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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

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Förderschule: Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 4

  • Die Schülerinnen und Schüler rechnen in den vier Grundrechenarten, nutzen dabei ihr Verständnis des Stellenwertsystems sowie Zahlbeziehungen und wenden verschiedene Rechenstrategien und -verfahren (Kopfrechnen, halbschriftliches und schriftliches Rechnen) im Zahlenraum bis zur Million richtig und situationsangemessen an. Aufgaben des kleinen Einmaleins wenden sie automatisiert und flexibel an.
  • Bei der Lösung mathematischer Probleme und Fragestellungen beschreiben und bewerten die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit anderen verschiedene Rechenwege und Strategien. Sie überprüfen Ergebnisse auf Plausibilität und verbessern fehlerhafte Rechenwege.
  • Sie lösen einfache kombinatorische Aufgaben (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T–Shirts, 2 Hosen, 2 Paar Socken) aus ihrem Erfahrungsbereich und stellen ihre Lösungen strukturiert dar (z. B. in einem Baumdiagramm).
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, begründen und nutzen Muster (z. B. geeignete Aufgabenfolgen) und Strukturen (z. B. Aufbau des Tausenders); sie wenden Gesetzmäßigkeiten (z. B. gleichsinniges Verändern) und Strategien beim Rechnen in den vier Grundrechenarten an.
  • Sie nutzen Pläne, Karten und Ansichten zur räumlichen Orientierung. Beim Beschreiben von Körpern und deren Lage zueinander sowie bei mentalen Handlungen setzen die Schülerinnen und Schüler ihr räumliches Vorstellungsvermögen ein.
  • Bei geometrischen Flächen- und Körperformen benennen und begründen sie Unterschiede (z. B. Anzahl der Ecken) und Zusammenhänge (z. B. Quadrat/Rechteck, Würfel/Quader); Flächen- und Rauminhalte werden handelnd bestimmt und verglichen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Einsichten zum Maßstab beim Vergrößern und Verkleinern.
  • Sie beschreiben die Eigenschaften von Figuren (achsensymmetrisch / nicht achsensymmetrisch) und erzeugen achsensymmetrische Figuren bzw. Figuren und deren Spiegelbilder.
  • Sie verfügen über Vorstellungen zu den Größenbereichen Geldwerte (ct und €), Zeitspannen (s, min und h; auch Berechnung von Zeitpunkten), Längen (cm, m, mm und km), Massen (g und kg) sowie Hohlmaße/Volumina (ml und l) und wenden diese bei der Lösung alltagsnaher Probleme an.
  • Relevante Informationen entnehmen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise aus Sachtexten oder einfachen Diagrammen; sie übersetzen Sachverhalte ihrer Lebenswelt in die mathematische Sprache und begründen mathematische Zusammenhänge (z. B. Preis im Verhältnis zur Menge).
  • Eigenständig sammeln die Schülerinnen und Schüler Daten (z. B. Wasserverbrauch der Familie in einer Woche) und übertragen diese begründet in geeignete Darstellungen (z. B. in Säulendiagramme). Aus vorgegebenen Darstellungen (z. B. Tabellen und Diagramme) oder Gleichungen setzen sie daraus abzulesende Daten in Beziehung zueinander und formulieren ggf. Sachsituationen dazu.
  • Die Schülerinnen und Schüler führen einfache Zufallsexperimente durch (z. B. Drehen eines Glücksrads, Würfelexperimente) und variieren diese systematisch; sie schätzen Wahrscheinlichkeiten ein und reflektieren ihre Vorhersagen und Ergebnisse.
Für den Förderschwerpunkt Sehen

  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden zum Kompetenzerwerb in Abhängigkeit von ihren individuellen visuellen und/oder taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten adaptierte visuelle oder taktile Darstellungen und Schaubilder sowie mit Unterstützung blinden- und sehbehindertenspezifische Hilfs- und Arbeitsmittel.