Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Informatik 6

Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion

Inf6 Motorik und Wahrnehmung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen adaptierte Hard- bzw. Software, die den individuellen fein- und grobmotorischen Möglichkeiten und Wahrnehmungsbedingungen entsprechen. Dabei nutzen sie routiniert alternative Griff-, Tast- und Druckbewegungen.
  • passen verstellbare Tische und Stühle selbstständig entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse an und nehmen beim Arbeiten am Computer eine ergonomisch günstige Körper- und Sitzhaltung ein.
  • entnehmen und verarbeiten Informationen aus digitalen Quellen und nutzen dabei Hilfen zur visuellen Differenzierung (z. B. Markierungen, Hervorhebungen, Vergrößerungen, Präsentation von Ausschnitten und Details, Zoomfunktion) sowie individuell angepasste Dateien.
  • bilden und vollziehen den Aufbau digitaler Systeme und Abläufe (z. B. Ordnersysteme, Algorithmen, Hypertexte) im Raum handelnd nach.
  • entwickeln und nutzen Strategien im Umgang mit Störgeräuschen (z. B. Gesprächsregeln, vorteilhafte Position im Raum) und arbeiten fokussiert in einem durch technische Geräte geprägten Lernumfeld.

Inf6 Denken und Lernstrategien
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gliedern Aufgabenprozesse in sinnvolle Teilschritte, um Arbeitsabläufe zunehmend selbständig planen zu können. Bei Softwareprojekten setzen sie dabei realistische Zwischenziele unter Berücksichtigung ihrer individuellen Arbeitsgeschwindigkeit.
  • planen und erstellen Ordnerstrukturen und passen diese für eine effiziente Dateiverwaltung ihren individuellen motorischen Fähigkeiten an.
  • wählen bei der Anwendung von Programmen unter Berücksichtigung ihrer individuellen motorischen Möglichkeiten die vorteilhafteste Eingabemethode (z. B. Maus, Tastenkombination) und passen Programmoberflächen nach ihren Bedürfnissen an.

Inf6 Kommunikation und Sprache
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schätzen die Barrierefreiheit digitaler Kommunikationsformen wert und nutzen diese gezielt in verschiedenen kommunikativen Kontexten (z. B. Unterhaltungen, Informationssuche und Auskünfte, Einkäufe, amtliche Angelegenheiten).
  • begründen und bewerten informatische Sachverhalte (z. B. Hypothesen, eigene Lösungswege, Implementierungen, Abläufe, Komponenten der Rechnersysteme) und nutzen dazu Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation sowie Formulierungshilfen.
  • kommunizieren unter Verwendung des Fachwortschaftes zielorientiert über informatische Sachverhalte. Hierzu zeigen Sie Geduld im Austausch mit Unterstützt Kommunizierenden und akzeptieren individuelle Aussprachen aufgrund veränderten Sprechvermögens.

Inf6 Emotionen und soziales Handeln
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewerten unter Berücksichtigung der eigenen motorischen Möglichkeiten die Bedeutung assistiver Technologien und digitaler Kommunikation für eine selbstbestimmte Lebensführung. Dabei sind sie sich deren Funktion zur Erweiterung ihrer Aktivitätsmöglichkeiten und sozialen Teilhabe bewusst.
  • arbeiten bei gemeinsamen Aufgabenstellungen und Softwareprojekten kooperativ mit ihren Partnerinnen und Partnern. Sie analysieren vor dem Hintergrund ihrer motorischen Möglichkeiten ihre individuellen Stärken und übernehmen initiativ adäquate Aufgaben in Arbeitsgruppen.
  • wägen die Chancen und Risiken der digitalen Lebenswelt vor dem Hintergrund ihrer individuellen motorischen Voraussetzungen verantwortungsvoll ab und berücksichtigen diese auch im außer- und nachschulischen Kontexten.
  • recherchieren Themen im Kontext der eigenen Behinderung und nutzen den digitalen Austausch mit anderen Menschen mit Körperbehinderung, um ihre Zukunftsvorstellungen zu differenzieren.

Inf6 Lernbereich 1: Digitaler Informationsaustausch
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • sammeln digitales Informationsmaterial, setzen sich kritisch mit dessen Inhalten auseinander und erstellen Beurteilungskriterien für die Qualität von Informationen, um die Medienwirkung einzuschätzen.
  • berücksichtigen bei der Nutzung von Informationsquellen Regeln des Urheber- und Lizenzrechts.
  • beschreiben grundlegende Maßnahmen zur Sicherung ihrer personenbezogenen Daten vor dem Zugriff unberechtigter Dritter sowie zur Vermeidung von Datenverlust, um diese im Alltag umzusetzen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • verfeinerte Suchstrategien
  • Beurteilungskriterien für Qualität von Informationen (z. B. Informationsgehalt, Vertrauenswürdigkeit der Quelle)
  • Urheberrecht und Lizenzmodelle (z. B. Creative Commons)
  • grundlegende Maßnahmen zur Sicherung personenbezogener Daten (z. B. Verwendung sicherer Passwörter, Einsatz von Virenschutzprogrammen)
  • Bedeutung von Datensicherung
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden mit Unterstützung adaptierte Ein- und Ausgabesysteme beim Sammeln von digitalem Informationsmaterial.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Peripheriegeräte und ihre Adaptionen (z. B. adaptierte Tastaturen und Mäuse, Ansteuerungshilfen, Sprachausgabesysteme, ergonomische Monitore).

Inf6 Lernbereich 2: Programmieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • untersuchen Abläufe (z. B. Bewegung einer Figur) und gliedern diese in sinnvolle Teilschritte, um diese mit algorithmischen Grundstrukturen in geeigneten Notationsformen darzustellen.
  • verwenden teilweise angeleitet in einfachen Entwicklungsumgebungen algorithmische Grundstrukturen, um Abläufe zu modellieren und implementieren.
  • testen und optimieren teilweise angeleitet ihre mit algorithmischen Grundstrukturen modellierten Abläufe.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • algorithmische Grundstrukturen (Anweisung, Sequenz, Bedingung, Alternative, bedingte Wiederholung sowie deren Schachtelung)
  • Notationsformen (z. B. Struktogramm)
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • analysieren eigene sowie fremde Bewegungsabläufe und gliedern diese in einzelne Teilschritte.
  • modellieren aus einzelnen Bewegungen algorithmische Grundstrukturen für Bewegungsabfolgen oder räumliche Bewegungen und führen modellierte Bewegungsabläufe aus.