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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Französisch 8 (3. Fremdsprache)

F8 Hör- und Hörsehverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen kurze, einfache, relativ langsam und deutlich gesprochene Hör- und Hörsehtexte (z. B. kurze Dialoge, Telefonate oder Sprachnachrichten, Filmclips, Wetterberichte) zu im Unterricht behandelten Themen bzw. mit altersgemäßer Thematik und bekanntem bzw. transparentem oder erschließbarem Wortschatz global und entnehmen gezielt wichtige Details bei mehrmaligem Anhören.
F8 Leseverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen einfache, auch bildgestützte Texte (z. B. Anzeigen, Plakate, Hinweisschilder, persönliche Mitteilungen, Startseiten der Webauftritte von berühmten Sehenswürdigkeiten oder Städten, planches de BD) zu vertrauten Themen und ggf. didaktisierte Texte global bzw. in wichtigen Details (z. B. Veranstaltungsdatum, Öffnungszeiten, Preise), auch wenn diese eine geringe Anzahl unbekannter Wörter enthalten.
F8 Sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben in kurzen Sätzen und mit einfachen Worten Gegenstände, Orte, Personen und Vorgänge des Alltags (z. B. Tagesablauf, Familie, Freunde, Schule) und erzählen vergangene Geschehnisse (z. B. persönliche Erlebnisse) in Form von einfachen Handlungsketten.
  • drücken Vorlieben und Abneigungen in alltäglichen Situationen aus.
  • geben einfache Anweisungen und beachten Höflichkeitsformen, z. B. Bonjour, Madame.
  • tragen kurze, gut eingeübte Äußerungen zu alltäglichen Ereignissen ihres persönlichen Umfelds und vertrauten Themen vor, z. B. Ferien, Freizeitgestaltung.
  • agieren und reagieren in vertrauten Situationen des alltäglichen Lebens und in kurzen Gesprächen mit einfachen Fragen, Antworten und knappen Auskünften zur eigenen Person sowie zu ihrem unmittelbaren Wohn- und Lebensumfeld.
F8 Schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen ihre Kenntnisse der regelmäßigen Phonem-Graphem-Beziehungen und der diakritischen Zeichen, um Wörter, die im Unterricht besprochen und intensiv eingeübt wurden, korrekt zu schreiben.
  • machen einfache Angaben (u. a. Geburtsdatum, Adresse) in Formularen, auch online.
  • verfassen kurze, einfache Texte (z. B. Steckbriefe, Kurznachrichten, E-Mails, einfache Bildergeschichten) über Themen der persönlichen Erfahrungswelt, beschreiben gegenwärtige und zukünftige Tätigkeiten und schreiben über vergangene Geschehnisse in Form von einfachen Handlungsketten.
F8 Sprachmittlung
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • dolmetschen in einfachen Routinesituationen ihrer persönlichen Erfahrungswelt (z. B. Einkauf, Wegbeschreibung, Erklärung einer Frühstückskarte, eines Rezepts, Wiedergabe von Wettervorhersagen im Radio, TV und Internet) und zu Themen, die im Unterricht intensiv behandelt wurden.
  • geben gezielt konkrete, einfache Einzelinformationen (z. B. Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote, Preise, Öffnungszeiten, Programmhinweise) aus kurzen, einfachen, auch bildgestützten Texten (z. B. Plakate, Hinweisschilder, Fahrpläne, Startseiten der Webauftritte von berühmten Sehenswürdigkeiten oder Städten bzw. entsprechende Apps, Kurznachrichten) mündlich bzw. schriftlich in einfacher Ausdrucksweise in der jeweils anderen Sprache sinngemäß bzw. zusammenfassend sowie situations- und adressatengerecht wieder.
  • verwenden sehr einfache Kompensationsstrategien, z. B. gängige Synonyme, Antonyme.
F8 Wortschatz
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Nachfolgend werden mit Ausnahme des individuellen Wortschatzes die für die jeweilige Jahrgangsstufe spezifischen lexikalischen Elemente angeführt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist ein regelmäßiges Wiederholen und Anwenden der Lexik in neuen Kontexten, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden im Rahmen der erarbeiteten Kommunikationssituationen und Themen einen begrenzten Wortschatz im Zusammenhang mit routinemäßigen, alltäglichen Angelegenheiten und vertrauten Situationen adressatengerecht an.
  • wenden in geringem Umfang einen an ihren Interessen orientierten individuellen Wortschatz an, z. B. Hobbys, Familie, Haustiere, Ferien.
  • verwenden sehr einfache Umschreibungen, einzelne Synonyme und Antonyme.
  • führen einfache Arbeitsanweisungen aus (z. B. complétez, cochez) und verwenden einfaches vocabulaire de classe sowie die Begriffe des Lernbereiches Grammatik, um sich im Unterricht zu verständigen.
  • geben sehr einfache logische Zusammenhänge an (quand, parce que), drücken eine Absicht bzw. einen Zweck aus (pour + infinitif) und äußern einfache Vorschläge, Wünsche, Vorlieben und Abneigungen (j’aimerais, je voudrais, on pourrait, ça me plaît, ça m’a plu, à mon avis).
  • verstehen Kardinal- und Ordinalzahlen bis zu einer Million sowie Daten, Uhrzeiten und Mengen (u. a. un peu de / beaucoup de / combien de / plusieurs) und können diese auch ausdrücken.
  • verwenden auch geläufige Nomina mit unregelmäßigen Pluralformen, z. B. animal/animaux, bateau/x, bureau/x, cadeau/x, chapeau/x, feu/x, jeu/x.
  • wenden den erforderlichen Funktionswortschatz an (u. a. à gauche, à droite, au premier plan, à l’arrière-plan), um Abbildungen einfach zu beschreiben.
  • erschließen in begrenztem Umfang Sprachmaterial aus dem situativen Kontext oder aufgrund von sprachlichen Vorkenntnissen.
F8 Grammatik
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Jedes grammatikalische Phänomen erscheint im Folgenden nur in der Kategorie, die es am treffendsten beschreibt, und nur in der Jahrgangsstufe, in der es erstmals vorkommt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist in angemessenen Abständen das Wiederholen und Üben einzelner Phänomene, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar. Alle genannten Phänomene müssen, soweit nicht anders vermerkt, im schriftlichen und mündlichen Bereich rezeptiv und produktiv beherrscht werden.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen Personen, Gegenstände, Orte und Sachverhalte, beschreiben sie auf einfache Weise, geben Mengen an und zeigen Besitzverhältnisse an:
    • singulier et pluriel du substantif
    • article défini, indéfini et contracté
    • déterminants possessifs et démonstratifs
    • adjectifs fréquents + place
    • complément d’objet direct + indirect
    • expression de la quantité + « de »
    • phrases affirmatives et négatives (« ne … pas », « ne … plus », « ne … jamais », « ne … rien »)
    • proposition relative (« qui », « que », « où »)
  • sprechen über bereits Genanntes und vermeiden Wiederholungen:
    • pronoms personnels sujets et disjoints
    • pronoms objets directs et indirects + place, aussi devant infinitif
  • treten mit anderen Menschen in Beziehung, stellen und beantworten sehr einfache Fragen, äußern Bitten, Aufforderungen und Erstaunen und reagieren auf entsprechende Äußerungen:
    • impératif régulier et irrégulier (« avoir » et « être »)
    • interrogation avec « est-ce que », avec et sans pronom interrogatif
    • interrogation par intonation, avec et sans pronom interrogatif postposé (« Tu fais tes devoirs (où) ? »)
    • interrogation par inversion avec pronom interrogatif et sujet nominal (« Que fait Nathalie ? »)
    • discours indirect et interrogation indirecte (au présent, sans « ce qui », « ce que »)
    • adjectif interrogatif « quel » (aussi « quel est » / « quels sont » etc.)
  • beschreiben Handlungen/Abläufe in der Gegenwart und Vergangenheit und äußern sich über Zukunftspläne:
    • présent
    • futur proche
    • passé composé avec « avoir » (sans accord) et « être »
    • verbes réguliers : verbes en « -er » (aussi : « acheter », « préférer », verbes fréquents en « -cer » et « -ger »), « -re », « -ir » (« dormir », « finir »)
    • verbes irréguliers fréquents : « être », « avoir » ; « pouvoir », « savoir », « vouloir »; « aller », « dire », « écrire », « faire », « lire », « mettre », « prendre »
F8 Aussprache und Intonation
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen bekannte und auch einfache fremde Wörter, die bekannten Aussprachemustern folgen, weitgehend korrekt aus, wobei sie ihre Kenntnisse der regelmäßigen Graphem-Phonem-Beziehungen und der internationalen Lautschrift nutzen.
  • artikulieren und betonen in kurzen Äußerungen klar und verständlich.
  • ordnen wichtige Symbole der Lautschrift den entsprechenden Lauten zu (u. a. Nasale und e-Laute, /y/) und nutzen die Lautschrift sowie Hörbeispiele auch schon selbständig zur Klärung von Ausspracheproblemen.

F8 2 Interkulturelle Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sind vertraut mit der Region Bretagne sowie ihren Besonderheiten und nutzen ihre elementaren Kenntnisse der Geographie Frankreichs, um diese Region einzuordnen.
  • vergleichen den Alltag und die Lebenswelt deutscher und französischer Jugendlicher, nehmen dabei kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede (z. B. Freizeitgestaltung am Mittwochnachmittag) bewusst wahr und zeigen Verständnis für eine andere Lebensart, z. B. Verhalten bei Festessen mit der Familie und mit Freunden.
  • verhalten sich in Situationen des alltäglichen Lebens höflich und sozial angemessen (z. B. Bonjour, Madame. Pardon, Monsieur. Bonjour vs. Salut), kommunizieren mit französischen Familien und gleichaltrigen Jugendlichen adäquat (ggf. im Rollenspiel) und sprechen in einfacher Weise über altersspezifische Erfahrungen, z. B. Ankunftszeit und „Kleiderordnung“ in der Schule.

F8 3 Text- und Medienkompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen zur Erschließung von Texten sprachliche und außersprachliche Entschlüsselungshilfen, z. B. ableitbare Wörter aus den ersten beiden Fremdsprachen, Internationalismen, Wortfamilien, Bilder.
  • erfassen den Inhalt von Texten, auch mithilfe von Absätzen, Kapitelüberschriften und Schlüsselwörtern, und beantworten einfache Fragen zum Inhalt.
  • beschreiben auf einfache Weise Personen in fiktionalen Texten.
  • verfassen einfache Texte, wobei sie erste Konnektoren (z. B. puis, ensuite) verwenden und Formulierungsschwierigkeiten z. B. mithilfe von fiches d’écriture überwinden.
  • setzen geschriebene Texte nach relativ konkreten Impulsen (z. B. Reimvorgabe, Sprechblase) kreativ um und entwickeln dabei Freude und Aufgeschlossenheit im Umgang mit fremdsprachlichen Texten.
  • übernehmen imaginäre Rollen (z. B. in Sketchen) auch unter Einsatz von mimischen und gestischen Mitteln.

F8 4 Methodische Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden entsprechend den individuellen Bedürfnissen und Erfordernissen ein grundlegendes Inventar an Sprachlerntechniken und aus den bereits erlernten Fremdsprachen bekannte Verfahren der Wortschatzarbeit an, z. B. Vokabelkartei, Strukturierung in Wortfelder und Wortfamilien, eigene digitale Sprachaufnahmen zum Verbessern der Aussprache.
  • setzen individuelle Strategien im eigenen Lernprozess gezielt zum Erkennen und Evaluieren von Stärken sowie Schwächen ein, z. B. Reflexion und selbständige Dokumentation von Lernfortschritten und Schwächen (Portfolio), Fehlervermeidungs- und Selbstkorrekturstrategien mithilfe von fiches d’écriture und Fehlerprotokollen.
  • nutzen neben dem Lehrwerk Hilfsmittel zum Lernen, Nachschlagen und Wiederholen von Wortschatz und Grammatik, auch digitale Medien wie Lernsoftware und Apps, und gehen mit den verschiedenen Medien bereits recht bewusst um.
  • schreiben französische Texte auch in digitaler Form richtig (z. B. Eingabe diakritischer Zeichen bei der Nutzung unterschiedlicher Endgeräte) und nutzen bei der Arbeit am Computer Möglichkeiten der Rechtschreib- und Grammatikprüfung mithilfe von Textverarbeitungsprogrammen.
  • erschließen sprachliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten recht selbständig und verschaffen sich auf der Grundlage der Erstsprache und der bereits erlernten Fremdsprachen einen Einblick in den Systemcharakter von Sprache (z. B. Äußerungen anderer wiedergeben mit discours indirect au présent) und machen systematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede in diesem Bereich für das Erlernen des Französischen nutzbar.
  • setzen zum Teil noch unter Anleitung Strategien zum Hör-/Hörseh- und Leseverstehen (z. B. orientierend, selektiv, kombinierend) sowie zur mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion je nach Informationsbedürfnis ein.

F8 5 Themengebiete
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewältigen Kommunikationssituationen innerhalb der angegebenen Themengebiete mithilfe der in den Lernbereichen 1 – 4 ausgewiesenen Kompetenzen.
  • setzen sich auf der Grundlage ihrer Kenntnisse bewusst mit der französischen Sprache und Kultur auseinander.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Feste und Traditionen:
    wichtige Feste und Traditionen, u. a. Weihnachten, la rentrée
    Bedeutung der Familie
    Begrüßungsrituale, Esskultur
    Rezepte, u. a. galette des rois
  • Alltag und persönliches Umfeld:
    häusliche und familiäre Situationen, Tagesablauf
    Leben und Wohnen, u. a. Wohnort, Schulweg
    Freizeitgestaltung mit Freunden und Familie, u. a. Hobbys wie Mode, beliebte Sportarten, Computer bzw. mobile Endgeräte
    schulischer Alltag (u. a. Stundenplan, Schulmaterial) und Ferien
    Wetter
  • Geographie:
    elementare Kenntnisse der Geographie Frankreichs: Lage in Europa, Vergleich mit Deutschland (u. a. Größe, Einwohnerzahl), Meere, Gebirge, wichtige Flüsse (Loire, Seine, Rhône, Garonne), wichtige Städte (Paris, Marseille, Lyon, Toulouse, Bordeaux)
    erste Begegnung mit Paris, u. a. wichtige Sehenswürdigkeiten, Verkehrsmittel, Bedeutung als Hauptstadt
    Leben in Paris und Leben auf dem Land am Beispiel der Region Bretagne
  • Reisen/Unterwegssein in Frankreich:
    typische Reisesituationen, z. B. am Bahnhof, Flughafen, im Hotel; Wegbeschreibung
    typische französische Alltagsprodukte, z. B. la baguette, le bol
  • Geschichte: Gallier und Römer, z. B. anhand einer kurzen Szene aus Astérix
  • altersgemäßes Aufgreifen von aktuellen Anlässen, z. B. kulturelle Veranstaltungen, Sportereignisse, Wahlen
  • Kunst, Kultur und Literatur: planches de BD
  • Sprachreflexion:
    Satzstellung im Französischen
    Unterschiede zwischen gesprochenem und geschriebenem Französisch