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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Biologie 8

B8 1.1 Erkenntnisse gewinnen
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verwenden Mess- und Laborgeräte sowie geeignete Substanzen weitgehend selbständig und zielführend, um Untersuchungen wie Messungen oder Experimente durchzuführen.
  • beobachten reale oder abgebildete biologische Phänomene, um sie anhand von begründet ausgewählten Kriterien strukturiert zu beschreiben.
  • vergleichen reale oder abgebildete biologische Phänomene, um biologische Fragestellungen weitgehend selbständig zu lösen. Sie erkennen wiederkehrende biologische Prinzipien wie die Basiskonzepte.
  • stellen unter Anleitung Präparate her und mikroskopieren diese eigenständig, um Strukturen mithilfe einer beschrifteten Zeichnung abzubilden.
  • führen anhand von Anleitungen einfache Experimente durch, erkennen Variablen und Konstanten und planen geeignete Kontrollversuche.
  • planen ausgehend von einer Frage- oder Problemstellung mithilfe einer adäquaten Erkenntnismethode mögliche Lösungswege und führen diese mit angemessenen Arbeitstechniken durch.
  • hinterfragen systematisch auch selbst geplante naturwissenschaftliche Untersuchungen im Hinblick auf mögliche Fehlerquellen und begründen Möglichkeiten der Fehlervermeidung.
  • übertragen differenzierte Sachverhalte auf ein bereits bestehendes oder zu erstellendes Modell bzw. setzen ein differenziertes Modell zu einem Sachverhalt in Bezug und beurteilen Modelle hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen im Hinblick auf den Erkenntnisgewinn.
  • legen anhand von Beispielen dar, dass sich Wissen verändert und altes Wissen verworfen wird. Dadurch entwickeln sie ein Verständnis von der Vorläufigkeit naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • sachgerechter Einsatz von Laborgeräten (z. B. Reagenzgläser, Petrischalen, Messbecher)
  • Beobachtungen bzw. Vergleiche (z. B. Bakterien, Haut, Immunisierungen)
  • Lichtmikroskop: selbständiger Umgang, Verwendung von Fertigpräparaten (z. B. Hautquerschnitt); Herstellung von einfachen Präparaten (z. B. Hefepilze); Zeichnungen; ggf. Verwendung mikroskopischer Aufnahmen
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Untersuchungen (z. B. alkoholische Gärung)
  • Einsatz und Vergleich unterschiedlicher Modelle und Modelltypen (z. B. Schlüssel–Schloss–Prinzip, Virus)
  • Phasen der naturwissenschaftlichen Untersuchung an geeigneten Beispielen (z. B. Nachweis von Stoffwechselprodukten, Lebensbedingungen von Mikroorganismen)
  • Vorläufigkeit biologischen Wissens (z. B. Erklärungsversuche für die Vielfalt der Lebewesen, Evolutionstheorien, Theorien zur Evolution des Menschen, Originalquellen zur Taxonomie: wechselnde Zuordnung der Pilze)

B8 1.2 Kommunizieren
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gewichten Informationsquellen nach mehreren vorgegebenen Kriterien, um die Güte der Quellen einzuschätzen und Informationen zu vorgegebenen biologischen Fragestellungen zu erschließen.
  • protokollieren Arbeitsabläufe bzw. Ergebnisse selbständig, um sie mithilfe von aussagekräftigen Texten, geeigneten Tabellen, Grafiken bzw. Zeichnungen sachgerecht darzustellen.
  • stellen biologische Sachverhalte (z. B. Strukturen, Funktionen oder Zusammenhänge) dar oder überführen sie in eine sach- und adressatengerechte Darstellungsform (z. B. Tabelle, Grafik, Zeichnung, Symbol, Text).
  • verwenden eine vereinfachte biologische Fachsprache, um Sachverhalte und biologische Zusammenhänge sachgerecht zu beschreiben und adressatengerecht weiterzugeben.
  • beschreiben Beziehungen zwischen mehreren Fakten oder Sachverhalten und stellen so biologische Zusammenhänge zueinander in Beziehung.
  • setzen biologietypische Medien (z. B. Originalia, Abbildungen, Modelle) oder Protokolle adressatengerecht ein, um biologische Inhalte in weitgehend freier Rede sachgerecht darzustellen bzw. in einer angemessenen Form zu präsentieren.
  • stellen ihre Position dar, indem sie Behauptungen kausal schlüssig und fachlich korrekt begründen und mit geeigneten Beispielen untermauern. In Bewertungssituationen wird die Begründung durch Anführen von Werten und Normen ergänzt.
  • erfassen und prüfen den biologischen Inhalt und die Aussagefähigkeit von Gegenargumenten.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Gütekriterien für die Bewertung und Gewichtung von analogen und digitalen Quellen
  • vereinfachte Form eines naturwissenschaftlichen Protokolls (z. B. Versuchsbeschreibung, Zeichnung von zellulären Blutbestandteilen)
  • Darstellung und Interpretation eines geeigneten Diagrammtyps (z. B. Flussdiagramm eines biotechnologischen Vorganges, Wachstumsdiagramm von Bakterien, Darstellung des Verlaufs einer Infektionskrankheit, Darstellung von Immunreaktionen)
  • Präsentation biologischer Phänomene mithilfe geeigneter Medien (z. B. Bilder, Plakate, Folien)
  • komplexere grafische Darstellungen und Schemata (z. B. Eireifezyklus)

B8 1.3 Bewerten
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben ethisch-moralische Probleme (z. B. Welche Folgen hat ein Schwangerschaftsabbruch?) aus ausgesuchten Quellen, nennen Pro- und Contra-Argumente und erläutern die eigene Einstellung hierzu.
  • bewerten und entscheiden, indem mehrere relevante Kriterien berücksichtigt werden (kompensatorisch: negative Kriterien können durch besonders positive kompensiert werden), die auf der Grundlage von Werten oder Normen ausgewählt wurden und revidieren ihr Urteil gegebenenfalls.
  • erläutern zu einer Konfliktfrage mit biologischem Inhalt mehrere Handlungsoptionen, um mögliche Folgen (auch mittelfristige und mittelbare) in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Kriterien und Wege der Urteilsfindung (z. B. Dilemmatadiskussion bei Schwangerschaftsabbruch); Wertepool
  • Auswirkung menschlichen Handelns auf biologische Systeme im Sinne der Nachhaltigkeit
  • biologische Aspekte im Sinne der Bioethik (z. B. Gesundheitserziehung, sexuell übertragbare Infektionen, Eingriff in Ökosysteme)
  • Besonderheiten menschlicher Sexualität (z. B. Geschlechterrolle von Mann und Frau, Partnerwahl, Homosexualität)

B8 Lernbereich 2: Pilze, Bakterien und Viren (ca. 12 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • charakterisieren den Begriff Mikroorganismus, indem sie sich mit der Welt des mikroskopisch Kleinen auseinandersetzen und somit ihre Kenntnisse über den Bau und die Funktion von Zellen erweitern.
  • beschreiben den Aufbau von Hefe-, Schimmelpilzen und von Bakterien mithilfe mikroskopischer Präparate bzw. Abbildungen und nennen die Besonderheiten im Bau und der Funktion ausgewählter Zellstrukturen, die sich grundlegend von tierischen und pflanzlichen Lebewesen unterscheiden. Zusätzlich vollziehen sie die Historie der wechselnden Zuordnung der Pilze zu verschiedenen Reichen nach und erkennen dadurch die Vorläufigkeit biologischen Wissens.
  • leiten ausgehend von Untersuchungen zum zellulären Aufbau und ggf. aus ihrer eigenen Erlebniswelt ab, dass die meisten Pilze und Bakterien heterotrophe Lebewesen sind.
  • erläutern die Bedeutung der Schimmelpilze und Bakterien als Destruenten und stellen einen Stoffkreislauf dar. Somit erhalten sie ein tieferes Verständnis für ihre Funktion in Ökosystemen.
  • stellen die Vermehrung von Bakterien dar und erkennen daraus deren typische Populationsdynamik.
  • schildern die biotechnische Nutzung von Hefen, Schimmelpilzen oder Bakterien und skizzieren den Prozessablauf schematisch. So gewinnen sie einen Einblick in die angewandte Biologie und deren wirtschaftliche Bedeutung.
  • analysieren den Bau und den Entwicklungszyklus von Viren und leiten daraus ab, warum sie als Krankheitserreger wirken können, nicht aber den Lebewesen zugeordnet werden.
  • begründen mithilfe des Schlüssel–Schloss–Prinzips die Wirtsspezifität von Viren und schätzen dadurch die Gefahr, die von Viren ausgeht, realistisch ein.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Schimmel-, Hefepilze und Bakterien: zellulärer Aufbau, ggf. Funktionen von Organellen, besondere Strukturen im Überblick; Vermehrung bei Mikroorganismen durch Zellteilung, Populationsdynamik (z. B. durch Wachstumskurven); heterotrophe Lebensweise; Erweiterung der Systematik: Pilze und Bakterien als weitere Reiche der Lebewesen neben Tieren und Pflanzen
  • Viren: Bau, Vermehrung und Entwicklungszyklus; Schlüssel–Schloss–Prinzip bei Infektion von Wirtszellen
  • Bedeutung von Mikroorganismen: Biotechnologie, ein biotechnologischer Prozess (z. B. Weinherstellung);
    Rolle als Destruenten in Stoffkreisläufen, ggf. Darmflora

B8 Lernbereich 3: Schutz- und Abwehrsystem beim Menschen (ca. 17 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • stellen verschiedene Formen der äußeren Abwehr des Körpers dar und erkennen dadurch die Bedeutung gesundheitsbewussten Verhaltens.
  • zeigen mithilfe mikroskopischer Präparate bzw. Abbildungen wichtige feste und flüssige Blutbestandteile auf und stellen ggf. durch Untersuchungen einen Zusammenhang zu deren Funktion her. Auf dieser Grundlage erschließen sie sich komplexere Vorgänge wie die Immunreaktionen.
  • veranschaulichen unter Zuhilfenahme von vereinfachten Schemazeichnungen bzw. einfachen Modellen wichtige Zellen und Abwehrstoffe, die an der Immunantwort beteiligt sind, erläutern deren Aufgaben und stellen deren Zusammenspiel dar. Dabei wenden sie bereits bekannte biologische Prinzipien wie das Schlüssel–Schloss–Prinzip an.
  • interpretieren die Vorgänge zur aktiven und passiven Immunisierung auch mithilfe schematischer Abbildungen und erklären die jeweiligen Wirkungsweisen. Damit erhalten sie Einblicke in präventive Behandlungsmöglichkeiten der Medizin, wodurch sie befähigt werden, diesbezüglich selbstbestimmte verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.
  • beschreiben anhand typischer Allergene allergische Reaktionen als Abwehrreaktion des Körpers gegen harmlose Stoffe. Auf dieser Grundlage schätzen sie Behandlungsmethoden bei Allergien ein und ziehen daraus Konsequenzen für die eigene Lebensführung.
  • begründen die bakterienspezifische Wirkungsweise von Antibiotika und die Ausbildung von Resistenzen bei unsachgemäßem Einsatz, sodass sie für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Medikamenten sensibilisiert werden.
  • stellen Übertragungswege von Krankheitserregern dar und leiten daraus Schutz- und Vorbeugemaßnahmen ab, wodurch sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen und der Gesundheit anderer angehalten werden.
  • erläutern den AIDS-Krankheitsverlauf als Folge einer HIV-Infektion auf der Ebene des Immunsystems und beurteilen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Variabilität von HI-Viren derzeitige Behandlungsstrategien. Auf dieser Grundlage beziehen sie zu aktuellen Fragen der medizinischen Forschung kritisch Stellung.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • äußere Schutzeinrichtungen (z. B. Haut, Tränenflüssigkeit)
  • Zusammensetzung und Aufgaben des Blutes
  • Immunreaktionen im Überblick: Beteiligung des Lymphsystems, Aufgaben der Makrophagen, Zusammenspiel der Zellen der spezifischen Immunabwehr, Antigen – Antikörperreaktion
  • Aktive und passive Immunisierung: Vorgehensweise und Wirkungen, Bedeutung von Impfungen
  • Allergien: Allergene und Reaktionen des Immunsystems, Behandlungsmöglichkeiten
  • Infektionskrankheit: Ansteckungswege und typischer Verlauf; Schutz- und Vorbeugemaßnahmen; Behandlungsmöglichkeiten, Wirkungsweise von Antibiotika, Ursachen der Resistenzbildung
  • HIV und AIDS: Wirkung der HI-Viren auf das Immunsystem; Ansteckungswege und typischer Verlauf; Schutz- und Vorbeugemaßnahmen; aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

B8 Lernbereich 4: Menschliche Sexualität und Entwicklung (ca. 10 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • ermitteln biologische und soziale Gegebenheiten, die die Geschlechterrollen von Mann und Frau beeinflussen. Dadurch nehmen sie ihre Geschlechtlichkeit als Teil der Persönlichkeitsentwicklung an und interpretieren Beobachtungen ihrer körperlichen und seelischen Entwicklung angemessen.
  • diskutieren Fragen der Beziehungen, Partnerwahl, sodass Einstellungen gefördert werden, die zur Entwicklung einer verantwortlichen Partnerschaft in einer künftigen Lebensgemeinschaft, wie Ehe und Familie, erforderlich sind.
  • erörtern die Besonderheit menschlicher Sexualität in ihren verschiedenen Erscheinungsformen und hinsichtlich ihrer psychosozialen Bedeutung für eine Partnerschaft. Damit gewinnen sie einen verantwortlichen Umgang mit der eigenen Sexualität und sind bereit, für Freiheit, Toleranz und Achtung anderer Menschen einzutreten.
  • skizzieren die hormonell gesteuerten Vorgänge des Eireifezyklus und leiten daraus Möglichkeiten der Geburtenkontrolle ab.
  • beschreiben ausgehend von der Zeugung grundlegende Vorgänge während der Schwangerschaft und der Geburt im Überblick und vertiefen so ihre Kenntnisse über die Entstehung und Entwicklung neuen menschlichen Lebens. Dadurch gewinnen sie Einsichten und Werthaltungen für ein verantwortliches Handeln gegenüber dem Ungeborenen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Entwicklung der eigenen Identität: Geschlechterrollen, Beziehungen, Partnerschaft, sexuelle Orientierung
  • Besonderheiten menschlicher Sexualität; verschiedene Aspekte der Sexualität (z. B. Homosexualität)
  • Entstehung und Entwicklung menschlichen Lebens: Eireifezyklus, Zeugung, Schwangerschaft und Geburt; Empfängnisverhütung

B8 Lernbereich 5: Evolution (ca. 16 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vergleichen lebende und fossile Tiere mittels Originalia, Präparaten, Modellen bzw. Abbildungen, um eine Vorstellung von früheren Lebensformen zu gewinnen. So leiten sie verwandtschaftliche Beziehungen ab und belegen die Entwicklungsgeschichte (z. B. mithilfe von Mosaikformen).
  • analysieren an konkreten Beispielen die Mechanismen der Evolution und erkennen dabei, dass sich verändernde Umweltbedingungen mitverantwortlich für Artenwandel und Artenvielfalt sind. Dadurch tragen sie zum Schutz der Artenvielfalt durch Bewahrung der Lebensgrundlagen bei.
  • skizzieren den Aufbau eines vereinfachten Stammbaums der Lebewesen, führen den Aufbau auf verwandtschaftliche Beziehungen zurück und verstehen so den Stammbaum der Lebewesen als Veranschaulichung evolutiver Vorgänge.
  • leiten Belege für die Verwandtschaftsbeziehung zwischen Mensch und Menschenaffen ab. Auf dieser Grundlage erfassen sie die Stellung des Menschen innerhalb des Systems der Lebewesen und begegnen anderen Lebewesen mit Respekt und Wertschätzung.
  • beschreiben unter Zuhilfenahme vorgegebener fossiler bzw. genetischer Belege einzelne Stationen bei der Entwicklung zum modernen Menschen. Dadurch erkennen sie, dass die derzeitige Erscheinungsform des Menschen nur eine Momentaufnahme darstellt, wodurch sich Fragen nach der Zukunft des Menschen und seiner zunehmenden Verantwortung für die Biosphäre stellen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Evolutionstheorie nach Darwin; Mechanismen der Evolution: Mutation, Selektion; Entstehung neuer Arten
  • Hinweise und Belege für die Entwicklungsgeschichte (z. B. vom Einzeller zum Vielzeller, Fossilien, Mosaikformen, rudimentäre Organe)
  • Ordnung der Lebewesen nach ihrer Verwandtschaft: Homologie und Analogie; Systematik der Lebewesen im Überblick, Reiche, Artenvielfalt
  • biologische Evolution des Menschen: Vergleich des Menschen mit anderen Primaten; Herkunft und Entwicklung des Menschen (z. B. Gehirnentwicklung, Sprachentwicklung, Werkzeuggebrauch)