- Die Schülerinnen und Schüler stellen Teile eines Ganzen oder mehrerer Ganzer in Bruchschreibweise dar. Sie lesen und bilden Zahlen im nach rechts erweiterten Stellenwertsystem (Dezimalzahlen) und wechseln zwischen Bruch-, Dezimalbruch- und Prozentschreibweise.
- Sie wenden die Grundoperationen auf positive Bruchzahlen und Dezimalzahlen an und beachten in deren Verbindung die Rechengesetze, um Aufgaben mit Lebensweltbezug im erweiterten Zahlbereich zu lösen.
- Die Schülerinnen und Schüler wenden ihr Wissen aus dem Bereich der ganzen Zahlen mithilfe von realitätsnahen Situationen auf den Bereich der rationalen Zahlen an. In Modellen stellen sie auch negative Bruchzahlen dar und vergleichen begründet deren Größen.
- Zustandsänderungen aus ihrer Lebenswelt stellen die Schülerinnen und Schüler – soweit möglich – mithilfe der Pfeildarstellung an der Zahlengeraden dar. Sie versprachlichen Rechenoperationen und lösen Sachsituationen sowie Aufgaben zu den Grundrechenarten mit rationalen Zahlen an der Zahlengeraden oder im Kopf.
- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen, ordnen, unterscheiden, beschreiben und zeichnen geometrische Figuren. Sie benennen und beschreiben Körper und zeichnen Schrägbildskizzen sowie Netze von Quadern und Würfeln. Die Schülerinnen und Schüler orientieren sich in erweiterten Koordinatensystemen (I. – IV. Quadrant).
- Sie berechnen Oberflächeninhalte von Würfeln und Quadern und von daraus zusammengesetzten Körpern auch in sachbezogenen Aufgaben.
- Die Schülerinnen und Schüler messen, vergleichen und berechnen Volumina von Würfeln, Quadern und zusammengesetzten Körpern. Sie nutzen dazu die Potenzschreibweise (a³), nennen verschiedene Volumeneinheiten und wandeln diese in benachbarte Einheiten um.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen Daten in geeigneten Tabellen bzw. Diagrammen dar und überprüfen sie sowie die Darstellungen auf Aussagekraft und Richtigkeit. Dabei nutzen sie das arithmetische Mittel als statistischen Kennwert.
- Die Schülerinnen und Schüler lösen Zahlenrätsel und Aufgaben aus der Geometrie durch Umkehraufgaben und systematisches Probieren.
Für den Förderschwerpunkt Sehen
- Die Schülerinnen und Schüler verwenden zum Kompetenzerwerb in Abhängigkeit von ihren individuellen visuellen und/oder taktilen Wahrnehmungsfähigkeiten adaptierte visuelle oder taktile Darstellungen und Schaubilder sowie zunehmend selbständig blinden- und sehbehindertenspezifische Hilfs- und Arbeitsmittel.
Ggf. Verzicht auf Schrägbildskizzen