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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Technik R8

T8 Lernbereich 1: Technische Kommunikation: Technisches Zeichnen auf der Zeichenplatte
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • klären zur Vorbereitung einer technischen Zeichnung Konstruktionsdetails (z. B. Grundkörper, Formänderungen) mithilfe einer technischen Freihandzeichnung.
  • konstruieren Ansichten und Raumbilder in Kabinettprojektion einfacher Werkstücke mit rechteckigen Formänderungen (z. B. Quader mit Stufe, Rechteck mit Nut) unter fachgerechtem Einsatz der Zeichenplatte.
  • bemaßen regelgerecht, um die Form flacher Werkstücke eindeutig zu beschreiben.
  • lesen einfache Konstruktionszeichnungen und übertragen die Maße sowie die technischen Informationen auf ein herzustellendes Produkt.
  • kommunizieren funktionale Details (z. B. Berücksichtigung der Materialstärke, Drehpunkte) durch Erstellen technischer Zeichnungen und verwenden dabei die Kommunikationsregeln sowie die Fachsprache.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Zeichengeräte (z. B. Zeichenplatte, Zeichenschiene)
  • Formmaß, Lagemaß, Grundmaß
  • Kommunikationsregeln: Maßlinien, Maßhilfslinien, Maßpfeil, verdeckte Körperkanten, sichtbare Körperkanten
  • geometrische Grundformen und Formänderungen
  • Projektionsarten (z. B. Kabinettprojektion, Zweitafelprojektion)

T8 Lernbereich 2: Konstruktion und Produktion: Holztechnik – Metalltechnik – Kunststofftechnik
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erstellen ausgehend von einer technischen Zeichnung oder einem Modell Planungsunterlagen (z. B. Stücklisten, Arbeitsschrittfolgen) und kommunizieren ihre Ideen unter Verwendung der Fachsprache.
  • stellen Hilfskonstruktionen (z. B. Anschlag zum gleichmäßigen Ablängen, Biegehilfe), Modelle oder Schablonen her, um den Herstellungsprozess vorzubereiten.
  • führen unterschiedliche Fertigungsverfahren sicher und fachgerecht aus, um zusammengesetzte Werkstücke herzustellen und beachten dabei die zentralen Bestimmungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.
  • bearbeiten Holzoberflächen und ‑kanten teilselbständig mit elektrischen Handschleifmaschinen unter Verwendung geeigneter Absaugvorrichtungen.
  • prüfen die Maßhaltigkeit ihrer Werkstücke mit geeigneten Messwerkzeugen, um Abweichungen von der Vorgabe festzustellen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Massivholz und Holzwerkstoffe: Messen, Anreißen, Trennen (z. B. sägen, feilen), Fügen (z. B. Überblattung, Schlitz- und Zapfenverbindungen), Beschichten (z. B. wachsen, beizen), Prüfen
  • metallische Halbzeuge: Messen, Anreißen, Trennen (z. B. scheren, Gewinde schneiden), Fügen (z. B. nieten, falzen), Umformen (z. B. abkanten, bördeln), Prüfen
  • Halbzeuge aus Kunststoff: Messen, Anreißen, Trennen (z. B. ritzbrechen, feilen), Fügen (z. B. schrauben und kleben), Umformen (z. B. biegen), Prüfen
  • Schleifen von Holzwerkstoffen mit elektrischen Schleifmaschinen: Bedienelemente, vollständiger Schleifvorgang (Vorbereitung, Durchführung, Abschluss)
  • Sicherheitsbestimmungen für das Arbeiten mit Holz, Metall und Kunststoff, Arbeitsplatzorganisation
  • Planungselemente: Stückliste, Arbeitsplan, technische Zeichnung, Schaltplan, Schablone, Hilfsmittel, Vorrichtungen, Modell

T8 Lernbereich 3: Konstruktion und Produktion: Elektrotechnik
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erklären unter Verwendung der Fachsprache die Wirkung einzelner elektromechanischer Bauteile (z. B. Spule, Elektromagnet).
  • lesen selbständig Schaltpläne (z. B. Schaltungen mit einem Elektromagneten) und ordnen Symbole des Schaltplans den realen Bauteilen und ihren Funktionen zu.
  • fertigen leitende Verbindungen, um die fehlerfreie Funktion eines technischen Systems (z. B. mit Elektromagneten) sicherzustellen. Dabei beachten sie die zentralen Bestimmungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.
  • überprüfen die Funktion des hergestellten technischen Systems mit dem Multimeter, um eine systematische Fehlersuche durchzuführen und den Fehler zu korrigieren.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Funktionen der Bauteile (z. B. Elektromagnet, Spule)
  • Schaltplan (z. B. Symbole, Anordnung)
  • Löten: Messen (z. B. Leitungslänge, Abstände), Anreißen (z. B. Leitungsverlauf, ‑länge, Position der Bauteile), Trennen (z. B. Abisolierzange, Seitenschneider), Umformen (z. B. verdrillen, Ösen biegen), Fügen (z. B. verzinnen, verlöten)
  • Messgeräte (z. B. Messpunkte bestimmen, Messergebnisse ablesen und auswerten)
  • Sicherheitsbestimmungen für das Weichlöten, Arbeitsplatzorganisation

T8 Lernbereich 4: Berufsorientierung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vergleichen Fertigungsverfahren, Arbeitsmittel sowie Anforderungen verschiedener gewerblich-technischer Berufe, die sie in Betriebserkundung bzw. ‑praktikum kennengelernt haben, mit ihren persönlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen, um damit ihre Berufswahlentscheidung vorzubereiten bzw. zu überprüfen.
  • setzen im Rahmen eines Projekts in Kooperation mit dem Fach Wirtschaft und Beruf verschiedene praktische Tätigkeiten aus gewerblich-technischen Berufen um.
  • ergänzen ihre erstellten Bewerbungsunterlagen mit fachspezifischen Inhalten und Nachweisen über fachliche Qualifikationen (z. B. Zertifikate, Tests) und verwalten relevante Dokumente systematisch in ihrem Berufswahlportfolio.
  • informieren sich im lokalen Ausbildungsmarkt über Berufe im gewerblich-technischen Bereich.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • betriebliche Arbeitsprozesse bzw. Fertigungsverfahren
  • Anforderungsprofile für gewerblich-technische Berufe
  • projektspezifische Arbeitsweisen
  • Projekt nach dem Prinzip einer vollständigen Handlung (Projektinitiative, ‑planung, ‑durchführung, ‑präsentation, ‑reflexion)
  • fachspezifische Ergänzungen der Bewerbungsunterlagen
  • Angebote des lokalen Ausbildungsmarktes
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

T8 Lernbereich 5: Mediale Grundbildung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erstellen mit geeigneten Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogrammen verschiedene Dokumente (z. B. Deckblatt, Stückliste) sowie Präsentationen und wählen das Layout zweckdienlich aus (z. B. Information, Dokumentation).
  • berücksichtigen bei der Verarbeitung von Informationen sicherheitsrelevante und rechtliche Aspekte (z. B. Quellenangaben, Urheberrecht).

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • ausgewählte Funktionen der eingesetzten Programme (z. B. Grafik einfügen und formatieren, Zellbezüge und Formeln verwenden, Tabelle formatieren)
  • sicherheitsrelevante und rechtliche Aspekte (z. B. Quellenangaben und Urheberrecht)
  • Datenschutz und ‑sicherheit (z. B. Passwörter und konsequentes Abspeichern)
  • erweiterte Druckfunktionen (z. B. Handzettel, 2 Seiten pro Blatt)
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung