Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Sport und Bewegung 1-12

Die entwicklungsbezogenen Kompetenzen sowie die individuellen kompetenzorientierten Lernaktivitäten des Faches  bilden einen zwölfjährigen Lernprozess ab. Sie erfahren eine Erweiterung durch die individuellen kompetenzorientierten Lernaktivitäten des Faches Grundlegender entwicklungsbezogener Unterricht. Die Auswahl und Verknüpfung der angestrebten Kompetenzen trifft die Lehrkraft in pädagogischer Verantwortung auf der Basis des individuellen Förderbedarfs der Schülerinnen und Schüler. Es ist nicht erforderlich, dass sich die einzelne Schülerin bzw. der einzelne Schüler mit jeder der individuellen kompetenzorientierten Lernaktivitäten oder entwicklungsbezogenen Kompetenzen dieses Faches auseinandersetzt.

SB Motorik und Wahrnehmung
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • orientieren sich im eigenen Körper, nehmen einzelne Körperteile bewusst wahr und benennen diese.
  • nehmen unterschiedliche Stellungen von Körperteilen bewusst wahr (z. B. gestreckt, angewinkelt).
  • schaukeln in verschiedenen Geräten (z. B. Hängematte, Liege- oder Sitzschaukel, Rollstuhlschaukel, Wippe) und nehmen die Positionsveränderungen bewusst wahr.
  • erleben einzelne Körperteile in Bewegung und bewegen diese isoliert.
  • bewegen sich in verschiedenen Positionen (z. B. liegend, sitzend, stehend) auf verschiedenen Unterlagen.
  • bewegen sich im Raum in verschiedenen Bewegungsrichtungen (z. B. vorwärts, rückwärts, im Kreis, im Zickzack).
  • nehmen Personen oder Gegenstände im Raum als Hindernisse wahr und vermeiden einen Zusammenstoß mit diesen.
  • unterscheiden linke und rechte Körperseite und benennen diese (z. B. in Spielen wie „Mein rechter Platz ist leer“).
  • nehmen den eigenen Rollstuhl als Möglichkeit zum Spielen und Sporttreiben bewusst wahr, indem sie ihn in verschiedenen Sportlichen Handlungsfeldern benutzen.
  • nehmen ergonomisch günstige Körperhaltungen bei der Durchführung von Bewegungsabfolgen ein und trainieren einen förderlichen Muskeltonus.

SB Denken und Lernstrategien
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen sich auf einen Raumwechsel in die Turnhalle oder das Schwimmbad und den anstehenden Unterricht mithilfe von Bezugsobjekten (z. B. Ball, Handtuch) ein.
  • erkennen die Turnhalle oder das Schwimmbad anhand von Gerüchen, Geräuschen und Materialien wieder, um sich darin zu orientieren.
  • nutzen Visualisierungshilfen, um sich Bewegungsabläufe, Aufgabenstellungen und Spielregeln leichter einzuprägen.
  • beobachten Bewegungsdemonstrationen aufmerksam, prägen sich Teilbewegungen durch intensive Wiederholungen ein und setzen diese zu Bewegungsabläufen zusammen.

SB Kommunikation und Sprache
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden Fachbegriffe, um einfache sportmotorische und leicht verständliche regelkundliche Zusammenhänge zu beschreiben, indem sie die Begriffe erst in der konkreten Situation, dann anschauungsgebunden mit deren Inhalten in Verbindung bringen und dies regelmäßig wiederholen.
  • teilen gemachte Bewegungserfahrungen mit, sprechen frei vor anderen, indem sie unter Einbezug von Fachbegriffen auch Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation verwenden.

SB Emotionen und soziales Handeln
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erleben durch vielfältige Bewegungsangebote Freude am Sporttreiben und empfinden dabei die positive Wirkung des Sports auf den eigenen Körper.
  • setzen sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Bewegungs- und Spielfähigkeit auseinander und erkennen dadurch Perspektiven des individuellen Sporttreibens.
  • tolerieren wechselnde Assistenzen im Rahmen des Sportunterrichts, z. B. durch Fachlehrer oder Personal anderer Klassen.
  • erfahren bei kleinen Sportspielen sowie Gemeinschaftsaufgaben elementare soziale Verhaltensweisen, wie Fairness oder Kooperationsbereitschaft.
  • agieren entsprechend ihrer Aufgabe innerhalb einer Mannschaft und erkennen, dass gemeinsames Handeln im Team zum sportlichen Erfolg führt.
  • gehen angemessen mit persönlichen Frustrationen um und nehmen eine unterstützende Begleitung zur Verarbeitung von Frustrationen an.

SB Lernbereich 1: Gesundheit und Fitness
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • halten Sicherheits- und Hygieneregeln ein und wenden einfache Maßnahmen bei Verletzungen und in Notfällen an, indem sie
    • geeignete und frische Sportkleidung und feste Sportschuhe anziehen.
    • Schmuck vor dem Sportunterricht ablegen.
    • während des Auf- und Abbaus von Sportgeräten diese nicht mehr nutzen und Sicherheitsregeln für den Auf- und Abbau beachten, wenn sie dabei Unterstützung leisten.
    • Sicherheitsvorkehrungen bei der Nutzung von Sportgeräten beachten.
    • bei Verletzungen und in Notfällen Ruhe bewahren, eine Verletzung einer Lehrkraft anzeigen und Erste-Hilfe-Maßnahmen annehmen.
  • kennen einfache Spiel- und Übungsformen zum Auf- und Abwärmen und führen diese teilweise auch selbständig aus, indem sie
    • an Aufwärmübungen und –spielen teilnehmen.
    • einzelne Übungen vor der Gruppe vorführen und erklären, warum diese Übung notwendig ist.
    • sich an einfachen Übungen zur Entspannung (z. B. Fantasiereisen) beteiligen.
  • reflektieren die förderlichen Aspekte von Bewegung und Sport für die eigene Gesundheit und Fitness, indem sie
    • sich durch sportliche Betätigung als beweglich (z. B. beim Bücken, um etwas aufzuheben) und agil (z. B. beim anstrengungsfreien Treppensteigen) im Alltag erfahren.
    • bei regelmäßiger Bewegung einen Trainingserfolg und eine Leistungssteigerung erkennen.
    • sich nach sportlicher Betätigung zufrieden und ausgeglichen fühlen.
    • individuelle physische Grenzen (z. B. bei Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems oder Erkrankungen wie Diabetes) erkennen und annehmen.

SB Lernbereich 2: Fairness/Kooperation/Selbstkompetenz
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen ihre individuellen Fähigkeiten wahr und reflektieren diese in Bezug auf sportliche Herausforderungen, indem sie,
    • Stärken und Fortschritte sowie Ängste und Unsicherheiten wahrnehmen.
    • auf das Gefühl der Unsicherheit reagieren und um Hilfestellung bitten.
    • sich gegenseitig entsprechend ihrer körperlichen und emotionalen Möglichkeiten helfen (z. B. Rollstuhl schieben, Helfergriffe anwenden).
    • sportliche Herausforderungen annehmen und Leistungsbereitschaft zeigen.
  • befolgen vereinbarte (Spiel-)Regeln, indem sie
    • sich an ritualisierte Kommunikations- und Verhaltensregeln halten.
    • fair miteinander umzugehen.
    • in Reflexionsphasen ihre Meinung wertschätzend einbringen und andere ausreden lassen.
    • angemessene Kritik und Verbesserungsvorschläge annehmen.

SB Lernbereich 3: Freizeit und Umwelt
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • spielen und turnen auf schuleigenen und öffentlichen Spielplätzen, indem sie
    • sich von Spielgeräten (z. B. Rutsche, Balancierbalken, Klettergerüst, Schaukel, Wippe, Seilbahn) zum Turnen anregen lassen.
    • erlernte Bewegungsformen auf Spielplatzgeräte übertragen (z. B. balancieren, hangeln, klettern).
    • selbst nach geeigneten Bewegungsformen suchen (z. B. Verstecken oder Fangen spielen, Sandburgen bauen).
  • bewegen sich in Erkundungs-, Wahrnehmungs- und Orientierungsübungen sportlich, indem sie
    • ihre Wahrnehmung in Sinnesgärten schulen.
    • mithilfe von Schatz- oder Laufkarten sich in der Umgebung orientieren und ein Ziel suchen.
    • den vorgegebenen Bewegungsradius einhalten.
  • nutzen Sport- und Freizeitmöglichkeiten in ihrer näheren Umgebung, indem sie
    • Hinweise auf sportliche oder Freizeitangebote (z. B. Angebote des Sportvereins oder der Gemeinde, Ferienangebote) in ihrer Umgebung wahrnehmen.
    • Eltern oder Betreuer für die Teilnahme an der Freizeitaktivität um Hilfe bitten (z. B. Fahrdienst, Begleitung).
    • diese regelmäßig und zuverlässig besuchen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

SB 4.1 Laufen, Fahren, Springen, Werfen – Leichtathletik
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • laufen oder fahren mit dem Rollstuhl verschiedene kurze Strecken möglichst schnell, indem sie
    • Fang-, Reaktions- und Startspiele spielen oder Sprint-Parcours mit Hindernissen durchlaufen oder durchfahren.
    • in eigenem Lauf- oder Fahrstil das Tempo über eine bestimmte Strecke aufrecht halten.
    • Übungsformen zu Laufrhythmus, -tempo und –technik bzw. zum Antrieb von Rollstühlen durchführen und Erkenntnisse aus den Übungen beim Sprint berücksichtigen.
    • verschiedene Startpositionen (z. B. Hochstart, Tiefstart) und die zugehörigen Startkommandos kennen und sie für den Start des Sprints nutzen.
    • Pendel- und Umkehrstaffeln oder Staffelläufe durchführen.
  • laufen oder fahren mit dem Rollstuhl ausdauernd in eigenem Tempo, indem sie
    • spielerisch ihre Ausdauer zunehmend steigern (z. B. nach jeder Runde Laufen würfeln und eine Aktion ausführen).
    • über zunehmend längere Strecken walken, joggen oder Rollstuhl fahren.
  • erweitern ihre Sprungerfahrungen und führen die Phasen des Weitsprungs zunehmend harmonisch aus, indem sie
    • zu Musik springen, paarweise synchron springen, über Hindernisse in Parcours springen oder einen hochhängenden Gegenstand berühren.
    • in eigenem Stil in die Weitsprunggrube springen und sich an den Sand gewöhnen.
    • aus dem Stand beidbeinig in die Weitsprunggrube springen.
    • mit Anlauf von einem Sprungbrett oder einer Bank als Absprunghilfe, von der Absprungzone und vom Absprungbalken in die Weitsprunggrube springen.
    • Übungsformen zu Anlauf-, Absprung- und Sprungtechnik durchführen und Erkenntnisse aus den Übungen beim Weitsprung anwenden.
  • erweitern systematisch ihre Wurferfahrungen und führen die Phasen des Schlagwurfs zunehmend harmonisch aus.
  • führen Schlagwurfbewegung aus dem Stand und dem 3-Schritt-Anlauf aus, indem sie
    • mit unterschiedlichen Wurfgeräten (z. B. Schweifball, unterschiedlich große und schwere Bälle) werfen.
    • individuelle Wurftechniken (z. B. einhändig, beidhändig, mit rechter oder linker Hand) entwickeln.
    • mit unterschiedlichen Wurftechniken (z. B. Schockwurf, Überkopfwurf, Drehwurf, Schlagwurf) werfen.
    • auf bewegliche oder unbewegliche Ziele werfen oder spielerisch das Weitwerfen üben (z. B. Wurfstaffete, Zonenwerfen).
    • Übungsformen zur Schlagwurftechnik durchführen und die Erkenntnisse aus den Übungen beim Weitwurf aus dem Stand oder mit 3-Schritt-Anlauf anwenden.
SB 4.2.1 Sich im Schwimmbad orientieren
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gewöhnen sich an die Atmosphäre in einem Schwimmbad, indem sie
    • Licht, Akustik, Geruch, Temperatur und Luftfeuchtigkeit wahrnehmen und mögliche belastende Sinneseindrücke aushalten.
    • sich im Wasser (z. B. auf Matten oder Schwimmnudeln) oder am Wasser (z. B. im Liegestuhl) entspannen.
  • nutzen die Räumlichkeiten eines Schwimmbads, indem sie
    • mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut werden.
    • verschiedene Räume und deren Nutzung unterscheiden (z. B. Umkleiden, sanitäre Anlagen, unterschiedliche Schwimmbecken).
  • halten Hygienemaßnahmen ein, indem sie
    • bereit sind, sich vor dem Schwimmen Badekleidung anziehen zu lassen, sie dabei mithelfen oder dies selbständig erledigen und nach dem Schwimmen diese wieder wechseln.
    • notwendige Toilettengänge einhalten.
    • sich vor und nach dem Schwimmen waschen und dabei die Dusche an- und ausstellen und die Temperatur regeln.
    • sich nach dem Duschen die Haare trocknen lassen oder dies selbst erledigen und ihre Haut pflegen.
  • halten Sicherheitsmaßnahmen und Baderegeln ein, indem sie
    • auf nassen Fliesen vorsichtig laufen und beim Sprung ins Wasser auf eine angemessene Wassertiefe achten.
    • Schwimmhilfen anziehen bevor sie ins Wasser gehen, falls sie diese benötigen.
    • andere Badegäste nicht ins Wasser stoßen oder beim Sprung ins Wasser nicht gefährden.
    • bei Freibadbesuchen darauf achten, dass sie bei Gewitter das Wasser verlassen, und sie ausreichend Sonnschutz (z. B. Sonnencreme, Kopfbedeckung) verwenden.
SB 4.2.2 Sich an das Wasser gewöhnen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewegen sich im flachen Wasser, indem sie
    • Wasser auf den Armen, an den Beinen, am Rumpf und im Gesicht erfahren und aushalten.
    • ins Wasser getragen werden oder über Stufen oder eine Rutsche ins Wasser gelangen.
    • durch das Wasser gehen oder im Wasser einen Ball mit den Füßen treiben.
    • einen Ball mit den Händen durch das Wasser treiben.
    • sich in das Wasser setzen, legen oder in Liegestütz in Bauchlage gehen.
  • bewegen sich im brusthohen Wasser, indem sie
    • ins Wasser getragen werden, über eine Hebebühne ins Wasser gelassen werden oder über eine Treppe, Leiter sowie Rutsche ins Wasser gelangen.
    • bei körperlichen Beeinträchtigungen das Bewegtwerden im Wasser als gesundheitsförderlich erleben (z. B. Verweilen in ergonomischen Positionen zur Skolioseprävention, Tolerieren von Zug und Druck zur Kontaktprophylaxe).
    • sich vom Beckenrand oder unterstützenden Personen lösen und sich frei im Wasser bewegen.
    • mit verschiedenen Materialien (z. B. Ball, Schwimmente) im Wasser spielen.
    • Spiele oder Spiellieder im Wasser spielen.
  • gewöhnen sich an Temperatur, Druck, Widerstand und Auftrieb des Wassers, indem sie
    • sich abkühlen und langsam ins Wasser gehen sowie äußern, wenn es ihnen nach einer gewissen Zeit im Wasser kalt ist.
    • ihre Körperspannung dem Wasserdruck und -auftrieb anpassen.
    • Übungsformen zum Ein- und Ausatmen im brusthohen Wasser (z. B. mit Mund oder Strohhalm ins Wasser blasen, Gegenstände vor sich her blasen) durchführen.
    • Übungsformen zu Bewegungen mit dem Wasserwiderstand im brusthohen Wasser (z. B. als Schlange durch das Wasser gehen, mit den Händen im Wasser rühren, mit Armeinsatz durchs Wasser gehen, Gegenstände oder Partner durchs Wasser schieben) durchführen.
    • Übungsformen zum Wasserauftrieb (z. B. Ball unter Wasser drücken und hoch schnellen lassen, Hockschwebe mit und ohne Schwimmhilfe ausführen, Auftreiben der Beine bei Festhalten am Beckenrand erleben, „Seestern“ bilden, „Toter Mann“ spielen, den Ball vor dem Bauch greifen und sich rollen lassen) ausführen.
  • orientieren sich unter Wasser und tauchen, indem sie
    • das Gesicht auf das Wasser legen und in das Wasser ausatmen.
    • unter Wasser die Augen öffnen und Dinge erkennen.
    • sich an einem senkrecht stehenden Gymnastikstab abschnittsweise tiefer unter Wasser ziehen.
    • aus dem Stand tauchen und Gegenstände vom Boden des Beckens bergen.
    • durch Reifen oder gegrätschte Beine tauchen.
    • sich beim Tauchen um die eigene Achse (z. B. Längsachse, Tiefenachse) drehen.
    • über eine längere Strecke tauchen.
  • gleiten durch das Wasser, indem sie
    • in Schwimmlage mit und ohne Schwimmhilfe (z. B. Matte) bewegt werden.
    • sich im Stehen vom Boden abstoßen und auf einen Partner oder den Beckenrand zugleiten.
    • sich vom Beckenrand mit den Füßen abstoßen und ins freie Wasser gleiten.
    • aus dem Gleiten bremsen.
  • springen in das Wasser, indem sie
    • aus dem Sitz am Beckenrand ins Wasser rutschen.
    • aus der Hocke am Beckenrand ins Wasser fallen.
    • aus dem Stand mit verschiedenen Sprüngen (z. B. Fußsprung, Paketsprung, Schrittsprung, „Gaudi“-Sprung, Kopfsprung) ins Wasser springen.
    • aus zunehmender Höhe (z. B. Startblock, Sprungbrett) ins Wasser springen.
  • spielen im Wasser, indem sie
    • Kreisspiele und Fangspiele in brusthohem Wasser spielen.
    • Varianten des Wasserballspiels erproben.
SB 4.2.3 Eine Schwimmtechnik erlernen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • entwickeln einen individuellen Schwimmstil, indem sie
    • sich mit oder ohne Hilfsmittel im tiefen Wasser fortbewegen.
    • sich durch Arm- und Beinbewegungen über Wasser halten.
  • bewegen sich in einer der Schwimmtechniken Brustschwimmen, Kraulschwimmen oder Rückenkraulschwimmen fort, indem sie
    • Demonstrationen von Teilbewegungen und verbale oder mit Bildern unterstützte Erläuterungen dazu verfolgen.
    • erste und zweite Antriebsbewegung in Trockenübungen isoliert außerhalb des Wassers ausführen.
    • erste und zweite Antriebsbewegung isoliert in brusthohem Wasser ohne Berücksichtigung der Atmung ausführen (z. B. Beinbewegung mit Festhalten am Beckenrand, gehen mit Armbewegung).
    • erste und zweite Antriebsbewegung isoliert mit Bewegungshilfen ausführen (z. B. Flossen, Schwimmbrett, Pull Buoy).
    • erste und zweite Antriebsbewegung ohne Berücksichtigung der Atmung koordinieren (z. B. sich vom Beckenrand abstoßen, gleiten und dann die Bewegungsabfolge ausführen).
    • die schwimmartspezifische Atembewegung auf den Armzug abstimmen und in die Gesamtbewegung integrieren.
    • den Bewegungsablauf über kurze Strecken mit häufigen Wiederholungen trainieren.
  • schwimmen sicher, ausdauernd und zunehmend zügig in einer oder mehreren Schwimmtechniken, indem sie
    • die Schwimmstrecke kontinuierlich verlängern.
    • Techniken zum Wenden am Ende einer Schwimmbahn anwenden (z. B. Wende mit kräftigem Beinabstoß, Unterwasserarmzug).
    • mit einem Startsprung das Zurücklegen der Schwimmstrecke beginnen.
    • eine weitere Schwimmtechnik erlernen.
    • die Prüfung für ein Schwimmabzeichen (z. B. Seepferdchen, Deutsches Jugendschwimmabzeichen bzw. Schwimmabzeichen Bronze, Silber oder Gold) ablegen.
SB 4.3.1 Kleine Spiele spielen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nehmen an Geschicklichkeitsspielen teil, indem sie
    • sich partnerweise oder als Gruppe fortbewegen (z. B. als Raupe, Rücken an Rücken, auf dem Schoß des Rollstuhlfahrers sitzend, den Rollstuhl schiebend, „Gordischer Knoten“) und etwas transportieren (z. B. Bälle, Ball auf Stäben von einem zum anderen Partner weitergeben).
    • als Gruppe einen Ball in der Luft halten (z. B. Riesenluftballon über die nach oben gestreckten Arme rollen lassen, Softbälle auf Schwungtuch halten).
    • einen Gegenstand oder einen Partner (z. B. auf einer Teppichfliese sitzend) an einem Seil zu sich heranziehen oder sich selbst durch Zugbewegungen fortbewegen (z. B. sich an einem Seil zur Sprossenwand oder über eine Langbank ziehen).
    • in Mannschaften gegeneinander Tau ziehen.
  • nehmen an Lauf- und Fangspielen teil, indem sie
    • in Komm-mit-lauf-weg-Spielen (z. B. „Der Fuchs geht um“, „Feuer, Wasser, Luft“) schnell auf das Kommando des Vordermanns oder Spielleiters reagieren.
    • bei Fangspielen (z. B. „Verzaubern“, „Chinesische Mauer“, „Fischer, wie tief ist das Wasser?“ „Kettenfangen“) einem Fänger entwischen und sich an vereinbarte Regeln halten.
  • erreichen in Wettläufen und Wettfahrten möglichst schnell ein Ziel (z. B. Sitzplatz bei „Reise nach Jerusalem“, Markierung bei „Obstsalat“), indem sie
    • aus verschiedenen Ausgangsstellungen (z. B. aus der Hocke, aus dem Sitzen, aus der Bauchlage) loslaufen.
    • in Staffelläufen oder -fahrten (z. B. Umkehrstaffel, Transportstaffel, Pendelstaffel, Wanderstaffel) als Teil einer Gruppe wirken.
  • tragen, rollen und spielen Bälle, indem sie
    • diese an Linien entlang oder über Hindernisse tragen.
    • diese von einem zum anderen weitergeben.
    • diese an verschiedenen Orten einsammeln und an einem bestimmten Ort ablegen (z. B. Ballregen).
    • diese mit der Hand oder dem Fuß an Linien entlang oder über Hindernisse hinwegrollen.
    • diese zwischen sich und einem Partner hin und her spielen (z. B. mit der Hand, dem Fuß, einem Schläger).
    • diese mit der Hand oder dem Fuß auf ein Ziel zuspielen (z. B. durch ein Kastenteil, in ein Tor, auf einen Korb).
  • spielen in Rückschlagspielen Bälle einem Partner zu und nehmen sie wieder an, indem sie
    • diese mit den Händen auffangen und an den Partner zurückwerfen (z. B. vereinfachte Form von Ball über die Schnur).
    • diese mit der Hand aus der Luft zurückschlagen (z. B. Luftballon, Indiaca, Ball über die Schnur).
    • diese mit verschiedenen Schlägern (z. B. Federballschläger, Tischtennisschläger) zurückschlagen.
    • diese möglichst häufig hin und her wechseln lassen.
SB 4.3.2 Ballsportarten spielen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewegen sich durch Prellen und Dribbeln mit dem Ball, indem sie
    • verschiedene Arten des Prellens (z. B. mit rechter und linker Hand) ausprobieren.
    • mit unterschiedlichem Krafteinsatz und in unterschiedlichen Positionen (z. B. im Stehen, im Sitzen, im Aufstehen aus dem Sitz) prellen.
    • durch den Raum, in verschiedenen Bewegungsrichtungen oder um Hindernisse herum in unterschiedlichen Bewegungsgeschwindigkeiten dribbeln.
    • den Ball durch Prellen kontrolliert an einen Partner abgeben und ihn wieder annehmen.
  • nehmen den Ball an und spielen ihn zielgenau zu, indem sie
    • ihn ein- oder beidhändig einem Partner zupassen oder werfen (z. B. mit Boden- und Druckpass oder Bogenwurf).
    • gezielte Tor- oder Korbwürfe ausführen (z. B. Korbwurf mit drei Anlaufschritten, Zielparcours).
    • beim Volleyballspiel das obere und untere Zuspiel, die Annahme und die Angabe anbahnen.
    • den Ball mit dem Fuß vor einer Weitergabe sicher stoppen.
    • mit Spann- und Innenseitstoß auf unterschiedliche Ziele oder einem Partner zuspielen.
    • Torstöße aus dem Stand oder aus dem Dribbeln ausführen.
  • beteiligen sich als Unparteiische an Mannschaftsspielen, indem sie
    • mit Hilfsmitteln der Unterstützten Kommunikation Startsignale geben.
    • Mannschaftsaufteilungen mit Hilfsmitteln der Unterstützten Kommunikation vornehmen.
    • den Ball ins Spiel bringen (z. B. Einwurf durch Rollen in einer Rinne).
    • die Spieler motivieren (z. B. Schütteln von Pompons, Anfeuern mit Hilfsmitteln der Unterstützten Kommunikation).
  • in der Mannschaft zusammenspielen und den Ball verteidigen, indem sie
    • ihre Mitspieler als solche erkennen (z. B. durch Trikots in der gleichen Farbe) und den Ball auf das gegnerische Tor bzw. den gegnerischen Korb zuspielen.
    • das Prinzip des Give-and-go in 3er-, 4er- und 6er-Gruppen oder einer Mannschaft anwenden.
    • im Basketball-, Handball- und Fußballspiel die Manndeckung als Verteidigungsform umsetzen.
  • verfolgen das Ziel des Spiels und halten sich an die Spielregeln, indem sie
    • die jeweilige Spielidee (z. B. bei Basketball, Handball, Volleyball oder Fußball) nachvollziehen.
    • die jeweiligen Spielregeln kennen und ggf. adaptieren (z. B. Vergrößerung oder Verkleinerung der Tore, Überzahlspiel).
SB 4.4.1 Sich am Boden und an Geräten bewegen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • zeigen Körperspannung und Körperkraft und festigen diese, indem sie
    • sich abgehackt wie ein Roboter bewegen (z. B. tippt ein Partner ein Körperteil an, das sich dann bewegt).
    • sich wie ein Baumstamm zwischen mehreren Partnern pendeln lassen.
    • sich wie ein Baumstamm von mehreren Partnern aufheben lassen.
    • am Reck Klimmzüge im Liegehang ausführen.
    • in Liegestützstellung gehen und sich so halten oder sich z. B. um die eigene Achse drehen.
    • sich in den Kopfstand (Hände und Kopf bilden ein Dreieck, Füße werden in die Senkrechte gehoben) stellen.
  • hangeln, klettern, schwingen, hängen und stützen sich an verschiedenen Geräten, indem sie
    • am Reck, Doppelreck, Barren, Stufenbarren oder der Holmengasse hängen und hangeln.
    • an und über Geräte (z. B. Kasten, Sprossenwand, Stangen) oder an Gerätekombinationen klettern.
    • mit Tau oder Ringen schwingen (z. B. in einer Mattenschaukel, von Kasten zu Kasten, auch mit Balltransport, vom Boden auf ein Gerät, über Hindernisse).
    • Stützschwünge am Barren oder in der Kastengasse ohne und mit Aufsetzen der Füße durchführen.
  • balancieren auf Geräten, indem sie
    • über die Langbank ohne und mit Hindernissen, den Übungsbalken, den Schwebebalken, Barrenholme (auch schräggestellt) oder die Bankwippe balancieren.
    • Zusatzaufgaben dabei bewältigen (z. B. Ball oder Stab transportieren, Ball fangen und werfen).
    • sich dabei vorwärts, rückwärts oder seitwärts bewegen, in die Hocke gehen und aufstehen, kleine Sprünge und eine Drehung vollziehen.
    • verschiedene Aufgänge (z. B. Kastentreppe, Stütz, Hocke) und Abgänge (z. B. Kastentreppe, Absprung, Streck- oder Drehsprung) nutzen.
  • springen beidbeinig vom Boden, Sprungbrett oder Minitrampolin ab und landen beidbeinig sicher, indem sie
    • einbeinig oder beidbeinig über ein am Boden liegendes Seil springen.
    • über ein im Kreis geschwungenes Seil springen oder selbst ein Hüpfseil schwingen (z. B. vorwärts, rückwärts, gekreuzt) und es überspringen (z. B. beidbeinig, mit Zwischenhüpfer, im Pferdchensprung).
    • Hockwenden über die waagrecht stehende oder schräggestellte Langbank ausführen.
    • auf das Sprungbrett und das Minitrampolin mit oder ohne Partner- oder Gerätehilfe springen.
    • von erhöhter Standfläche in das Minitrampolin einspringen und auf der Niedersprungmatte oder einem Mattenberg landen.
    • mit oder ohne Partnerhilfe beidbeinig auf dem Minitrampolin springen.
    • mit Anlauf aus dem Sprungbrett auf der Niedersprungmatte oder einem Mattenberg springen.
    • auf den Kasten in eine kniende Position oder in die Hocke aufhocken.
    • über den quergestellten Kasten eine Hockwende ausführen.
    • über den quergestellten Bock mit oder ohne Partnerhilfe grätschen oder hocken.
  • rollen oder drehen um die Körperachse, indem sie
    • mit Körperspannung um die Körperlängsachse über eine waagrechte oder schräge Mattenbahn rollen.
    • um die Körperquerachse eine Rolle vorwärts über eine Schräge, von einer Erhöhung (z. B. kleiner Kasten) oder auf der ebenen Matte ausführen.
    • eine Judorolle oder eine Flugrolle ausführen.
    • einen Handstand mit oder ohne Partnerhilfe mit oder ohne Abrollen ausführen.
    • ein Rad mit oder ohne Partnerhilfe ausführen.
  • führen einfache turnerische Übungen auch als Vorführung aus, indem sie
    • am Boden eine Kombination aus Rollen, Handstand, Rad, Sprüngen und Schritten ausführen.
    • am Reck oder Stufenbarren eine Kombination aus Auf- und Abschwüngen, Umschwüngen, Rollen und Stützpositionen ausführen.
    • auf dem Schwebebalken eine Kombination aus Auf- und Abgängen, Schritten, Sprüngen, Drehungen und Hockpositionen ausführen.
    • Bewegungskombinationen fließend und ausdrucksstark (z. B. mit Körperspannung) gestalten.
    • Bewegungskombinationen für ein Paar oder eine Gruppe choreografieren.
    • einen Parcours mit verschiedenen Bewegungsformen überwinden.
  • wenden Helfergriffe (z. B. Klammergriff, Stützgriff, Drehgriff) an, indem sie
    • entsprechende Helfergriffe zunächst isoliert üben.
    • beachten, dass sie eine der Bewegungssituation entsprechende Körpergröße und Kraft aufweisen.
    • die Bewegung gedanklich mitvollziehen.
    • bei Sturzgefahr schnell und situationsgerecht reagieren.
SB 4.4.2 Bewegungskünste zeigen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen Akrobatik aus, indem sie
    • statische Kunststücke (z. B. Kniewaage, Standwaage, Kopfstand, Handstand) und dynamische Kunststücke (z. B. auf dem Balancierbrett stehen, auf dem Pedalroller oder der Lauftrommel balancieren oder fortbewegen) mit oder ohne Partnerhilfe ausführen.
    • in Partner- und Gruppenakrobatik Standbilder (z. B. Galionsfigur) oder Treppen- und Bankpyramiden unter Berücksichtigung von Sicherheitsregeln ausführen.
    • Akrobatikkombinationen mit Musik zu bestimmten Anlässen und Themen choreografieren.
  • führen Jonglage aus, indem sie
    • leichte Gegenstände (z. B. Feder, Stäbchen) auf der Hand balancieren.
    • ein Tuch diagonal nach oben führen, fallen lassen und mit der anderen Hand hüfthoch auffangen.
    • zwei Tücher diagonal oder drei Tücher in einer Kaskade werfen.
    • mit ein, zwei oder drei Geräten (z. B. Bällen, Ringen, Keulen, Kochlöffeln, Plastiktellern) jonglieren.
    • mit dem Diabolo Kunststücke zeigen (z. B. beschleunigen, hoch werfen und auffangen, einrollen).
SB 4.5.1 Sich gymnastisch bewegen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • zeigen gymnastische Bewegungsformen ohne Geräte, indem sie
    • sich im Liegen um die Längsachse rollen, sich zusammenrollen und wieder strecken.
    • im Sitzen den Schneidersitz einnehmen, Rad fahren oder über den gebeugten Rücken schaukeln.
    • im Stehen den Rumpf kreisen oder beugen und die Arme schwingen.
    • sich im Zehenspitzengang, mit Wechselschritten, Schrittsprüngen oder Drehungen fortbewegen.
  • zeigen gymnastische Bewegungsformen mit Geräten, indem sie
    • mit dem Seil schwingen oder springen, es werfen und fangen.
    • einen Reifen rollen, drehen, durchsteigen, um die Hüfte kreisen lassen oder durch ihn hindurchspringen.
    • einen Ball werfen, fangen, rollen oder drehen.
    • Tücher hochwerfen, fangen, schwingen oder damit jonglieren.
    • Gymnastikbänder in verschiedenen Bewegungen schwingen, hochwerfen und fangen.
  • gestalten gymnastische Bewegungsformen aus, indem sie
    • Bewegungsformen harmonisch und ausdrucksstark miteinander verbinden.
    • Bewegungsfolgen auf Musik abstimmen.
SB 4.5.2 Sich tänzerisch bewegen
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen tänzerische Schritte Drehungen, Sprünge oder Roll- , Dreh- und Kippbewegungen mit dem Rollstuhl aus, indem sie
    • sich zur Musik bewegen lassen oder sich selbst ohne Bewegungsvorgaben zur Musik bewegen.
    • vorgegebene Bewegungen isoliert und in Abfolgen nachahmen.
    • die Bewegungen an die Musik anpassen.
    • verschiedene Raumwege nutzen und Richtungsänderungen vornehmen.
  • führen einfache Tanzgestaltungen aus den Bereichen Pop, Hip-Hop, Rock oder Folklore aus, indem sie
    • verschiedene Handfassungen einnehmen (z. B. Einhand-, Beidhand-, Schulter- oder Ellbogenfassung).
    • verschiedene Aufstellungsformen (z. B. Linie, Reihe, Block, Kreis) nutzen.
    • sich an einem Vortänzer orientieren und dessen Bewegungen wiedergeben.
    • Stimmungen oder Themen durch ihre Körpersprache und Bewegung tänzerisch ausdrücken.

SB 4.6 Sich auf Eis und Schnee bewegen - Wintersport
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Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewegen sich ohne und mit Geräten im Schnee, indem sie
    • Schnee, eine Schneelandschaft oder Schneefall mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen (z. B. Schneeflocken im Gesicht, gedämpfte Akustik im Schnee, Kälte).
    • Schnee als Spielmaterial entdecken (z. B. zum Bauen, für eine Schneeballschlacht, zum Formen von „Schneeengeln“, zum Treten von Wegen).
    • im Schnee sicher gehen, laufen, kriechen, sich wälzen, fallen und aufstehen.
    • Schneeschuhe anlegen und mit diesen sicher laufen.
  • bewegen sich mit Gleithilfen im Schnee fort, indem sie
    • wichtige Verhaltens-, Sicherheits- und Pistenregeln einhalten.
    • sich mit Schlitten oder Bob ziehen lassen, diese selbst bergauf ziehen, Techniken des Bremsens und Lenkens anwenden und sitzend bergab fahren.
    • Langlaufskier und –stöcke tragen, diese anlegen, sich damit auf der Ebene fortbewegen und verschiedene Techniken (z. B. Diagonalschritt, Skatingschritt, bremsen, Kurven fahren, Spurwechsel) anwenden.
    • Abfahrtsskier, -stöcke und Helm tragen, diese anlegen, sich damit auf der Ebene fortbewegen (z. B. gehen, gleiten, im Grätenschritt), fallen und aufstehen und verschiedene Abfahrtstechniken (z. B. gleiten, im Pflug fahren, carven, bremsen) anwenden.
    • den Reiz der kontrollierten Geschwindigkeit erleben und verantwortungsbewusst damit umgehen.
    • ihre Ausrüstung pflegen und sachgerecht aufräumen.
  • bewegen sich ohne und mit Gleithilfen auf künstlichen Eisflächen fort, indem sie
    • wichtige Verhaltens- und Sicherheitsregeln einhalten.
    • ohne Gleithilfen auf dem Eis stehen, gehen, rutschen und gleiten.
    • Schlittschuhe anlegen.
    • sich mit Schlittschuhen und Hilfsmitteln (z. B. Stuhl, Bande, Stange, Partnerhilfe) gehend oder gleitend fortbewegen.
    • sich mit Schlittschuhen ohne Hilfsmittel fortbewegen, fallen und aufstehen und verschiedene Eislauftechniken (z. B. bremsen, rückwärts laufen, beidseitiges Bogenlaufen) erlernen.
    • verschiedene Figuren aus dem Eiskunstlauf (z. B. Standwaage) zeigen oder sich mit Schlittschuhen tänzerisch zu Musik bewegen.
    • mit Schlittschuhen verschiedene Spiele auf dem Eis spielen (z. B. Fangen, Paarlaufen, einfache Form des Eishockeys).