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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Französisch 11 (spät beginnende Fremdsprache)

Hinweis: In der Wissenschaftswoche erarbeiten die Schülerinnen und Schüler im zeitlichen Umfang einer Woche fachspezifische Zugänge zu einem fächerübergreifenden Rahmenthema, insbesondere in Vorbereitung auf das Wissenschaftspropädeutische Seminar.

F11 Hör- und Hörsehverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen kurze, einfache, relativ langsam und deutlich gesprochene Hör- und Hörsehtexte (z. B. kurze Dialoge, Telefonate oder Sprachnachrichten, Filmclips) zu im Unterricht behandelten Themen bzw. mit altersgemäßer Thematik und mit bekanntem bzw. transparentem oder erschließbarem Wortschatz global und entnehmen gezielt wichtige Details bei mehrmaligem Anhören.
F11 Leseverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen einfache, auch multimodale Texte (z. B. Anzeigen, Plakate, Hinweisschilder, persönliche Mitteilungen, Startseiten der Webauftritte von berühmten Sehenswürdigkeiten oder Städten, planches de BD) mit hinreichend bekannter Thematik und ggf. didaktisierte Texte global bzw. in wichtigen Details (z. B. Veranstaltungsdatum, Öffnungszeiten, Preise), auch wenn diese eine gewisse Anzahl unbekannter Wörter enthalten.
F11 Sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben in kurzen Sätzen und mit einfachen Worten Gegenstände, Orte, Personen (z. B. Tagesablauf, Freunde, Familie, Schule) und erzählen vergangene Geschehnisse (z. B. persönliche Erlebnisse) in Form von einfachen Handlungsketten.
  • drücken Vorlieben und Abneigungen in alltäglichen Situationen aus.
  • geben einfache Anweisungen und beachten Höflichkeitsformen, z. B. Bonjour, Madame.
  • tragen kurze, eingeübte Äußerungen zu alltäglichen Ereignissen ihres näheren Umfelds und vertrauten Themen vor, z. B. Ferien, Freizeitgestaltung, erste Erfahrungen in der Arbeitswelt.
  • agieren und reagieren in vertrauten Situationen des alltäglichen Lebens und in kurzen Gesprächen mit einfachen Fragen, Antworten und Auskünften zur eigenen Person sowie zu ihrem unmittelbaren Wohn- und Lebensumfeld.
F11 Schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen ihre Kenntnisse der regelmäßigen Phonem-Graphem-Beziehungen und der diakritischen Zeichen, um Wörter, die im Unterricht besprochen und eingeübt wurden, korrekt zu schreiben.
  • machen einfache Angaben (u. a. Geburtsdatum, Adresse) in Formularen, auch online.
  • verfassen kurze, einfache Texte (z. B. Steckbriefe, Kurznachrichten, E-Mails, einfache Bildergeschichten) über Themen der persönlichen Erfahrungswelt, beschreiben gegenwärtige und zukünftige Tätigkeiten und schreiben über vergangene Geschehnisse in Form von einfachen Handlungsketten.
F11 Sprachmittlung
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • dolmetschen in einfachen Routinesituationen ihrer persönlichen Erfahrungswelt (z. B. Einkauf, Wegbeschreibung, Erklärung einer Frühstückskarte, eines Rezepts) und zu Themen, die im Unterricht intensiv behandelt wurden.
  • geben gezielt konkrete, einfache Einzelinformationen (z. B. Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangebote, Preise, Öffnungszeiten, Programmhinweise) aus kurzen, auch multimodalen Texten (z. B. Plakate, Hinweisschilder, Fahrpläne, Startseiten der Webauftritte von berühmten Sehenswürdigkeiten oder Städten bzw. entsprechende Apps, Kurznachrichten) mündlich bzw. schriftlich in einfacher Ausdrucksweise in der jeweils anderen Sprache sinngemäß bzw. zusammenfassend sowie situations- und adressatengerecht wieder.
  • verwenden sehr einfache Kompensationsstrategien, z. B. gängige Synonyme und Antonyme.
F11 Wortschatz
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Nachfolgend werden mit Ausnahme des individuellen Wortschatzes die für die jeweilige Jahrgangsstufe spezifischen lexikalischen Elemente angeführt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist ein regelmäßiges Wiederholen und Anwenden der Lexik in neuen Kontexten, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden im Rahmen der erarbeiteten Kommunikationssituationen und Themen einen begrenzten Wortschatz im Zusammenhang mit routinemäßigen, alltäglichen Angelegenheiten und vertrauten Situationen adressatengerecht an, insbesondere Redemittel zum Führen einfacher Gespräche.
  • wenden in geringem Umfang einen an ihren Interessen orientierten individuellen Wortschatz an, z. B. Hobbys, Familie, Ferien, wobei sie auch auf ihre Kenntnisse anderer Sprachen zurückgreifen.
  • verwenden sehr einfache Umschreibungen, einzelne Synonyme und Antonyme.
  • führen einfache Arbeitsanweisungen aus (z. B. complétez, cochez) und verwenden einfaches vocabulaire de classe sowie die Begriffe des Lernbereiches Grammatik, um sich im Unterricht zu verständigen.
  • geben sehr einfache logische Zusammenhänge an (quand, parce que), drücken eine Absicht bzw. einen Zweck aus (pour + infinitif) und äußern einfache Vorschläge, Wünsche, Vorlieben und Abneigungen (j’aimerais, je voudrais, on pourrait).
  • verstehen Kardinal- und Ordinalzahlen sowie Daten, Uhrzeiten und Mengen (u. a. un peu de / beaucoup de / combien de) und können diese auch ausdrücken.
  • verwenden auch geläufige Nomina mit unregelmäßigen Pluralformen, z. B. animal/animaux, bateau/x, bureau/x, cadeau/x, chapeau/x, hôpital/hôpitaux, jeu/x, travail/travaux.
  • wenden den erforderlichen Funktionswortschatz an (u. a. à gauche, à droite, au premier plan, à l’arrière-plan), um Abbildungen einfach zu beschreiben.
  • erschließen in begrenztem Umfang Sprachmaterial aus dem situativen Kontext oder aufgrund von sprachlichen Vorkenntnissen.
F11 Grammatik
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Jedes grammatikalische Phänomen erscheint im Folgenden nur in der Kategorie, die es am treffendsten beschreibt, und nur in der Jahrgangsstufe, in der es erstmals vorkommt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist in angemessenen Abständen das Wiederholen und Üben einzelner Phänomene, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar. Alle genannten Phänomene müssen, soweit nicht anders vermerkt, im schriftlichen und mündlichen Bereich rezeptiv und produktiv beherrscht werden.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen Personen, Gegenstände, Orte und Sachverhalte, beschreiben sie auf einfache Weise, zeigen Besitzverhältnisse an, geben Mengen an, setzen sie zueinander in Beziehung und vergleichen sie:
    • singulier et pluriel du substantif
    • article défini, indéfini et contracté
    • article partitif
    • déterminants possessifs et démonstratifs
    • expression de la quantité + « de »
    • adjectifs fréquents + place
    • adjectif indéfini « tout »
    • complément d’objet direct + indirect
    • phrases affirmatives et négatives (« ne ... pas », « ne ... plus », « ne ... jamais », « ne ... personne »,« ne ... rien »)
    • proposition relative (« qui », « que », « où »)
  • sprechen über bereits Genanntes und vermeiden Wiederholungen:
    • pronoms personnels sujets et disjoints
    • pronoms objets directs et indirects + place, aussi devant infinitif
  • treten mit anderen Menschen in Beziehung, stellen und beantworten sehr einfache Fragen, äußern Bitten, Aufforderungen und Erstaunen und reagieren auf entsprechende Äußerungen:
    • impératif régulier et irrégulier (« avoir » et « être »)
    • interrogation avec « est-ce que », avec et sans pronom interrogatif
    • interrogation par intonation, avec et sans pronom interrogatif postposé (« Tu fais tes devoirs (où) ? »)
    • interrogation par inversion avec pronom interrogatif et sujet nominal (« Que fait Nathalie ? »)
    • discours indirect et interrogation indirecte (au présent, sans « ce qui », « ce que »)
    • adjectif interrogatif « quel » (aussi « quel est » / « quels sont » etc.)
  • beschreiben Handlungen/Abläufe in der Gegenwart und Vergangenheit und äußern sich über Zukunftspläne:
    • présent
    • futur proche
    • passé composé avec « avoir » (sans accord du participe passé) et « être »
    • verbes réguliers : verbes en « -er » (aussi : « acheter », « préférer », verbes fréquents en « -cer » et « -ger »), « -re », « -ir » (« partir », « sortir »)
    • verbes irréguliers fréquents : « être », « avoir » ; « devoir », « pouvoir », « savoir », « vouloir » ; « aller », « connaître », « dire », « écrire », « faire », « lire », « mettre », « offrir », « ouvrir », « prendre », « venir »
F11 Aussprache und Intonation
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sprechen bekannte und auch einfache fremde Wörter, die bekannten Aussprachemustern folgen, weitgehend korrekt aus und nutzen dabei ihre Kenntnisse der regelmäßigen Graphem-Phonem-Beziehungen sowie der internationalen Lautschrift.
  • artikulieren und betonen in kurzen Äußerungen klar und verständlich.
  • ordnen wichtige Symbole der Lautschrift den entsprechenden Lauten zu (u. a. Nasale und e-Laute, /y/) und nutzen die Lautschrift sowie digitale Hörbeispiele auch schon selbständig zur Klärung von Ausspracheproblemen.

F11 2 Interkulturelle Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sind vertraut mit Paris als Hauptstadt und touristischem Ziel sowie mit der Region Bretagne und nutzen ihre elementaren Kenntnisse der Geographie Frankreichs, um diese Region einzuordnen.
  • vergleichen den Alltag und die Lebenswelt deutscher und französischer Jugendlicher, nehmen dabei kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusst wahr und zeigen Verständnis für eine andere Lebensart, z. B. Essen im Restaurant.
  • verhalten sich in Situationen des alltäglichen Lebens sowie in typischen Situationen bei einem Aufenthalt in Frankreich höflich und sozial angemessen (z. B. Bonjour, Madame. Pardon, Monsieur. Bonjour vs. Salut), kommunizieren mit französischen Familien und gleichaltrigen Jugendlichen adäquat (ggf. im Rollenspiel) und sprechen in einfacher Weise über altersspezifische Erfahrungen, z. B. situationsangemessene Kleidung.
  • nehmen bei der Verwendung von Jugendjargon und Umgangssprache Rücksicht auf die Gesprächssituation.

F11 3 Text- und Medienkompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen zur Erschließung von Texten sprachliche Entschlüsselungshilfen, insbesondere die bisher erworbenen Sprachkenntnisse, wörterbuchunabhängige Techniken (z. B. Kenntnisse der Wortbildung, deutscher Fremdwortschatz, Wortfamilien) sowie außersprachliche Entschlüsselungshilfen, z. B. Bilder.
  • erfassen den Inhalt von Texten, auch mithilfe von Absätzen, Kapitelüberschriften und Schlüsselwörtern, und beantworten einfache Fragen zum Inhalt.
  • beschreiben auf einfache Weise Personen in fiktionalen Texten.
  • verfassen einfache Texte und erzählen einfache Handlungsabläufe nach, wobei sie Konnektoren (z. B. puis, ensuite) verwenden und Formulierungsschwierigkeiten z. B. mithilfe von fiches d'écriture überwinden.
  • gestalten unter Verwendung eigener Ideen kurze, einfache, ggf. illustrierte Texte nach relativ konkreten Impulsen (z. B. Reimvorgabe, Sprechblase) und entwickeln dabei Freude und Aufgeschlossenheit im Umgang mit fremdsprachlichen Texten.
  • übernehmen imaginäre Rollen auch unter Einsatz von mimischen und gestischen Mitteln.

F11 4 Methodische Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden eigenständig ein differenziertes Inventar verschiedener Sprachlerntechniken (z. B. Erarbeitung und Wiederholung von Wortschatz und Grammatik auch mit lehrbuchunabhängigem und digitalem Material) und insbesondere Verfahren der Wortschatzarbeit an, u. a. Strukturierung in Wortfelder und Wortfamilien, eigene digitale Sprachaufnahmen zum Verbessern der Aussprache.
  • setzen individuelle Strategien im eigenen Lernprozess gezielt ein, z. B. Reflexion und selbständige Dokumentation von Lernfortschritten und Schwächen (Portfolio), Fehlervermeidungs- und Selbstkorrekturstrategien, auch mithilfe von fiches d'écriture.
  • evaluieren und beurteilen den eigenen Lernfortschritt im Französischen und stellen Querbezüge zu anderen Fremdsprachen her.
  • benutzen zweisprachige (Online-)Wörterbücher selbständig.
  • schreiben französische Texte auch in digitaler Form richtig (z. B. Eingabe diakritischer Zeichen bei der Nutzung unterschiedlicher Endgeräte) und nutzen bei der Arbeit am Computer Möglichkeiten der Rechtschreib- und Grammatikprüfung mithilfe von Textverarbeitungsprogrammen.
  • gehen mit verschiedenen Medien, auch mit den Hilfen und Informationen, die ihnen das Internet bietet (z. B. Online-Wörterbücher, Sprachlern-Apps), bewusst und kritisch um.
  • nutzen aufgrund ihrer Kenntnisse der Erstsprache, des Englischen und weiterer Fremdsprachen ihr Verständnis für den Systemcharakter von Sprache (z. B. reported speech / discours indirect) zum Erlernen des Französischen.
  • setzen Strategien zum Hör-/Hörseh- und Leseverstehen (z. B. orientierend, selektiv, kombinierend) sowie zur mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion je nach Informationsbedürfnis ein.

F11 5 Themengebiete
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewältigen Kommunikationssituationen innerhalb der angegebenen Themengebiete mithilfe der in den Lernbereichen 1 – 4 ausgewiesenen Kompetenzen.
  • setzen sich auf der Grundlage ihrer Kenntnisse bewusst mit der französischen Sprache und Kultur auseinander.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Feste und Traditionen:
    wichtige Feste und Traditionen, u. a. Weihnachten, la rentrée
    Begrüßungsrituale, Esskultur
  • Alltag und altersgemäße Erfahrungen:
    Alltag Jugendlicher, z. B. Tagesablauf, Wohnen, Familie und Freundeskreis
    Freizeitgestaltung, u. a. Hobbys wie Mode, beliebte Sportarten, digitale Medien
    Aspekte des schulischen Alltags
    das französische Schulsystem, auch im Vergleich zu Deutschland
  • erste Erfahrungen in der Arbeitswelt, u. a. Bewerbung um ein Praktikum oder einen Ferienjob
  • Geographie:
    Kenntnisse der Geographie Frankreichs: Lage in Europa, Größe, Einwohnerzahl, Meere, Gebirge, wichtige Flüsse (Loire, Seine, Rhône, Garonne), wichtige Städte (Paris, Marseille, Lyon, Toulouse, Bordeaux)
    Einblicke in die Gliederung Frankreichs in régions
    Leben in der Großstadt Paris: Sehenswürdigkeiten, Vielfalt des Lebens, Chancen und Probleme
  • Reisen/Unterwegssein in Frankreich:
    Frankreich als Urlaubsland, Planung einer Reise, z. B. Beratung oder Informationsbeschaffung im Fremdenverkehrsamt bzw. im Internet
    typische französische Alltagsprodukte, z. B. la baguette, le bol
  • Politik und Geschichte:
    erste Einblicke in die deutsch-französischen Beziehungen nach dem 2. Weltkrieg
    22. Januar in seiner historischen, politischen und gesellschaftlichen Dimension
  • Aufgreifen von aktuellen Anlässen, z. B. kulturelle Veranstaltungen, Sportereignisse, Wahlen
  • Kunst, Kultur und Literatur: Begegnung mit aktueller Unterhaltungsmusik sowie BD
  • Sprachreflexion:
    Nutzen der eigenen Französischkenntnisse als Basis für die fächerübergreifende Spracharbeit, auch im Sinne der Mehrsprachigkeit
    Unterschiede zwischen français standard und français familier