Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Sport 1/1A/2

Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines dreijährigen Lernprozesses.

S Entwicklungsbezogene Kompetenzen
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Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines fünfjährigen Lernprozesses. Die Auswahl der angestrebten Kompetenzen trifft die Lehrkraft in pädagogischer Verantwortung auf der Basis der ermittelten Lernausgangslage sowie des individuellen Förderbedarfs der einzelnen Schülerin bzw. des einzelnen Schülers. Die Kompetenzen werden anhand der Inhalte aus den Lernbereichen im Unterricht angebahnt.

S Motorik und Wahrnehmung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • setzen ihre individuelle hörtechnische Versorgung mit Unterstützung durch die Lehrkraft im Sportunterricht ein.
  • orientieren sich unter Ausnutzung ihres individuellen Hörvermögens im Raum und im Spiel- sowie Sportgeschehen. Unter Anleitung durch die Lehrkraft ergänzen sie ihren persönlichen Höreindruck bewusst und möglichst permanent über den visuellen Sinn. Dabei wenden sie beispielsweise entsprechendes visuelles Suchverhalten im 180° bis 360°-Winkel an.
  • nehmen Licht- und andere Signale (z. B. Startklappe, Leuchtpistole, Zeichen zur Spielunterbrechung, Wurffreigabe) wahr und reagieren angemessen darauf.
  • nutzen optische Zeichen und Signale (z. B. vereinbarte Hand- oder körpersprachliche Zeichen) zur Bewegungsplanung und -steuerung sowie zum Erreichen und Steuern einer angemessenen Bewegungsgeschwindigkeit.
  • wenden optische Zeichen an, um Informationen auf diesem Weg weiterzugeben, z. B. Handzeichen, um die mögliche Annahme eines Balles oder ein strategisches Vorgehen zu signalisieren.
  • untersuchen und beurteilen das eigene Gleichgewichtsvermögen, halten das Gleichgewicht durch vielfältige Übungen und bedienen sich ggf. angemessener Hilfen oder Hilfestellungen.
  • richten angeleitet durch die Lehrkraft ihre Aufmerksamkeit auf das Berührungsempfinden bez. des jeweiligen Untergrundes sowie im Umgang mit Geräten, um ihre Gleichgewichtsfähigkeit und das eigene Lageempfinden weiterzuentwickeln.
  • spüren und erleben den Rhythmus eines Bewegungsablaufes durch mediale Unterstützung (z. B. durch basslastig präsentierte Musik, schwingende Böden), über optische Hilfen sowie angeleitet und unterstützt durch Lautsprache bzw. innere Sprache und setzen diesen nach ihren individuellen Fähigkeiten um.
  • nehmen körperliche Symptome nach bzw. bei Belastung (z. B. Puls- und Atemfrequenz) ggf. taktil wahr und ziehen angeleitet durch das Unterrichtsgespräch Rückschlüsse auf ihre körperliche Belastbarkeit.
  • nehmen vor allem über den visuellen und taktil-kinästhetischen Sinn eigene körperliche Symptome wahr, erkennen diese als Rückmeldung bezüglich der leiblichen Konstitution und verhalten sich entsprechend, z. B. Abbruch der sportlichen Tätigkeit bei Schwindel oder einer Überbelastung.

S Denken und Lernstrategien
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gehen mit ihrer individuellen Hörversorgung sachgerecht um, indem sie sie, ggf. erinnert oder begleitet durch die Lehrkraft, situationsbedingt tragen oder ablegen bzw. entsprechende Schutzvorkehrungen treffen, z. B. Anlegen von sogenannten Wasserboxen/Wassercases/Wasser-Kits.
  • bringen gemeinsam mit der Sportlehrkraft Hörstrategien und Kommunikationstaktiken für die besonderen räumlichen Gegebenheiten im Schwimm- und Sportunterricht wirkungsvoll zur Anwendung.
  • befolgen geltende Regeln, indem sie vereinbarte optische Zeichen und Signale in ihrer Bedeutung richtig deuten und entsprechend darauf reagieren.
  • nutzen unter Anleitung durch die Lehrkraft eigene Kompensationsmöglichkeiten sowie Hilfsmittel und deren Benefit für das persönliche Sporthandeln, z. B. verstärkte Konzentration auf den visuellen Sinn; Bänder zur Befestigung der Hörbrille, Clips und Wasserschutzkästchen zur Sicherung der Cochlea Implantate.
  • nutzen zunehmend bewusst ihr individuelles Hörvermögen und verhalten sich gemäß ihren individuellen Voraussetzungen verantwortungsvoll, z. B. durch Aussetzen bei Tauchübungen im Schwimmunterricht bei vorhandener Trommelfellperforation.

S Kommunikation und Sprache
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verständigen sich im Sportunterricht mithilfe der Lehrkraft und ggf. unterschiedlicher Sprachsysteme untereinander.
  • setzen sich mit den besonderen räumlichen Gegebenheiten an schulischen Sportstätten auseinander, finden gelenkt strategische Lösungen dafür und wenden diese ihrem individuellen Hörvermögen gemäß an (z. B. ihr Raumverhalten in der Sport- oder Schwimmhalle bzw. im Freien während ablaufender Kommunikationssituationen aktiv mitgestalten), um ihre kommunikationstaktischen Kompetenzen zu erweitern.
  • übernehmen Begriffe aus der Fachsprache sowie Verben und Bezeichnungen, die unterschiedlichen Sportarten betreffend, in ihren passiven sowie aktiven Wortschatz.
  • erfahren Sprache durch die Lehrkraft als bewegungsbegleitendes und rhythmusgebendes Instrument und verwenden die eigene (innere) Sprache zunehmend in dieser Funktion.
  • befolgen durch die Lehrkraft unterstützt verbale, nonverbale, schriftsprachliche und anderweitig medial gegebene Anweisungen nach ihren individuellen Möglichkeiten.
  • weisen bei Bedarf auf Verständnisschwierigkeiten, körperliche Beeinträchtigungen oder akute Beschwerden (wie z. B. Schwindel, Gleichgewichtsprobleme, Mittelohrproblematik) hin und bitten ihre Sportpartnerinnen und Sportpartner ggf. um Beachtung.
  • reagieren auf nonverbale, insbesondere gestische und körpersprachliche Signale und nehmen diese zunehmend in ihr eigenes Kommunikationsrepertoire auf.
  • beschäftigen sich angeleitet mit einem verlaufsoptimierenden Raumverhalten im Rahmen von Mannschaftsspielen und geben Mitspielerinnen und Mitspielern mit Förderbedarf Hören damit die Möglichkeit, ihren visuellen Sinn kompensierend einsetzen zu können, z. B. durch das Eintreten in das Gesichtsfeld des Teammitglieds.

S Emotionen und soziales Handeln
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • achten im Bereich des Sports auf ihre individuellen Voraussetzungen bzgl. des Hörens und der Gleichgewichtsfunktion als Teil ihrer Identität, schätzen ihre körperlichen Möglichkeiten ein und verhalten sich in Bewegungs- und Kommunikationssituationen an Sportstätten verantwortungsbewusst.
  • erkennen, dass sich eine individuelle Beeinträchtigung situationsbedingt in äußerst unterschiedlichem Maße auswirken kann, informieren sich angeleitet über Kompensationsmöglichkeiten, testen diese mithilfe der Lehrkraft und integrieren sie ggf. in ihr sportliches Handeln.
  • erleben sich in Übungs-, Spiel- oder Wettkampfsituationen nahezu unabhängig vom eigenen Hör-, Sprach- und Sprechvermögen selbstwirksam und erweitern damit ihr Selbstkonzept.
  • bilden auf der Ebene der Kommunikation ihre Fähigkeit zur Empathie weiter aus, indem sie während kooperativer Phasen angeleitet den Förderbedarf Hören der Mitschülerinnen und Mitschüler berücksichtigen und reagierendes Raum- und Kommunikationsverhalten an den Tag legen.
  • verstehen und tolerieren die Äußerungen des Gegenübers vor allem in Situationen der individuellen Hilfestellung als wichtige Informationen, indem sie ihr Handeln anpassen und Verantwortung übernehmen.
  • akzeptieren innerhalb der Sportgruppe das eigene Hörvermögen und mögliche Beeinträchtigung(en) von anderen sowie deren Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit, unterstützen sich gegenseitig und stärken somit ihre Empathie, Toleranz und das Gemeinschaftsgefühl.

S Lernbereich 1: Gesundheit und Fitness
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten grundlegende Hygiene- und Sicherheitsregeln (z. B. im Umkleideraum) ein.
  • wärmen sich auf spielerische Weise auf und ab.
  • nehmen Sinnesreize und Körperreaktionen in verschiedenen Bewegungszusammenhängen wahr und verstehen zunehmend deren Ursachen.
  • erfahren den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung.
  • bewegen sich ausdauernd auf spielerische Art und Weise.
  • beschreiben die Grundlagen für eine gesunde Körperhaltung (z. B. bewegtes Sitzen) und führen entsprechende Übungen dazu aus.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Hygiene-/Sicherheitsregeln: waschen, feste Sportschuhe, geeignete und frische Sportkleidung, Ablegen von Schmuck, Umgang mit Klein- und Großgeräten (z. B. Kleinkasten und Weichbodenmatte)
  • Aufwärmspiele und -übungen, Mobilisierung der Schulter-, Hüft- und Fußgelenke, Wirbelsäule
  • optische, akustische, taktile sowie kinästhetische Sinnesreize in verschiedenen Bewegungszusammenhängen
  • Gleichgewicht: statisch/dynamisch, ein- und beidbeinig
  • Puls und Atmung in Be- und Entlastungsphasen
  • einfache Übungen zur Entspannung (z. B. Fantasiereisen)
  • kindgemäße Kletter- und Kriechparcours sowie Stationen zur Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur
  • rückengerechtes Gehen, Sitzen, Heben, Tragen

S Lernbereich 2: Fairness/Kooperation/Selbstkompetenz
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen ihre individuellen Fähigkeiten bewusst wahr und reflektieren darüber.
  • nehmen sportliche Herausforderungen an.
  • reagieren auf das Gefühl der Unsicherheit, indem sie Hilfe erbitten und dieser vertrauen.
  • wägen mögliche Gefahren und ihre eigenen Fähigkeiten gegeneinander ab, um sportlichen Herausforderungen bewusst und sicher zu begegnen, und halten Sicherheitsregeln ein.
  • helfen sich gegenseitig entsprechend ihrer körperlichen und emotionalen Möglichkeiten.
  • befolgen vereinbarte (Spiel-)Regeln, auch indem sie sich zunehmend an ritualisierte Kommunikations- und Verhaltensregeln halten, um fair miteinander umzugehen.
  • bringen ihre Meinung themenbezogen ein, lassen andere ausreden und hören zu.
  • gehen mit Emotionen (z. B. Angst, Aggression, Freude) ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend kontrolliert um.
  • erkennen und verstehen die Körpersprache ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und stimmen ihr Verhalten alters- und entwicklungsgemäß darauf ab.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • wagnis- und freudvolle Bewegungssituationen (z. B. Erlebnisturnen, Klettern)
  • Vertrauens-, Kommunikations- und Kooperationsspiele, Kleine Spiele
  • Signale und Handzeichen, einfache sportartspezifische Regelzeichen
  • einfache Reflexionsformen (z. B. mit Symbolkarten, Schaubildern)

S Lernbereich 3: Freizeit und Umwelt
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • finden sich in der Gemeinschaft und im (Sport-)Umfeld der Schule zunehmend selbständig zurecht.
  • nutzen Sport- und Freizeitmöglichkeiten in ihrer näheren Umgebung.
  • betreiben Sport zu allen Jahreszeiten und bei jeder Witterung, lernen dabei ihre natürliche Umwelt besser kennen und gehen achtsam mit ihr um.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Erkundungs-, Wahrnehmungs- und Orientierungsübungen (z. B. Schatzsuche, Naturerfahrungsspiele, Sinnesgarten) auch in der Umgebung der Schule
  • Hinweise auf sportliche Angebote (z. B. von Vereinen, Gemeinden etc., auch während der Ferien als Anregung für eine sinnvolle Freizeitgestaltung)

S 4.1 Laufen, Springen, Werfen / Leichtathletik
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • laufen ausdauernd ihr eigenes Alter in Minuten in individuellem Tempo und spüren dabei ihren eigenen Laufrhythmus.
  • laufen kurze Strecken möglichst schnell und variantenreich.
  • springen in vielfältigen Bewegungssituationen und wenden die wesentlichen Elemente des Weitsprungs an.
  • probieren verschiedene Wurfgeräte aus, um dabei den Zusammenhang zwischen Beschaffenheit, Flugeigenschaft und Wurftechnik festzustellen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • vielfältige spielerische Ausdauerschulung (z. B. Memory-, Wörter-Lauf)
  • schnell Laufen: variantenreiche Sprintparcours, vielfältige Laufrhythmen, schnelle Richtungs- und Tempowechsel, Reaktion auf verschiedene Signale
  • Sprungarten: ein-/beidbeinig, vor-/rückwärts, Niedersprünge, Drehsprünge, Seilsprünge, Laufsprünge
  • Hindernisparcours/Sprungbahnen (z. B. Bananenkartons/Reifen)
  • Springen in die Weite: Anlauf, einbeiniger Absprung in der Zone, beidbeinige Landung ohne zurückzufallen
  • Werfen: ein- und beidarmig, beidseitig (z. B. mit Bällen, Frisbeescheiben, Tennisringen, Heuler, Alltagsmaterial) auf unterschiedlich große, kleine, hohe und weite Ziele

S 4.2 Sich im Wasser bewegen / Schwimmen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten zur eigenen und allgemeinen Sicherheit Bade-, Hygiene- und Sicherheitsregeln ein.
  • zeigen Wassergefühl und Wassersicherheit und bewegen sich angstfrei im flachen Wasser.
  • setzen die Elemente der Wassergewöhnung auch unter Einsatz von Lernhilfen im (brusttiefen) Wasser sicher um und eröffnen sich so einen angstfreien und freudvollen Zugang zum Bewegungsraum Wasser.
  • erfühlen spielerisch Wasserwiderstand und Auftriebskraft.
  • schwimmen zunehmend sicher und erfüllen mindestens die Anforderungen des „Seepferdchens“.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • richtiges Verhalten auf dem Weg zum Schwimmbad, im Umkleideraum und in der Schwimmhalle, Rücksichtnahme auf Mitschülerinnen und Mitschüler, duschen vor und nach dem Schwimmen, Baderegeln
  • Lauf-, Fang- und Ballspiele
  • Einsatz von Auftriebshilfen (z. B. Schwimmbrett), Korken, Bälle, Reifen, Flossen
  • spielerische Übungen zum Ausatmen ins Wasser, Schweben und Gleiten, Springen und Tauchen (mit und ohne Schwimmbrille)
  • schwimmartspezifische Bein- und Armbewegung: Spiel- und Übungsformen mit Hilfsmitteln, z. B. Schwimmbrett und Pull-Buoy

S 4.3 Spielen und Wetteifern mit und ohne Ball / Kleine Spiele und Sportspiele
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erfinden, erproben und gestalten einfache Spielideen.
  • greifen auf ein Repertoire Kleiner Spiele zurück und sammeln so vielfältige Bewegungserfahrungen und Spielideen, die sie auch in ihrer Freizeit nutzen können.
  • nehmen verschiedene Positionen ein und entwickeln zunehmend ein Verständnis für unterschiedliche Positionen und Aufgaben in verschiedenen Spielen.
  • setzen verschiedene Bälle, Kleingeräte und Alltagsmaterialien zielgerichtet ein.
  • wenden verschiedene Formen harmonischer Mannschafts- und Gruppenbildung an, um faires Sporttreiben zu ermöglichen und Stigmatisierungen zu vermeiden.
  • nutzen unterschiedliche Spielgeräte, um ihre Hand-Auge-Fuß-Koordination zu verbessern.
  • spielen fair mit- und gegeneinander und messen ihre Kräfte spielerisch.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Fang-, Lauf- und Staffelspiele mit und ohne Sieger
  • Übungs- und Spielformen mit unterschiedlichen Bällen (rollen, tippen, prellen, übergeben, führen mit Hand/Fuß) ohne gegnerische Beeinflussung
  • Zielspiele mit Hand und Fuß, Zuspiel (rollen, passen, werfen; auch in Kombination) und Annahme
  • Spiele zum Kräftemessen mit und ohne Ball (z. B. Tauziehen, Körperkontaktspiele)

S 4.4 Sich an und mit Geräten bewegen / Turnen und Bewegungskünste
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gehen sachgerecht mit Klein- und Großgeräten um und vermeiden so Verletzungen und Sachschäden.
  • führen den Auf- und Abbau einfacher Geräte unter Einhaltung der Sicherheitsregeln durch.
  • nehmen ihren Körper wahr und zeigen Körperspannung als Voraussetzung für Turn- und andere Bewegungen.
  • bewegen sich kreativ und freudvoll mit Kleingeräten und an Gerätearrangements.
  • wenden einfache Helfergriffe und Formen der Sicherung an.
  • führen grundlegende Elemente der Akrobatik und Jonglage aus.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Spiele mit Groß- und Kleingeräten (z. B. Mattentransport-, Langbankspiele)
  • Orientierung im Geräteraum der Turnhalle und an einem Geräteaufbauplan
  • Spiele und Übungen zur Körperwahrnehmung und Körperspannung (z. B. Bewegungsgeschichten, Bewegungstheater)
  • erlebnisorientierte Erfahrungen (z. B. Balancieren, Springen, Ziehen, Schieben, Stützen, Klettern, Schaukeln und Schwingen, Rollen, Drehen und Wälzen) auch in (thematischen) Bewegungslandschaften
  • Kunststücke mit unterschiedlichen Materialien, Grundbewegung des Jonglierens mit zwei Tüchern (Vorform der Kaskade), Grundelemente der Akrobatik

S 4.5 Sich körperlich ausdrücken und Bewegungen gestalten / Gymnastik und Tanz
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewegen sich in den tänzerischen Grundformen und passen ihre Bewegungen unterschiedlichen Geräuschen, einfachen Rhythmen und Musikstücken an.
  • bewegen sich kreativ mit Handgeräten und Alltagsobjekten.
  • führen einen einfachen Tanz vor.
  • stellen mit Bewegungen Alltagssituationen, Rollen, Gefühle und Stimmungen dar.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen: verschiedene Raumwege (z. B. geradlinig, kurvig), Richtungs- und Tempiwechsel
  • tänzerische Bewegungen: alleine, mit Partner oder in der Gruppe in einfachen Aufstellungsformen; mit/ohne Fassung (z. B. Hand, Schulter)
  • Übungsgeräte: Reifen, Seil, Band und Alltagsmaterial
  • Bewegungen zu Geräuschen, Klängen, Sprache, Bildern und Musik (z. B. Kinder-, Bewegungslieder) mit klar hör- und fühlbarem Rhythmus
  • einfache Tänze mit sich wiederholenden Elementen in freier und/oder gebundener Aufstellung
  • einfache Formen des Bewegungstheaters (z. B. zu jahreszeitlichen Gegebenheiten, altersgemäßen Texten, Melodien)

S 4.6 Sich auf Eis und Schnee bewegen / Wintersport
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewegen sich freudvoll in der Natur und steigern damit ihr körperliches Wohlbefinden.
  • bauen ein Gleit- und Bremsgefühl mit mindestens einem Gleitgerät unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten auf und bewegen sich mit einfachen Techniken zunehmend sicher auf Eis und Schnee.
  • halten wichtige Verhaltens- und Sicherheitsregeln (z. B. Pistenregeln) ein.
  • zeigen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten mit mindestens einem Gleitgerät.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Kleine Spiele und Spielformen mit und ohne Gerät, vorbereitende und ergänzende Übungen auch in der Halle
  • Gewöhnungsübungen an Gleitgeräten in verschiedenen Geländeformen (z. B. Gehen, Laufen, Gleiten, Schieben)
  • Ski- und Eislauf: Fallen und Aufstehen, Bremsen, Belasten, Kanten, Drehen, einfache Richtungsänderungen
  • Schlitten: Bremsen und einfache Richtungsänderungen, Abfahrt
  • Langlauf: Diagonalgrundschritt, Doppelstockschub