Die Schülerinnen und Schüler lesen und tragen Texte sinnbetont vor und hören Unterrichtsbeiträgen aufmerksam zu. Sie nehmen aktiv und unter Berücksichtigung von klar definierten Regeln an Gesprächen teil.
Die Schülerinnen und Schüler erfassen mithilfe einfacher, aus der Grundschule bekannter Lesetechniken altersgemäße literarische und pragmatische Texte (v. a. Fabeln, Märchen, Gedichte, moderne Kinder-und Jugendromane, Kinder- und Jugendzeitschriften, Lexikonartikel). In der Auseinandersetzung mit diesen Texten erweitern die Schülerinnen und Schüler ihren Erfahrungsraum und ihr Weltwissen. Zudem arbeiten sie typische Motive sowie wesentliche Merkmale von Gedichten und epischen Kurzformen heraus.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Art und Ziel ihrer Mediennutzung auseinander.
Die Schülerinnen und Schüler planen (z. B. mithilfe von Stichwortzettel, Cluster, Schreibplan) und überarbeiten eigene Texte nach konkreten Vorgaben. Sie verfassen schlüssig aufgebaute Texte, in denen sie wirkungsvoll erzählen und sachlich informieren. Zudem verfassen die Lernenden Texte nach literarischen Vorbildern (z. B. Fabeln, Gedichte).
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen bzw. reflektieren sprachliche Verständigung mithilfe lateinischer Fachbegriffe, z. B. für Wortarten und Satzglieder. Sie wenden grundlegende Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung bei der Produktion eigener Texte an.
Die Schülerinnen und Schüler knüpfen an ihre Vorkenntnisse aus der Grundschule an und verstehen auf ihr unmittelbares Lebensumfeld (z. B. Familie, Schule) bezogene kürzere, einfache geschriebene und weitgehend langsam, deutlich und in v. a. britischer Standardsprache gesprochene Texte (z. B. Tiergeschichten, Gespräche unter Freunden), wenn diese bekanntes oder leicht erschließbares Sprachmaterial enthalten.
Sie äußern sich in einfachen, alterstypischen Alltagssituationen (z. B. Familie, Freizeit, Schule) mithilfe einfacher Wendungen und bekannter Sprachmuster zu vertrauten Themen (z. B. Postkarte aus dem Urlaub, Vorstellung der eigenen Familie), wobei sie bekanntes Sprachmaterial richtig schreiben bzw. klar und korrekt aussprechen.
Sie entnehmen einfachen, kürzeren Texten zu vertrauten Themen (z. B. Einkaufsgespräch, Internetseite einer Sehenswürdigkeit) einfache Informationen bzw. konkrete Details und geben diese sinngemäß in der jeweils anderen Sprache mündlich bzw. schriftlich wieder.
Durch die aktive Beschäftigung mit verschiedenartigen altersgemäßen Texten entwickeln die Schülerinnen und Schüler Freude am Lesen und am kreativen Umgang mit Sprache und erhalten erste Einblicke in gestalterische Mittel und deren Wirkung, z. B. durch gestaltendes Vorlesen, Verfassen eigener persönlicher Mitteilungen oder Spielen von Dialogen.
Sie nehmen erste grundlegende kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrer eigenen Lebenswelt und dem Alltag vor allem im UK wahr (z. B. Schulalltag, Essgewohnheiten) und begegnen englischsprachigen Gesprächspartnern in sehr einfachen interkulturellen Alltagssituationen aufgeschlossen und weitgehend angemessen (z. B. Grußformeln, Entschuldigung, höfliche Ablehnung).
Sie wenden einfache Strategien und Techniken für das Erlernen einer modernen Fremdsprache an, z. B. beim Erwerb und dem Wiederholen von Wortschatz sowie der Erschließung von einfachen, unbekannten Wörtern, und nutzen das Lehrwerk als Hilfsmittel hierbei auch selbständig.
Die in Jahrgangsstufe 5 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen und beachten, dass es nicht die eine, objektiv richtige Wahrnehmung gibt, sondern dass Wahrnehmung immer bestimmten Bedingungen und Einschränkungen unterworfen ist.
Sie nehmen sich selbst und ihre Umwelt in einfach strukturierten Situationen reflektiert wahr, insbesondere Gefühle, Bedürfnisse und Interessen von sich selbst und anderen, z. B. im Rahmen der Familie.
Sie achten die besondere Rolle der Familie.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen Feste als emotionale, soziale, kulturelle bzw. religiöse Höhepunkte im menschlichen Leben.
Sie respektieren kulturelle Unterschiede sowie unterschiedliche religiöse und nicht-religiöse Weltanschauungen, z. B. im Zusammenhang mit Festen.
Sie sehen die Notwendigkeit von Regeln ein, formulieren und begründen einfache Regeln für den Umgang mit Gleichaltrigen und halten diese ein.
Sie wenden einfache Strategien der Selbstkontrolle an, z. B. beim Spielen.
Die Schülerinnen und Schüler verwenden altersgerechte Ausdrucksformen von konstruktiver Kommunikation, z. B. Ich-Botschaften und wertschätzendes Feedback.
Die Schülerinnen und Schüler machen sich eine altersgerechte Vorstellung vom Gerechten und Guten und treffen auf dieser Grundlage in einem einfach strukturierten Konfliktfall eine moralische Entscheidung, z. B. in der Familie und beim Spielen mit Gleichaltrigen.
Sie erkennen, dass sie als Handelnde, aber auch als Nicht-Handelnde moralische Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen tragen, z. B. bei der Vorbereitung und Planung eines Festes und der Übernahme von Aufgaben in der Familie.
Sie genießen ihr Leben, z. B. beim Feiern von Festen, beim kreativen Spiel und bei der Wahrnehmung von Schönem.
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene und an sie herangetragene Erwartungen und fassen diese in eigene Worte; aus der in den Zehn Geboten und dem Doppelgebot der Liebe zum Ausdruck kommenden Zusage der liebenden und befreienden Zuwendung Gottes zum Menschen leiten sie Haltungen im Umgang mit sich selbst und anderen ab.
Sie finden sich in der Bibel zurecht, erklären in Grundzügen den Aufbau und berücksichtigen bei der Arbeit mit biblischen Texten die Spannung von Menschenwort und Gotteswort.
Die Schülerinnen und Schüler denken über eigene Gottesvorstellungen nach, setzen sie zu biblischen Aussagen über Gott in Beziehung und diskutieren deren Bedeutung für ihr eigenes Leben.
Sie setzen sich mit Aussagen des 1. Glaubensartikels auseinander, nehmen deren Spannung zu dem leidvollen Geschehen auf der Welt wahr und erläutern, wie der Glaube an Gott, den Schöpfer, Hoffnung geben kann.
Sie entdecken in ihrem Umfeld Spuren und Erscheinungsweisen von Religion und zeigen an Beispielen aus dem Bereich von Kirche und Gemeinde, wie christlicher Glaube zum Ausdruck gebracht wird.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen auf ihr unmittelbares Lebensumfeld (z. B. Familie, Schule) bezogene einfachste, sehr kurze Texte (z. B. Minidialoge), wenn diese sehr langsam und sehr deutlich gesprochen werden und/oder wenn sie mehrmals gehört bzw. gelesen werden können.
Sie äußern sich in einfachster Weise über sehr vertraute Sachverhalte (z. B. Informationen zur eigenen Person, Familie) in altersgemäßen Alltagssituationen (z. B. Freizeit, Schule), wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und korrekt aussprechen bzw. intensiv geübten Wortschatz richtig schreiben.
Sehr kurze Mitteilungen oder bildgestützte Informationen (z. B. Einkaufsdialoge, Hinweisschilder) übertragen sie auf einfachste Weise vom Deutschen ins Französische und umgekehrt.
In kurzen Situationen des alltäglichen Lebens in Frankreich legen sie (ggf. im Rollenspiel) ein sozial angemessenes Kommunikationsverhalten an den Tag und nehmen grundlegende kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede im deutschen und französischen Alltag wahr, z. B. Begrüßungsrituale.
Unter Anleitung wenden sie die im Englischunterricht der Grundschule erworbenen Techniken und Strategien des Fremdsprachenlernens auf das Französische an.
Die in Jahrgangsstufe 5 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.
Die Schülerinnen und Schüler begreifen die Einzigartigkeit des Planeten Erde durch Vergleich mit anderen Planeten und erklären grundsätzliche Aspekte des Aufbaus und der Entstehung der Erde, insbesondere den Schalenbau und die Grundlagen des Lebens.
Sie erläutern unterschiedliche Formen der Raumentwicklung in ausgewählten bayerischen und deutschen Landschaftstypen und beschreiben deren Entstehung und Nutzung durch den Menschen im Zusammenspiel von Natur- und Humanfaktoren.
Sie stellen grundlegende Merkmale von ländlichen und städtischen Räumen in Bayern und Deutschland dar und erläutern deren Entwicklungen, insbesondere Formen der Landnutzung, den Wandel in der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes, die funktionale Gliederung von Städten, die Stadtentwicklung und die Bedeutung von Städten.
Sie orientieren sich auf verschiedenen Maßstabsebenen insbesondere in ihrem Heimatraum, in Bayern und in Deutschland, entnehmen dazu Informationen aus geeigneten Karten, insbesondere aus dem Atlas, fertigen einfache Kartenskizzen an und überprüfen ihre eigenen Raumwahrnehmungen, z. B. durch Maßstabsberechnungen.
Sie gewinnen aus einfachen, anschaulichen Materialien, z. B. Sachtexten, Bildern, Filmen, Tabellen und Diagrammen sowie durch die reale Begegnung mit originalen Gegenständen Informationen und überführen diese auch in andere einfache Darstellungen, z. B. Säulendiagramme.
Sie führen einfache Experimente und Erkundungen durch, um geographische Fragestellungen zu formulieren und zu überprüfen und präsentieren die Ergebnisse in angemessener Form.
Sie erkennen, u. a. auf einer Exkursion, die Vielfalt von Natur und Kultur im Heimatraum und exemplarisch in anderen Lebenswelten und beurteilen ihr eigenes Verhalten der Umwelt gegenüber.
Sie wenden klar umgrenzte Kriterien an, um unterschiedliche Formen der Raumentwicklung, insbesondere am Beispiel ländlicher und städtischer Räume in Bayern und Deutschland, zu beurteilen.
Sie wenden für die einzelnen Lernbereiche grundlegende geographische Fachbegriffe im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch themenbezogen und adressatengerecht an und überführen Informationen aus einfachen geographischen Medien, Experimenten und eigenen Erkundungen in eine angemessene sprachliche Darstellung.
Sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, ökologisch bedrohte Räume – insbesondere in ihrer Erfahrungswelt – zu schützen, und tragen durch erste persönliche Schlussfolgerungen zu umweltgerechtem und sozialverträglichem Verhalten im Heimatraum bei.
Die Schülerinnen und Schüler werden sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst und setzen ihre eigenen Fähigkeiten zur positiven Gestaltung des Zusammenlebens in Schule und ihrem persönlichen Umfeld ein.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen und erläutern sowohl die Bedeutung des Opfer- und Ramadanfestes für die gläubige Muslimin und den gläubigen Muslim als auch die Funktion von Festen im Allgemeinen sowie des gemeinsamen Gebets im Besonderen als gemeinschaftsstiftend.
Die Schülerinnen und Schüler verstehen, beschreiben und erklären die Bedeutung des muslimischen Glaubenszeugnisses (Schahada), reflektieren auf altersgemäße Weise Gottesvorstellungen und erläutern Möglichkeiten eines religiös begründeten verantwortungsvollen Handelns.
Die Schülerinnen und Schüler erklären die unterschiedlichen Wege der Offenbarung Gottes und die besondere Rolle von Propheten als Botschafter Gottes im Islam.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Kindheits- und Jugendjahre des Propheten Muhammad und den aus muslimischer Sicht vorbildlichen Charakter und reflektieren altersgerecht eigenes vorbildliches Verhalten.
Die Schülerinnen und Schüler erklären die äußere Form und Bedeutung von Koran und Hadithen und erläutern deren Gattungsunterschied.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben in Grundzügen die Geographie und Gesellschaft Arabiens in vorislamischer Zeit und ziehen Vergleiche mit der Gegenwart.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Glaubensvorstellungen der drei monotheistischen Weltreligionen und verstehen davon ausgehend Bedeutung und Ausstattung der jeweiligen Gebetsstätten.
Die Schülerinnen und Schüler erfassen den durch die Feste geprägten Jahreszyklus sowie den vom Schabbat als Ruhetag bestimmten Rhythmus der Woche. Sie erklären Bedeutung und Brauchtum von Chanukka und Purim.
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Erfahrungen mit dem Beten, sie lernen die Amida kennen, setzen sich mit unterschiedlichen Gebetsformen auseinander und rezitieren das Schma auf Hebräisch.
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den einmaligen Wert jedes Menschen sowie ihre eigenen Stärken und Schwächen, erkennen die Bedeutung von Regeln für das Leben in einer Gemeinschaft und vergleichen ihren schulischen Neuanfang mit der Geschichte Noachs.
Die Schülerinnen und Schüler skizzieren unter dem Aspekt des Familienlebens die Erzählungen über die biblischen Vorfahren und deren Erfahrungen mit dem einzigen Gott.
Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung der Tora als Fundament des Judentums und als Richtschnur des Handelns im eigenen Leben. Beispielhaft deuten sie Anawa (Bescheidenheit) als Teil von Derech Erez (anständiges Benehmen).
Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Stellenwert der Bibel in ihrem Leben, gehen wertschätzend und sachgerecht mit der Heiligen Schrift des Christentums als Offenbarung Gottes um und beziehen Aussagen der Bibel auf das eigene Leben.
Unter Einbeziehung der bereits vorhandenen Kenntnisse entdecken und beschreiben sie die Faszination der Person Jesu Christi und erkennen im Weihnachtsevangelium wesentliche Aspekte der Botschaft von der Menschwerdung Gottes, um damit die Grundlagen des christlichen Glaubens zu begreifen und darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler stellen Vorstellungen von Gott an Beispielen aus ihrer Lebenswelt und ihrem kulturellen Umfeld in Geschichte und Gegenwart dar. Sie vergleichen diese Vorstellungen mit dem christlichen Gottesverständnis.
Sie nehmen ihre individuelle Besonderheit und die in der gemeinsamen Gotteskindschaft begründete Verbundenheit aller Menschen wertschätzend wahr und gehen aus dieser Einsicht heraus respektvoll miteinander um. Mit ihren Anlagen und Fähigkeiten bringen sie sich aktiv in die Klassengemeinschaft ein und übernehmen Verantwortung für ein gutes Zusammenleben in der Schule und in ihrem persönlichen Umfeld.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen die sakrale Atmosphäre eines Kirchenraumes wahr und achten diese durch ein angemessenes Verhalten. Sie erläutern die Grundausstattung von Kirchen unterschiedlicher Stilrichtungen, um an grundlegenden liturgischen Vollzügen (z. B. Gebet, Gottesdienst) mit Verständnis teilzunehmen.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Bildideen für spielerisch-fantastische Figuren oder Objekte aus der Vorstellung, indem sie eigene und fremde Erfahrungen und Beobachtungen verarbeiten sowie Anregungen aus der Bilderwelt der Vor- und Frühgeschichte nutzen.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen formale und inhaltliche Aspekte in Bildern, Bauwerken und Objekten der Vor- und Frühgeschichte bewusst wahr, beschreiben diese und stellen Bezüge zum jeweiligen historischen Kontext und zu Werken der Moderne her. Sie nutzen ihre Erkenntnisse in eigenen Gestaltungsvorhaben.
Sie bringen ihre Empfindungen spontan zum bildnerischen Ausdruck, verwenden aber darüber hinaus elementare Gestaltungsprinzipien, wie die bewusste Anordnung verschiedener Bildteile in der Fläche, die Trennung der Bildgründe oder die Wirkung von Farbkontrasten.
Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich aus einem begrenzten Repertoire von Materialien und Werkzeugen für eine ihren Bildideen angemessene Auswahl, um diese sowohl experimentell zu erproben als auch sachgemäß zu verwenden.
Sie stellen aus einfachen Ausgangsmaterialien Farben, Mal- und Zeichenwerkzeuge selbst her und verwenden diese für Gestaltungen, in denen sie den jeweiligen Materialcharakter bewusst einsetzen.
Sie erfinden und bauen charakteristische Spielfiguren und einfache Bühnenmodelle und gestalten damit kurze Spiel- oder Filmszenen.
Sie erfinden mit analogen oder digitalen Verfahren eigene Zeichensysteme für eine spielerische Form der Kommunikation.
Die Schülerinnen und Schüler übersetzen altersgemäße Lehrbuchtexte, u. a. über das Alltagsleben und die sagenhafte Frühgeschichte Roms (u. a. Romulus und Remus), in angemessenes Deutsch.
Sie erfassen die Inhalte der Texte und nehmen zu den Inhalten Stellung.
Sie tragen Texte in korrekter Aussprache und Betonung vor.
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einen Grundwortschatz von ca. 500 Wörtern. Sie analysieren Wörter gemäß grundlegenden Regeln der Wortbildungslehre. Sie stellen auch Bezüge zum Deutschen und zu einzelnen Wörtern aus modernen Fremdsprachen her und erfassen die Bedeutung des Lateinischen für die Entwicklung europäischer Sprachen.
Sie analysieren Erscheinungen der Basisgrammatik (u. a. Deklination, Konjugation, AcI) und benennen sie mit Fachbegriffen. Sie bilden v. a. entsprechend dem aktuellen Grammatikstoff lateinische Wortformen und Wendungen.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen und benennen Plätze und Bauwerke des antiken Rom (u. a. Forum Romanum) und beschreiben deren Funktion.
Sie nennen und beschreiben wichtige Merkmale des (stadt-)römischen Alltagslebens (u. a. hinsichtlich der Familie und religiöser Praktiken) und der römischen Gesellschaft (u. a. Senatoren- und Sklavenstand) sowie grundlegende römische Werte und vergleichen die Befunde mit denen ihres eigenen Erfahrungsbereichs.
Sie beschreiben den Einfluss der griechischen Kultur v. a. auf den römischen Götterglauben und Mythos (u. a. anhand der Figur des Herkules); insbesondere erfassen sie die Bedeutung der Aeneassage für den Gründungsmythos Roms.
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über eine tragfähige Grundvorstellung von ganzen Zahlen und rechnen mit ganzen Zahlen sicher in den Grundrechenarten; dabei wenden sie Rechenregeln an (insbesondere „Punkt vor Strich“), nutzen Rechenvorteile und schätzen die Richtigkeit ihrer Ergebnisse durch Überschlagsrechnungen ab.
Sie erkennen die Struktur einfacher Terme und beschreiben diese mithilfe von Fachbegriffen; einfache Gleichungen lösen sie durch systematisches Probieren oder durch Bildung der jeweiligen Umkehraufgabe.
In Sachzusammenhängen bestimmen sie die Anzahl von Möglichkeiten mithilfe von Baumdiagrammen und Zählprinzip, z. B. die Anzahl der Möglichkeiten für die Zusammenstellung eines Menüs aus mehreren gegebenen Gängen.
Sie messen und zeichnen Winkel bis zu einer Größe von 360° und stellen geometrische Objekte (u. a. Strecken, Geraden und Kreise) im kartesischen Koordinatensystem dar. Die möglichen Lagebeziehungen von Punkten, Geraden und Kreisen beschreiben sie mithilfe von Fachbegriffen. Sie unterscheiden besondere Vierecke, wie z. B. Raute und Parallelogramm, hinsichtlich deren Eigenschaften.
Sie nutzen das Prinzip des Messens situationsgerecht, gehen mit den im Alltag verwendeten Größen Geld, Länge, Masse und Zeit reflektiert und rechnerisch sicher um und lösen hierzu Sachaufgaben (auch zum Maßstab); dabei greifen sie auch auf die Schlussrechnung, insbesondere den Dreisatz, zurück.
Sie gehen verständig mit Flächeneinheiten um, nutzen flexibel die Formeln für Umfang bzw. Flächeninhalt von Rechtecken und bestimmen dabei auch Flächeninhalte, die durch gezieltes Zerlegen oder Ergänzen der jeweils betrachteten Figur auf die Inhalte von Rechtecken zurückgeführt werden können.
Sie argumentieren mithilfe von Gegenbeispielen und nutzen bei der Lösung von Problemstellungen geeignete Strategien (insbesondere systematisches Probieren, Vorwärts- und Rückwärtsarbeiten, Verwendung von Skizzen, Zerlegen und Ergänzen), die sie altersangemessen reflektieren.
Bei Sachaufgaben stellen sie ihre Lösungswege klar und übersichtlich dar. Sie erklären ihre Gedankengänge, überschlagen Ergebnisse, reflektieren diese im Sachzusammenhang kritisch und runden sie sinnvoll; unterschiedliche Lösungswege beurteilen sie vergleichend.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre regionalen Wurzeln wahr und stellen diese in verschiedenen musikalischen Ausdrucksweisen (z. B. singend, musizierend, tanzend) dar.
Sie präsentieren szenische Interpretationen und ein Repertoire an Liedern, Musik- und Sprechstücken sowie Tänzen vorwiegend aus verschiedenen Regionen Deutschlands.
Sie improvisieren frei und mit Vorgaben primär melodisch mit Gesang, Instrument, Sprache und Bewegung.
Die Schülerinnen und Schüler setzen einfache Arrangements um und nutzen dabei unterschiedliche Notationsformen.
Durch die Begegnung mit stilistisch unterschiedlichen Werken, Bewegungs- und Tanzformen nehmen sie Musik in ihrer Vielfalt bewusst wahr und stellen ihre Eindrücke in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen dar.
Sie reflektieren und kommunizieren unter Verwendung einfacher Fachsprache über erlebte Musik und bringen dabei Musikstücke in Zusammenhang mit bekannten und neuen Kontexten.
Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren über Musik und Leben von Komponistinnen und Komponisten und bringen ihre Erkenntnisse in Zusammenhang mit der eigenen Erfahrungswelt.
Beim Sprechen über Musik benutzen sie grundlegendes Fachvokabular und wenden primär melodiebezogene Kriterien der musikalischen Analyse an.
Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden Instrumentengruppen und einzelne ihrer Mitglieder nach Aussehen, Klang und Spielweise.
Die Schülerinnen und Schüler wenden an einfachen Beispielen aus den Themenbereichen Licht, Luft, Wasser, Boden und Gestein, Stoffe und Materialien sowie Umwelt und Leben typische Arbeitsmethoden aus den Naturwissenschaften und der Technik an, wobei sie praktische Erfahrungen im Umgang mit Materialien, Werkzeugen sowie Messgeräten erwerben und elementare Sicherheitsregeln beachten.
Die Ergebnisse ihrer Überlegungen zu Natur- und Alltagsphänomenen und ihrer praktischen Tätigkeit zu deren Beantwortung dokumentieren und präsentieren sie in einfacher Form.
Sie veranschaulichen mithilfe eines einfachen Teilchenmodells, dass Stoffe aus kleinsten Teilchen zusammengesetzt sind, und nutzen dies zur Erklärung einfacher chemischer und physikalischer Phänomene.
Sie beschreiben an einfachen Beispielen, dass Vorgänge in der Natur (z. B. Verbrennung) und in der Technik (z. B. Nutzung von Wind im Windkraftwerk) mit Energieumwandlung verbunden sind.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Anforderungen an Lebewesen und Kennzeichen von Lebewesen.
Am konkreten Beispiel des Menschen beschreiben sie, wie ein Lebewesen die grundlegenden Lebensaufgaben (Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Reaktion, aktive Bewegung, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Wachstum und Individualentwicklung) bewältigt. Dabei betrachten und untersuchen sie den Organismus des Menschen als System, in dem unterschiedliche Ebenen (Zellen, Organe, Organsysteme) miteinander wechselwirken.
Sie nutzen Modelle und grundlegende Konzepte wie das Struktur-Funktions-Konzept, um bei wichtigen Organsystemen (z. B. Bewegungsapparat, Verdauungssystem) den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erklären, und analysieren mithilfe einfacher naturwissenschaftlicher Untersuchungen das Zusammenspiel verschiedener Organsysteme (z. B. Sinnesorgane und Muskulatur).
Aus Zusammenhängen zwischen Bau und Funktion von Organen leiten die Schülerinnen und Schüler Ursachen für die Entstehung von Krankheiten und deren Auswirkungen ab und folgern daraus Maßnahmen und Verhaltensweisen, die zu einer gesundheitsförderlichen Lebensführung und damit zur Gesunderhaltung ihres Körpers beitragen.
Sie nutzen ein alters- und entwicklungsgemäßes Wissen zu Fragen der menschlichen Sexualität und sind somit auf die Vorgänge während der Pubertät und die damit verbundenen physischen sowie psychischen Veränderungen positiv vorbereitet.
Sie vergleichen Vorgänge bei der geschlechtlichen Fortpflanzung von Menschen und Pflanzen und erkennen grundsätzliche Gemeinsamkeiten bei der Entstehung neuen Lebens durch sexuelle Vorgänge bei allen Lebewesen.
Sie untersuchen einheimische Pflanzen, v. a. aus dem Ökosystem Grünland (z. B. Wiese), und erkennen bei Pflanzen charakteristische Merkmale, mit deren Hilfe sie sich systematisch ordnen und bestimmen lassen.
Sie beschreiben einfache Zusammenhänge von Umweltfaktoren im konkreten Ökosystem Grünland (z. B. Wiese), erkennen so die Verantwortung des Menschen für den Erhalt seiner Umwelt und entwickeln ein Gespür für den verantwortungsbewussten Umgang mit Natur und Umwelt im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung.
Die Antworten zu einfachen, alltagsbezogenen biologischen Fragestellungen erschließen sie sich anhand von einfachen Informationsquellen und einfachen naturwissenschaftlichen Untersuchungen. Diese führen sie angeleitet durch und dokumentieren sie in einem naturwissenschaftlichen Protokoll.
Anhand biblischer Texte und dem Vorbild der Heiligen erschließen die Schülerinnen und Schüler Grundlagen christlichen Handelns im Umgang miteinander.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Grundeigenschaften Gottes und entdecken so Zugänge zu ihm in Sprache, Symbol und Gebet.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Entstehung und Aufbau der Bibel, gehen sachgerecht mit ihr um und erschließen so ihre Bedeutung als Heilige Schrift für die Kirche und das eigene Leben.
Die Schülerinnen und Schüler erkennen das Urchristentum als maßgeblich für die Entwicklung des Christentums zur Weltreligion.
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Ausstattung einer orthodoxen Kirche in Bezug auf ihre liturgische Funktion und stellen die grundsätzlichen Vollzüge des kirchlichen Lebens dar.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Zusammenhänge zwischen sportlicher Betätigung und den entsprechenden Reaktionen ihres Körpers bewusst wahr (z. B. Puls) und halten sich beim Sport an elementare Sicherheitsvorkehrungen.
Beim Sport in der Gemeinschaft respektieren die Schülerinnen und Schüler Regeln, helfen und lassen sich helfen und tragen so zu einem freudvollen Erleben aller Beteiligten bei.
Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich sicher im vertrauten schulischen Umfeld.
Leichtathletische Disziplinen bewältigen die Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten in spielerischer und freudvoller Weise.
Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich entsprechend ihrer Fertigkeiten im Bewegungsraum Wasser und erweitern ihre koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, die sie auch zur Selbstrettung gebrauchen.
Sie entwickeln systematisch die jeweilige Spielidee der Sportspiele vom Miteinander zum fairen Gegeneinander und wenden elementare Regeln an.
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Bewegungserfahrungen beim Turnen an Geräten in vielfältiger Art und Weise, verbinden einfache turnerische und gymnastische Elemente und führen vorgegebene Elemente der Bewegungskünste aus.
Die Schülerinnen und Schüler bewegen sich nach vorgegebenen Tanzschrittkombinationen, führen Grundschritte aus der Fitnessgymnastik aus und bewegen sich mit Ball und Seil rhythmisch zur Musik.