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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Pädagogik/Psychologie 12 (S)

gültig ab Schuljahr 2018/19

PP12 Lernbereich 1: Wesenzüge wissenschaftlicher Pädagogik und Psychologie begreifen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • untersuchen die Wesenszüge einer wissenschaftlichen Pädagogik bzw. Psychologie, um sie von alltagspsychologischen Aussagen abzugrenzen.
  • erläutern die Gegenstandsbereiche der Psychologie bzw. Pädagogik sowie ihre Wechselwirkung und analysieren diese an konkreten Situationen.
  • erfassen Unterschiede zwischen Beschreibung und Erklärung als wissenschaftliche Kriterien.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Merkmale von wissenschaftlicher Theorie und Alltagstheorie
  • Gegenstand der Psychologie: Erleben, Verhalten und Handeln; Gegenstand der Pädagogik: Erziehungspraxis und -theorie
  • Prinzipien wissenschaftlichen Beschreibens und Erklärens

PP12 Lernbereich 2: Grundlagen des Erlebens, Verhaltens und Handelns analysieren, verstehen und anwenden
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sind sich der psychischen Fähigkeiten, Funktionen und Kräfte des Menschen bewusst, um ihr eigenes Erleben und Verhalten zu reflektieren.
  • erläutern den Wahrnehmungsprozess anhand von Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen und begreifen Wahrnehmung als subjektive Konstruktion der Wirklichkeit.
  • verdeutlichen das Mehrspeicher-Modell des Gedächtnisses unter Berücksichtigung der Einflüsse von Kontrollprozessen und relevanter Grundlagen der Neuropsychologie, um Phänomene aus Schule und Beruf zu erklären.
  • entwickeln anhand der Grundlagen der Gedächtnisforschung effektive Lernstrategien, um diese Techniken für ihren eigenen Wissenserwerb zu nutzen.
  • verdeutlichen am Beispiel von Angst Komponenten von Emotion und entwickeln Strategien zur Selbstregulation.
  • zeigen am Beispiel der Leistungsmotivation den Prozesscharakter der Motivation auf und leiten Konsequenzen für ein sinnvolles Selbstmanagement daraus ab.
  • erläutern Wechselwirkungen zwischen Kognition, Emotionen und Motivation im Kontext der Lebensumwelt an konkreten Beispielen. Sie sind sich somit der Bedeutung dieser Prozesse für die Entstehung und Lösung von Problemen bewusst und handeln zielorientiert.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Überblick über psychische Funktionen, Fähigkeiten (Kognition) und Kräfte (Emotion und Motivation)
  • Wahrnehmung: Begriff, dreistufiges Modell des Wahrnehmungsprozesses nach Zimbardo; Wahrnehmung als Konstruktionsprozess: biologische, psychologische und soziokulturelle Einflussfaktoren
  • Gedächtnis: Begriff, Modell nach Markowitsch (Differenzierung des Kurzzeitgedächtnisses und der Langzeitspeicher sowie der Kontrollprozesse unter Berücksichtigung grundlegender neurobiologischer Aussagen)
  • Wissenserwerb, z. B. elaboriertes Lernen, Lernstrategien
  • Emotion: Begriff, Komponenten, Angst als Beispiel für Emotion, Emotionsregulation
  • Motivation: Motive, Motivationsprozess am Beispiel der Leistungsmotivation
  • Wechselwirkungen von Kognition, Emotion und Motivation am Beispiel des Zürcher-Ressourcen-Modells nach Storch/Krause (ZRM)

PP12 Lernbereich 3: Erziehungs- und Bildungsprozesse individuumsbezogen und verantwortlich gestalten
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen Erziehung als Anregung zur Bildung. Sie wenden den Erziehungsbegriff auf eine Handlungssituation von Kindheit oder Jugend und den Bildungsbegriff auf einen Kontext des Erwachsenenlebens an.
  • entwerfen unterschiedliche Arten der Erziehungs- und Bildungsziele und führen zur Umsetzung geeignete Erziehungs- und Bildungsmaßnahmen für verschiedene Lebensalter, gesellschaftliche Milieus und unterschiedliche Praktikums- und Berufssituationen an.
  • beschreiben Ziele und Aufgaben einer Erziehungs- und Bildungsinstitution. Sie verdeutlichen diese im Sinne einer gelungenen Erziehung und Bildung und setzen diese in den Handlungsfeldern der Erziehung und Bildung praxisbezogen um.
  • reflektieren Probleme und Schwierigkeiten, die sich in dieser Erziehungs- oder Bildungsinstitution ergeben können, an ausgewählten Situationen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Merkmale von Erziehung, wie z. B. soziale Beziehung, emotionaler Bezug zwischen Pädagoge und Edukand, Fremdlernverhältnis, bewusste Zielvorgaben; Merkmale von Bildung, wie z. B. sozialer Prozess, mündiger Mensch, Selbst- und Fremdlernprozesse, individuelle Zielsetzungen
  • übergreifendes Erziehungs- und Bildungsziel: Selbst-, Sach- und Sozialkompetenz und Möglichkeiten der Umsetzung durch Erziehungs- und Bildungsmaßnahmen
  • Aufgaben und Ziele der Erziehungs- und Bildungsinstitution aus dem Bereich Kindertageseinrichtung (Förderbereiche laut Bayerischem Bildungs- und Erziehungsplan)
  • Problemlagen in der gewählten Erziehungs- und Bildungsinstitution

PP12 Lernbereich 4: Lernen als multidimensionalen und steuerbaren Prozess verstehen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Reifungs- und Lernprozesse und zeigen an geeigneten Beispielen aus ihrem Erfahrungsbereich Fremd- und Selbststeuerungsprozesse auf.
  • erklären die Entstehung und Veränderung von Erleben und Verhalten mithilfe des klassischen und des operanten Konditionierens sowie der sozialkognitiven Lerntheorie. Sie wenden diese im Alltag und in beruflichen Situationen zur bewussten, zielgerichteten pädagogischen Gestaltung von Lernprozessen an.
  • reflektieren auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse die Entwicklung von der behavioristischen zur kognitiven Sichtweise des Menschen.
  • setzen sich auf der Basis einer Lerntheorie mit der Wirkung von Medien insbesondere hinsichtlich des Lernens von emotionalen Reaktionen und aggressivem Verhalten auseinander, um reflektiert mit medialen Einflüssen umzugehen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Lernen: Begriffsklärung, Abgrenzung von Reifung und anderen Einflussfaktoren
  • klassisches Konditionieren: Konditionierungsprozess und weitere relevante Begriffe (Reizgeneralisierung, Löschung, systematische Desensibilisierung und Gegenkonditionierung, Konditionierung erster und höherer Ordnung)
  • operantes Konditionieren: Versuch und Irrtum (Lernbegriff und Lerngesetze nach Thorndike); Verstärkungslernen nach Skinner (grundlegende Annahmen, Kontingenzschema, Verstärkerarten, Relativität von Verstärkern, kontinuierlicher und intermittierender Einsatz der Verstärkung, Löschung, differenzielle Verstärkung, Shaping)
  • sozialkognitive Theorie (nach Bandura u. a.): Phasen und Teilprozesse, Effekte
  • Selbstwirksamkeit nach Bandura: Erwartungshaltungen, Selbstbewertung, Selbstregulation
  • kognitionspsychologische Betrachtung des Lernens: kognitive Wende (Leitgedanken des Kognitivismus)
  • Medien als Einflussfaktor für Lernprozesse auf der Basis einer Lerntheorie

PP12 Lernbereich 5: Entwicklung als lebensumfassenden, multifaktoriell beeinflussten Prozess begreifen und pädagogisch gestalten
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Merkmale von Entwicklung anhand von Lebenssituationen, um zu verstehen, dass Entwicklungsverläufe multifaktoriell beeinflusst und individuell gestaltbar sind.
  • erläutern Entwicklungsbedingungen und deren Zusammenspiel anhand verschiedener Lebenssituationen. Sie analysieren entwicklungsfördernde und -hemmende Erziehungseinflüsse.
  • erklären die psychosexuelle Entwicklung und die Persönlichkeitsentwicklung aus psychoanalytischer Sicht und leiten daraus Konsequenzen für eine entwicklungs- und persönlichkeitsfördernde Erziehung ab. Die Grenzen des Erklärungswertes dieser Theorie zeigen sie kritisch auf.
  • beobachten und reflektieren (auch eigene) Bindungsstile und setzen sich mit frühpädagogischen Ansätzen zur Förderung gelungener Bindung auseinander. Vor diesem Hintergrund gestalten sie Beziehungen verantwortungsvoll.
  • leiten auf der Grundlage der Entwicklungsanforderungen eines Lebensabschnittes aus der Perspektive der Lebensspannentheorie Handlungskonsequenzen für die bewusste Führung des persönlichen Lebens und die pädagogische Gestaltung beruflicher Situationen ab.
  • verdeutlichen die Bedeutung der Vulnerabilität und Resilienz in Erziehungs- und Alltagssituationen. Sie reflektieren Entwicklungseinflüsse in ihrer eigenen Biografie, ihren aktuellen Lebensentwürfen sowie ihr individuelles Risikoverhalten, um ggf. anstehende Verhaltensänderungen zur Stärkung ihrer Widerstandkraft eigenverantwortlich einzuleiten.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Merkmale des Begriffs Entwicklung
  • Bedingungen der Entwicklung: Anlage, Umwelt, Selbststeuerung und deren Wechselwirkungsprozesse
  • psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Freud: topografisches Modell, Trieblehre, psychosexuelle und Persönlichkeitsentwicklung (Instanzenmodell), Abwehr als Ich-Funktion zur Bewältigung von Angst (Verdrängung, Projektion, Fixierung, Regression, Identifikation); kritische Würdigung des Erklärungswertes der psychoanalytischen Theorie, z. B. mangelnde empirische Überprüfbarkeit der psychosexuellen Entwicklung
  • die sozialemotionale Entwicklung: Bindungsbegriff und Phasen der Bindungsentwicklung, Bindungstypologie, primäre und sekundäre Bindungsbeziehungen (Jugend und Erwachsenenalter nach Ahnert), frühpädagogische Überlegungen zur Förderung gelungener Bindung
  • typische Entwicklungsanforderungen in der Lebensspanne (Baltes) aus einem der folgenden Bereiche: Jugend, ca. 11 bis 18 Jahre (z. B. Herausbildung der sozialen Fähigkeiten des moralischen Urteilens in den Kontexten von Freundeskreis und Bildungsinstitutionen), frühes Erwachsenenalter, ca. 18 bis 28 Jahre (z. B. Entfaltung der personalen Struktur von Selbst und Persönlichkeit)
  • Vulnerabilität und Resilienz (Schutzfaktoren, wie z. B. soziale Unterstützung, positive Peerkontakte, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeitserwartungen)

PP12 Lernbereich 6: Persönlichkeit und Identität beschreiben, erklären und reflektieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erkennen und verdeutlichen Stabilität, Veränderbarkeit und Einzigartigkeit als zentrale Merkmale der Persönlichkeitspsychologie. Sie reflektieren in Bezug auf die eigene Persönlichkeit charakteristische Muster des Denkens, Fühlens und Handelns.
  • erfassen mithilfe der fünf Dimensionen („Big Five“) die Strukturen von Persönlichkeit, um deren Relevanz für das Erleben und Verhalten in verschiedenen Bereichen des Lebens zu deuten.
  • beschreiben und erklären „Persönlichkeit“ mithilfe der personenzentrierten Theorie und der sozialkognitiven Theorie.
    Ausgehend von der personenzentrierten Theorie sind sie sich darüber im Klaren, dass die Bildung des Selbstkonzepts in Zusammenhang mit Rückmeldungen durch Bezugspersonen sowie der Bewältigung von Erfahrungen steht und erkennen die Relevanz dieser Theorie für Erziehung, Beratung und Therapie. Sie reflektieren ihr eigenes Selbst und Selbstkonzept und leiten daraus Ziele für ihre eigene Lebensgestaltung ab.
    Auf der Grundlage der sozialkognitiven Theorie erkennen sie die Veränderbarkeit ihrer Selbstwirksamkeitserwartungen, um im Sinne der Selbstregulation eigenverantwortlich zu handeln.
  • verdeutlichen das Identitätsmodell nach Marcia anhand eines Bereichs der Identitätsentwicklung, um mögliche Chancen und Probleme in der eigenen Persönlichkeitsfindung zu erfassen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Begriff Persönlichkeitspsychologie, zentrale Merkmale des Begriffs Persönlichkeit (Stabilität, Veränderbarkeit, Einzigartigkeit)
  • Persönlichkeitsstruktur: Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensdispositionen („Big Five“ nach Costa, Mc Crae, Auszüge aus Persönlichkeitsinventaren)
  • personenzentrierte Theorie nach Rogers: Aktualisierungstendenz, Selbstaktualisierung, organismischer Bewertungsprozess, Bewertungsbedingungen, Selbst, Selbstkonzept (Real- und Idealselbst), Kongruenzen und Inkongruenzen (zwischen Selbstkonzept und Erfahrung sowie Ideal- und Realselbst), Wahrnehmungsverzerrung und Wahrnehmungsverleugnung, Selbstachtung
  • sozialkognitive Theorie nach Bandura: Überzeugungen, Selbstwirksamkeits-, Ergebnis- und Kompetenzerwartungen, Selbstregulation (Self-Evaluative- und Self-Efficacy-Mechanismen)
  • Identitätsfindung: Begriff Identität, Identitätsmodell nach Marcia (diffuse Identität, übernommene Identität, Moratorium, erarbeitete Identität) an einem Beispiel aus dem Jugendalter, wie z. B. sexuelle, ethnische oder berufliche Identität

PP12 Lernbereich 7: Aufgaben und Arbeitsfelder Sozialer Arbeit professionell einordnen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • informieren sich im Berufsfeld Soziale Arbeit, um eigene Arbeits- und Studienmöglichkeiten zu reflektieren. Sie unterscheiden Aufgabenbereiche Sozialer Arbeit, sind sich deren Bedeutung innerhalb unserer Gesellschaft bewusst und verdeutlichen diese an ausgewählten Lebenssituationen.
  • entwickeln für psychosoziale Problemstellungen ein Handlungskonzept im Sinne der Einzelhilfe und zeigen dadurch Modifikationsmöglichkeiten für das Erleben und Verhalten der Beteiligten auf.
  • erläutern auf der Grundlage einer ökosozialen Theorie Austausch- und Anpassungsprozesse zwischen Menschen und deren verschiedenen Umwelten, um auch die Bedeutung von beispielsweise wirtschaftlichen und politischen Einflussfaktoren im Rahmen Sozialer Arbeit zu reflektieren und einzuschätzen. Sie nutzen Ressourcen und Möglichkeiten des Copings in verschiedenen Bereichen ihrer Lebensgestaltung im Sinne gelingender Selbststeuerung.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Aufgabenbereiche Sozialer Arbeit: Sozialhilfe, Gesundheits- und Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe
  • verhaltensorientiertes Konzept im Sinne der Einzelhilfe auf der Grundlage einer geeigneten Lerntheorie; Schritte des Vorgehens: Analyse, Planung, Verhaltensmodifikation, Evaluation
  • Annahmen und Begriffe des Life Models nach Germain/Gitterman: Ökologie, Transaktion, Anpassung, Habitat, Nische, Lebens-Stress, Coping, Ressourcen

PP12 Lernbereich 8: In sozialen Beziehungen empathisch und zielführend kommunizieren und interagieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verdeutlichen zwischenmenschliche Kommunikations- und Interaktionsprozesse anhand alltäglicher, beruflicher und schulischer Situationen. Hierbei verstehen sie Kommunikation als Grundlage menschlicher Kultur und sind sich der Funktionen von Kommunikation bewusst.
  • analysieren Situationen aus unterschiedlichen Lebensbereichen auf der Basis der Kommunikationstheorie nach Paul Watzlawick, um so grundlegende Zusammenhänge kommunikativer Prozesse aufzuzeigen.
  • sind sensibilisiert für die Entstehung von Kommunikationsstörungen und erklären diese an konkreten Situationen im Privatleben sowie in Schule und Beruf mithilfe der Theorie nach Watzlawick.
  • leiten auf der Grundlage dieser Theorie Strategien zur Vermeidung von Kommunikationsstörungen, Konflikten und Missverständnissen ab. Sie zeigen in Kommunikationssituationen Techniken gelungener Kommunikation auf, um Konfliktgespräche erfolgreich zu führen.
  • nehmen eine empathische Grundhaltung ein und gestalten mithilfe von Kommunikationstechniken soziale Beziehungen möglichst störungsfrei. Dabei reflektieren sie das eigene kommunikative Verhalten kritisch vor dem theoretischen Hintergrund.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Begriffe soziale Kommunikation und soziale Interaktion, Organon-Modell nach Bühler
  • Grundlagen der Kommunikationstheorie nach Watzlawick und Mitarbeitern
  • Entstehung von Kommunikationsstörungen beim: 1. Axiom (Abweisung, widerwillige Annahme, Entwertung, Symptom als Kommunikation); 2. Axiom (Uneinigkeit auf der Inhalts-, oder Beziehungsebene, Konfusion zwischen den beiden Aspekten, unterschiedliche Ich- und Du-Definitionen, Beziehungsblindheit); 3. Axiom (widersprüchliche Interpunktion von Ereignisabfolgen, selbsterfüllende Prophezeiung, Ausüben von Druck und Zwang); 4. Axiom (Mehrdeutigkeit von digitaler und analoger Modalität, Überwiegen einer Modalität, Nicht-Übereinstimmung von digitaler und analoger Modalität); 5. Axiom (symmetrische Eskalation, starre Komplementarität)
  • gelungene Kommunikation auf der Grundlage der Kommunikationstheorie nach Watzlawick und Mitarbeitern
  • Kommunikationstechniken: Ich-Botschaften, aktives Zuhören