Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 11


Berufliche Orientierung (Projektseminar) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler führen im Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung (mit Leitfach) unter Einbeziehung der Arbeitswelt (externer Partner) ein Projekt durch. Dabei wenden sie grundlegende Methoden des Projektmanagements an.
  • Ausgehend von der Projektarbeit setzen die Schülerinnen und Schüler den Prozess ihrer beruflichen Orientierung fort. Dabei reflektieren sie ihre Stärken und Interessen, erhalten Einblicke in verschiedene Berufsfelder und konkretisieren für sich passende Studiengänge bzw. Ausbildungswege.

Chemie (NTG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren ausgewählte Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln anhand des submikroskopischen Baus und ernährungsphysiologischer Eigenschaften. Sie bewerten verschiedene Möglichkeiten der Lebensmittelauswahl bezüglich Ausgewogenheit und Nachhaltigkeit.
  • Sie führen experimentelle Untersuchungen an Lebensmitteln durch, um die Makronährstoffe sowie weitere Bestandteile zu identifizieren und bei ausgewählten Stoffen auch den Gehalt zu bestimmen.
  • Sie verwenden qualitative und quantitative Methoden der analytischen Chemie, um die Zusammensetzung von Lebensmitteln zu untersuchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Chiralität von Molekülen als Voraussetzung der optischen Aktivität von Stoffen.
  • Sie nutzen das Struktur-Eigenschafts-Konzept, um die Wechselwirkungen zwischen Wirkstoff-Molekül und Rezeptor-Molekül bzw. Substrat-Molekül und Enzym-Molekül zu beschreiben.
  • Sie beschreiben die Struktur von ausgewählten Kohlenhydrat- und Fett-Molekülen, um deren Bedeutung für die Ernährung zu erläutern.
  • Sie beschreiben die Wirkung und Nebenwirkungen unterschiedlicher Arzneimittel (Antazida, Protonenpumpen-Hemmer, Verdauungshilfsmittel und Schmerzmittel) und leiten daraus eine verantwortungsvolle Anwendung von Medikamenten ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen und bewerten die Zusammensetzung und Darreichungsformen von Arzneimitteln im Hinblick auf Wirkungseintritt und Wirkungsdauer.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die wesentlichen Zusammenhänge in komplexeren Hör- und Hörsehtexten, z. B. Spielfilmen, ggf. mit Hilfestellungen.
  • Sie beteiligen sich auch an etwas längeren Diskussionen, äußern eigene Einschätzungen und präsentieren Informationen zu bekannten Themen in strukturierter Form.
  • Sie lesen und erstellen auch etwas längere Texte zu weiteren ausgewählten Themen mit Hilfe eines erweiterten Zeichenschatzes. Sie erarbeiten sich weiteren spezifischen Themenwortschatz zu den behandelten Themen.
  • Sie sprachmitteln in zweisprachiger Alltagskommunikation sinngemäß, zweckdienlich und adressatengerecht. Sie übertragen auch die Inhalte von gekürzten und vereinfachten Originaltexten in wesentlichen Details in die jeweils andere Sprache. Dabei kompensieren sie Wortschatzlücken durch Umschreibungen.
  • Sie nutzen adäquate sprachliche Mittel, auch komplexe Sätze und Satzkonstruktionen, um sich differenziert und argumentierend zu ausgewählten interkulturellen Themen zu äußern, z. B. Reisegewohnheiten oder Klischeevorstellungen.
  • Sie nutzen zum Verständnis von didaktisierten Sachtexten, Dialogen, Hör- und Sehtexten bzw. graphischen Darstellungen erweiterte Lesetechniken und Texterschließungsstrategien und bearbeiten komplexere Aufgabenstellungen auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus dazu.
  • Sie analysieren und kommentieren Inhalt und Aussage eines didaktisierten literarischen Textes unter Verwendung eines Anmerkungsapparats aus Wortschatzhilfen und interkulturellen Hinweisen. Sie verwenden einfache sprachliche Mittel, schreiben dabei aber weitgehend in Schriftzeichen. Bei komplexeren Sachverhalten, etwa im Hinblick auf die Interpretation des Textes, greifen sie hilfsweise auf die deutsche Sprache zurück.
  • Sie nehmen bewusst andere Wertvorstellungen und Denkweisen wahr, verhalten sich bei interkulturellen Begegnungen entsprechend angemessen und gehen kritisch bzw. differenziert mit sensiblen Themen um, wobei sie auch ggf. dazu gelangen eigene überkommene Haltungen zu hinterfragen.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

spät beginnende Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Inhalt sehr einfacher Texte über die eigene Erfahrungswelt, entnehmen diesen gezielt Informationen und Handlungsanweisungen und verfassen dazu kurze, sehr einfache Texte noch weitgehend mit Hilfe der Umschrift Pinyin. Sie entnehmen einfachen Schildern und Aufschriften, die ausschließlich in Schriftzeichen verfasst sind, wichtige Informationen.
  • Sie geben sehr einfache alltagsnahe Texte mündlich und schriftlich zweckgebunden in der jeweils anderen Sprache wieder.
  • Sie äußern sich über vertraute Sachverhalte und in Alltagssituationen und nutzen dafür grundlegende sprachliche Mittel.
  • Sie nutzen ihre Kenntnisse über die Besonderheiten der chinesischen Phonetik und eignen sich eine verständliche Aussprache an, um in gemäßigtem Tempo zu kommunizieren.
  • Sie nutzen ihre umfassende Kenntnis der Lautumschrift Pinyin zum Lesen und Schreiben. Mit dem bereits erworbenen Schriftzeichenschatz verfassen sie kurze Sätze und wenden dabei ihre Kenntnisse zur Struktur und Schreibung der Zeichen an.
  • Sie entwickeln erste Lernstrategien für einen effizienten Spracherwerb mit Hilfe von Wortbildungskenntnissen und Mnemotechniken (in Bezug auf die Schriftzeichen).
  • Sie orientieren sich im chinesischen Kulturraum anhand ihrer Kenntnisse der geographischen Grundzüge.
  • Sie verhalten sich in einfachen Alltagssituationen angemessen und berücksichtigen dabei gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Deutsch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler sprechen und präsentieren unter sicherer Verwendung rhetorischer Mittel und funktional ausgewählter Medien adressaten- und themengerecht und hören in Gesprächen sowie bei gesprochenen Texten fokussiert und sinnverstehend zu. Sie analysieren eigenes und fremdes Gesprächsverhalten im Hinblick auf gelingende Kommunikation. In unterschiedlichen Gesprächssituationen handeln sie verbal und nonverbal überlegt und gewandt unter Berücksichtigung der Gepflogenheiten eines demokratischen Diskurses sowie fairer Kommunikationsstrategien.
  • Die Schülerinnen und Schüler entscheiden selbständig über die jeweils angemessene Lesestrategie und überprüfen im Leseprozess Verstehensentwürfe, Deutungshypothesen sowie die Relevanz von Texten für die jeweilige Fragestellung. Sie erweitern ihr kulturhistorisches Orientierungswissen und setzen sich mit Literaturepochen des 17. und 18. Jh. und ihrer Konstruktion auseinander. Sie interpretieren literarische Texte anhand gattungsspezifischer Kategorien (Handlung und erzählte Welt, Figuren- und Raumkonzeption; Sprechsituation und Strukturierung von Raum und Zeit; Zusammenwirken von Inhalt und Form, Bildlichkeit, Vers- und Gedichtformen) und berücksichtigen dabei den literaturhistorischen Hintergrund. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Diskursfähigkeit durch die reflektierte Analyse pragmatischer Texte unterschiedlicher medialer Form bzw. Umgebung, wobei sie Geltungsansprüche prüfen, Kontexte berücksichtigen und Ergebnisse für den eigenen Erkenntnisprozess fruchtbar machen. Sie nutzen die modernen Medien reflektiert und kritisch zur Information und Meinungsbildung.
  • Die Schülerinnen und Schüler konzipieren, verfassen und überarbeiten Texte differenziert und reflektiert unter Berücksichtigung des Adressatenbezugs. Sie kombinieren bei der thematischen Entfaltung die Grundformen schriftlicher Darstellung sicher und situationsgerecht und achten dabei durchgängig auf Präzision, geeignete sprachliche Register sowie die kohärente Stimmigkeit ihrer Darstellung. Sie bilden ggf. die Struktur ihrer Texte durch adäquate Gliederungssysteme ab. Die Schülerinnen und Schüler verfassen informierende Texte für verschiedene Schreibanlässe, analysieren, interpretieren und argumentieren materialgestützt bzw. textbezogen. Die Schülerinnen und Schüler zitieren dabei korrekt und inhaltlich zielführend. Sie erstellen eigenständig strukturierte Mitschriften. Ihre Texte überarbeiten sie methodisch variabel und sie reflektieren ihren Überarbeitungsprozess kritisch unter der Perspektive der systematischen Verbesserung des eigenen Schreibprodukts.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Sprache als Verständigungsmittel auf verschiedenen Ebenen und untersuchen Entwicklungstendenzen der Gegenwartssprache. Sie analysieren sprachliche Strukturen und deren Funktion in Texten. Sie vertiefen dabei sowohl ihr Sprachwissen als auch ihr Sprachbewusstsein. Im Bereich der öffentlichen Kommunikation erkennen und bewerten sie manipulative und unfaire Strategien. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Ausdrucksvermögen und wenden sprachliche Normen sicher und systematisch für die korrekte und überzeugende Gestaltung ihrer Texte an.

Englisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen inhaltlich und sprachlich anspruchsvollere, in natürlichem Tempo und unter realistischen Bedingungen geführte Gespräche sowie authentische Hör- und Hörsehtexte zu spezifischeren thematischen Aspekten (z. B. Podcasts, Dokumentar- und Spielfilme, TED Talks), die auch unbekanntes, nicht immer erschließbares Sprachmaterial beinhalten und leicht von den Standardvarietäten abweichen können.
  • Sie verstehen längere und komplexere, authentische Texte zu einem breiten Spektrum anspruchsvollerer Themen (z. B. Zeitungsartikel, short stories) ggf. unter Einsatz von geeigneten, auch digitalen, Hilfsmitteln und angemessenen Lesetechniken weitgehend selbständig.
  • Sie äußern sich mündlich und schriftlich zu einem breiteren Spektrum inhaltlich anspruchsvollerer Themen sowie in unterschiedlichen auch berufsbezogenen Situationen, z. B. zu postkolonialen Entwicklungen in verschiedenen englischsprachigen Ländern, formales Schreiben. Dabei achten sie auf eine angemessene sprachlich-stilistische und formale Gestaltung, legen Sachverhalte, Gefühle, Meinungen und Gedanken auch mithilfe von Argumenten und Beispielen differenziert und strukturiert dar und stimmen ihre Texte auf Adressat und Kommunikationssituation ab. Sie sprechen flüssig, beteiligen sich aktiv an längeren Gesprächen in unterschiedlichen Kontexten, wobei sie auch auf unvorhergesehene Wendungen adäquat reagieren. Sie präsentieren Informationen sowohl spontan als auch nach längerer Vorbereitung.
  • Sie entnehmen komplexeren, authentischen Texten zu einem zunehmend breiten Spektrum allgemeiner Themen (z. B. Artikel zur Entwicklung des Englischen als Weltsprache) die für die jeweilige Kommunikationssituation relevanten Informationen und geben diese sinngemäß in der jeweils anderen Sprache mündlich bzw. schriftlich wieder. Dabei achten sie auf eine adressatengemäße Gestaltung und berücksichtigen auch interkulturelle Aspekte.
  • Sie äußern sich zur unmittelbaren emotionalen und ästhetischen Wirkung von literarischen Texten (z. B. Roman, Gedicht) und Filmen; sie erschließen und analysieren etwas längere Sachtexte und literarische Texte in Bezug auf formale, sprachliche, stilistische sowie ggf. visuelle Gestaltung (z. B. Sprecherhaltung, Erzählperspektive, Layout, wissenschaftliche Formatierung) selbständig, wobei sie auch Inhalt und Wirkungsabsicht kommentieren. Sie erkennen seriöse Nachrichten selbständig, auch im Vergleich zu anderen Informationsangeboten, z. B. fake news. Bei ihren kreativen Gestaltungsversuchen (z. B. Ausgestalten und Umschreiben von Geschichten, Verfassen und Gestalten von Nachrichtenbeiträgen) setzen sie eigenständig gestalterische Mittel ein, nutzen verschiedene Perspektiven und gestalten Rollen (z. B. bei Diskussionen) entsprechend aus.
  • Auf der Basis von zunehmend fundierten Kenntnissen zu grundlegenden Gegebenheiten aus wichtigen Bereichen der englischsprachigen Welt setzen sie sich differenziert mit dem Zusammenhang aktueller gesellschaftlicher, politischer und wissenschaftlich-technologischer Entwicklungen und ihrer historischen Hintergründe auseinander. Sie nehmen Perspektivenwechsel vor und hinterfragen, auch in der Begegnung mit komplexeren authentischen Texten, eigene und fremde Haltungen und Normen und historisch bedingte Sichtweisen. In interkulturellen Kommunikationssituationen agieren sie bewusst, flexibel, empathisch, tolerant und sprachlich-kulturell angemessen.
  • Sie reflektieren ihren individuellen Lernprozess, gestalten ihn gezielt mithilfe eines großen Spektrums an Lern- und Erschließungsstrategien und verwenden dabei Methoden der Fehleranalyse und -vermeidung. Sie stehen Medien aufgeschlossen, aber auch kritisch gegenüber und nutzen auch hier Begegnungen in der Fremdsprache für ihr individuelles Sprachenlernen. Sie verwenden geeignete Hilfsmittel (z. B. Nachschlagewerke, digitale Medien) zur Informationsbeschaffung, zum Wiederholen und Lernen sowie zur Überarbeitung ihrer eigenen Texte reflektiert und präsentieren wirkungsvoll. Sie wenden vielfältige Strategien der mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion sowie elementare Techniken wissenschaftlichen Arbeitens an, z. B. Exzerpieren.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+/B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Ethik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein differenzierteres Menschenbild, um z. B. Staatsmodelle zu bewerten und sich ein eigenes Urteil zu medizinethischen Fragestellungen zu bilden.
  • Sie gewinnen Orientierung in grundlegenden Lebensfragen, indem sie Wesensbestimmungen des Menschen beurteilen sowie eigene und fremde Handlungsmotive hinterfragen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich am gesellschaftlichen Diskurs, z. B. an politischen oder medizinethischen Diskussionen, und entwickeln eigene Lösungsansätze.
  • Sie treten für demokratische Grundwerte (z. B. Toleranz und Meinungsvielfalt) sowie den Frieden ein, erkennen Gefahren für die Demokratie und treten ihnen ggf. entgegen.
  • Sie achten Menschenwürde und -rechte und setzen sich für ihre Wahrung ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Funktionen eines Staates und die Legitimation staatlicher Gewalt sowie den Beitrag, den internationale Organisationen zur Friedenssicherung zwischen Staaten leisten.
  • Sie beachten Grundprinzipien des rationalen Argumentierens, insbesondere Folgerichtigkeit und Widerspruchsfreiheit, bei ihrer eigenen Argumentation sowie der Überprüfung der Argumentation anderer, z. B. in medizinethischen Diskursen und in politischen Äußerungen.
  • Sie begegnen Medienbeiträgen auf reflektiert-kritische Weise, insbesondere darin enthaltenen subtilen Beeinflussungsversuchen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen und verwenden grundlegende philosophische Begriffe kontextgerecht, z. B. im Bereich der Medizinethik.

Evangelische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern, wie Glaube und Vernunft konstruktiv aufeinander bezogen werden können, und bringen eine differenzierte Verhältnisbestimmung von Glauben und naturwissenschaftlichem Denken in Diskussionen ein.
  • Sie reflektieren Dimensionen und Ambivalenzen von Freiheit und entwickeln aus einem evangelischen Verständnis von Freiheit Perspektiven für eine verantwortliche Lebensgestaltung.
  • Sie setzen sich mit Deutung und Wirkungsgeschichte einer biblischen Schrift oder Erzähltradition auseinander und erklären die Rede von der Bibel als „Heiliger Schrift“ und „Wort Gottes“ von einem evangelischen Schriftverständnis her.
  • Sie beschreiben im Bewusstsein der Problematik stereotyper Zuschreibungen differenziert die Vielgestaltigkeit der Beziehungen von Judentum, Christentum und Islam und diskutieren Geltungs- und Wahrheitsansprüche von Religionen in ihrer Spannung zum Toleranzbegriff.

1. und 2. Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische, ggf. leicht didaktisierte, klar gegliederte Hör- und Hörsehtexte (z. B. Auszüge aus Reden, Serien), auch zu weniger vertrauten Themen. Sie verstehen dabei auch Sprecherinnen und Sprecher der Frankophonie, die Standardsprache sprechen.
  • Sie erschließen authentische, ggf. annotierte Texte mit erkennbarer innerer Struktur (z. B. Auszüge aus Jugendromanen, Pressetexte) auch zu weniger vertrauten Themen im Hinblick auf Gesamtaussage und Einzelinformationen und entnehmen relevante Informationen, auch aus mehreren Quellen, z. B. für Kurzreferate und Projekte.
  • Sie äußern sich in vorbereiteten Präsentationen flüssig und weitgehend frei zu weniger vertrauten Themen (z. B. Berufsleben, Europäische Union), nehmen in Diskussionen etwas differenzierter Stellung und drücken ihre eigene Meinung sachlich aus.
  • Sie verfassen zunehmend längere, auch argumentative Texte (u. a. Bewerbungsschreiben und commentaire personnel), in denen sie auf Struktur und Kohärenz sowie ggf. auf die Konventionen der geforderten Textsorte achten und die sie sprachlich und stilistisch überarbeiten.
  • Die geforderten Informationen aus längeren, zunehmend komplexen Texten und Gesprächen (z. B. interkulturell relevante Aspekte der deutsch-französischen Beziehungen) übertragen sie situations- und adressatengerecht vom Deutschen ins Französische und vereinzelt auch umgekehrt.
  • Bedeutende soziale, politische und kulturelle Gegebenheiten sowie aktuelle Ereignisse in Deutschland und frankophonen Ländern betrachten sie mit Aufgeschlossenheit von verschiedenen Seiten und vergleichen sie kritisch mit der eigenen Lebenswirklichkeit, wobei sie Empathie und Toleranz zeigen.
  • Sie analysieren auch etwas anspruchsvollere informierende, argumentierende sowie fiktionale Texte bezüglich Inhalt, Aufbau und einfacher Gestaltungsmittel und belegen ihre Erkenntnisse an passenden Textstellen, wobei sie kritisch zwischen Information und Meinungsäußerung unterscheiden.
  • Sie wenden eine an ihren Bedürfnissen und Zielen orientierte Auswahl an Hilfsmitteln und Lernstrategien eigeninitiativ an, um ihre Französischkenntnisse zu erweitern und ihren Stil zu verbessern.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen authentische, ggf. leicht didaktisierte, klar gegliederte Hör- und Hörsehtexte (z. B. Auszüge aus Reden, Serien), auch zu weniger vertrauten Themen. Sie verstehen dabei auch Sprecherinnen und Sprecher der Frankophonie, die Standardsprache sprechen.
  • Sie erschließen authentische, ggf. annotierte Texte mit erkennbarer innerer Struktur (z. B. Auszüge aus Jugendromanen, Pressetexte) auch zu weniger vertrauten Themen im Hinblick auf Gesamtaussage und Einzelinformationen und entnehmen relevante Informationen, auch aus mehreren Quellen, z. B. für Kurzreferate und Projekte.
  • Sie äußern sich in vorbereiteten Präsentationen flüssig und weitgehend frei zu weniger vertrauten Themen (z. B. politisches Tagesgeschehen, BD), nehmen in Diskussionen etwas differenzierter Stellung und drücken ihre eigene Meinung sachlich aus.
  • Sie verfassen zunehmend längere, auch argumentative Texte (u. a. commentaire personnel), in denen sie auf Struktur und Kohärenz sowie ggf. auf die Konventionen der geforderten Textsorte achten und die sie sprachlich und stilistisch überarbeiten.
  • Die geforderten Informationen aus längeren, zunehmend komplexen Texten und Gesprächen (z. B. Filmrezensionen, Studien- und Ausbildungsangebote) übertragen sie situations- und adressatengerecht vom Deutschen ins Französische und vereinzelt auch umgekehrt.
  • Bedeutende soziale, politische und kulturelle Gegebenheiten sowie aktuelle Ereignisse in Deutschland und frankophonen Ländern betrachten sie mit Aufgeschlossenheit von verschiedenen Seiten und vergleichen sie kritisch mit der eigenen Lebenswirklichkeit, wobei sie Empathie und Toleranz zeigen.
  • Sie analysieren auch etwas anspruchsvollere informierende, argumentierende sowie fiktionale Texte bezüglich Inhalt, Aufbau und einfacher Gestaltungsmittel und belegen ihre Erkenntnisse an passenden Textstellen, wobei sie kritisch zwischen Information und Meinungsäußerung unterscheiden.
  • Sie wenden eine an ihren Bedürfnissen und Zielen orientierte Auswahl an Hilfsmitteln und Lernstrategien eigeninitiativ an, um ihre Französischkenntnisse zu erweitern und ihren Stil zu verbessern.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

spät beginnende Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kurze, einfache Gespräche sowie Hör- und Hörsehtexte (z. B. Telefonate, Sprachnachrichten, Filmclips) zu vertrauten Themen bzw. mit altersgemäßer Thematik, wenn sie relativ langsam und deutlich gesprochen bzw. bei Bedarf wiederholt werden.
  • Sie verstehen einfache, auch bildgestützte Texte (z. B. Startseiten der Webauftritte berühmter Sehenswürdigkeiten, Plakate) zu Alltagsthemen (z. B. Hobbys, Reisen) in ihren Schlüsselaussagen.
  • Unter Verwendung einfacher grammatikalischer Strukturen kommunizieren sie über altersgemäße Sachverhalte (z. B. Alltag Jugendlicher), wobei sie bekannte Wörter und Sätze meist klar und korrekt aussprechen bzw. Texte mit bekanntem Wortschatz korrekt schreiben und dabei Strukturwörter und Satzverknüpfungen (z. B. puis, ensuite, parce que) verwenden.
  • Kürzere Mitteilungen oder Informationen aus bildgestützten, auch digitalen Texten (z. B. Hinweisschilder, Kurznachrichten) übertragen sie vom Deutschen ins Französische und umgekehrt.
  • Sie setzen sich mit aktuellen Anlässen in Frankreich auseinander, berücksichtigen kulturelle Unterschiede in vertrauten Lebensbereichen zwischen Deutschland und Frankreich (z. B. Schulalltag, Essgewohnheiten) und verhalten sich (ggf. im Rollenspiel) situationsangemessen.
  • Lerntechniken und -strategien aus den bisher erlernten Fremdsprachen wenden sie beim Französischlernen an, schätzen ihren Lernfortschritt selbst ein, planen Wiederholungs- und Übungsphasen relativ eigenständig und nutzen Hilfsmittel, auch digitaler Art, kompetent und reflektiert.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Geographie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler werten komplexe Karten, Bilder und Diagramme aus, um Strukturen und Prozesse von Räumen sichtbar zu machen.
  • Sie recherchieren Informationen, auch aus digitalen Medien, und verarbeiten Informationen aus wissenschaftlichen Publikationen, beurteilen die geographische Modellbildung und entwickeln eine kritische Haltung zur medialen Darstellung eines Raumes.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren verschiedene Dimensionen der Globalisierung, entwickeln eine differenzierte und kritische Sichtweise auf die Vernetzung globalisierter Prozesse und berücksichtigen dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit.
  • Sie stellen unter Berücksichtigung der naturräumlichen Gliederung der USA Ungunstfaktoren sowie die Vulnerabilität des Raumes dar und analysieren verschiedene Entwicklungstendenzen der Wirtschaft. Dabei erörtern sie verschiedene Folgen raumwirksamen und wirtschaftlichen Handelns auf unterschiedlichen Maßstabsebenen.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Strukturen nordamerikanischer Städte und erschließen Muster von Disparitäten, Segregation und Migration.
  • Im Vergleich mit den USA leiten die Schülerinnen und Schüler Faktoren der Inwertsetzung des Naturraums Russland ab, erörtern Herausforderungen in peripheren Räumen und bewerten geoökologische Risiken sowie die geopolitische Bedeutung Russlands im europäischen und globalen Kontext.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen die Bedeutung Chinas als Global Player dar, erörtern die aktuelle chinesische Bevölkerungspolitik und beurteilen Interessenskonflikte hinsichtlich ökonomischer und ökologischer Herausforderungen.
  • Sie erläutern und beurteilen die Vulnerabilität von Australien und Ozeanien hinsichtlich der Sensibilität und Gefährdung von Ökosystemen durch den Klimawandel und die touristische Inwertsetzung. Sie erkennen indigene Lebensweisen als schutzbedürftiges Kulturgut.

Geschichte Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in zwei Längsschnitten mit Formen und Problemen des aktuellen Erinnerns an ausgewählte historische Zeiträume und Ereignisse sowie mit Migrationsbewegungen am Beispiel Bayerns zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert auseinander. Sie nutzen ihre Erkenntnisse und Fähigkeiten für die Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um Geschichte als narratives Konstrukt zu erfassen und setzen sich mit den Gefahren eines manipulativen Umgangs mit Geschichte wertegeleitet auseinander. Auf der Grundlage ihrer historischen Kenntnisse schätzen sie die mit Migration verbundenen Chancen und Herausforderungen ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewerten komplexe historische Quellen sowie Beispiele populärer Narrationen und Auszüge aus journalistischen und anspruchsvollen fachwissenschaftlichen Darstellungen hinsichtlich ihrer Aussagekraft und -absicht und berücksichtigen dabei die Perspektivität von historischen Narrationen. Sie erstellen zu zentralen Themen der Längsschnitte eigene differenzierte und schlüssige Argumentationen und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse auch mithilfe digitaler Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen multikausal Motivationen und Formen des Erinnerns an Geschichte (Sachurteil). Die Schülerinnen und Schüler nehmen zum Phänomen der Holocaust-Leugnung kritisch Stellung. Sie bewerten mithilfe ihres historischen Wissens differenziert komplexe Fragestellungen, z. B. zu den Bedingungen gelingender Integration von Zuwanderern, indem sie die Kriterien der Urteilsbildung reflektieren und sich kritisch mit anderen gegenwärtigen und historischen Wertmaßstäben auseinandersetzen (Werturteil). Die Schülerinnen und Schüler verfassen schlüssig entfaltete, differenzierte Argumentationen, in denen sie ihre Position vertreten, Argumente überzeugend gewichten und Gegenargumente berücksichtigen. Dabei beachten sie den Adressatenbezug und arbeiten terminologisch angemessen.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre bisher erworbenen methodischen Kompetenzen an, indem sie anspruchsvolle Darstellungen, darunter fachwissenschaftliche Texte sowie digitale Formate, und komplexe Quellen unterschiedlicher Gattungen, u. a. Narrationen von Zeitzeugen, reflektiert auswerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden zentrale Daten und Begriffe, insbesondere die Grundlegenden Daten und Begriffe, die für die Themen der Längsschnitte einschlägig sind, sicher und reflektiert an, um komplexe historische und aktuelle Zusammenhänge zu analysieren, darzustellen und zu diskutieren.

Griechisch (HG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler übersetzen griechische Originaltexte verschiedener Gattungen (u. a. aus der Geschichtsschreibung und aus dem Epos) in angemessenes Deutsch und werten die Texte formal und inhaltlich aus. Dabei benennen sie sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Texte und erklären deren Funktion für die Gesamtaussage des Textes. Sie arbeiten die Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Texten unter Berücksichtigung von Gattung und Zeitbezug heraus. Ihre Ergebnisse belegen sie anhand des griechischen Originaltextes und erörtern sie.
  • Sie analysieren griechische Verse und beschreiben in Grundzügen die Bedeutung des Versbaus für die Textaussage.
  • Sie geben zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren an. Sie benennen wichtige Vertreter dieser literarischen Gattungen (v. a. Herodot, Homer) und ordnen sie und ihre Werke historisch, sozial- und literaturgeschichtlich ein. Sie erfassen und erläutern Grundzüge der herodoteischen Geschichtsauffassung sowie das homerische Welt- und Menschenbild anhand der Odyssee. Sie untersuchen Beispiele für das Fortleben antiker Motive, u. a. an Homers Odyssee. An ausgewählten Texten (z. B. aus der Rhetorik, dem Drama, dem Roman oder zur athenischen Demokratie) weisen sie die Präsenz der griechischen Antike nach und arbeiten deren Bedeutung für die europäische Kultur- und Geistesgeschichte heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien (u. a. der Wiedergabe stilistischer Merkmale) und überprüfen die Angemessenheit der jeweiligen Übersetzung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Mithilfe ihrer bisherigen Grammatikkenntnisse arbeiten sie aus den Texten Besonderheiten des Sprachgebrauchs (u. a. epische Kunstsprache, ionischer Dialekt) heraus und erläutern den Befund.
  • Sie benennen weitere Unterschiede im griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein dieser Unterschiede komplexe griechische Strukturen.

Informatik (NTG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler modellieren im Rahmen praktischer Fragestellungen vernetzte Strukturen als Graphen und implementieren die zugehörige Datenstruktur. Sie entwerfen und implementieren Algorithmen auf Graphen für ausgewählte Probleme.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Prinzip der Codierung und verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Codierung im Alltag; insbesondere wenden sie binäre Codierung an. Sie erklären die Grundprinzipien symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung und bewerten Sicherheitsaspekte eines ausgewählten Verfahrens. Sie erklären den Zweck und die prinzipielle Funktionsweise von digitalen Signaturen sowie die Bedeutung von Zertifikaten.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Struktur und die Funktionsweise des Internets unter Einbeziehung des Schichtenmodells sowie des Client-Server-Prinzips. Sie beurteilen ihren Umgang mit dem Internet hinsichtlich Fragen des Datenschutzes.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Grundideen von ausgewählten Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie ihre Anwendungsbereiche. Sie erläutern die Funktionsweise ausgewählter Verfahren maschinellen Lernens und implementieren ein künstliches Neuron. Sie nehmen zu ausgewählten aktuellen Einsatzmöglichkeiten der KI Stellung und bewerten Chancen und Risiken für Individuum und Gesellschaft.

spät beginnende Informatik (HG, SG, MuG, SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und implementieren Algorithmen zur Lösung angemessener Problemstellungen. Sie analysieren und erläutern die Funktionsweise eines Algorithmus mit Alltagsrelevanz und wenden diesen an konkreten Beispielen an.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern das Prinzip der Codierung und verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Codierung im Alltag; insbesondere wenden sie binäre Codierung an. Sie erklären die Grundprinzipien symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselung und bewerten Sicherheitsaspekte eines ausgewählten Verfahrens. Sie erklären den Zweck und die prinzipielle Funktionsweise von digitalen Signaturen sowie die Bedeutung von Zertifikaten.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern Struktur und Funktionsweise des Internets unter Einbeziehung des Schichtenmodells sowie des Client-Server-Prinzips. Sie beurteilen ihren Umgang mit dem Internet hinsichtlich Fragen des Datenschutzes.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Grundideen von ausgewählten Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie ihre Anwendungsbereiche. Sie erläutern die Funktionsweise ausgewählter Verfahren maschinellen Lernens und simulieren ein künstliches Neuron. Sie nehmen zu ausgewählten aktuellen Einsatzmöglichkeiten der KI Stellung und bewerten Chancen und Risiken für Individuum und Gesellschaft.

Israelitische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen am Beispiel des Sukkot-Festes die Bedeutung der Mizwot und erläutern daran exemplarisch, wie die rabbinische Tradition die Tora ergänzt.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen und reflektieren die Bedeutung von Gebeten und Ritualen an wichtigen Lebensstationen sowie im Alltag und setzen sich mit der Spiritualität individuellen und gemeinschaftlichen Betens auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Bedeutung der Erhaltung des menschlichen Lebens sowie der Natur, reflektieren diese aus jüdischer Sicht und setzen sich anhand aktueller Probleme mit der individuellen und gemeinschaftlichen Verantwortung auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung Jerusalems auseinander und reflektieren angesichts historischer und aktueller Konflikte Perspektiven einer friedlichen Koexistenz der drei monotheistischen Religionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Bedeutung des jüdischen Gesetzes (Halacha) für die Lebenspraxis und als Motivation für das eigene ethische Handeln. Sie erfassen Freiheit (Cherut) als grundlegendes Recht und als zu schützendes Gut.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen hauptsächlich authentische Texte im italiano standard, ggf. mit leichten regionalen oder umgangssprachlichen Abweichungen, zu meist bekannten oder vorentlasteten Themen gesellschaftlicher, kultureller und historischer Relevanz.
  • Sie lesen und hören auch komplexe, meist klar strukturierte Texte und erschließen sich dabei im Kontext relevante Informationen, die sie in Zusammenfassung darstellen und unter Berücksichtigung inhaltlicher wie zentraler stilistischer Kriterien auch im Detail analysieren, bewerten und mit anderen Darstellungsformen vergleichen.
  • Sie geben schriftlich Auskunft oder verständigen sich artikulatorisch korrekt und mithilfe erlernter Intonationsmuster auch über nicht vertraute, aber im Unterricht vorentlastete Themen von allgemeinem, aktuellem oder individuellem Interesse. Mithilfe eines überwiegend differenzierten und im Rahmen der Themengebiete spezifischen Wortschatzes und unter Berücksichtigung kulturspezifischer Redemittel auch der non-verbalen Kommunikation diskutieren und erörtern sie adressatengerecht und situationsangemessen, tauschen Meinungen aus und beziehen begründet Stellung.
  • Sie interagieren in interkulturellen Situationen respektvoll und tolerant und erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die sie in den jeweiligen kulturellen Hintergrund und das jeweilige Wertesystem einordnen. Sie erkennen mögliche sozioökonomisch oder historisch bedingte Konfliktsituationen oder Missverständnisse und bemühen sich um Klärung. Sie reflektieren eigene Vorstellungen und bringen die eigene Position unter Anwendung ihres Wissens über Konventionen anderer Kulturen zum Ausdruck.
  • Sie dolmetschen in verschiedenen Situationen nicht nur des alltäglichen Lebens und übertragen die aufgrund der Situation erforderlichen Informationen auch aus längeren Texten zu einem am Unterricht orientierten Themenspektrum interkulturell angemessen meist vom Deutschen ins Italienische. Dabei gehen sie ggf. auf Nachfragen ein, fügen zum Verständnis nötige Erläuterungen an und nutzen verschiedene Gesprächsstrategien und Hilfsmittel.
  • Sie organisieren und evaluieren ihren eigenen Lernfortschritt selbstkritisch und weitgehend selbständig und wenden erste wissenschaftliche Arbeitstechniken an. Durch Nutzung geeigneter Lernstrategien, durch die in anderen Sprachen bereits erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten und die gezielte Verwendung von Hilfsmitteln optimieren und erweitern sie gezielt ihre kommunikative Kompetenz.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

spät beginnende Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache didaktisierte und authentische Texte im italiano standard zu vertrauten, altersgemäßen Themen. Bei Texten, die über ihrem aktiven Sprachniveau liegen, erkennen sie vertrautes Sprachmaterial wieder und erschließen sich mithilfe unterschiedlicher Strategien relevante Informationen, die sie zueinander in Beziehung setzen und bewerten.
  • Sie verständigen sich artikulatorisch weitgehend korrekt in verschiedenen Alltagssituationen (z. B. in Familie, Freundeskreis und Schule), wobei sie mithilfe eines Grundstocks an Wörtern und Redemitteln mit anderen Menschen in einfacher Weise kommunizieren und Vorschläge, Wünsche und Interessen formulieren und begründen.
  • Sie geben mündlich wie schriftlich Auskunft über sich und ihr erweitertes Umfeld (z. B. Sportverein oder Musikgeschmack), beschreiben, erklären und vergleichen ihnen bekannte Lebensumstände, Orte und Gegebenheiten in Italien und Deutschland, z. B. Unterschiede in Traditionen, typische Produkte.
  • Sie interagieren aufgeschlossen, höflich und situationsgerecht mit ihren Kommunikationspartnern im Bewusstsein kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede und hinterfragen kritisch gängige Vorurteile und Klischees.
  • Sie übertragen in verschiedenen Situationen (z. B. in Reisegruppen oder im Rahmen eines Schüleraustauschs) wichtige Inhalte und Detailinformationen mündlich oder schriftlich adressatengerecht und den Umständen angemessen ins Deutsche oder Italienische.
  • Sie nutzen die ihnen bereits bekannten Fremdsprachen, Hilfsmittel und Lernstrategien (z. B. Wörterbuchnutzung, Erschließungstechniken), um ihren persönlichen Lernprozess weitgehend selbständig und effektiv voranzutreiben.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Katholische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Komplexität und Vielschichtigkeit der Aufklärung wahr und deuten sie als wichtige Epoche auf dem Weg zur Moderne mit positiven und negativen Auswirkungen auf Leben, Denken und Glauben bis in die Gegenwart.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Möglichkeiten der Lebensgestaltung infolge des medizinisch-technischen Fortschritts vor dem Hintergrund christlicher und nichtchristlicher Positionen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Frage nach dem Leid als grundlegende Herausforderung für Philosophie und Religion und beziehen unter Berücksichtigung anderer Antwortversuche begründet Position zur Plausibilität christlicher Ansätze, sich mit der Theodizee-Problematik auseinanderzusetzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen Möglichkeiten des Nachdenkens und Redens über Gott wahr, indem sie verschiedene Zugänge zur Wirklichkeit und deren spezifische Sprache analysieren, und reflektieren deren Gebrauch.

Kunst Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler entwerfen eigenständig Bildkonzepte für offene und geschlossene Aufgabenstellungen. Sie entwickeln im Gestaltungsprozess Bildideen, treffen bewusste Entscheidungen zur Ausführung mit selbst gewählten bildnerischen Mitteln und reflektieren ihre Ergebnisse.
  • Die Schülerinnen und Schüler erschließen im Vergleich exemplarischer Werke der Klassischen Moderne signifikante Bildsprachen und Strategien. Sie reflektieren den Einfluss weltanschaulicher Haltungen auf ästhetische Urteile und erörtern die Diffamierung der Moderne durch die Nationalsozialisten.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die Dynamik wechselseitiger Einflüsse von Werken europäischer und außereuropäischer Kunst.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen exemplarisch das Zusammenwirken von Architektur, Mensch und Natur und reagieren gestalterisch auf Probleme der Organisation des Zusammenlebens. Sie sichten und klären dabei das Potential von städtebaulichen Konzepten.
  • Die Schülerinnen und Schüler erproben verschiedene Möglichkeiten der Visualisierung von Inhalten und Botschaften im Kommunikationsdesign, deuten und bewerten dabei funktionale und ästhetische Aspekte und erörtern Formen von Manipulation.

Latein Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler übersetzen lateinische Originaltexte aus Prosa und Dichtung (u. a. politische Rede, Geschichtsschreibung, Epos, Texte zur Philosophie) und werten die Texte formal und inhaltlich aus. Dabei erkennen sie sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Texte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Texten unter Berücksichtigung von Gattung und Zeitbezug heraus. Ihre Ergebnisse belegen sie anhand des lateinischen Originaltextes und erörtern sie.
  • Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte.
  • Sie geben zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren an. Sie nennen bedeutende Vertreter der jeweiligen literarischen Gattungen (u. a. Cicero, Sallust, Ovid) und ordnen sie und ihre Werke historisch, sozial- und literaturgeschichtlich ein. Dabei untersuchen sie den Umgang mit politischen Krisen in Rede und Geschichtsschreibung, erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme Einzelner in der Politik, diskutieren deren Handlungsmotivation sowie Wertmaßstäbe und ziehen Parallalen zur Gegenwart. Sie erfassen die Bedeutung des Mythos als Ausdruck menschlicher Grunderfahrungen. Bei der Auseinandersetzung mit antiken Philosophen überprüfen sie die Relevanz philosophischer Gedanken für ihre eigene Lebenswelt und nehmen kritisch dazu Stellung. Sie erläutern zentrale historische Ereignisse und Entwicklungen der späten Republik und der Zeit des Augustus. Aus nachantiken Kulturdokumenten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive, v. a. aus Ovids Metamorphosen, heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und überprüfen entsprechend die jeweiligen Übersetzungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Mithilfe ihrer bisherigen Grammatikkenntnisse arbeiten sie aus den Texten Besonderheiten des Sprachgebrauchs heraus und erläutern den Befund.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch, übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen und begründen ihre Entscheidungen.

Mathematik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler skizzieren die Graphen typischer Beispiele aller bisher bekannten Funktionstypen, erläutern das Grenzverhalten der Funktionen und unterscheiden dabei Konvergenz und Divergenz. Sie untersuchen rechnerisch, ob die Graphen von Funktionen achsensymmetrisch bezüglich der y-Achse bzw. punktsymmetrisch bezüglich des Koordinatenursprungs sind, und beschreiben den Einfluss bestimmter Veränderungen an Funktionstermen auf den Verlauf der zugehörigen Graphen (Streckung bzw. Verschiebung in x- oder y-Richtung, Spiegelung an einer Koordinatenachse).
  • Sie ermitteln Eigenschaften einfacher gebrochen-rationaler Funktionen (insbesondere: Nullstellen, Polstellen, Verhalten an den Rändern ihres Definitionsbereichs), um deren Graphen einschließlich ihrer Asymptoten zu skizzieren bzw. passende Funktionsterme aufzustellen.
  • Sie bestimmen unter Verwendung von Baumdiagrammen und Vierfeldertafeln bedingte Wahrscheinlichkeiten und prüfen Ereignisse auf stochastische Unabhängigkeit. Sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, auf statistische Datenerhebungen gestützte Aussagen kritisch zu hinterfragen.
  • Sie deuten Differenzen- und Differentialquotienten sowie lokale Ableitungen und Ableitungsfunktionen sowohl geometrisch als auch funktional sowie im Sachzusammenhang.
  • Sie differenzieren grafisch und leiten ganzrationale Funktionen auch rechnerisch ab.
  • Sie nutzen die Methoden der Differentialrechnung, um ganzrationale Funktionen zu analysieren; sie untersuchen dabei das Monotonie- und Krümmungsverhalten, bestimmen rechnerisch Extrem- und Wendestellen und stellen Gleichungen von Tangenten an Funktionsgraphen auf.
  • Sie unterscheiden zwischen notwendigen und hinreichenden Bedingungen für Extrem- und Wendestellen von Funktionen.
  • Zur Demonstration und Erläuterung von Zusammenhängen sowie zur Kontrolle von Ergebnissen nutzen sie geeignete Mathematiksoftware.

Musik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren politische Wirkungen von Musik in verschiedenen zeitlichen, gesellschaftlichen und medialen Kontexten.
  • Sie erläutern wechselseitige Bezüge und Einflüsse zwischen Musik und mindestens einer der folgenden Fachdisziplinen: Literatur, Architektur, Sport, Bildende Kunst.
  • Auf der Grundlage der Untersuchung geeigneter Werke präsentieren sie eine Choreografie oder ein eigenes musikalisches Produkt, das sie ggf. unter Zuhilfenahme digitaler Mittel entwickelt haben.
  • Durch die genaue Analyse eines größeren musikalischen Werkes vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihr musikalisch-künstlerisches Verständnis, erörtern dabei Rezeptions- und Interpretationsfragen und formulieren begründete ästhetische Einschätzungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler leiten ein Ensemble und berücksichtigen dabei Anforderungen an Leitungsperson und Ensemblemitglieder.

Orthodoxe Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Perspektive von Naturwissenschaft und Schöpfungsglaube auseinander und erkennen, wie die beiden Perspektiven sich ergänzen können.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen Religionskritik und die Frage nach dem Leid als Herausforderungen für die Religion und nehmen unter Einbeziehung kirchlicher Antworten differenziert zu diesen Positionen Stellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren philosophische und christlich-orthodoxe Modelle der Normenbegründung und wenden diese auf aktuelle Fragen der Bioethik und der Globalisierung an.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben grundlegende Prinzipien der Hermeneutik und erschließen mit ihrer Hilfe den Sinn christlicher Texte, Bilder, Symbole und Riten.

Physik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären Phänomene, z. B. bei der Kreisbewegung und der Ausbreitung von Wellen, mit physikalischen Theorien und Modellen. Am Beispiel der Speziellen Relativitätstheorie erläutern sie die Erweiterung einer physikalischen Theorie auf einen breiteren Gültigkeitsbereich.
  • Sie wenden physikalische Methoden, insbesondere zunehmend vertiefte mathematische Verfahren, zur Bearbeitung von Aufgaben und Problemstellungen an.
  • Sie formulieren von Alltagserfahrungen geleitet Hypothesen zur Abhängigkeit der Zentripetalkraft sowie der Schwingungsdauer eines Fadenpendels von anderen physikalischen Größen.
  • Sie nutzen im Zusammenhang mit Kreisbewegungen und der Ausbreitung von Wellen mathematische Methoden sowie Analogiebetrachtungen zur Modellierung von Phänomenen. Dabei beziehen sie auch experimentelle Erkenntnisse mit ein.
  • Sie planen selbständig Experimente, die sie selbständig durchführen (auch unter Verwendung elektronischer Sensoren), dokumentieren und auswerten.
  • Sie reflektieren die Relevanz physikalischer Methoden für die Entwicklung unseres Weltbilds und insbesondere das Zusammenspiel von Experiment und Theorie in der physikalischen Erkenntnisgewinnung.
  • Sie recherchieren selbständig in mehreren Quellen und stellen Zusammenhänge zwischen Rechercheergebnissen aus unterschiedlichen Quellen her.
  • Im Rahmen der eigenverantwortlichen Erarbeitung eines Themas erschließen sie sich, auch unter Verwendung digitaler Lernumgebungen, selbständig physikalische Kenntnisse und bereiten sie zu einer sach- und adressatengerechten Präsentation auf.
  • Sie bilden sich zu gesellschaftlich relevanten Fragen der Energieversorgung reflektierte und auf rationalen Argumenten beruhende eigene Urteile, wobei sie mehrere außerfachliche Kriterien mit einbeziehen. Ihre Positionen begründen sie sachlich in einem geeigneten Diskussionsformat.
  • Sie bewerten physikalisch fundiert kritische Situationen und Sicherheitsvorkehrungen im Straßenverkehr.
  • Sie reflektieren die Auswirkungen der physikalischen Weltbetrachtung in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Dabei setzen sie sich ausgehend von einem historischen Kontext auch mit dem Einfluss gesellschaftlicher, politischer und philosophischer Strömungen auseinander.
  • Profilbereich am NTG: Die Schülerinnen und Schüler nutzen vertieft mathematische Methoden zur Modellierung und Simulation mechanischer Vorgänge und in anderen, insbesondere technischen Kontexten. Sie reflektieren die Leistungsfähigkeit und die Gültigkeitsgrenzen dieser Modellierungen und erkennen die Bedeutung der Physik für andere Wissenschaften. Sie führen selbständig hypothesengeleitete, experimentelle Untersuchungen u. a. zu Grundlagen der Photovoltaik durch. Zur Messwerterfassung, zur Auswertung und zur Darstellung ihrer Ergebnisse nutzen sie auch digitale Werkzeuge. Sie bewerten Technologien auf Grundlage einer vertieften Betrachtung physikalischer und außerphysikalischer Aspekte und entwickeln Handlungsoptionen für ihre eigene Lebensgestaltung. Dabei formulieren sie sach- und adressatengerecht fundierte Stellungnahmen und reflektieren Bewertungen anderer kritisch, insbesondere im Hinblick auf die argumentative Struktur.

Politik und Gesellschaft (HG, SG, NTG, MuG, WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Auf der Basis von Materialauswertungen erschließen die Schülerinnen und Schüler Grundzüge der Bevölkerungsstruktur in Deutschland und diskutieren Folgen des demografischen Wandels, um Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpolitischen Herausforderungen nachzuvollziehen sowie die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu erfassen.
  • Sie untersuchen anhand der Medienentwicklung insbesondere im digitalen Bereich Chancen und Gefahren für die politische Willensbildung, um zu einer verantwortungsvollen und überlegten Nutzung der Medien in unserer Demokratie zu gelangen.
  • Ausgehend von aktuellen Herausforderungen für die Demokratie setzen sie sich mit Möglichkeiten des Rechtsstaats auseinander, die Demokratie zu schützen, und reflektieren bei der Analyse von staatlichen und gesellschaftlichen Strategien im Umgang mit Extremismus und Ausgrenzungen (wie z. B. Antisemitismus) auch Möglichkeiten persönlichen Engagements für die Demokratie.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Mitwirkungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sowie auf Landesebene, um den föderalen Aufbau unserer Demokratie zu verstehen und Chancen sowie Herausforderungen unterschiedlicher Ausgestaltungsmöglichkeiten von politischer Partizipation zu vergleichen.
  • Anhand ausgewählter Politikfelder analysieren die Schülerinnen und Schüler, wie sich Globalisierung und entsprechende Gegenbewegungen politisch wie gesellschaftlich auswirken, und setzen sich ausgehend von den Vereinten Nationen mit Möglichkeiten und Herausforderungen multilateraler Zusammenarbeit im Zeitalter der Globalisierung auseinander.
  • Insgesamt gewinnen die jungen Menschen in dieser Jahrgangsstufe anhand der vertieften Untersuchung der Strukturprinzipien der Bundesrepublik Deutschland sowie der Folgen der Globalisierung ein differenziertes Verständnis für grundlegende politisch-gesellschaftliche Spannungsfelder wie Partizipation und Repräsentation, Interessendurchsetzung und Gemeinwohlorientierung, Freiheit und Regelbindung sowie nationale Politik und internationale Entwicklungen.

Politik und Gesellschaft (SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Auf der Basis von Materialauswertungen erschließen die Schülerinnen und Schüler Grundzüge der Bevölkerungsstruktur in Deutschland und diskutieren Folgen des demografischen Wandels, um Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpolitischen Herausforderungen nachzuvollziehen sowie die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu erfassen. Darüber hinaus ermitteln sie Entwicklungstrends bezüglich der Bedeutung des Wertewandels, um die Verbindung von Kontinuität und Wandel im soziokulturellen Bereich zu verstehen.
  • Sie untersuchen anhand der Medienentwicklung, insbesondere im digitalen Bereich, Chancen und Probleme politischer Willensbildung, um zu einer verantwortungsvollen und überlegten Nutzung der Medien in unserer Demokratie zu gelangen. Durch die Auseinandersetzung mit Medienkritik entwickeln sie ein differenziertes Bild der Mediennutzung und wertschätzen zugleich die Bedeutung von Meinungs- und Pressefreiheit.
  • Ausgehend von aktuellen Herausforderungen für die Demokratie setzen sie sich mit Möglichkeiten des Rechtsstaats auseinander, die Demokratie zu schützen, und reflektieren bei der Analyse von staatlichen und gesellschaftlichen Strategien im Umgang mit Extremismus und Ausgrenzungen, wie z. B. Antisemitismus, auch Möglichkeiten persönlichen Engagements für die Demokratie. Bei der Diskussion möglicher Weiterentwicklungen des Rechtsstaates werden sich die Schülerinnen und Schüler der Notwendigkeit staatlichen Handelns, aber auch der entsprechenden Spannungsfelder bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Mitwirkungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene sowie auf Landesebene, um den föderalen Aufbau unserer Demokratie zu verstehen und Chancen sowie Herausforderungen unterschiedlicher Ausgestaltungsmöglichkeiten von politischer Partizipation zu vergleichen und nutzen Begegnungen vor Ort, um Handlungsmöglichkeiten der Kommunal- und Landespolitik zu reflektieren.
  • Anhand ausgewählter Politikfelder analysieren die Schülerinnen und Schüler, wie sich Globalisierung und entsprechende Gegenbewegungen politisch wie gesellschaftlich auswirken, und setzen sich ausgehend von den Vereinten Nationen und dem Konzept der Global Governance mit Möglichkeiten und Herausforderungen multilateraler Zusammenarbeit im Zeitalter der Globalisierung auseinander.
  • Insgesamt gewinnen die jungen Menschen in dieser Jahrgangsstufe anhand der vertieften Untersuchung der Strukturprinzipien der Bundesrepublik Deutschland sowie der Folgen der Globalisierung ein differenziertes Verständnis für grundlegende politisch-gesellschaftliche Spannungsfelder wie Partizipation und Repräsentation, Interessendurchsetzung und Gemeinwohlorientierung, Freiheit und Regelbindung sowie nationale Politik und internationale Entwicklungen.

Polnisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen unkomplizierte und klar strukturierte einfache authentische Texte zu vertrauten Situationen und Themen in der Standardsprache, folgen der einfachen Kommunikation im Unterricht, in Gesprächen und Präsentationen und erfassen bei klar und einfach strukturierten Texten die Gesamtaussage.
  • Sie beteiligen sich in routinemäßigen Situationen an unkomplizierten Gesprächen zu vertrauten und konkreten Themen und artikulieren Meinungen, Erlebnisse und Gefühle nach entsprechender Vorbereitung in einfachen informellen Gesprächen.
  • Sie wenden Grundregeln und Gesetzmäßigkeiten der normgerechten Aussprache und Intonation an und sprechen ihnen bekannte Wörter und grundlegende Satzmuster phonetisch und intonatorisch korrekt aus.
  • Sie verfassen zusammenhängende, sprachlich einfach strukturierte Texte zu vertrauten Themen in der Regel adressatengerecht und wenden einfache Formen des kreativen Schreibens unter Beachtung elementarer textsortenspezifischer Merkmale an.
  • Sie vermitteln dolmetschend in informellen und einfach strukturierten Aussagen Informationen zu vertrauten Themengebieten in der jeweils anderen Sprache, nutzen ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster und artikulieren weitgehend verständlich.
  • Sie beachten in einfachen informellen und formellen Begegnungssituationen ein grundlegendes Repertoire kulturspezifischer polnischer Konventionen und Besonderheiten.
  • Sie produzieren sprachlich einfach strukturierte mündliche und schriftliche Texte, wobei sie die jeweilige Kommunikationssituation und elementare Textsortenmerkmale beachten und grundlegende Rechtschreibregeln anwenden, und erkennen einfache gattungs- und textsortenspezifische Merkmale vertrauter Textarten.
  • Sie nutzen Hilfsmittel (z. B. Wörterbücher, Lexika) und Medien zur Informationsbeschaffung sowie fachliche Kenntnisse und bekanntes Methodenrepertoire auch im Rahmen fachübergreifender Aufgabenstellung.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler schreiben erste längere Texte zu bekannten Themen korrekt und schreiben aufgrund ihrer morphologischen Kenntnisse bisweilen auch unbekannte gehörte Wörter weitgehend korrekt.
  • Sie lesen weitgehend auch unbekannte akzentuierte Texte recht sicher und flüssig vor und setzen dabei eine angemessene Satzintonation ein. Dabei erschließen sie zunehmend sicher die richtige Aussprache unbekannter Wörter oder entnehmen diese dem Wörterbuch, wenn Betonungszeichen gesetzt sind.
  • Sie verstehen komplexere, deutlich und nicht allzu schnell gesprochene Äußerungen zu gängigen oder behandelten Themen.
  • Sie entnehmen Global- und Detailinformationen aus zunehmend komplexen Texten bei mehrmaliger Wiederholung.
  • Sie bewältigen komplexere Kommunikationssituationen recht sicher, fragen nach und führen zunehmend komplexere Dialoge. Sie reagieren situations- und adressatenangemessen, indem sie sich zu ersten anspruchsvollen, vorbereiteten Themen äußern und argumentieren. Sie reagieren mündlich und schriftlich angemessen auf einige bekannte Operatoren.
  • Sie beschreiben und interpretieren Bilder und Karikaturen zu bekannten Themen und halten kürzere vorbereitete Präsentationen in der Fremdsprache ab.
  • Sie erfüllen weitgehend selbständig Aufgaben der Texterschließung in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit und nehmen dabei zunehmend Unterrichtsmaterialien, Wörterbücher und elektronische Medien zu Hilfe. Sie antworten auf Fragen zu längeren und komplexeren Texten sachlich fundiert und strukturiert und beschreiben den Textaufbau, wichtige Stilmittel sowie die Autorenintention in fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten. Auch charakterisieren sie Personen und Situationen und legen Sachverhalte dar.
  • Sie nehmen in längeren, auch schriftlichen Äußerungen (u. a. Aufsatz, Brief, Karikaturbeschreibung) zu einem Thema oder Problem Stellung.
  • Sie vermitteln bekannte, zunehmend komplexe Inhalte dolmetschend und übertragen ebensolche sinngemäß zusammengefasst ins Russische, wobei sie Adressat und Situation berücksichtigen.
  • Sie verhalten sich gegenüber der Vielfalt des russischen Sprach- und Kulturraums aufgrund ihrer sprachlichen, geschichtlichen und landeskundlichen Kenntnisse respektvoll und in vielen Situationen differenziert. Auch verstehen sie viele landestypische Kernbegriffe, Bezeichnungen und Abkürzungen und meiden immer häufiger Stereotype. Sie erfassen die Lebenswirklichkeit in Russland auch vom geschichtlichen Hintergrund her.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

spät beginnende Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler lesen die russisch-kyrillische Druckschrift, beherrschen die russisch-kyrillische Schreibschrift und wenden grundlegende Rechtschreibregeln an.
  • Sie wenden Grundregeln und Gesetzmäßigkeiten der normgerechten Aussprache und Intonation an und sprechen ihnen bekannte Wörter und grundlegende Satzmuster phonetisch und intonatorisch korrekt aus.
  • Sie verstehen einfache, normgerecht und nicht zu schnell gesprochene Äußerungen (ggf. auch mit visueller Unterstützung) aus vertrauten Themenbereichen global und in wichtigen Details, lesen zunehmend flüssig und sinnerfassend Lehrbuchtexte und ggf. passende kurze authentische, akzentuierte (d. h. mit Betonungszeichen versehene) Texte.
  • Sie bewältigen wichtige, häufig vorkommende, alltägliche Kommunikationssituationen aus der Erfahrungswelt Jugendlicher in sprachlich einfacher, aber angemessener Form.
  • Sie verfassen einfache Texte aus dem unmittelbaren Lebensumfeld.
  • Sie vermitteln einfache Inhalte dolmetschend und übertragen diese und kurze Mitteilungen aus dem Alltagsbereich sinngemäß; sie übersetzen fallweise auf kontrastive Aspekte angelegte Textvorgaben ins Russische bzw. Deutsche.
  • Sie erfassen die Vielfalt des russischen Sprach- und Kulturraums in Grundzügen und respektieren die grundlegenden Unterschiede zwischen der russischen und der eigenen Kultur.
  • Sie wenden das ihnen aus bereits erlernten Fremdsprachen sowie aus dem Deutschen bekannte Methodenrepertoire auf das Russische an und nutzen die zur Verfügung stehenden Medien.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sozialpraktische Grundbildung (SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren und visualisieren politisch-gesellschaftliche Konsequenzen des technologischen Fortschritts in der modernen Welt und bewerten dabei insbesondere Chancen und Gefahren der Digitalisierung, um so einen verantwortungsvollen Umgang mit Technologien und Medien weiterzuentwickeln.
  • Mittels Methoden und Verfahren von Zukunftsforschung erschließen sie Möglichkeiten und Grenzen, Zukunft zu prognostizieren, um Grundlagen für eine nachhaltige Zukunftspolitik zu begreifen, und konkretisieren dies durch die Anwendung der Methode Zukunftswerkstatt für eine ausgewählte politisch-gesellschaftliche Herausforderung.
  • Bei der Auseinandersetzung mit der Lebensphase Alter vergleichen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Konzepte der Alten- bzw. Pflegearbeit, setzen sie mit institutionellen Gegebenheiten sowie individuellen Situationen in Bezug und begreifen das Altern als lebenslange individuelle und gesellschaftliche Herausforderung.
  • Um die politisch-gesellschaftliche Dimension von Gesundheitsförderung zu verstehen, analysieren sie Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und dem Thema Gesundheit und untersuchen Handlungsfelder sowie -strategien der Gesundheitsförderung vor Ort.
  • Auf der Basis einer Analyse von Instrumenten und Zielsetzungen der Kommunalentwicklung diskutieren die Schülerinnen und Schüler konkrete Konzepte nachhaltiger Stadt- bzw. Dorfentwicklung, um bezüglich der politisch-gesellschaftlichen Gestaltung des Sozialraums Stadt bzw. Gemeinde Chancen und Herausforderungen, insbesondere auch hinsichtlich der Bürgerbeteiligung, zu reflektieren.
  • Bei Gesprächen mit Experten bzw. bei Besuchen von Institutionen gewinnen die Schülerinnen und Schüler so insgesamt einen fundierten Einblick in gesellschaftliche und politische Realitäten und beurteilen dabei individuelle und soziale Verantwortung.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen Erfahrungen aus dem Sozialpraktikum und Kenntnisse aus dem Unterricht der Jahrgangsstufe 11 zu einem vertieften Einblick in die soziale Realität. Dadurch bilden sie eine empathische Grundhaltung weiter aus, bewerten eigene Entwicklungspotenziale und nutzen diese Erkenntnisse im Rahmen der Entwicklung einer persönlichen und beruflichen Perspektive.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen längere, in der Regel authentische Hör- und Hörsehtexte (z. B. kurze Nachrichten und Filmsequenzen) global und in wichtigen Details, unter zunehmend realistischen Bedingungen, darunter auch geläufige regionale Varianten des Standardspanischen.
  • Sie verstehen anspruchsvollere, vorwiegend authentische, auch argumentative Sachtexte (z. B. Zeitungstexte) und erschließen sie aufgrund der bereits erworbenen Lese- und Methodenkompetenz weitgehend selbständig.
  • Sie erfassen Aussage und Wirkung längerer literarischer Texte sowie Film(ausschnitt)e.
  • Sie begründen ihre Meinung mündlich und schriftlich überzeugend, gehen auf unterschiedliche Gesprächspartner adäquat ein und drücken eigene Haltungen und Emotionen nachvollziehbar aus.
  • Sie erarbeiten weitgehend selbständig Sachverhalte aus einem breiteren Themenspektrum und tragen diese flüssig und weitgehend frei vor bzw. fassen sie schriftlich zusammen.
  • Sie geben den Inhalt von längeren, anspruchsvolleren Texten, Gesprächen und Äußerungen aus verschiedenen Themenbereichen dolmetschend bzw. zusammenfassend zunehmend sicher wieder.
  • Sie werden sich der kulturellen Unterschiede bei Haltungen und Einstellungen bewusst und zeigen dabei Verständnis und Toleranz. Sie verhalten sich bei interkulturellen Begegnungen situationsangemessen.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

spät beginnende Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache, klar strukturierte Lese-, Hör- und Hörsehtexte (z. B. Wegbeschreibungen, Anzeigen, Prospekte) mit weitgehend bekanntem Wortschatz aus alltäglichen Kommunikationssituationen und zu Themen aus ihrer Erfahrungswelt und von landeskundlichem Interesse, z. B. Sehenswürdigkeiten wichtiger Städte.
  • Sie äußern sich – insbesondere mündlich – in einfacher Weise über vertraute Sachverhalte und beteiligen sich an einfachen kurzen Gesprächen in Alltagssituationen, z. B. beim Einkaufen oder bei Freizeitaktivitäten.
  • Sie schreiben bekannte Wörter richtig, sprechen diese korrekt aus und wenden die Gesetzmäßigkeiten von Lautung und Schreibung auch bei unbekannten Wörtern an.
  • Sie dolmetschen in einfachen alltäglichen Situationen und geben die wesentlichen Informationen aus einfachen Texten zu vertrauten Themen sinngemäß in der jeweils anderen Sprache wieder.
  • Sie sind vertraut mit den wichtigsten geographischen und soziokulturellen Aspekten des spanischsprachigen Raums und verhalten sich so in den grundlegenden Situationen des Alltags angemessen.
  • Sie nutzen die beim Erlernen der anderen Fremdsprachen erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten (z. B. Wortschatzerschließungstechniken) für einen effizienten Spracherwerb.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sport Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler trainieren selbständig und gesundheitsbewusst und setzen sich kritisch mit fragwürdigen Körperidealen, gesellschaftlichen Verhaltensweisen und Medienkonsum auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen Fairness und Teamfähigkeit auch über den Sportunterricht hinaus praktisch um und organisieren kleine Sportwettbewerbe selbständig.
  • Sie erleben und bewerten sportliche Freizeitaktivitäten und organisieren Wettbewerbe umweltbewusst.
  • Sie verbessern selbständig ihre persönliche Lauf-, Sprung- sowie Stoß- bzw. Wurfleistung.
  • Die Schülerinnen und Schüler verbessern systematisch die Gesamtkoordination von mindestens zwei Schwimmarten auf kurzen und längeren Distanzen und wenden diese unter Wettbewerbsbedingungen an.
  • Sie vertiefen und erweitern ihre technischen und taktischen Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Sportspielen Basketball, Fußball, Handball und Volleyball.
  • Sie präsentieren im Gerätturnen an einer Kombination aus Boden und einem weiteren Gerät eine selbstgestaltete Bewegungskomposition.
  • Im Bereich Gymnastik und Tanz analysieren die Schülerinnen und Schüler ein Musikstück, choreografieren und präsentieren eine Sequenz.

Tschechisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen einfache, der Standardsprache entsprechende, Hör-, Hörseh- und Lesetexte (z. B. Wegbeschreibung, Wetterbericht, Tagesablauf) je nach Aufgabenstellung global oder in wichtigen Details, wenn der Wortschatz weitgehend bekannt ist.
  • Sie äußern sich vor allem mündlich mithilfe von einfachen Satzstrukturen angemessen zu alltagsnahen Situationen, z. B. Auskunft über die eigene Person, Pläne, Ereignisse aus dem eigenen Leben, Arbeit.
  • Sie tragen Texte mit bekanntem Sprachmaterial in der korrekten Aussprache und Intonation sinnerfassend vor (z. B. einfache Dialoge unter Freunden) und kennen grundlegende Zusammenhänge von Lautung und Schreibung.
  • Sie übertragen dolmetschend einfache Inhalte (z. B. bildgestütztes Material oder Äußerungen zu alltäglichen und bekannten Themen) sinngemäß und mithilfe von Zusammenfassungen in die jeweils andere Sprache.
  • Sie knüpfen an etwaige außerschulisch erworbene Kenntnisse über den Kulturraum Tschechien an und berücksichtigen Unterschiede im Alltag zwischen Deutschland und Tschechien, erweitern ihr Wissen über authentische Dokumente.
  • Sie verfassen einfache schriftliche Mitteilungen (z. B. E-Mails, SMS, Notizen) zu alltäglichen Themen (z. B. Freizeitplanung), wobei sie einschlägige Satzverknüpfungen verwenden.
  • Sie wenden bereits erworbene Kenntnisse zum Lernen von Fremdsprachen (z. B. Erschließung unbekannter Wörter) auf das Tschechische an und organisieren ihre Lernprozesse möglichst eigenständig.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Türkisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen kürzere, einfache aufbereitete und auch schon authentische Texte zu vertrauten Themen in Standardtürkisch, z. B. Einkaufsgespräch, Webseite zu einer Sehenswürdigkeit in Istanbul. Zur Erschließung relevanter Informationen wenden sie unterschiedliche Strategien an, die ihnen auch aus früher erlernten Fremdsprachen geläufig sind, z. B. kursorisches oder selektives Lesen.
  • Sie sprechen auch die im Deutschen nicht vorhandenen Laute des Türkischen korrekt aus und kommunizieren mithilfe eines grundlegenden Vokabulars und erster idiomatischer Redemittel auf einem einfachen sprachlichen Niveau mit anderen Personen, wobei sie z. B. Wünsche und Vorschläge formulieren. Sie äußern sich mündlich und schriftlich zu ihrer eigenen Person (z. B. Vorstellen eines Hobbys, E-Mail an einen türkischsprachigen Freund) und zu Gegebenheiten ihres näheren persönlichen Umfelds, z. B. Familie, Freundeskreis.
  • Sie geben einfache mündliche und schriftliche Texte vertrauten und alltäglichen Inhalts (z. B. Wegbeschreibung, Kochrezept) in ihren wesentlichen Aussagen in der jeweils anderen Sprache wieder.
  • Unter Heranziehung bereits vertrauter Strategien erschließen sie einfache Texte (z. B. Geschichten über historische Figuren, Liedtexte) und arbeiten wesentliche inhaltliche Elemente heraus. Darüber hinaus gehen sie mit Textvorgaben kreativ um und formulieren z. B. alternative Handlungsverläufe oder schildern eine Szene aus einer anderen Perspektive.
  • Die Schülerinnen und Schüler begegnen der türkischen Kultur aufgeschlossen und verhalten sich in einfachen interkulturellen Kommunikationssituationen höflich und situationsgerecht, indem sie ein erstes Bewusstsein für sprachlich-kulturelle Unterschiede zeigen (z. B. häufig benutzte Gesten, Ausziehen der Schuhe vor dem Betreten von Wohnungen, Moscheen und weiteren Gebetsstätten) und in elementarer, auch non-verbaler Weise zur Klärung von Missverständnissen beitragen.
  • Sie wenden wesentliche Lernstrategien und techniken ihren Bedürfnissen entsprechend überwiegend selbständig an (z. B. beim Erwerb und bei der Festigung von Wortschatz und Grammatik oder der Erschließung unbekannter Wörter) und orientieren sich bei der Gestaltung ihres Lernprozesses an ihrem individuellen Lernfortschritt. Sie nutzen Hilfsmittel (z. B. zweisprachige Wörterbücher, Lernprogramme, ausgewählte Internetseiten) zur Informationsbeschaffung bzw. zum Lernen und Wiederholen und präsentieren im Rahmen kurzer, einfacher Referate Informationen über vertraute bzw. die Zielkultur betreffende Themen, z. B. kurze Vorstellung eines typisch türkischen Alltagsprodukts.
  • Die in Jahrgangsstufe 11 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe  A1 (bei rezeptiven Fertigkeiten: A2) des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Wirtschaft und Recht (WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge mithilfe von Modellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv an der politischen Meinungsbildung in der Sozialen Marktwirtschaft teil, indem sie aktuelle wirtschafts-, sozial- und umweltpolitische Regelungen und Entscheidungen im Hinblick auf Notwendigkeit, wirtschaftliche Effizienz und soziale Gerechtigkeit beurteilen. Dabei beziehen sie auch institutionenökonomische und spieltheoretische Überlegungen mit ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen rechtliche Regelungen und Entscheidungen im Hinblick auf die Erfüllung zentraler Funktionen des Rechts. Dabei beziehen sie auch vor dem Hintergrund der Sozialen Marktwirtschaft grundlegende Wertvorstellungen der Eigentumsordnung im deutschen Recht mit ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren aktuelle Entwicklungen der weltwirtschaftlichen Verflechtung aus verschiedenen Perspektiven. Insbesondere bewerten sie dabei auch Entwicklungen im Rahmen der europäischen Integration.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen reflektierte Anlageentscheidungen. Dabei sind sie sich auch der Bedeutung verschiedener Akteure des Geld- und Kapitalmarkts für die Wirtschaft bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Strategien für ihr Handeln vor dem Hintergrund spieltheoretischer Überlegungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler gehen sicher mit Quellen (z. B. Statistiken, Texte, Karikaturen) zu gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen um. Sie analysieren und interpretieren diese z. B. im Hinblick auf ihre Aussagekraft und die Intention des Autors.
  • Die Schülerinnen und Schüler wirken als mündige Staatsbürger an der Gestaltung der ökonomischen Zukunft verantwortungsbewusst mit. Dabei begegnen sie Zukunftstrends in ausgewählten Bereichen offen und konstruktiv.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaft und Recht (HG, SG, NTG, MuG, SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler interpretieren gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge mithilfe von Modellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv an der politischen Meinungsbildung in der Sozialen Marktwirtschaft teil, indem sie aktuelle wirtschafts-, sozial- und umweltpolitische Regelungen und Entscheidungen im Hinblick auf Notwendigkeit, wirtschaftliche Effizienz und soziale Gerechtigkeit beurteilen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen rechtliche Regelungen und Entscheidungen im Hinblick auf die Erfüllung zentraler Funktionen des Rechts. Dabei beziehen sie auch vor dem Hintergrund der Sozialen Marktwirtschaft grundlegende Wertvorstellungen der Eigentumsordnung im deutschen Recht mit ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren aktuelle Entwicklungen der weltwirtschaftlichen Verflechtung aus verschiedenen Perspektiven. Insbesondere bewerten sie dabei auch Entwicklungen im Rahmen der europäischen Integration.
  • Die Schülerinnen und Schüler gehen sicher mit Quellen (z. B. Statistiken, Texte, Karikaturen) zu gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen um. Sie analysieren und interpretieren diese z. B. im Hinblick auf ihre Aussagekraft und die Intention des Autors.
  • Die Schülerinnen und Schüler wirken als mündige Staatsbürger an der Gestaltung der ökonomischen Zukunft verantwortungsbewusst mit. Dabei begegnen sie Zukunftstrends in ausgewählten Bereichen offen und konstruktiv.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaftsinformatik (WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verbessern auf der Basis einer Prozessanalyse überschaubare Geschäftsprozesse und beurteilen die entwickelten Lösungsansätze anhand ausgewählter Kriterien, z. B. Qualität, Zeit, Kosten. Dabei verwenden sie unterschiedliche Ansätze zur Verbesserung von Geschäftsprozessen und schätzen deren Chancen und Risiken ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen statische und dynamische Verfahren zur Beschreibung, Modellierung und Beurteilung von Geschäftsprozessen, z. B. erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette, Petri-Netze. Dabei berücksichtigen sie, dass die einzelnen Modelle spezifische Stärken und Schwächen haben.
  • Die Schülerinnen und Schüler erstellen ein Modell für eine einfache relationale Datenbank, z. B. für die Kundendaten eines Unternehmens oder die Mitgliederdaten eines sozialen Netzwerks, das sie in einem geeigneten Datenbankmanagementsystem implementieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler werten die Datenbestände einer Datenbank aus und erhalten so gezielt Informationen, die konkrete Fragestellungen beantworten, z. B. hinsichtlich des Kundenprofils.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen zu bestehenden und vorstellbaren Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) aus unterschiedlichen Perspektiven Stellung. Dabei sind sie sich der Möglichkeiten und Verfahren des maschinellen Lernens (insbesondere von neuronalen Netzen) sowie der Grenzen der KI bewusst und verstehen die prinzipielle Funktionsweise grundlegender Algorithmen.

Wissenschaftswoche Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich innerhalb des gewählten Leitfachs mit einer selbst entwickelten oder von der Lehrkraft vorgeschlagenen, fachgebundenen Frage- und Problemstellung zu einem fächerübergreifenden Rahmenthema, ausgehend von ihren Interessen und Fähigkeiten, kritisch auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen, auch ausgehend von einer Einführungsveranstaltung durch eine Lehrkraft, Grundlagen und Vorzüge wissenschaftlichen Arbeitens.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen und organisieren i. d. R. im Team den Arbeitsprozess zielgerichtet und ergebnisorientiert; dabei nehmen sie Anregungen und Unterstützungsangebote der Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Lehrkräfte auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ausgewählte Methoden des (Fach-)Unterrichts exemplarisch auf die von ihnen gewählte oder selbst entwickelte Frage- und Problemstellung an.
  • Die Schülerinnen und Schüler werten im Arbeitsprozess geeignete, insbesondere von der Lehrkraft zur Verfügung gestellte Materialien kritisch, zielorientiert und nachvollziehbar aus und werden ggf. selbst forschend tätig, z. B. Experiment, Interview, Umfrage.
  • Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Ergebnisse in Sprache, Form und Inhalt sach- und adressatengerecht dar, vergleichen dabei ggf. unterschiedliche (Fach-)Positionen und ordnen diese sinnvoll in den Zusammenhang des Rahmenthemas ein. Dazu nutzen sie ggf. auch digitale Medien.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen insbesondere bei der Darstellung ihrer Ergebnisse den Mehrwert der multiperspektivischen Auseinandersetzung mit einem Thema für den Erkenntnisgewinn wahr.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die eigene Vorgehensweise und die aus unterschiedlichen Gründen resultierende Begrenztheit des gewählten Zugangs.