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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Deutsch 1/2

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.

D1/2 1.1 Verstehend zuhören
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • richten in Zuhör- und Gesprächssituationen ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Gesagte (z. B. indem sie sich der Sprachquelle oder Person zuwenden) und achten darauf, dass die akustischen Bedingungen im Klassenraum dem Zuhören förderlich sind.
  • entnehmen Beiträgen, die in Standard- oder Bildungssprache gehalten sind, die wesentlichen Informationen.
  • bekunden ihr Verständnis der gesprochenen Sprache in konkreten Situationen (Aufgabenstellungen korrekt ausführen, Fragen beantworten) und geben das Gehörte wieder (verbal, z. B. durch Nacherzählen einer Geschichte oder Wiedergeben sachlicher Information, oder nonverbal, z. B. durch Visualisierung von Inhalten oder durch szenisches Spiel).
  • bekunden ihr Nicht-Verstehen, indem sie höflich Wiederholung erbitten sowie unbekannte Begriffe und Wendungen erfragen und nutzen die Rückmeldungen zur Erweiterung ihres Wortschatzes und ihrer Verstehensmöglichkeiten.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 1.2 Zu anderen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erzählen eigene Erlebnisse, informieren andere zu einfachen Sachverhalten (z. B. in kurzen Vorträgen), begründen ihre Meinung und tragen Gedichte oder andere Texte vor, auch in freier Rede.
  • präsentieren Ergebnisse des eigenen Lernens, auch illustriert durch Medien (z. B. selbst erstellte Plakate).
  • sprechen bei kleinen Vorträgen verständlich und deutlich zu anderen, setzen beim Sprechen sinnvolle Pausen und heben das Wichtige in Äußerungen durch Betonung hervor.
  • bereiten eigene Beiträge vor, indem sie einfache Notizen oder Bilder verwenden, ihre Vorträge einüben (z. B. in Tandems) und Rückmeldungen beachten.
  • setzen ihre Sprechabsichten in der persönlichen Sprachvarietät um (z. B. im Dialekt) und orientieren sich zunehmend an der Standardsprache.
  • erbitten und geben wertschätzende Rückmeldungen zu Redebeiträgen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 1.3 Gespräche führen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gestalten kommunikative Standardsituationen (z. B. Begrüßung und Verabschiedung, Entschuldigung, Bitten, Gratulationen, Trost und Ermunterung), indem sie auf bekannte Formulierungen zurückgreifen.
  • beachten Regeln für gemeinsame Gespräche und gemeinsames Lernen (z. B. Gesprächskreise, Partner- und Teamarbeit) und schaffen eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre, damit sich alle mit eigenen Beiträgen beteiligen können.
  • beteiligen sich in unterschiedlichen Situationen an Gesprächen: erzählen mündlich von Erlebtem, berichten oder beschreiben Erlerntes und Erfahrenes, äußern eigene Gefühle und Meinungen, machen Vorschläge zur Lösung gemeinsamer Aufgaben.
  • überprüfen Gespräche daraufhin, ob die Gesprächsregeln eingehalten wurden.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 1.4 Über Lernen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • äußern sich beim Lösen einer Aufgabe zu ihren eigenen Beobachtungen und Vermutungen und nutzen dazu vorgegebene Formulierungen (z. B. Ich erkenne …; Ich vermute …).
  • verfügen über Formulierungsroutinen und Wortschatz, um mit anderen über Lernen zu sprechen sowie wertschätzend Rückmeldung zu geben.
  • stellen eigene Lernergebnisse vor und vergleichen sie mit denen anderer.
  • finden im Gespräch mit der Lehrkraft heraus, wie sich ihr Lernen entwickelt und wie sie noch besser lernen können.
  • schätzen mit Unterstützung (z. B. Selbsteinschätzungsbögen) ihren Lernstand ein, (z. B. Wie genau und flüssig lese ich?) und setzen sich mit Unterstützung aufgrund dieser Einschätzung selbst herausfordernde, angemessene Ziele für einen kurzen überschaubaren Zeitraum (z. B. Ich möchte morgen diesen Absatz fehlerfrei und flüssig vorlesen.).
  • benennen mit Unterstützung, auf welche Weise (z. B. Übungsmethoden, Material) sie diese Ziele erreichen wollen (z. B. Ich übe mit einem Lesepartner.).
  • schätzen mit Unterstützung den Erfolg ihres Lernens sowie der angewendeten Methoden ein und benennen ihre Fortschritte.

D1/2 1.5 Szenisch spielen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen zentrale Merkmale und Eigenschaften einer Figur, die sie darstellen, versetzen sich in diese Rolle und variieren sie nach Vorgaben oder eigenen Ideen.
  • gestalten eine Rolle im medialen Spiel (z. B. Hand- oder Fingerpuppen, Schattenspiel) oder im personalen Spiel und finden Möglichkeiten, Gefühle und Stimmungen auszudrücken (z. B. durch Worte, Stimme, Körperhaltung).
  • stellen eine Szene (z. B. aus einem literarischen Text oder ein eigenes Erlebnis) gestisch, mimisch und durch Bewegungsgrundformen dar.
  • beobachten andere im szenischen Spiel (z. B. auch, indem sie Medien wie Fotos, Podcasts, Hörspiele oder Videos nutzen), benennen persönliche Eindrücke und tauschen sich darüber aus.

D1/2 2.1 Über Leseerfahrungen verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schildern (auch vorschulische) Leseerfahrungen und vergleichen sie im Austausch miteinander (z. B. Bilderbücher, Kinderromane, Sachbücher, Hörbücher, Verfilmungen).
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen (Gefühle bei der Lektüre, interessante Themen und Figuren) mündlich und schriftlich (z. B. in Form eines Lesetagebuches).
  • unterscheiden auf der Grundlage ihrer Lese- und Medienerfahrungen Gedichte, erzählende Texte, szenische Darstellungen, Sachtexte und einfache Gebrauchstexte.
  • nutzen freie Lesezeiten zum genießenden Lesen von Kinderliteratur (z. B. auch mit Vorlesepaten oder in Leseteams).
  • wählen aus verschiedenartigen Angeboten nach eigenen Lesebedürfnissen und -interessen aus (z. B. aus Lesekisten, Klassen- und Schulbüchereien).
  • finden gezielt Medien (z. B. Bücher gewünschter Autorinnen und Autoren oder zu bestimmten Themen), indem sie vorhandene Ordnungsprinzipien kennen und nutzen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 2.2 Über Lesefertigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen geeignete Texte richtig, in angemessenem Tempo und entnehmen dabei Informationen.
  • erfassen beim Lesen häufige Buchstabenverbindungen, Wortteile (z. B. Vor- und Nachsilben, Wortstämme) sowie häufige Wörter auf einen Blick (Sichtwortschatz).
  • setzen im geübten Lesevortrag bewusst sinnunterstützende Pausen, indem sie sich an Satzzeichen orientieren.
  • nutzen unterstützende Hinweise, um ihre Leseflüssigkeit, Lesegenauigkeit, Lesegeschwindigkeit sowie die Sinnerfassung von Wörtern und Sätzen durch regelmäßige Übung (z. B. mit einem Lesepartner) zu erhöhen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 2.3 Über Lesefähigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen sinnerschließend, indem sie grundlegende Lesestrategien vor, während und nach dem Lesen mit Anleitung anwenden.
  • machen sich aufgrund der Überschrift und der Form des Textes (z. B. Fließtext, Absätze, Tabellenform) ihr Vorwissen zur Textart und zum Thema bewusst und fassen es in Worte.
  • nutzen die Überschrift und die Bilder im Text, um Erwartungen und Vermutungen zu formulieren.
  • nutzen beim Lesen vorhandene optische Markierungen wie Fettdruck oder Unterstreichungen, um zentrale Aussagen zu finden.
  • markieren Wörter, die ihr Leseverständnis behindern und klären sie (z. B. aus dem Kontext, durch Nachfragen oder im Austausch mit anderen).
  • nutzen Bilder und Illustrationen im Text, um das Gelesene zu überprüfen sowie als Merkhilfe.
  • zeigen ihr Verständnis von Sach- und Gebrauchstexten (auch einfacher Diagramme oder Tabellen), indem sie Fragen dazu formulieren und beantworten.
  • zeigen ihr Verständnis von literarischen Texten, indem sie ihre eigenen Vorstellungen dazu beschreiben (z. B. das Aussehen der beschriebenen Figuren und Orte).
  • beschreiben und begründen, welche Lesestrategien für sie beim Verstehen eines Textes hilfreich waren.
  • lesen verschiedenartige Texte, um ihre Leseerfahrungen und ihre Lesefähigkeit zu erweitern: literarische Texte (z. B. Märchen, Fabeln, Gedichte, Erzählungen, Kinderromane) sowie Sach- und Gebrauchstexte (z. B. Anleitungen, Rezepte, Werbetexte, Tabellen, Diagramme).
  • recherchieren in Medien (z. B. Kinderlexika, Fernsehzeitschriften) gezielt Informationen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 2.4 Texte erschließen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • ordnen einfache Visualisierungen (z. B. Bilder und Pfeile), um eine Abfolge oder Gleichzeitigkeit im Text zu veranschaulichen (z. B. Ereignisse in Erzählungen, Abfolgen in Bastelanleitungen).
  • vergleichen nach dem Lesen die neu gewonnene Information mit ihrem Vorwissen und zeigen, was sie aus dem Text gelernt haben.
  • denken in der Logik eines Textes weiter und stellen Vermutungen zum weiteren Handlungsverlauf an (z. B. Was wird die Figur als Nächstes tun?).
  • beschreiben eine Figur in Kinderliteratur oder -medien (z. B. Kinderserien) nach ihrem Äußeren und ihren Eigenschaften.
  • beschreiben, wie bestimmte Orte in Kinderliteratur oder -medien gestaltet sind (z. B. der Wald im Märchen).
  • finden in Kinderliteratur oder -medien sich wiederholende Figuren (z. B. Hexen, Detektive) oder Orte und ziehen Vergleiche.
  • lesen Texte rhythmisch und lautmalerisch, vor allem Gedichte.
  • setzen ihre Leseeindrücke in andere künstlerische Ausdrucksformen um (z. B. in musikalische oder szenische Darstellungen).

D1/2 2.5 Texte präsentieren
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • tragen (auch selbst verfasste) Texte lebendig mit Vorlage oder auswendig vor (z. B. Kindergedichte, kurze Erzählungen) und nehmen dadurch am literarischen Leben der Klasse und der Schule teil (z. B. bei Buchvorstellungen, Theateraufführungen, Lese- und Schreibwettbewerben).
  • erstellen und halten mit Hilfe kurze Vorträge zu entwicklungsgemäßen, persönlich bedeutsamen Themen und Leseerlebnissen.

D1/2 3.1 Über Schreibfertigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben mit ihrer dominanten Schreibhand deutlich, sicher sowie in angemessener Geschwindigkeit und halten Abstände ein.
  • schreiben eine unverbundene Schrift geläufig und gut lesbar, ausgehend von den Richtformen der Druckschrift.
  • schreiben flüssig und geläufig eine gut lesbare verbundene Schrift, ausgehend von den Richtformen der Vereinfachten Ausgangsschrift oder der Schulausgangsschrift.
  • finden durch Hinweise und Beratung Möglichkeiten, flüssig und gut lesbar zu schreiben, indem sie alternative Buchstabenformen und -verbindungen erproben und gute Lösungen gezielt einüben.
  • passen Körper-, Stift- und Handhaltung sowie Lage der Arbeitsmaterialien auf dem Tisch der dominanten Schreibhand an, um flüssiges Schreiben zu unterstützen.
  • verwenden für unterschiedliche Schreibflächen und Schreibzwecke geeignete Schreibwerkzeuge und passen ihre Druckstärke an, um eine lockere Stifthaltung zu erreichen und anstrengungsfrei zu schreiben.
  • gehen mit Schrift gestalterisch um und achten auf die Übersichtlichkeit und Wirkung ihrer Schriftstücke.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
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D1/2 3.2 Texte planen und schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben Texte zu für sie bedeutungsvollen Themen (z. B. zu eigenen Erlebnissen, Wünschen oder Sachinteressen) und nach Impulsen (z. B. zu einer Medienfigur in Kinderprogrammen, zu Bildern).
  • schreiben eigene kreative Texte, indem sie kindgerechte literarische Formen und Textmuster variieren (z. B. Gedichte, literarische Kleinformen).
  • sammeln für das eigene Schreiben, auch im Austausch mit anderen, typische Elemente aus erzählenden Texten (z. B. einleitende Redewendungen, Wörter zur Markierung überraschender Ereignisse, abschließende Sätze, typische Figuren und Ereignisse) und nutzen dafür auch bekannte Textvorbilder (z. B. Bilder- und Kinderbücher).
  • verfassen kurze erzählende Texte (z. B. Erlebnisse oder erfundene Geschichten), auch indem sie z. B. Vorgaben (Figuren, Orte, Gegenstände) variieren, und zeigen das Erzählenswerte an ihrem Text.
  • sammeln, auch im Austausch mit anderen, Formulierungen und Informationen für ihre eigenen informierenden Texte (z. B. aus Kindersachbüchern, Schulbüchern) und wählen daraus aus.
  • verfassen eigene informierende, beschreibende Texte (z. B. des Lieblingstiers, der Lieblingsfigur aus Kinderbüchern oder -medien) und achten dabei auf eine logische Anordnung der Informationen.
  • erstellen einfache persönliche Einträge zu Lernerfahrungen und -interessen (z. B. in einem Lern- oder Lesetagebuch).
  • zeigen beim Schreiben eigener Texte Rechtschreibbewusstsein (z. B. indem sie richtige Schreibungen erfragen).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 3.3 Texte überarbeiten
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • benennen in eigenen und fremden Texten Gelungenes (z. B. die Reihenfolge und Vollständigkeit der Informationen, die Wirkung und Lebendigkeit in erzählenden Texten).
  • geben zu Texten einen konkreten Überarbeitungshinweis (z. B. Hinweis auf Unverständlichkeit einer Passage, in der Information fehlt).
  • nehmen eine Anregung für die Überarbeitung auf und setzen sie um (z. B. Information ergänzen).
  • setzen sich aufgrund der Rückmeldungen ein Ziel für ihre nächsten Texte (z. B. Ich überlege, was andere wissen müssen, um zu verstehen.).
  • überarbeiten mit Unterstützung kurze Texte (z. B. eigene Gedichte, Steckbriefe) rechtschriftlich und hinsichtlich der sprachlichen Richtigkeit.
  • gestalten ihren fertigen Text ansprechend und rechtschriftlich korrekt für eine Veröffentlichung (z. B. an der Literatur-Pinnwand der Klasse).

D1/2 4.1 Sprachliche Verständigung untersuchen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben anhand von Beispielen (z. B. anhand von gedruckten Texten, Hörtexten, Filmen aus dem Kinderfernsehen), welche Absichten Menschen mit ihren sprachlichen Beiträgen verfolgen (z. B. jemanden unterhalten, jemandem etwas mitteilen, informieren).
  • beschreiben anhand von Beispielen Formen gelingender Verständigung (z. B. wertschätzende statt beleidigende oder deutliche statt undeutliche Ausdrucksweise).

D1/2 4.2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Unterschiede zwischen Alltags- und Bildungssprache bezüglich Wortwahl und Satzbau, auch im Hinblick auf Dialekt.
  • vergleichen anhand ausgewählter Beispiele andere Sprachen und Schriftsysteme (z. B. Dialekte, andere Erstsprachen der Mitschülerinnen und Mitschüler, Schriften anderer Schriftsprachen in den Herkunftsfamilien), um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken sowie Vielfalt wertzuschätzen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D1/2 4.3 Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • unterscheiden Vokale und Konsonanten, um Laute und den Aufbau von Silben richtig zu beschreiben.
  • finden in Wörtern häufig wiederkehrende Wortbausteine (z. B. Vorsilben un-, ver-, vor-, oder Endsilben -en, -er, -el), um Lesen und Schreiben zu automatisieren.
  • finden in Wörtern der gleichen Wortfamilie den Wortstamm als gemeinsamen Wortbaustein (z. B. fahren, Fahrrad, fahrbar).
  • nutzen Zusammensetzungen als Mittel der Wortbildung (z. B. Zusammensetzungen aus Nomen), um sich präzise auszudrücken und Sprache abwechslungsreich und kreativ verwenden zu können.
  • verwenden Verben in der passenden Personalform.
  • nutzen Adjektive, um genau zu beschreiben und wirkungsvoll zu erzählen (z. B. indem sie den Nominalkern erweitern: das Haus, das blaue Haus, das neue blaue Haus).
  • bestimmen Nomen, Verben und Artikel, indem sie Strategien anwenden (z. B. in die Mehrzahl setzen und im Satzzusammenhang Artikel davorstellen, Personalform bilden).
  • nutzen Wortschatzalternativen in Bezug auf häufig gebrauchte Wörter (z. B. Wortfelder gehen, sagen).
  • erfassen den Satz als Sinneinheit, halten Satzgrenzen ein und setzen ein Satzschlusszeichen.
  • orientieren sich in Texten mithilfe der Begriffe Überschrift, Zeile, Spalte und Absatz.
  • verwenden beim Untersuchen, Beschreiben und Anwenden von sprachlichen Strukturen die zutreffenden Begriffe.

D1/2 4.4 Richtig schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen den Grundwortschatz für die Jahrgangsstufen 1 und 2, um Rechtschreibstrategien bewusst zu üben und sich Schreibungen einzuprägen.
  • zeigen Rechtschreibbewusstsein, indem sie nachfragen, Strategien und Rechtschreibkenntnisse gezielt anwenden sowie eigene Schreibungen überprüfen und berichtigen.
  • üben Rechtschreibung entsprechend eigener Lernbedürfnisse mithilfe eines individuellen und klassenbezogenen Übungswortschatzes (z. B. mit Lernwörterkartei oder alphabetischen Wörterlisten).
  • schreiben planvoll und fehlerlos ab und finden Fehler durch Vergleichen mit der Vorlage.
  • nutzen das Alphabet beim Nachschlagen in Wörterverzeichnissen und Wörterbüchern.
  • schreiben Wörter des Häufigkeitswortschatzes richtig.
  • schreiben Wörter des Grundwortschatzes mit Rechtschreibbesonderheiten richtig.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung
D1/2 Phonologisches und silbisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben lauttreue Wörter, indem sie silbisch mitsprechen und dabei auf die natürliche Betonung achten.
  • nutzen die Unterscheidung von Vokalen und Konsonanten, um den Vokal als Silbenkern zu bestimmen.
  • schreiben unbetonte Endsilben (Konsonant + <e>, <el>, <er>, <en>) richtig.
  • unterscheiden Lautqualitäten gleich geschriebener Vokale (z. B. Ofen – offen, Esel – Ente).
  • beachten die Verschiedenheit von Schreibung und Aussprache bei Buchstabengruppen (z. B. <St>/<st>, <Ei>/<ei>).
  • überprüfen durch genaues Lautieren und Hören die richtige Schreibung bei <r> nach Vokal (z. B. packenparken, PatePartner).
  • schreiben Wörter des Grundwortschatzes mit <ie> regelgerecht (z. B. indem sie die Lautqualität und die Position am Ende der betonten Stammsilbe überprüfen).
  • schreiben Wörter des Grundwortschatzes mit Doppelkonsonanten in der Wortmitte richtig (z. B. indem sie silbisch mitsprechen und die Lautqualität überprüfen).
D1/2 Morphologisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • finden gleiche Wortstämme in Wörtern und schreiben Umlaute und Verhärtungen richtig (z. B. indem sie ein- und zweisilbige Wortformen verbinden: Haus – Häuser, legen – legt, rot – rote).
  • schreiben häufig vorkommende Silben richtig (z. B. ver-, vor-).
D1/2 Grammatisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden Strategien zum Erkennen von Nomen an (z. B. indem sie die Artikelprobe im Satzzusammenhang anwenden oder die Mehrzahl bilden).
  • wenden Strategien zum Erkennen von Verben an (z. B. indem sie Personalformen bilden).
  • achten auf die Großschreibung am Satzanfang.