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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

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Förderschule: Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 2

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen an elementaren Merkmalen ihrer Persönlichkeit ihre Einmaligkeit und setzen sich mit ihren eigenen Stärken und Schwächen, Gefühlen und Wünschen auseinander, um damit langfristig ein positives und der Realität weitgehend entsprechendes Selbstbild zu entwickeln.
  • Sie nehmen in ihrem schulischen und familiären Alltag unterschiedliche Formen des Zusammenlebens als Familie, Klasse oder Freundeskreis wahr, erkennen ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten, die sie darin haben, und handeln in altersgemäßer Weise entsprechend.
  • Sie erfassen die Gefühle und die Lebenssituationen anderer Menschen in ihrer Umgebung; sie entwickeln u. a. ihre Fähigkeit zur Empathie und Toleranz weiter und helfen einander.
  • Sie erkennen die Notwendigkeit von Regeln für ein gutes Zusammenleben in verschiedenen Alltagssituationen, überprüfen, ob sie zweckmäßig sind, legen sich auf Regeln fest und halten sie ein.
  • Sie wenden grundlegende Formen des höflichen und respektvollen Umgangs miteinander im Schulalltag an und erfassen die Bedeutung von Höflichkeit und Respekt für ein von Wertschätzung und Achtung geprägtes Zusammenleben.
  • Sie erkennen Gründe für Konflikte zwischen Gleichaltrigen und entwickeln konstruktive Lösungsstrategien weiter.
  • Sie nehmen die unterschiedlichen und vielfältigen kulturellen Lebensformen in ihrer Umwelt wahr, wodurch die Grundlage für ein gegenseitiges Verständnis gelegt wird.
  • Sie begreifen und schätzen Gewohnheiten und rhythmisierende Abläufe (z. B. den Morgenkreis in der Schule, die gemeinsame Mahlzeit in der Familie oder im Hort) als eine Möglichkeit, das Leben zu ordnen, Gemeinschaft zu fördern und ein Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln.
  • Sie denken über ihre eigenen Bilder und Vorstellungen vom Leben und der Welt in altersgemäßer Weise nach und erfahren deren Bedeutung für ihr Leben.
  • Sie nehmen verschiedene Naturphänomene wahr und begreifen den Menschen als Teil der Natur.
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

  • Sie nehmen in ihrem Alltag unterschiedliche Formen des Zusammenlebens als Wohn-, Therapie- oder Tagesstättengruppe wahr, erkennen ihre Aufgaben, Rechte und Pflichtenund handeln in altersgemäßer Weise entsprechend.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Formen der Unterstützten Kommunikation, um grundlegende Formen des höflichen und respektvollen Umgangs miteinander anzuwenden und Konflikte zwischen Gleichaltrigen zu lösen.