Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Deutsch 3/4

Hinweis: Die aufgeführten Kompetenzen beschreiben das Ergebnis eines zweijährigen Lernprozesses.

D3/4 1.1 Verstehend zuhören
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden in Zuhör- und Gesprächssituationen ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Gesagte (z. B. indem sie Schlüsselwörter und Kernaussagen notieren).
  • entnehmen Beiträgen in fachspezifischer Bildungssprache die wesentlichen Informationen.
  • bekunden ihr Verstehen, indem sie Gehörtes in eigenen Worten zusammenfassen, Kerngedanken wiedergeben, Textinhalte visualisieren (z. B. Abfolgen in Erzählungen oder Berichten).
  • beschreiben, wie die stimmliche und gestische Gestaltung von Sprache das Verstehen unterstützt (z. B. Pausen, unterschiedliche Betonung, Stimmhöhe, Handbewegungen) und nutzen diese Einsichten bei der Gestaltung eigener Gesprächsbeiträge.
  • benennen die Gründe für ihr Nicht-Verstehen (z. B. unklarer Zusammenhang, Fremdwörter, nicht geläufige Dialektausdrücke, standard- oder bildungssprachlicher Wortschatz oder Strukturen) und nutzen Rückmeldungen gezielt zur Erweiterung ihres Wortschatzes und ihrer Verstehensmöglichkeiten.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 1.2 Zu anderen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bauen ihre Beiträge wirkungsvoll, nachvollziehbar und logisch auf (z. B. beim Erzählen eigener Erlebnisse, beim Informieren über Sachthemen und Vorgänge, beim Wiedergeben von Beobachtungen sowie beim Begründen ihrer Meinung).
  • achten beim Sprechen auf Lautstärke, Tempo und Satzmelodie und verwenden verständnisunterstützende Gesten (z. B. bei kleinen Vorträgen, Gedichten, Erzählungen).
  • strukturieren ihren Vortrag durch sinnvolle Pausen, atmen bewusst und nehmen eine lockere Körperhaltung ein.
  • bereiten sich je nach Sprechabsicht (z. B. Gedichtvortrag, Buchvorstellung, Tiersteckbrief) gezielt vor, indem sie sich Notizen machen, die Vortragssituation (auch freie Rede) üben und Rückmeldungen beachten.
  • setzen ihre Sprechabsichten mit angemessenem Wortschatz in der persönlichen Sprachvarietät (z. B. im Dialekt, in der Jugendsprache) sowie in der Standard- und Bildungssprache um.
  • erbitten und geben wertschätzende Rückmeldung zu Redebeiträgen und ziehen Schlüsse für weitere Beiträge.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 1.3 Gespräche führen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • gestalten kommunikative Standardsituationen (z. B. Entschuldigung, Bitten, Gratulationen, Trost und Ermunterung, Versöhnung) routiniert, indem sie übliche Formulierungen in angemessener und wertschätzender Weise persönlich variieren und dabei auf den Gesprächspartner und die jeweilige Situation eingehen.
  • achten auf eine wertschätzende Gesprächsatmosphäre.
  • halten sich an gemeinsam erstellte Gesprächsregeln, erinnern andere daran und zeigen rücksichtsvolles Gesprächsverhalten: Sie lassen andere ausreden, geben das Wort an andere weiter, gehen sinnvoll auf Beiträge ein und führen sie weiter, geben Rückmeldung zu Beiträgen oder zum Gruppenprozess und berücksichtigen bei ihrem Redebeitrag die verfügbare Zeit.
  • beteiligen sich verständlich und zuhörerbezogen an Gesprächen: Sie erzählen von Erlebtem und Erfundenem, interviewen, berichten, beschreiben eigene Lernergebnisse, machen Vorschläge zur Lösung gemeinsamer Lernaufgaben, begründen und geben anderen Rückmeldung zu deren Vorschlägen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 1.4 Über Lernen sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben mittels bekannter Formulierungen im Austausch mit anderen einzelne Schritte beim Lernen und Problemlösen (z. B. Ich beobachte …; Ich ziehe den Schluss …).
  • führen Lerngespräche, in denen sie ihre Lernstrategien beschreiben, über Arbeitsergebnisse und Lösungswege sprechen, die Zusammenarbeit bewerten oder Feedback an ein Team geben.
  • bewerten eigene Lernergebnisse im Vergleich mit denen anderer und ziehen Schlüsse für ihr eigenes Lernen (z. B. indem sie geschickte Lösungswege oder übersichtliche Darstellungen übernehmen).
  • nutzen Lerngespräche, um Hinweise für ihr eigenes Lernen zu erhalten und weiteres Lernen zu planen.
  • bewerten, auch im Austausch mit anderen, ihren eigenen Lernstand, setzen sich aufgrund dieser Einschätzung selbst herausfordernde, angemessene Ziele (z. B. Am Freitag will ich diesen Text fehlerfrei und flüssig vorlesen.) und besprechen sie mit anderen.
  • wählen Lernmethoden, Material und Hilfen aus, um ihre Ziele zu erreichen (z. B. tägliches Üben im Lesetandem).
  • vergleichen nach dem gesetzten Zeitraum ihre Lernergebnisse mit den Zielen und bewerten ihren Lernerfolg.

D3/4 1.5 Szenisch spielen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • versetzen sich in eine Rolle (z. B. nach literarischen Vorlagen oder eigenen Erlebnissen oder Ideen), setzen sich mit der Rollenbiografie auseinander und unterscheiden bewusst zwischen sich selbst als Person und dem Figuren-Ich.
  • interpretieren eine Rolle, indem sie Gefühle und Charakter einer Figur allein und in Beziehungen zu anderen durch verschiedene Ausdrucksformen verdeutlichen (z. B. Stimme, Körperhaltung, Gestik und Mimik, Sprache und Wortschatz).
  • beobachten andere im szenischen Spiel und beschreiben die Wirkung der einzelnen Aspekte ihres Spiels (z. B. Stimme oder Gestik) auf das Publikum.
  • setzen Medien bewusst ein, um Szenen zu gestalten (z. B. durch Geräusche, Musik) und um bestimmte Wirkungen und Effekte zu erzielen.

D3/4 2.1 Über Leseerfahrungen verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • berichten über ihre Erfahrungen mit vielfältigen Formen von Kinderliteratur und Texten in unterschiedlicher medialer Darstellung (z. B. Bücher, Zeitschriften, Hörmedien, Filme und Fernsehsendungen), um sie mit denen anderer zu vergleichen.
  • zeigen und begründen ihre eigenen Vorlieben beim Lesen und im Umgang mit Medien (z. B. Genres wie Detektiv- oder Abenteuergeschichten, Tierreportagen, Kindernachrichten, Kinderromane).
  • vergleichen ihre eigenen Lesevorlieben mit denen anderer Kinder und nehmen Anregungen auf, um neue Leseerfahrungen zu machen.
  • nutzen unterschiedliche Möglichkeiten, um ihre Lese- und Medienerfahrungen zu beschreiben (z. B. in einem Lesetagebuch, durch Buchvorstellung oder in einer Lesekonferenz).
  • unterscheiden Textarten, indem sie typische Elemente und Funktionen herausarbeiten: erzählende und poetische Texte (z. B. Gedichte, Märchen, Fabeln, Sagen), sachliche Texte (auch diskontinuierliche Texte wie Schaubilder und Tabellen), Gebrauchstexte (z. B. Rezepte, Anleitungen).
  • unterscheiden verschiedene Formate in Kinderradio- und -fernsehprogrammen und beschreiben deren Absicht (z. B. Kindernachrichten, Wissenssendungen, Quizsendungen, Kinderserien).
  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Texten in verschiedenen medialen Darstellungsformen (z. B. Märchen als Bilderbuch, als gedruckter Text, als Hörspiel, in Filmen).
  • zeigen ihre Lesemotivation, indem sie freie Lesezeiten nutzen und verschiedene Lesehaltungen erproben (z. B. informationssuchendes oder versunkenes, identifikatorisches Lesen).
  • wählen Medien (Kinderzeitschriften, -bücher, Hörmedien und audiovisuelle Medien) nach eigenen Bedürfnissen und Interessen bewusst aus und beurteilen sie (z. B. im Hinblick auf Klischees oder Eignung für sachliche Information).
  • finden gezielt gewünschte Medien in der regionalen Bibliothek, indem sie Orientierungshilfen wie Signaturen, Symbole oder Farbcodes nutzen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 2.2 Über Lesefertigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen geeignete Texte flüssig, genau und in angemessenem Tempo, wobei sie Informationen entnehmen und miteinander verbinden.
  • zeigen beim geübten Lesevortrag ihr Verständnis durch gezielte Variation in Tempo, Lautstärke und sinnunterstützende Betonung bedeutsamer Wörter oder Stellen im Satz.
  • nutzen beim Lesen einen umfangreichen Sichtwortschatz.
  • geben anderen Rückmeldung über Leseflüssigkeit, Lesetempo, Leserichtigkeit und sinnunterstützende Betonung.
  • überprüfen ihre Leseflüssigkeit, trainieren selbständig und kontinuierlich ihr Lesetempo sowie ihre Leserichtigkeit (z. B. in Leseteams) und beziehen dabei Rückmeldungen anderer ein.
  • veranschaulichen mit Unterstützung (z. B. in einem Lesepass) Fortschritte in ihrer Leseleistung (Flüssigkeit, Genauigkeit, Tempo, Sinnerfassung).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 2.3 Über Lesefähigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • lesen Texte sinnerschließend, indem sie aus ihrem Repertoire an Lesestrategien (vor, während und nach dem Lesen) geeignete auswählen und sie routiniert und bewusst zur Texterschließung anwenden.
  • benennen ihr Vorwissen zur Textart (z. B. Märchen, Bastelanleitung, Tiersteckbrief) und zum Thema und formulieren entsprechende Erwartungen und Fragen (z. B. indem sie Teilüberschriften und Absatzanfänge lesen).
  • markieren beim Lesen Wörter und Sätze, die zentrale Information enthalten, machen ggf. Randnotizen und notieren Stichpunkte zu Gehörtem und Gesehenem (z. B. Kindernachrichten, Wissenssendungen).
  • klären Wörter und Passagen, die ihr Leseverständnis behindern, aus dem Zusammenhang, durch Nachfragen oder mithilfe von Nachschlagewerken, und erweitern dadurch ihr Wissen sowie ihren Wortschatz.
  • geben das Gelesene in eigenen Worten wieder, indem sie auch Grafiken und Illustrationen im Text nutzen.
  • zeigen ihr Verständnis von Sach- und Gebrauchstexten (auch von Diagrammen oder Tabellen), indem sie Informationen in eigenen Worten geordnet wiedergeben und zueinander in Beziehung setzen.
  • zeigen ihr Verständnis von literarischen Texten, indem sie Figuren, Orte und Handlung beschreiben und mit eigenen Erfahrungen in Beziehung bringen.
  • belegen am Text, ob ihre Erwartungen zutreffen sowie vorab gestellte Fragen beantwortet wurden und zeigen, welche Informationen für sie neu sind.
  • nutzen Recherchestrategien (z. B. Verzeichnisse durchsuchen, Stichwörtersuche in Kindersuchmaschinen), um in Medien (z. B. Büchern, Internet) gezielt Informationen aufzufinden und auszuwählen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 2.4 Texte erschließen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • veranschaulichen Abfolgen und Zusammenhänge im Text (z. B. Handlungsverlauf in Erzählungen, Kreisläufe) durch einfache Darstellungen (z. B. Pfeile, Skizzen, Gegenüberstellungen).
  • zeigen in Geschichten, welche Ereignisse die Handlung in Gang bringen und die Erzählung interessant machen (z. B. Betreten einer fremden Welt, Auftauchen einer besonderen Figur) und nutzen ihre Einsichten beim Schreiben eigener Texte.
  • beschreiben eine Figur in Kinderliteratur oder -medien nach ihrem Äußeren, ihren Wesensmerkmalen, ihrem Handeln sowie ihren Beziehungen zu den anderen Figuren und nehmen ihre Sichtweise ein (z. B. indem sie aus deren Blickwinkel argumentieren).
  • beschreiben Räume und Orte in Kinderliteratur oder -medien und welche Bedeutung sie für die Figuren sowie die Handlung haben (z. B. Wald, Turm, Brunnen, Brücke).
  • fassen in eigene Worte, was Redewendungen oder Sprichwörter aussagen und erklären die Bedeutung bildhafter Ausdrücke (auch gängiger Symbole) aus dem jeweiligen Zusammenhang.
  • übertragen denselben Stoff in andere Textsorten oder mediale Darstellungsformen (z. B. Fabeln in Comics, Filmszenen in Tagebucheinträge, Buchszenen in Hörspiele) und beschreiben dabei die Besonderheiten des jeweiligen Mediums.
  • lesen Verse und Kindergedichte rhythmisch und lautmalerisch, um Gestaltungelemente (z. B. lautliche Besonderheiten, Metrum) und deren Bedeutung zu erfassen.
  • setzen kinderliterarische Texte in andere künstlerische Ausdrucksformen um und zeigen ihr Textverständnis (z. B. indem sie schreiben, durch Musik, Rhythmus, Tanz oder szenische Darstellung).

D3/4 2.5 Texte präsentieren
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wählen entwicklungsgemäße Themen, Inhalte und Formen für ihre Präsentationen (z. B. kleine Referate, Buchvorstellungen).
  • tragen Texte oder Referate vor, indem sie Vortragshilfen (z. B. Stichwortzettel) nutzen und dargestellte Inhalte und Zusammenhänge veranschaulichen (z. B. durch Farben, Bilder, Pfeile).

D3/4 3.1 Über Schreibfertigkeiten verfügen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben eine gut lesbare, gleichmäßige persönliche Handschrift zügig und sicher.
  • passen ihre Schrift dem jeweiligen Zweck an (z. B. Druckschrift beim Beschriften von Skizzen und Diagrammen, Schreibschrift beim Anlegen eigener Notizen, passende Schriftgrößen beim Gestalten von Präsentationen).
  • achten auf ihre eigene Körperhaltung, Schreibmotorik, Stifthaltung und Druckstärke und korrigieren sich selbst (z. B. indem sie Möglichkeiten zur Lockerung nutzen).
  • gestalten Texte zweckmäßig, übersichtlich und ansprechend und nutzen dazu angemessene Schreibwerkzeuge und Schriften, ggf. nutzen sie auch die Möglichkeiten von Computerprogrammen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 3.2 Texte planen und schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen vor dem Schreiben Methoden zur Sammlung und Ordnung von Wortmaterial, Informationen, Begründungen und Schreibideen (z. B. Stichwortzettel, Mindmap).
  • ziehen, auch im Austausch mit anderen, typische Elemente aus erzählenden und informierenden Texten heran (z. B. Wortmaterial, typische Formulierungen oder Textbausteine) und erstellen für eigene Texte Sammlungen (z. B. thematischen Wortschatz für Fantasiegeschichten oder Abenteuererzählungen, Informationen aus Kindersachbüchern).
  • bauen ihre eigenen erzählenden Texte sinnvoll auf (z. B. Erzählsituation – Ereignis – Ausgang) und stellen ein erzählenswertes Ereignis ins Zentrum.
  • gestalten erzählende Texte lebendig, wirkungsvoll und anschaulich durch den gezielten Einsatz passender sprachlicher Mittel.
  • verfassen eigene informierende, beschreibende Texte und achten dabei auf eine reihende Darstellung (z. B. bei der Abfolge von Arbeitsschritten in einem Versuch) sowie eine logische Anordnung der Informationen (z. B. bei der Beschreibung von Personen).
  • schreiben eigene informierende, berichtende Texte und achten auf die Vollständigkeit und zeitliche Ordnung der Informationen (z. B. in Berichten über einen Ausflug der Klasse oder einen Vorfall in der Pause).
  • sammeln und ordnen Gründe und Beispiele zu einer Position, die sie vertreten (z. B. bezüglich der Regelung zur Belegung der Computerarbeitsplätze im Klassenzimmer oder eines Ziels für den Wandertag).
  • nutzen beim Schreiben eigener argumentierender Texte entsprechende Textvorbilder: Darlegung des eigenen Standpunktes mit Informationen, Gründen und Beispielen (z. B. Ziel eines gemeinsamen Ausflugs).
  • nutzen Schreiben zum Erschließen von Texten (z. B. Schreiben aus der Perspektive einer Figur in der Kinderliteratur oder Zusammenfassung wesentlicher Informationen in Sachtexten).
  • beschreiben Lernerfahrungen und Lernfortschritte (z. B. in einem Lern- oder Lesetagebuch.)
  • zeigen beim Schreiben eigener Texte Rechtschreibbewusstsein (z. B. indem sie Schreibungen überprüfen und berichtigen).
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 3.3 Texte überarbeiten
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • geben zentrale, konkrete Anregungen und Hilfestellungen für Texte und heben dabei die Stärken und gelungenen Elemente hervor.
  • nehmen zentrale Anregungen für die Überarbeitung auf und setzen sich dazu jeweils ein konkretes Überarbeitungsziel (z. B. Erhöhung der Lebendigkeit und Spannung).
  • überarbeiten ihre Texte rechtschriftlich nach Fehlerschwerpunkten sowie hinsichtlich der sprachlichen Richtigkeit (z. B. zum Zweck der Veröffentlichung) und nutzen dazu auch Beratung und Hilfestellungen.
  • gestalten ihren fertigen Text ansprechend und passend zur Textfunktion (z. B. indem sie Absätze schaffen oder Bilder hinzufügen, ggf. auch mithilfe des Computers).

D3/4 4.1 Sprachliche Verständigung untersuchen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • untersuchen, welche sprachlichen Mittel genutzt werden, um bestimmte Wirkungen zu erreichen (z. B. Werbung, Spendenappelle, Geschichten, Witze).
  • beschreiben und bewerten Ursachen (z. B. vollständige, geordnete Informationen, Gestik und Mimik, wertschätzende Haltung) und Wirkungen (z. B. Aufmerksamkeit, Interesse) von gelingender Verständigung.

D3/4 4.2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben und vergleichen Aspekte konzeptioneller Mündlichkeit (z. B. in Werbetexten, SMS, Chat, Mail) und konzeptioneller Schriftlichkeit (z. B. in Zeitungsartikeln, Sachtexten).
  • beschreiben anhand von Beispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen und Schriftsystemen im eigenen Umfeld (z. B. von Standardsprache, Dialekten, Jugendsprache, unterschiedlichen Herkunftssprachen, Englisch, Blindenschrift, Gebärdensprache) und nutzen ihre Einsichten zur Erweiterung ihrer Sprachbewusstheit.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
                ErgänzungFörderschulspezif. Ergänzung

D3/4 4.3 Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bilden unter Verwendung verschiedener Wortbausteine (Wortstamm, Vorsilben, Nachsilben) mehrfach zusammengesetzte Wörter (z. B. unaufmerksam).
  • ändern Wortbedeutung und Wortart bewusst durch Wortbausteine und beschreiben die Gesetzmäßigkeiten (z. B. verlernen – erlernen, klug – Klugheit).
  • bilden Wortfamilien und beschreiben Auffälligkeiten, auch hinsichtlich einer Änderung des Stammvokals (z. B. singen – Gesang, trinken – Getränk).
  • verwenden Zusammensetzungen als Mittel der Wortbildung (z. B. zusammengesetzte Namenwörter aus Nomen, Verben und Adjektiven) und beschreiben die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Artikel und Wortart richten.
  • verwenden Verben in den verschiedenen Zeitformen in angemessener Weise (z. B. beim Schreiben eigener Texte).
  • bestimmen die Merkmale von Nomen, Adjektiven, Artikeln, Pronomen (z. B. Geschlecht, Fall) und Verben (z. B. Personalform, Zeitstufe), indem sie sie variieren, und wenden sie in eigenen Texten richtig an.
  • wählen beim Schreiben und Sprechen je nach Kontext passende Wörter aus Wortfeldern (z. B. sehen, essen, Gebäude).
  • markieren wörtliche Rede innerhalb von Sätzen durch Anführungszeichen und schließen den Redebegleitsatz vor und nach der wörtlichen Rede mit richtigen Satzzeichen an.
  • nutzen beim Sprechen und Schreiben die Funktion unterschiedlicher Satzarten, beschreiben deren Wirkungen und setzen passende Satzzeichen.
  • verknüpfen Sätze sinnvoll (auch mit geläufigen Bindewörtern), um sich beim Sprechen und Schreiben genau auszudrücken.
  • verändern Sätze durch Umstellen, Ersetzen, Weglassen, Erweitern und Verkürzen von Satzgliedern, um ihre Sprachbewusstheit und ihre Ausdrucksfähigkeit beim Sprechen und Schreiben zu erweitern.
  • beschreiben die Abhängigkeit der Satzglieder vom Prädikat und bestimmen das Subjekt, Satzergänzungen (Objekte) sowie Orts- und Zeitangaben.
  • beschreiben die Veränderungen des Falls bei Artikeln, Nomen und Adjektiven, die mit der Verwendung im Satz zusammenhängen (z. B. Das kleine Kind liest.Sie gibt dem kleinen Kind ein Buch.) und beachten sie in ihrem eigenen Sprachgebrauch.
  • untersuchen Texte (auch selbst verfasste) und beschreiben, welche sprachlichen Gestaltungsmittel (z. B. wörtliche Rede) und Textmerkmale (z. B. Absätze, Zwischenüberschriften) für erzählende, informierende und argumentierende Texte typisch sind.
  • verwenden beim Untersuchen, Reflektieren und Anwenden von sprachlichen Strukturen die zutreffenden Begriffe.

D3/4 4.4 Richtig schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • üben Rechtschreibung anhand des verbindlichen Grundwortschatzes für die Jahrgangsstufen 3 und 4.
  • schreiben gängige Schreibungen (z. B. Wörter mit Konsonantenverdoppelung, Auslautverhärtung) routiniert richtig.
  • zeigen Rechtschreibbewusstsein bei eigenen Aufzeichnungen, indem sie selbständig auf Richtigschreibung achten und sich korrigieren.
  • trainieren Rechtschreibung entsprechend eigener Lernbedürfnisse (z. B. mit Lernwörterkartei) mit einem kontinuierlich erweiterten individuellen Übungswortschatz.
  • schreiben routiniert, zügig und fehlerlos von einer Vorlage ab.
  • überarbeiten eigene Texte mithilfe eines Wörterbuches, ggf. auch mit Rechtschreibhilfen des Computers.
  • schreiben häufig gebrauchte Wörter mit nicht-regelhaften Rechtschreibbesonderheiten (z. B. aus eigenen Texten) richtig.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen
Inklusion Inklusion
Förderschulspezifische
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D3/4 Phonologisches und silbisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • trennen Wörter nach Schreibsilben am Zeilenende, auch am Silbengelenk (z. B. di-cke).
  • nutzen Silben und Klangunterschiede der Vokale (Qualität oder Länge), um sich Schreibungen zu erschließen (z. B. doppelter Konsonant oder <ie> als regelhafte Schreibungen).
D3/4 Morphologisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • übertragen die Schreibweise von Wortstämmen auf verwandte Wörter (z. B. schieben – Schubkarre).
  • nutzen Wortbausteine (z. B. -ung, -ig, -lich) um die Wortart zu bestimmen.
D3/4 Grammatisches Prinzip nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erweitern den Nominalkern (z. B. der Ball, der rote Ball, der rote neue Ball), um die Großschreibung des Nomens zu erkennen.
  • wenden Strategien zum Erkennen von Adjektiven an (z. B. steigern, vergleichen).
  • nutzen den Satzzusammenhang, um flektierbare Wörter richtig zu schreiben.
D3/4 Verbindung unterschiedlicher Prinzipien nutzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schreiben Wortzusammensetzungen mit Fugenelement richtig (z. B. Hilfsverb, Arbeitsblatt).
  • verbinden ein- und zweisilbige Wortformen, um die Schreibung von Verhärtung, Umlautung, Konsonantenverdopplung und <ie>-Schreibung abzuleiten.
  • kombinieren Erkenntnisse zu Wortstämmen mit grammatischen Überlegungen zur Wortart (z. B. Schreibblockschreiben, der Block).