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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Heimat- und Sachunterricht 3/4

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.

HSU3/4 Entwicklungsbezogene Kompetenzen
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Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines vierjährigen Lernprozesses. Die Auswahl der angestrebten Kompetenzen trifft die Lehrkraft in pädagogischer Verantwortung auf der Basis der ermittelten Lernausgangslage sowie des individuellen Förderbedarfs der einzelnen Schülerin bzw. des einzelnen Schülers. Die Kompetenzen werden anhand der Inhalte aus den Lernbereichen im Unterricht angebahnt.

HSU3/4 Motorik und Wahrnehmung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sammeln unterschiedliche Sinneserfahrungen, z. B. verschiedene Geräusche und Gerüche wahrnehmen und unterscheiden, Temperaturempfindlichkeit der Haut erleben.
  • erkennen den Wert der Sinne, indem sie Erfahrungen mit dem ganzen Körper machen (taktile, propriozeptive, auditive, visuelle und vestibuläre Wahrnehmungskanäle), und unterscheiden verschiedene Stoffe nach ihren Eigenschaften durch aktives Erkunden, z. B. Tasten, Sehen, Hören, Riechen.
  • erkennen, beobachten und betrachten ausgewählte, einfache, überschaubare Phänomene, Objekte und Abläufe, indem sie diese möglichst multisensorisch wahrnehmen, gezielt beobachten sowie je nach ihren motorischen Möglichkeiten aktiv untersuchen. Dabei nutzen sie einfache Geräte und Werkzeuge, die ihren individuellen fein- und grobmotorischen Möglichkeiten entsprechen.
  • nutzen als Rollstuhl-, Roller- und Radfahrer und mit dem Handbike Übungen im Schonraum aktiv zur Erweiterung der eigenen Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit und handeln im Verkehr sicherheitsbewusst.
  • erkunden den eigenen motorischen Fähigkeiten entsprechend Räume (ausgehend vom Nahraum, hin zum Fernraum), vergleichen diese mit der eigenen Wahrnehmung und nutzen Strategien (z. B. taktile, visuelle Orientierungshilfen), um sich im Nahraum (z. B. Schulgebäude, Schulgelände, Schulweg) zu orientieren.
  • erstellen entwicklungsgemäße Zeichnungen, Grundrisse, Pläne und Modell mit adaptierten Hilfsmitteln, z. B. Computerprogrammen, individuellen Materialien, personaler Assistenz.
  • konstruieren und bauen eigenständig auf ihre fein- und grobmotorischen Möglichkeiten abgestimmte einfache Versuchsanordnungen (ggf. Demonstrationsbausteine) sachgerecht auf und führen den Versuch selbständig durch oder weisen einen Assistenten sachgerecht an, einen Versuch aufzubauen und durchzuführen.

HSU3/4 Denken und Lernstrategien
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden zunehmend fachspezifische Grundbegriffe an und handeln nach Grundsätzen naturwissenschaftlichen Denkens und Vorgehens (vom Konkreten zum Abstrakten über Interaktion), um Erkenntnisse zu gewinnen.
  • beschreiben in Grundzügen Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers, auch unter Berücksichtigung der eigenen Behinderung.
  • bestimmen Tiere und Pflanzen, vor allem durch originale Begegnung, und stellen diese in ihren wechselseitigen Beziehungen und in ihrer Angepasstheit an den Lebensraum dar.
  • nutzen Adaptionen und technische Hilfsmittel zur Beobachtung, zur Durchführung, z. B. von Versuchen oder Konstruktionen und zur Dokumentation, sachgerecht für eine naturwissenschaftliche Arbeitsweise.
  • planen überschaubare Arbeitsabläufe, indem sie vorgegebene Teilschritte in eine Reihenfolge bringen und deren Folgen abschätzen.

HSU3/4 Kommunikation und Sprache
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation und verwenden Fachsprache, als gemeinsame Verständigungsgrundlage, um einfache naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu beschreiben.
  • beschreiben sich selbst in ihrer jeweiligen Rolle in unterschiedlichen Gemeinschaften: Familie, Internat, Wohnheim, Klasse, Schule.
  • beschreiben Medien aus der eigenen Lebensumwelt sowie individuell verwendete Kommunikationsmedien, z. B. Sprachausgabegeräte, Symboltafeln.
  • hören einem Gesprächsverlauf aktiv zu, indem sie die eigene Aufmerksamkeit fokussieren sowie gezielt Wesens- und Sinnfragen zum naturwissenschaftlichen Inhalt stellen. Durch einen Perspektivenwechsel fassen die Schülerinnen und Schüler Positionen und Argumente ihrer Mitschüler kurz zusammen.
  • reflektieren Verlauf und Ausgang von Experimenten, indem sie dabei handlungsbegleitend sprechen sowie Ergebnisse und Beobachtungen verbalisieren.

HSU3/4 Emotionen und soziales Handeln
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen unterschiedliche Familien-, Betreuungs- und Wohnformen (z. B. Internat, Wohnheim, Heilpädagogische Tagesstätte) wahr und akzeptieren und schätzen sie als gleichberechtigte Formen der Lebensführung.
  • erkennen unter Berücksichtigung der eigenen Behinderung die Bedeutung einer angemessenen sowie zuträglichen Ernährung und Hygiene für eine gesunde Lebensführung.
  • beschreiben, dass es im Alltag auch Beeinträchtigungen durch Behinderungen und Krankheiten gibt und setzen sich individuell verschieden mit der eigenen Behinderung auseinander.
  • leiten Mitmenschen zu Hilfeleistungen an, z. B. angemessener Umgang mit dem Rollstuhl.

HSU3/4 1.1 Zusammenleben in Familie, Schule und Gemeinschaft
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • kritisieren konstruktiv, schließen in Konfliktsituationen Kompromisse oder nutzen andere konfliktfreie Lösungen.
  • reflektieren ihre Rechte und Pflichten innerhalb der Gemeinschaft und übernehmen Verantwortung in der Klasse und der Schule.
  • wenden bei Entscheidungsprozessen in ihrem Umfeld demokratische Prinzipien an (z. B. bei der Klassensprecherwahl).
  • beschreiben Aufgaben und Ämter in der Kommune und erklären Merkmale demokratischer Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse (z. B. bei der Stadtrats- oder Gemeinderatswahl).
  • vollziehen bei politischen Entscheidungen (z. B. zur Errichtung eines Spielplatzes) die Perspektiven und Bedürfnisse unterschiedlicher Interessengruppen nach und wägen mögliche Alternativen ab.
  • beschreiben die Bedeutung der Kinderrechte und reflektieren deren Umsetzung in ihrem Umfeld.
  • hinterfragen Rollenklischees für Mädchen und Buben und akzeptieren die Vielfalt an Interessen, Stärken und Handlungsmöglichkeiten aller Kinder.
  • vergleichen kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Alltagsgewohnheiten und Gebräuchen und zeigen Interesse und Offenheit für andere Kulturen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Merkmale demokratischer Mehrheitsentscheidungen
  • persönliche Interessen und Gemeinwohl
  • Ämter (z. B. Bürgermeister, Gemeinderat/Stadtrat) und Aufgaben in der Gemeinde (z. B. Feuerwehr, Ver- und Entsorgung, Verkehr, Schulen, Kultur)
  • Kinderrechte (z. B. Recht auf Bildung, Recht auf Mitbestimmung, Inklusion – Recht auf gemeinsames Lernen)
  • unterschiedliche Kulturen im Vergleich (z. B. religiöse Feste und Feiertage, Essens- und Kleidungsgewohnheiten, Umgangsformen etc.)
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • besondere Rechte von Menschen mit einer Behinderung

HSU3/4 1.2 Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten die eigenen Motive der Mediennutzung.
  • bewerten Medienangebote kritisch, beurteilen dabei die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellungen und beschreiben Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien.
  • beschreiben Maßnahmen und Instrumente zur Beeinflussung des Kauf- und Freizeitverhaltens und reflektieren ihre eigene Beeinflussbarkeit.
  • bewerten Gründe und Kriterien für Konsumentscheidungen und reflektieren das eigene Konsumverhalten.
  • erklären die Bedeutung eines bewussten Handelns als Verbraucher für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Medien im Alltag (z. B. Unterhaltung und Zeitvertreib, Information, Kriterien für sinnvolle Nutzung, emotionale Erwartungen)
  • Maßnahmen und Instrumente zur Beeinflussung von Kauf- und Freizeitverhalten (z. B. Werbung, Standort der Ware, Gestaltung der Umgebung)
  • Kinder als Konsumenten

HSU3/4 2.1 Körper und Entwicklung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • achten körperliche Grenzen bei anderen und fordern die Einhaltung von Grenzen für sich selbst.
  • beschreiben Aufbau, Funktionsweise und Schutz des Auges.
  • beschreiben die physischen und psychischen Veränderungen in der beginnenden Pubertät.
  • beschreiben die Entwicklung menschlichen Lebens von der Zeugung bis zur Geburt.
  • beschreiben die Bedeutung von Erster Hilfe und wenden einfache Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Auftreten von leichten Verletzungen und Beschwerden an.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Schutz vor Missbrauch
  • das Auge
  • Entwicklung des Menschen sowie physische und psychische Veränderungen in der Pubertät
  • Erste-Hilfe (z. B. Wundversorgung, Kühlen oder Wärmen, Schockbekämpfung, stabile Seitenlage, Beine hochlagern), Notruf absetzen
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion

HSU3/4 2.2 Gefühle und Wohlbefinden
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären die Bedeutung von Achtsamkeit gegenüber eigenen Gefühlen für Gesundheit und Wohlbefinden.
  • beschreiben Merkmale körperlicher Selbstbestimmung und Situationen, in denen diese Selbstbestimmung von Bedeutung ist (z. B. bei Berührungen).
  • hinterfragen Schönheitsideale und Körperbilder und reflektieren den Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, auch unter dem Gesichtspunkt einer möglichen Behinderung.
  • nutzen Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche in der erweiterten Umgebung.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Schutz vor Missbrauch
  • Schönheitsideale (z. B. in Medien und Werbung)
  • Möglichkeiten aktiver Freizeitgestaltung
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen Beeinträchtigung

HSU3/4 3.1 Tiere, Pflanzen, Lebensräume
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beobachten und betrachten ausgewählte Tier- und Pflanzenarten und dokumentieren ihre Beobachtungen.
  • beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum und zeigen dies anhand ausgewählter heimischer Vertreter.
  • untersuchen mit einfachen Hilfsmitteln Umweltfaktoren (z. B. Temperatur, Lichtverhältnisse, Boden) und deuten sie als Ursachen für unterschiedliche Lebensbedingungen von Tier- und Pflanzenarten.
  • stellen wechselseitige Abhängigkeiten zwischen Lebewesen dar, indem sie Nahrungsbeziehungen aufzeigen und Einflüsse des Menschen darstellen.
  • beschreiben die Entwicklung einer ausgewählten Tierart über verschiedene Stadien hinweg.
  • vergleichen Verhaltensweisen eines Wildtieres und des entsprechenden Haustieres am Beispiel von Wolf und Hund und leiten Konsequenzen für einen artgerechten, verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit dem Haustier ab.
  • beschreiben Herkunft und Produktion pflanzlicher oder tierischer Produkte in einem regionalen Betrieb (z. B. Bauernhof).
  • erklären anhand eines Beispiels aus der Region (z. B. Hühnerei, Getreide) den Zusammenhang zwischen der Art der Produktion, dem Preis von Nahrungsmitteln sowie Tier- bzw. Umweltschutz und beschreiben ihre Verantwortung als Verbraucher.
  • reflektieren, woher unsere Lebensmittel kommen, überlegen, warum regionale und überregionale Produkte angeboten werden, und bewerten das ganzjährige Angebot von Obst und Gemüse mit Blick auf ökologische Kosten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Kenntnis der Artenvielfalt in den Lebensräumen Wald und Gewässer
  • typische Merkmale ausgewählter Tierarten aus den Lebensräumen Wald und Gewässer (z. B. Atmungsorgane, Fortpflanzung)
  • Besonderheiten von Bäumen (z. B. Verholzung, Laubwechsel) sowie von Sumpf- und Wasserpflanzen (z. B. Schwimmfähigkeit von Pflanzenteilen)
  • Entwicklung eines Tieres (z. B. Ei – Larve – Marienkäfer, Kaulquappe – Frosch)
  • Einfluss des Menschen auf die Lebensräume Wald und Gewässer (z. B. positive Einflüsse wie Gewässerschutz; negative Einflüsse wie Baumaßnahmen, Schadstoffe)
  • regionale und überregionale Lebensmittel

HSU3/4 3.2 Stoffe und Energie
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Stoffe nach elektrischer Leitfähigkeit.
  • stellen einfache Stromkreise her und skizzieren diese unter Verwendung entsprechender Symbole.
  • erproben und beschreiben Wirkungen der elektrischen Energie und erklären ihre Bedeutung für den Menschen.
  • beurteilen Gefahrensituationen im Umgang mit elektrischer Energie und beachten Sicherheitsregeln.
  • unterscheiden verschiedene Methoden der Stromerzeugung und beschreiben deren Vor- und Nachteile.
  • erklären Merkmale eines umweltbewussten Umgangs mit Energie, um in ihrem eigenen Einflussbereich entsprechend zu handeln.
  • beschreiben Voraussetzungen für den Verbrennungsvorgang und begründen daraus Löschmethoden.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Strom und Elektrizität (Leiter, Stromkreis, Wirkungen und Erzeugung elektrischen Stroms)
  • Verbrauch elektrischer Energie und Umweltschutz
  • Feuer, Verbrennung und Brandschutz

HSU3/4 3.3 Luft, Wasser, Wetter
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • formulieren Forschungsfragen und Vermutungen zum Thema Wasser, planen dazu den Einsatz einfacher naturwissenschaftlicher Erkenntnismethoden, führen diese durch und werten die Ergebnisse aus.
  • beschreiben und dokumentieren den natürlichen Wasserkreislauf als Modellvorstellung und führen dazu einfache Experimente durch.
  • erklären die Bedeutung von Wasser als natürlicher Lebensgrundlage (lokal und global) und beschreiben die Verwendung von Wasser zur Erzeugung industrieller Produkte.
  • erläutern die Gefährdung von Wasser sowie die Bedeutung von Schutzmaßnahmen und zeigen eine verantwortungsbewusste Haltung.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Wasser, seine Eigenschaften und Wirkungen (z. B. Nutzbarkeit als Lösungsmittel, Auftrieb) und seine Zustandsformen
  • der natürliche Wasserkreislauf
  • Wasserverbrauch (z. B. in privaten Haushalten und bei der Fertigung industrieller Produkte), Wasserverschmutzung (z. B. durch Waschmittel, Lösungsmittel) und Wasserverschwendung (gedankenloser Wasserverbrauch) und deren Bedeutung bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen

HSU3/4 4.1 Zeitbewusstsein und Orientierung in der Zeit
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Begriffe für größere Zeiträume und wenden sie zur Einordnung und Beschreibung von Ereignissen, Zeiträumen und Veränderungen an.
  • dokumentieren wichtige Ereignisse und Zeitabschnitte aus der Geschichte ihres Wohnortes oder der Region auf einer Zeitleiste und gewinnen dadurch einen Einblick in die Geschichte ihrer Lebenswelt.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Zeiteinteilung und Zeiträume: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft, Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert, Jahrtausend, Epoche
  • Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Wohnortes

HSU3/4 4.2 Dauer und Wandel
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • begründen den Wert der Erhaltung von Quellen und beschreiben deren Bedeutung und Grenzen als Grundlage unseres geschichtlichen Wissens.
  • reflektieren die Bedeutung von Museen und Archiven für die Erhaltung von Quellen.
  • berichten über einen für den Heimatort oder die Region bedeutsamen geschichtlichen Zeitraum und beschreiben hierfür typische Entwicklungen und Geschehnisse anhand altersgemäßer Quellen.
  • beschreiben die Entwicklung eines technischen Alltagsgegenstandes und erklären die jeweiligen Auswirkungen auf unsere Lebenswelt.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Vergangenheit und Geschichte des Wohnortes (z. B. für den Ort und die Region bedeutsame Ereignisse, Zeiträume und Veränderungen)
  • Quellen als Grundlage historischen Wissens (soweit zugänglich: Text-, Bild- und Sachquellen sowie Zeitzeugen)
  • Erfindung und Weiterentwicklung eines Alltagsgegenstandes (z. B. Fahrrad, Auto, Haushaltsgerät)

HSU3/4 4.3 Fakten und Fiktion
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden zwischen Realität und Fiktion, indem sie sich mit der Darstellung von Geschichte in populären Medien auseinandersetzen.
  • beschreiben Herkunft und Bedeutung von historischer Erinnerung in der Region und setzen sich mit deren Bedeutung auseinander.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Heimat- und Stadtmuseen; regionale historische Feste und Gedenktage
  • Darstellungen von Geschichte (z. B. in Sagen, Legenden, Kinderbüchern, Filmen, Hörmedien, digitalen Medien)

HSU3/4 5.1 Räume wahrnehmen und sich orientieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden natürliche (z. B. Sonnenstand, markante Punkte) und technische Hilfsmittel (z. B. Kompass, Navigationsgeräte, GPS) zur Orientierung in Räumen.
  • lesen Karten und berücksichtigen dabei zentrale Kartenmerkmale (z. B. Höhendarstellung, Maßstab, Kartenzeichen und Legende, Generalisierung, Nordung).
  • reflektieren das Verhältnis von Wirklichkeit und ihrer Darstellung auf Karten oder Plänen und beschreiben dieses als von Menschen zu bestimmten Zwecken konstruiert.
  • setzen den Heimatort in Beziehung zu größeren räumlichen Einheiten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Himmelsrichtungen
  • unterschiedliche Karten (z. B. topographische und thematische Karten) und ihre Merkmale
  • Einheiten der politischen (Stadt oder Gemeinde, Landkreis, Bayern, Deutschland, Europa) und geographischen (z. B. Gebirge, Gewässer, Kontinente) Gliederung
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion

HSU3/4 5.2 Räume nutzen und schützen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vergleichen ihre eigene Lebenssituation mit der von Menschen in anderen Räumen und erklären die Unterschiede.
  • erklären, inwiefern bestimmte Interessen Einfluss auf die Veränderung und Gestaltung von Räumen haben.
  • erläutern anhand eines Beispiels aus der Region die Verflechtung zwischen natürlichen und kulturellen Einflüssen (z. B. Tourismus, Mobilität, Landwirtschaft, Industrie).
  • zeigen Problembewusstsein und entwickeln Handlungsmöglichkeiten für Maßnahmen zum Schutz von Räumen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Lebensweisen in anderen Räumen und Regionen der Welt
  • Schutz von Natur und Kultur in Räumen

HSU3/4 5.3 Mobilität im Raum
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Gründe und Ursachen für Mobilität im Alltag und in besonderen Situationen (z. B. Ferienreisen, Flucht).
  • vergleichen frühere und heutige Formen von Mobilität (von Menschen, Waren und Informationen) und reflektieren, was die Veränderung für ihre Lebenssituation bedeutet.
  • schätzen für sie gefährliche Situationen im Verkehr richtig ein und nehmen dabei mögliche Verhaltensweisen anderer Verkehrsteilnehmer gedanklich vorweg.
  • achten als Verkehrsteilnehmer (z. B. mit Fahrrad, Roller oder Inlineskates) auf eine verkehrssichere Ausrüstung und verhalten sich sicherheitsbewusst.
  • beachten Verkehrszeichen und wenden Verkehrs- und Sicherheitsregeln routiniert an, indem sie ihr verkehrskundliches Wissen und ihre Routinen aus der Schonraumausbildung in den Realverkehr übertragen.
  • bewerten Vor- und Nachteile unterschiedlicher Fortbewegungsarten und Verkehrsmittel (z. B. im Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit und die eigene Gesundheit) und entscheiden sich verantwortungsvoll.
  • beschreiben die Veränderungen in der Region, die durch das Bedürfnis nach Mobilität entstehen und reflektieren ihre Bedeutung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Sicherheit im Straßenverkehr (durch verkehrssichere Ausrüstung und sicherheitsbewusste Kleidung sowie angemessenes Verhalten, z. B. vorausschauendes Handeln, Vermeidung von Ablenkungen)
  • Ausbildungsinhalte der Jugendverkehrsschule laut GemBek vom 15.05.2003
  • Veränderungen in Stadt und Region durch Straßen und Verkehrswege
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • achten als Verkehrsteilnehmer (mit dem Rollstuhl, mit Gehhilfe) aufmerksam und sicherheitsbewusst auf sich und andere.

HSU3/4 6.1 Arbeit, technische und kulturelle Entwicklung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären anhand von Beispielen, welche Prinzipien bei einfachen technischen Erfindungen zu einer Arbeitserleichterung führen und inwiefern sie Kulturleistungen möglich machen.
  • stellen die Entwicklung von Werkzeugen zu Maschinen dar und bewerten die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt.
  • vergleichen handwerkliche Fertigung mit industrieller oder Massenproduktion und reflektieren die Auswirkungen auf Arbeitsprozesse und Menschen.
  • bewerten die Herstellung von Waren in Massenproduktion mit Blick auf Umweltschutz und einen verantwortungsvollen, nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Arbeitserleichterung durch technische Hilfsmittel (z. B. das Hebelprinzip bei Flaschenöffner, Locher), Nutzung der Fliehkraft (z. B. Wäsche-, Salatschleuder), Kraftübertragung mit Zahnradgetriebe (z. B. Handrührgerät, Salatschleuder, Dosenöffner)
  • Entwicklung von Werkzeugen und Geräten (z. B. vom Handbohrer zur elektrischen Bohrmaschine, vom Waschbrett zur Waschmaschine, vom Federkiel zur Druckerpresse)
  • Arbeitsprozesse in Industrie und Handwerk (z. B. Fertigung von Kleidung)

HSU3/4 6.2 Bauen und Konstruieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • überprüfen und begründen die Stabilität selbst gebauter Brückenmodelle und beschreiben die Merkmale stabiler sowie instabiler Bauweisen.
  • fertigen Zeichnungen und einfache Anleitungen ihrer selbst gebauten Modelle an.
  • beschreiben Bauweisen von Brücken in ihrer Umgebung oder der Region und greifen dabei auf ihre Erkenntnisse aus dem handelnden Umgang mit Modellen zurück, um ihre Wahrnehmung für die Anwendung von Konstruktionsprinzipien im Alltag zu schärfen.
  • erläutern den Zusammenhang zwischen natürlichen Voraussetzungen, technischen Leistungen auf dem Gebiet der Konstruktion und kulturell bedeutsamen Bauten anhand von Beispielen aus der Region.
  • überprüfen und begründen anhand selbst gebauter Balancegeräte deren Funktionsfähigkeit und erläutern die Bedeutung von Gleichgewicht für die Konstruktion.
  • vergleichen und bewerten ihre Modelle hinsichtlich Zweck, Materialökonomie und Originalität.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Konstruktionsprinzipien bei Brückenmodellen (z. B. Balken-, Bogen-, Fachwerk- und Hängebrücken)
  • Mittel zur Erhöhung der Stabilität: Umformungen aus Papier, Pappe (z. B. Winkel-, Zickzack-, U- und Rundprofile), Aussteifungen (z. B. Dreiecksverbindungen)
  • kulturell bedeutsame Bauten (z. B. Brücken, Straßen, Gebäude)
  • Gleichgewichtsprinzip bei Balancegeräten (z. B. Wippe, Balkenwaage)