Wirtschaftsinformatik 12/13
Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.
gültig ab Schuljahr 2024/25
Inhalte zu den Kompetenzen:
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verteilte Informationssysteme
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Umfang der Informationsverteilung, z. B. Software, Hardware, Service
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kollaborative Methoden zur Informationsverarbeitung, z. B. gemeinsam genutzter Datenbestand, Dokumente mit geteilten Bearbeitungsrechten
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technische Voraussetzungen für verteilte Informationssysteme, z. B. Rechenleistung der Serversysteme, Virtualisierung der Server, Ausfallsicherheit, Leistungsfähigkeit der Internetanbindung
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organisatorische Voraussetzungen für verteilte Informationssysteme, z. B. Aufgabenfeld und Qualifikation der IT-Mitarbeiter
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rechtliche Voraussetzungen für verteilte Informationssysteme, z. B. Datenschutz, Vertragsgestaltung
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Beurteilungskriterien, z. B. Finanzierung, Kosten, Unabhängigkeit, Flexibilität, Qualität
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Aspekte der Datensicherheit und des Datenschutzes, z. B. Zugriffsrechte, Standort der Server
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler ...
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beurteilen, inwiefern ein Unternehmen durch Trends der digitalen Transformation von Disruption betroffen sein könnte, und entwickeln mögliche Ansätze, wie bestehende Produkte oder Geschäftsmodelle neu ausgerichtet werden könnten.
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schätzen an Beispielen Chancen und Risiken der im Rahmen der digitalen Transformation oder digitalen Disruption zum Einsatz kommenden Technologien ab. Dabei berücksichtigen sie unterschiedliche Perspektiven.
Inhalte zu den Kompetenzen:
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digitale Transformation, digitale Disruption
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Trends, z. B. Personalisierung von Produkten, Selbststeuerung von Systemen, Smart Services, Plattformunternehmen
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Technologien, z. B. Internet der Dinge, Big Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain
Inhalte zu den Kompetenzen:
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Ursache mangelhafter Informationsflüsse, z. B. Organisations- und Medienbrüche, inkompatible Datenformate und Systeme, mangelnde Kommunikationsbereitschaft oder ‑möglichkeit
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ARIS-Modell als Grundlage für ERP-Systeme: Beschreibungssichten und -ebenen
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modularer Aufbau eines ERP-Systems
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einfache Geschäftsfälle, z. B. Lagerverkauf, Auftragsproduktion
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zentrale Anforderungen an ERP-Systeme, z. B. Unterstützung und Beschleunigung komplexer Prozesse, automatische Aufbereitung und schnelle Verfügbarkeit von Daten, kostengünstige Beschaffung oder Entwicklung, Wandlungsfähigkeit des Systems
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Chancen der Einführung eines ERP-Systems, z. B. Optimierung der Abläufe, Vermeidung von Datenredundanzen und -inkonsistenzen, Bestände und Kapitalbindung senken, Durchlaufzeiten verringern, Termintreue und Transparenz erhöhen, langfristige Kostensenkung
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Risiken der Einführung eines ERP-Systems, z. B. Einschränkung durch vorgegebene standardisierte Abläufe, Kosten für individuelle Anpassungen, Schulungsbedarf, Kettenreaktionen bei Fehlern, Dauer und Kosten der Einführung, Dauer der Amortisation
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unternehmensübergreifende Datenintegration, z. B. im Rahmen des Supply Chain Managements
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Beurteilungskriterien unternehmensübergreifender Datenintegration, z. B. Abhängigkeit, Komplexität, Sicherheit
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aktuelle Technologien zur Verbesserung der Datenintegration, z. B. bei der Datenerfassung, dem Datenaustausch