Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Informatik 5

Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion

Inf5 Motorik und Wahrnehmung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen adaptierte Hard- bzw. Software, die den individuellen fein- und grobmotorischen Möglichkeiten und Wahrnehmungsbedingungen entsprechen. Dabei nutzen sie routiniert alternative Griff-, Tast- und Druckbewegungen.
  • passen verstellbare Tische und Stühle selbstständig entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse an und nehmen beim Arbeiten am Computer eine ergonomisch günstige Körper- und Sitzhaltung ein.
  • entnehmen und verarbeiten Informationen aus digitalen Quellen und nutzen dabei Hilfen zur visuellen Differenzierung (z. B. Markierungen, Hervorhebungen, Vergrößerungen, Präsentation von Ausschnitten und Details, Zoomfunktion) sowie individuell angepasste Dateien.
  • bilden und vollziehen den Aufbau digitaler Systeme und Abläufe (z. B. Ordnersysteme, Algorithmen, Hypertexte) im Raum handelnd nach.
  • entwickeln und nutzen Strategien im Umgang mit Störgeräuschen (z. B. Gesprächsregeln, vorteilhafte Position im Raum) und arbeiten fokussiert in einem durch technische Geräte geprägten Lernumfeld.

Inf5 Denken und Lernstrategien
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gliedern Aufgabenprozesse in sinnvolle Teilschritte, um Arbeitsabläufe zunehmend selbständig planen zu können. Bei Softwareprojekten setzen sie dabei realistische Zwischenziele unter Berücksichtigung ihrer individuellen Arbeitsgeschwindigkeit.
  • planen und erstellen Ordnerstrukturen und passen diese für eine effiziente Dateiverwaltung ihren individuellen motorischen Fähigkeiten an.
  • wählen bei der Anwendung von Programmen unter Berücksichtigung ihrer individuellen motorischen Möglichkeiten die vorteilhafteste Eingabemethode (z. B. Maus, Tastenkombination) und passen Programmoberflächen nach ihren Bedürfnissen an.

Inf5 Kommunikation und Sprache
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schätzen die Barrierefreiheit digitaler Kommunikationsformen wert und nutzen diese gezielt in verschiedenen kommunikativen Kontexten (z. B. Unterhaltungen, Informationssuche und Auskünfte, Einkäufe, amtliche Angelegenheiten).
  • begründen und bewerten informatische Sachverhalte (z. B. Hypothesen, eigene Lösungswege, Implementierungen, Abläufe, Komponenten der Rechnersysteme) und nutzen dazu Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation sowie Formulierungshilfen.
  • kommunizieren unter Verwendung des Fachwortschaftes zielorientiert über informatische Sachverhalte. Hierzu zeigen Sie Geduld im Austausch mit Unterstützt Kommunizierenden und akzeptieren individuelle Aussprachen aufgrund veränderten Sprechvermögens.

Inf5 Emotionen und soziales Handeln
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewerten unter Berücksichtigung der eigenen motorischen Möglichkeiten die Bedeutung assistiver Technologien und digitaler Kommunikation für eine selbstbestimmte Lebensführung. Dabei sind sie sich deren Funktion zur Erweiterung ihrer Aktivitätsmöglichkeiten und sozialen Teilhabe bewusst.
  • arbeiten bei gemeinsamen Aufgabenstellungen und Softwareprojekten kooperativ mit ihren Partnerinnen und Partnern. Sie analysieren vor dem Hintergrund ihrer motorischen Möglichkeiten ihre individuellen Stärken und übernehmen initiativ adäquate Aufgaben in Arbeitsgruppen.
  • wägen die Chancen und Risiken der digitalen Lebenswelt vor dem Hintergrund ihrer individuellen motorischen Voraussetzungen verantwortungsvoll ab und berücksichtigen diese auch im außer- und nachschulischen Kontexten.
  • recherchieren Themen im Kontext der eigenen Behinderung und nutzen den digitalen Austausch mit anderen Menschen mit Körperbehinderung, um ihre Zukunftsvorstellungen zu differenzieren.

Inf5 Lernbereich 1: Digitaler Informationsaustausch
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen die Komponenten von Rechensystemen, um daran das Prinzip Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe (EVA) nachzuvollziehen.
  • nutzen beim Umgang mit Dateisystemen Ordnungsstrukturen, um Dateien sinnvoll zu organisieren.
  • nutzen verschiedene Internetdienste und ‑anwendungen, um alltagsbezogene Informationen zu gewinnen. Dabei halten sie den geltenden rechtlichen Rahmen ein.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Rechensysteme (z. B. Computer, Notebook, Tablet, Smartphone, Wearable) und deren Komponenten zur Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe von Daten
  • Ordner/Verzeichnisse, Dateien; Verknüpfungen; Pfade; Suche im Dateisystem
  • Internetdienste und ‑anwendungen (z. B. WWW, Browser, Lernplattformen)
  • Suchstrategien (z. B. Bedienung von Suchmaschinen, Textsuche)
  • strukturierte Stoffsammlung mit Quellenangaben, Urheberrecht
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden verschiedene Ein- und Ausgabesysteme (z. B. zwischen Standard/Adaption oder zwischen verschiedenen Adaptionen) hinsichtlich ihrer spezifischen Eigenschaften.
  • benutzen angeleitet adaptierte Ein- und Ausgabesysteme.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Adaptierte Peripheriegeräte (z. B. adaptierte Tastaturen und Mäuse, Ansteuerungshilfen, Sprachausgabesysteme, ergonomische Monitore)

Inf5 Lernbereich 2: Programmieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • untersuchen Abläufe (z. B. Schrittfolgen bei der Bewegung einer Figur) und gliedern diese in sinnvolle Teilschritte, um dazu Handlungsvorschriften zu formulieren.
  • verwenden angeleitet in einfachen pädagogischen Entwicklungsumgebungen algorithmische Grundstrukturen, um Abläufe zu modellieren und zu implementieren.
  • testen und optimieren angeleitet ihre mit algorithmischen Grundstrukturen modellierten Abläufe.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Algorithmus: Begriff und Beispiele
  • algorithmische Grundstrukturen (Anweisung, Sequenz, Wiederholung mit fester Anzahl sowie deren Schachtelung)
  • Notationsformen (z. B. Struktogramm)
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • analysieren eigene sowie fremde Bewegungsabläufe und gliedern diese in einzelne Teilschritte.
  • modellieren aus einzelnen Bewegungen algorithmische Grundstrukturen für Bewegungsabfolgen im Raum und führen modellierte Bewegungsabläufe aus.