Sicht bewusst und zeigen Offenheit im Sinne eines friedlichen Miteinanders der Religionen.
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Die Schülerinnen und Schüler rechnen in den vier Grundrechenarten, nutzen dabei ihr Verständnis des Stellenwertsystems sowie Zahlbeziehungen und wenden verschiedene Rechenstrategien und -verfahren (Kopfrechnen, halbschriftliches und schriftliches Rechnen) im Zahlenraum bis zur Million richtig und situationsangemessen an. Aufgaben des kleinen Einmaleins wenden sie automatisiert und flexibel an.
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Bei der Lösung mathematischer Probleme und Fragestellungen beschreiben und bewerten die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit anderen verschiedene Rechenwege und Strategien. Sie überprüfen Ergebnisse auf Plausibilität und verbessern fehlerhafte Rechenwege.
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Sie lösen einfache kombinatorische Aufgaben (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T–Shirts, 2 Hosen, 2 Paar Socken) aus ihrem Erfahrungsbereich und stellen ihre Lösungen strukturiert dar (z. B. in einem Baumdiagramm).
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, begründen und nutzen Muster (z. B. geeignete Aufgabenfolgen) und Strukturen (z. B. Aufbau des Tausenders); sie wenden Gesetzmäßigkeiten (z. B. gleichsinniges Verändern) und Strategien beim Rechnen in den vier Grundrechenarten an.
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Sie nutzen Pläne, Karten und Ansichten zur räumlichen Orientierung. Beim Beschreiben von Körpern und deren Lage zueinander sowie bei mentalen Handlungen setzen die Schülerinnen und Schüler ihr räumliches Vorstellungsvermögen ein.
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Bei geometrischen Flächen- und Körperformen benennen und begründen sie Unterschiede (z. B. Anzahl der Ecken) und Zusammenhänge (z. B. Quadrat/Rechteck, Würfel/Quader); Flächen- und Rauminhalte werden handelnd bestimmt und verglichen.
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Die Schülerinnen und Schüler nutzen Einsichten zum Maßstab beim Vergrößern und Verkleinern.
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Sie beschreiben die Eigenschaften von Figuren (achsensymmetrisch / nicht achsensymmetrisch) und erzeugen achsensymmetrische Figuren bzw. Figuren und deren Spiegelbilder.
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Sie verfügen über Vorstellungen zu den Größenbereichen Geldwerte (ct und €), Zeitspannen (s, min und h; auch Berechnung von Zeitpunkten), Längen (cm, m, mm und km), Massen (g und kg) sowie Hohlmaße/Volumina (ml und l) und wenden diese bei der Lösung alltagsnaher Probleme an.
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Relevante Informationen entnehmen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise aus Sachtexten oder einfachen Diagrammen; sie übersetzen Sachverhalte ihrer Lebenswelt in die mathematische Sprache und begründen mathematische Zusammenhänge (z. B. Preis im Verhältnis zur Menge).
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Eigenständig sammeln die Schülerinnen und Schüler Daten (z. B. Wasserverbrauch der Familie in einer Woche) und übertragen diese begründet in geeignete Darstellungen (z. B. in Säulendiagramme). Aus vorgegebenen Darstellungen (z. B. Tabellen und Diagramme) oder Gleichungen setzen sie daraus abzulesende Daten in Beziehung zueinander und formulieren ggf. Sachsituationen dazu.
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Die Schülerinnen und Schüler führen einfache Zufallsexperimente durch (z. B. Drehen eines Glücksrads, Würfelexperimente) und variieren diese systematisch; sie schätzen Wahrscheinlichkeiten ein und reflektieren ihre Vorhersagen und Ergebnisse.
Alltagskompetenzen
Förderschulspezif. Ergänzung
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Die Schülerinnen und Schüler kennen und präsentieren altersgemäße Lieder, Musik- und Sprechstücke, Tänze und Szenen, um ihr musikalisches Repertoire zu erweitern.
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Sie musizieren und improvisieren mit Stimme, Instrument und Bewegung und tauschen sich dabei mit musikalischen Mitteln über eigene Ideen und Gefühle aus.
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In der Begegnung mit stilistisch unterschiedlichen Liedern, Werken, Bewegungs- und Tanzformen nehmen sie Musik in ihrer Vielfalt bewusst wahr und stellen ihre Eindrücke verbal und in nonverbalen Ausdrucksformen dar.
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Grafische und traditionelle Notation setzen die Schülerinnen und Schüler in Klang um und nutzen unterschiedliche Notationsformen, um Musik aufzuschreiben.
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Die Kinder reflektieren und kommunizieren über erlebte Musik. Dabei bringen sie Musikstücke in Zusammenhang mit bekannten und neuen Kontexten.
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Sie untersuchen Musikstücke unterschiedlicher Stilrichtungen nach musikalischen Kriterien (z. B. dem formalen Aufbau) und lernen dabei weitere Gestaltungsmöglichkeiten kennen.
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Instrumentenfamilien und ihre Mitglieder nach Aussehen, Klang und Spielweise.
Förderschulspezif. Ergänzung
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Die Schülerinnen und Schüler tauschen sich über ihre Gottesvorstellungen aus und nehmen den christlichen Gott in seiner Dreiheit als Vater, Sohn und Heiligen Geist wahr, an den sie sich in verschiedenen Gebetsformen wenden können. Sie geben Grundaussagen der biblischen Schöpfungserzählungen wieder, vergleichen sie mit wissenschaftlichen Theorien der Weltentstehung und beschreiben, wie sich Menschen für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen können.
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Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Altes und Neues Testament sowie verschiedene Buchgruppen der Heiligen Schrift, geben ausgewählte Geschichten biblischer Personen wieder, deuten sie als Glaubenserfahrungen, in denen sich Gott als Retter und liebender Vater offenbart, und erläutern die Verwendung der Bibel im Gottesdienst und im persönlichen Glaubensleben. Anhand biblischer und liturgischer Texte sowie von Ikonen beschreiben sie das Heilsgeschehen um Tod und Auferstehung Jesu Christi.
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Im Bewusstsein ihrer Stärken und Schwächen nehmen die Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen ihrer Handlungen auf andere wahr; sie erkennen schuldhaftes Verhalten und beschreiben – auch im Blick auf das Handeln Jesu Christi und ausgewählter Heiliger – Möglichkeiten der Vergebung und Versöhnung. Sie verstehen die besondere Zuwendung Gottes in der Beichte sowie den besonderen Anspruch, der in der Berufung zur Heiligkeit zum Ausdruck kommt.
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Die Schülerinnen und Schüler erläutern typische Merkmale einer orthodoxen Kirche, insbesondere deren Ikonenprogramm, die Symbolik des Kreuzzeichens und die Verehrung des Kreuzes, zentrale Feste des orthodoxen Kalenders einschließlich der zugehörigen Bräuche, den Sinn des Fastens sowie den Aufbau der Göttlichen Liturgie. Sie vergleichen das orthodoxe Glaubensleben mit dem anderer christlicher Konfessionen und entwickeln so eine „orthodoxe Identität".
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Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Elemente des jüdischen und muslimischen Glaubenslebens, benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Judentum, Christentum und Islam und zeigen Möglichkeiten auf, wie ein friedlicher und wertschätzender Umgang zwischen den drei Religionen gelingen kann.
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Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich freudvoll und sicher in den Sportlichen Handlungsfeldern (z. B. Schwimmen, Leichtathletik, Turnen) entsprechend ihrer Fähigkeiten (z. B. Schnelligkeit, Rhythmisierungsfähigkeit) und Fertigkeiten (z. B. Rolle vorwärts).
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Sie wenden sportspielübergreifende Grundfertigkeiten an (z. B. Werfen, Fangen, Anbieten, Freilaufen) und nehmen an regelgeleiteten Spielen teil.
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Sie berücksichtigen altersgemäß ihre Kenntnisse über die gesundheitliche Bedeutung sportlicher Betätigung in Schule und Alltag.
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Sie bewältigen altersspezifische Bewegungsaufgaben, erkennen und beachten Schwierigkeiten und mögliche Gefahren (z. B. beim Turnen).
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Sie akzeptieren und wertschätzen die Leistungen der Mitschülerinnen und Mitschüler und schätzen ihre eigene Leistung realistisch ein.
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Sie kooperieren, vertrauen sich und anderen, verständigen, helfen und sichern sich gegenseitig unter Berücksichtigung der jeweiligen besonderen Bedürfnisse der Mitschülerinnen und Mitschüler.
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Sie betätigen sich sportlich in Schule und Freizeit und gehen dabei respektvoll mit ihrer Umwelt um.
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Sie bewegen sich freudvoll und kreativ ohne, an und mit Geräte/n und gestalten thematische Bewegungsanlässe (z. B. Jahreszeiten, Zirkus).
Alltagskompetenzen
Förderschulspezif. Ergänzung
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Ausgehend von der Untersuchung und Beschreibung von Materialien und Werkstücken planen die Schülerinnen und Schüler mehrschrittige Herstellungsprozesse (z. B. Turnbeutel mit Applikation).
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Die Schülerinnen und Schüler erproben und reflektieren anspruchsvollere Arbeitstechniken (z. B. Biegen von Draht) und setzen sie im Herstellungsprozess um.
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Sie stellen umfangreichere Werkstücke (z. B. marmorierte Briefumschläge, Holzspielzeug) fachgerecht her und beschreiben den gesamten Arbeitsprozess mit Fachbegriffen.
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Sie gestalten umfangreichere Werkstücke nach individuell entwickelten Gestaltungskriterien fantasievoll und kreativ.
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Im Rahmen der Präsentation bewerten die Schülerinnen und Schüler wertschätzend eigene und fremde Arbeitsergebnisse auf der Basis geeigneter Kriterien.
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Bei der Betrachtung und Bewertung traditioneller Werkstücke (z. B. Häkelarbeiten, Tonarbeiten) zeigen die Schülerinnen und Schüler Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen und handwerklichen Leistungen.
Alltagskompetenzen
Förderschulspezif. Ergänzung