Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Informatik 8

Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion

Inf8 Motorik und Wahrnehmung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen adaptierte Hard- bzw. Software, die den individuellen fein- und grobmotorischen Möglichkeiten und Wahrnehmungsbedingungen entsprechen. Dabei nutzen sie routiniert alternative Griff-, Tast- und Druckbewegungen.
  • passen verstellbare Tische und Stühle selbstständig entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse an und nehmen beim Arbeiten am Computer eine ergonomisch günstige Körper- und Sitzhaltung ein.
  • entnehmen und verarbeiten Informationen aus digitalen Quellen und nutzen dabei Hilfen zur visuellen Differenzierung (z. B. Markierungen, Hervorhebungen, Vergrößerungen, Präsentation von Ausschnitten und Details, Zoomfunktion) sowie individuell angepasste Dateien.
  • bilden und vollziehen den Aufbau digitaler Systeme und Abläufe (z. B. Ordnersysteme, Algorithmen, Hypertexte) im Raum handelnd nach.
  • entwickeln und nutzen Strategien im Umgang mit Störgeräuschen (z. B. Gesprächsregeln, vorteilhafte Position im Raum) und arbeiten fokussiert in einem durch technische Geräte geprägten Lernumfeld.

Inf8 Denken und Lernstrategien
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gliedern Aufgabenprozesse in sinnvolle Teilschritte, um Arbeitsabläufe zunehmend selbständig planen zu können. Bei Softwareprojekten setzen sie dabei realistische Zwischenziele unter Berücksichtigung ihrer individuellen Arbeitsgeschwindigkeit.
  • planen und erstellen Ordnerstrukturen und passen diese für eine effiziente Dateiverwaltung ihren individuellen motorischen Fähigkeiten an.
  • wählen bei der Anwendung von Programmen unter Berücksichtigung ihrer individuellen motorischen Möglichkeiten die vorteilhafteste Eingabemethode (z. B. Maus, Tastenkombination) und passen Programmoberflächen nach ihren Bedürfnissen an.

Inf8 Kommunikation und Sprache
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schätzen die Barrierefreiheit digitaler Kommunikationsformen wert und nutzen diese gezielt in verschiedenen kommunikativen Kontexten (z. B. Unterhaltungen, Informationssuche und Auskünfte, Einkäufe, amtliche Angelegenheiten).
  • begründen und bewerten informatische Sachverhalte (z. B. Hypothesen, eigene Lösungswege, Implementierungen, Abläufe, Komponenten der Rechnersysteme) und nutzen dazu Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation sowie Formulierungshilfen.
  • kommunizieren unter Verwendung des Fachwortschaftes zielorientiert über informatische Sachverhalte. Hierzu zeigen Sie Geduld im Austausch mit Unterstützt Kommunizierenden und akzeptieren individuelle Aussprachen aufgrund veränderten Sprechvermögens.

Inf8 Emotionen und soziales Handeln
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewerten unter Berücksichtigung der eigenen motorischen Möglichkeiten die Bedeutung assistiver Technologien und digitaler Kommunikation für eine selbstbestimmte Lebensführung. Dabei sind sie sich deren Funktion zur Erweiterung ihrer Aktivitätsmöglichkeiten und sozialen Teilhabe bewusst.
  • arbeiten bei gemeinsamen Aufgabenstellungen und Softwareprojekten kooperativ mit ihren Partnerinnen und Partnern. Sie analysieren vor dem Hintergrund ihrer motorischen Möglichkeiten ihre individuellen Stärken und übernehmen initiativ adäquate Aufgaben in Arbeitsgruppen.
  • wägen die Chancen und Risiken der digitalen Lebenswelt vor dem Hintergrund ihrer individuellen motorischen Voraussetzungen verantwortungsvoll ab und berücksichtigen diese auch im außer- und nachschulischen Kontexten.
  • recherchieren Themen im Kontext der eigenen Behinderung und nutzen den digitalen Austausch mit anderen Menschen mit Körperbehinderung, um ihre Zukunftsvorstellungen zu differenzieren.

Inf8 Lernbereich 1: Digitaler Informationsaustausch
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben den Aufbau sowie die Nutzung digitaler Informationssysteme.
  • nutzen digitale Informationssysteme, um auf Basis der gewonnenen Informationen Entscheidungen zu treffen bzw. sich Kenntnisse anzueignen.
  • stellen Möglichkeiten des Datenschutzes in Bezug auf die Verwendung von Internetdiensten und ‑anwendungen dar.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • digitale Informationssysteme (z. B. Systeme zur Berufsfindung, E‑Learning-Systeme)
  • Datenschutz (z. B. Sichten von Datenschutzbedingungen, Verwendung der preisgegebenen Daten durch Konzerne, Schutzmaßnahmen, Big Data)
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wählen zur Nutzung digitaler Informationssysteme adaptierte Ein- und Ausgabesysteme selbstständig aus.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Peripheriegeräte und ihre Adaptionen (z. B. adaptierte Tastaturen und Mäuse, Ansteuerungshilfen, Spracheingabesysteme, ergonomische Monitore).
  • Spezifische Internetangebote im Kontext einer Körperbehinderung (z. B. Berufswahl, Hilfsmittel, Wohnformen, Assistenz- und Freizeitangebote, Persönliches Budget).

Inf8 Lernbereich 2: Datenverarbeitung
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bedienen die Arbeitsoberfläche eines Tabellenkalkulationsprogramms.
  • wenden angeleitet grundlegende Funktionsweisen eines Tabellenkalkulationsprogramms an, um numerische Inhalte von Zellen zu verknüpfen. Dabei beschreiben sie ihr Vorgehen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Tabellenkalkulation: Besonderheiten der Arbeitsoberfläche (Zellen, Zeilen, Spalten), Zellbezüge (relativ, absolut)
  • mathematische Verknüpfung von Zellen, Formeln und ihre Bestandteile (z. B. Grundrechenarten)
Für den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wählen zur Anwendung von Tabellenkalkulationsprogrammen adaptierte Ein- und Ausgabesysteme selbstständig aus.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Peripheriegeräte und ihre Adaptionen (z. B. adaptierte Tastaturen und Mäuse, Ansteuerungshilfen, Spracheingabesysteme, ergonomische Monitore, Bildschirmlupe).

Inf8 Lernbereich 3: Programmieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erstellen – auch selbständig – in einer geeigneten Entwicklungsumgebung Objekte und verändern diese mit einfachen algorithmischen Bausteinen, um die objektorientierte Arbeitsweise anzuwenden.
  • verwenden einfache Entwicklungsumgebungen, um angeleitet Anwendungen zur Ein- und Ausgabe von Daten (z. B. Tic-Tac-Toe, Rätselspiel, Größenvergleich) zu implementieren. Dabei testen sie weitgehend selbständig ihre implementierten einfachen Anwendungen, um sie zu optimieren.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • algorithmische Strukturen (z. B. Methoden, Anweisung, Sequenz, Bedingung, Alternative, Wiederholung sowie deren Schachtelung)
  • Variablenkonzept (z. B. Bezeichner, Datentypen, Wertzuweisung)