Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Grundlegende Kompetenzen zum Ende der Jahrgangsstufe 10


Biologie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erklären die Bedeutung von Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und Lebewesen, die sich in oder auf seinem Körper befinden (z. B. Symbionten, Krankheitserreger), für die Gesundheit.
  • Sie grenzen verschiedene Typen von Krankheitserregern gegeneinander ab und beurteilen Maßnahmen zur Vorbeugung bzw. Therapie von Infektionskrankheiten aus medizinischer Sicht. Dabei beschreiben sie auch das komplexe Zusammenspiel körpereigener Abwehrmechanismen.
  • Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren den Bau und die Eigenschaften ausgewählter Biomoleküle und beschreiben deren jeweilige Bedeutung für den Bau- und Energiestoffwechsel des Menschen. Daraus leiten sie ein Konzept für eine ausgewogene Ernährung ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler erklären am Beispiel der Atmung und Verdauung die Vorgänge in biologischen Systemen auf molekularer Ebene. Sie leiten Ursachen für die Entstehung von Krankheiten, z. B. des Herz-Kreislauf-Systems, ab und folgern daraus Maßnahmen und Verhaltensweisen, die zu einer aktiven Gesundheitsvorsorge beitragen.
  • Sie beschreiben den Menschen als Teil des natürlichen Systems. Dabei vollziehen sie wesentliche Schritte der Evolution des Menschen nach und stellen Hypothesen zur zukünftigen Entwicklung der Menschheit auf.
  • Die Schülerinnen und Schüler werten zur Beantwortung biologischer Fragestellungen selbst recherchierte analoge und digitale Quellen aus. Sie verfassen zunehmend umfangreichere Texte und erstellen Grafiken bzw. Abbildungen, um Informationen adressatengerecht aufzubereiten.
  • Bei der überwiegend eigenständigen hypothesengeleiteten Planung, Durchführung und Dokumentation von naturwissenschaftlichen Untersuchungen berücksichtigen sie die verschiedenen Schritte des Wegs der Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften und erheben die Daten auch quantitativ.

Chemie (NTG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler wenden das Donator-Akzeptor-Konzept bei Säure-Base-Reaktionen an, um chemische Reaktionen mit auch in Alltag und Technik bedeutenden Stoffen zu erklären.
  • Sie beschreiben die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen (Donator-Akzeptor-Konzept, Anbahnung des Gleichgewichts-Konzepts), um den nicht vollständigen Umsatz der eingesetzten Stoffe zu begründen.
  • Sie begründen den Einsatz und die Wirkung von grenzflächenaktiven Stoffen (z. B. Waschmittel und Emulgatoren) mithilfe des Struktur-Eigenschafts-Konzepts.
  • Sie beschreiben Veränderungen bei chemischen Reaktionen mit Reaktionsgleichungen und leiten Reaktionsgleichungen auch unter Zuhilfenahme von Teilgleichungen her. Dabei verwenden sie unterschiedliche Formeldarstellungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese sicherheitsgerecht durch. Dabei verwenden sie naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung und Veranschaulichung der erhobenen Daten weitgehend selbständig vor.
  • Sie recherchieren das Gefährdungspotenzial von Chemikalien, gehen im Labor und im Alltag sachgerecht mit Gefahrstoffen um, was die Vermeidung und Entsorgung von Schadstoffen einschließt, und entwickeln dadurch Verantwortung für den Schutz der eignen Gesundheit und der Umwelt.
  • Sie verwenden aus Experimenten abgeleitete Zusammenhänge und Modelle zur Vorhersage von Stoffeigenschaften und Reaktivitäten und beschreiben Eigenschaften naturwissenschaftlichen Wissens.
  • Sie recherchieren mithilfe von Nachschlagewerken, Sachbüchern und aufbereiteten fachwissenschaftlichen analogen und digitalen Quellen chemische Sachverhalte, dabei interpretieren sie die dargestellten Inhalte und präsentieren adressatengerecht die erfassten Informationen in korrekter Fachsprache.
  • Bei lebensweltbezogenen chemischen Sachverhalten leiten sie durch Einnehmen verschiedener Sichtweisen verschiedene Handlungsoptionen ab und beziehen ethische und weitere (z. B. ökologische) Aspekte bei der Entscheidungsfindung mit ein.

Chemie (HG, SG, MuG, WWG, SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Beobachtungen auf der Stoffebene und trennen diese von der Teilchenebene, die sie zur Deutung dieser Beobachtungen verwenden.
  • Sie erklären physikalische Eigenschaften von Stoffen (u. a. Siedetemperatur, Schmelztemperatur, Dichte, Löslichkeit) über den Aufbau und die Anordnung von Teilchen sowie die Wechselwirkungen zwischen den Teilchen, aus denen die Stoffe aufgebaut sind.
  • Sie charakterisieren Moleküle anhand bestimmter Strukturmerkmale (u. a. Bindungspolarität, Molekülpolarität, funktionelle Gruppe) und ordnen sie Stoffklassen zu. Aus den Strukturmerkmalen leiten sie Aussagen zum Reaktionsverhalten der Stoffe ab.
  • Sie wenden Regeln zur Benennung von anorganischen und organischen Stoffen an und stellen Moleküle mit unterschiedlichen Formeldarstellungen dar.
  • Sie wenden grundlegende Konzepte der Chemie zur Erklärung von Säure-Base- und Redoxreaktionen an und beschreiben die Umkehrbarkeit chemischer Reaktionen (Donator-Akzeptor-Konzept, Gleichgewichts-Konzept).
  • Sie beschreiben Veränderungen bei chemischen Reaktionen mit Reaktionsgleichungen und leiten Reaktionsgleichungen auch unter Zuhilfenahme von Teilgleichungen her. Dabei verwenden sie unterschiedliche Formeldarstellungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen und führen diese angeleitet sicherheitsgerecht durch. Dabei verwenden sie grundlegende naturwissenschaftliche Arbeitstechniken und nehmen die Dokumentation, Auswertung und Veranschaulichung der erhobenen Daten vor.
  • Sie gehen sachgerecht mit im Alltag verwendeten Stoffen um, was die Vermeidung und Entsorgung von Schadstoffen einschließt, und entwickeln dadurch Verantwortung für den Schutz der eigenen Gesundheit und der Umwelt.
  • Sie verwenden aus Experimenten abgeleitete Zusammenhänge und Modelle zur Vorhersage von Stoffeigenschaften und Reaktivitäten und beschreiben Eigenschaften naturwissenschaftlichen Wissens.
  • Sie recherchieren mithilfe von Nachschlagewerken, Sachbüchern und zunehmend auch aufbereiteten fachwissenschaftlichen analogen und digitalen Quellen chemische Sachverhalte, dabei interpretieren sie u. a. Tabellen und Diagramme und präsentieren adressatengerecht die erfassten Informationen in zunehmendem Grad in Fachsprache.
  • Bei lebensweltbezogenen chemischen Sachverhalten leiten sie durch Einnehmen verschiedener Sichtweisen verschiedene Handlungsoptionen ab und beziehen ethische und weitere (z. B. ökologische) Aspekte bei der Entscheidungsfindung mit ein.

Chinesisch (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die wesentlichen Zusammenhänge in etwas komplexeren Hör- und Hörsehtexten.
  • Sie beteiligen sich auch an etwas längeren Gesprächen, äußern in einfachen Sätzen eigene Meinungen und präsentieren Informationen zu bekannten Themen in einfacher und strukturierter Form.
  • Sie lesen und erstellen auch etwas längere Texte zu ausgewählten Themen mit Hilfe eines erweiterten Zeichenschatzes. Sie erarbeiten sich einen ersten Themenwortschatz, der anders als in den europäischen modernen Fremdsprachen nicht auf gemeinsamen lexikalischen Grundlagen aufbaut.
  • Sie sprachmitteln in zweisprachiger Alltagskommunikation sinngemäß sowie zweckdienlich. Sie übertragen die Inhalte von einfacheren Texten und gekürzten und vereinfachten Originaltexten in wesentlichen Details in die jeweils andere Sprache und verwenden dabei das dem Lernstand angemessene Sprachniveau. Wortschatzlücken kompensieren sie zunehmend durch Umschreibungen.
  • Sie nutzen adäquate sprachliche Mittel, auch komplexere Sätze und Satzkonstruktionen, um sich differenziert und argumentierend zu ausgewählten Themen zu äußern, die auch über den Alltag hinausgehen, z. B. Medizin oder Umweltfragen.
  • Sie nutzen zum Verständnis von didaktisierten Sachtexten, Dialogen, Hör- und Sehtexten bzw. graphischen Darstellungen geeignete Lesetechniken und Texterschließungsstrategien und bearbeiten Aufgabenstellungen auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus dazu.
  • Sie beschreiben und kommentieren Inhalt und Struktur und Ausdrucksmittel von Bildern und Texten unter Verwendung eines Anmerkungsapparats aus Wortschatzhilfen und interkulturellen Hinweisen. Dabei greifen sie gegebenenfalls auf landeskundliches oder zeitgeschichtliches Wissen zurück. Sie verwenden einfache sprachliche Mittel, schreiben dabei aber weitgehend in Schriftzeichen. Bei komplexeren Sachverhalten greifen sie auf die deutsche Sprache zurück.
  • Sie finden sich mithilfe ihrer Kenntnisse über interkulturelle Unterschiede in der Lebenswelt Gleichaltriger sowie der Alltagskultur Chinas zunehmend sicher zurecht.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2/A2+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Deutsch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler variieren je nach Gesprächssituation und Adressaten informierende, erzählende bzw. argumentierende Rede- oder Gesprächsstrategien. Sie reflektieren Bedingungen gelingender bzw. misslingender Kommunikation und unterscheiden dabei auf der Basis eines Kommunikationsmodells zwischen Sach- und Beziehungsebene. Sie bewerten eigenes und fremdes Gesprächsverhalten im Sinne eines demokratischen Diskurses und geben selbstkritische bzw. konstruktive Rückmeldung.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden unterschiedliche Lesestrategien situations- und medienbezogen sicher an. Sie erschließen literarische Texte anhand gattungsspezifischer Kategorien (Darstellungsweise und Komposition; Figurenkonzeption und Dialogführung; traditionelle und moderne Gestaltungsmittel) und deuten diese Texte, indem sie sie in unterschiedliche Kontexte einordnen. Die Lernenden begreifen dadurch die Relevanz der Aufklärung für die Herausbildung des modernen Individuums. Die Schülerinnen und Schüler verwenden literarische und pragmatische Texte unterschiedlicher medialer Gestaltung zur Reflexion von Grundfragen menschlicher Existenz, ordnen Standpunkte in größere Diskurse (z. B. über Kunst und Medien) ein und vertiefen ihre Urteilsfähigkeit.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen die modernen Medien in verantwortlicher Weise zum Informationsgewinn. Sie untersuchen und bewerten dabei verschiedene Darstellungen zu einem Thema kritisch und reflektieren ihre eigene Mediennutzung und -rezeption.
  • Die Schülerinnen und Schüler planen, verfassen und überarbeiten Texte reflektiert. Sie kombinieren bei der thematischen Entfaltung die Grundformen schriftlicher Darstellung sicher sowie situationsgerecht und achten dabei auf die Geschlossenheit ihrer Darstellung. Sie verdeutlichen die Struktur ihrer Texte durch formale Gliederungssysteme. Die Schülerinnen und Schüler informieren sich und andere differenziert über Inhalt, Struktur, argumentative und sprachlich-stilistische Gestaltung anspruchsvoller pragmatischer Texte und erläutern in diesem Zusammenhang Adressatenbezug und Intention. Sie informieren über den Inhalt, den Aufbau sowie wesentliche sprachlich-stilistische und gattungsspezifische Gestaltungsmittel literarischer Texte in ihrem Zusammenwirken und entfalten begründet eine Deutungshypothese. Mithilfe geeigneter Materialien informieren sie sich und andere differenziert über anspruchsvolle Sachverhalte und argumentieren zu komplexen Themen und Texten in unterschiedlichen Formen. Die Lernenden verfassen eigenständig strukturierte Mitschriften, ggf. in formalisierter oder standardisierter Form. Sie zitieren korrekt.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und reflektieren unterschiedliche Stilebenen, auch in mündlicher und schriftlicher Kommunikation, sowie textgrammatikalische Strukturen und vertiefen dabei sowohl ihr Sprachwissen als auch ihr Sprachbewusstsein. Sie untersuchen Erscheinungen des Sprachwandels in Vergangenheit und Gegenwart und erkennen, welche Bedeutung Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit für ihn haben. Sie schreiben formal richtig und entwickeln ihren Wortschatz sowie ihren Stil weiter.

Englisch Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen inhaltlich und sprachlich anspruchsvollere, in natürlichem Tempo gesprochene Äußerungen sowie authentische Hör- und Hörsehtexte zu einem breiteren Themenspektrum (z. B. Interviews, Reden, Filmausschnitte, Sketche), die unter realistischen Bedingungen geäußert werden, auch unbekanntes Sprachmaterial enthalten und leicht von den Standardvarietäten abweichen können.
  • Sie verstehen längere, komplexere, überwiegend authentische Texte (z. B. Reportagen, Zeitungskommentare, Blogbeiträge, Auszüge aus Romanen) und erschließen diese auch mithilfe ein- und zweisprachiger Wörterbücher und geeigneter Lesetechniken weitgehend selbständig. Sie erfassen dabei neben formalen und sprachlichen Gestaltungsmerkmalen (z. B. Register, Themen und Motive, Gattung) auch implizite Informationen und kommentieren den Inhalt und die Wirkungsabsicht der Texte. Sie erkennen durch die Beschäftigung mit unterschiedlichen Texten auch Potenziale und Risiken von Medien.
  • Sie äußern sich mündlich und schriftlich zu einem breiten Spektrum allgemeiner Themen (z. B. Jugendkultur, Civil Rights Movement in den USA), wobei sie auf klare Gedankenführung und angemessene sprachlich-stilistische und formale Gestaltung achten, Meinungen, Reaktionen und Gefühle mithilfe von Argumenten und Beispielen differenziert darlegen und ihre Texte auch durch die Auswahl geeigneter Medien auf Adressat und Kommunikationssituation abstimmen. Sie sprechen flüssig, artikulieren bewusst und gestalten längere Gespräche aktiv mit (z. B. Aufgreifen der Argumente des Gesprächspartners, speech fillers). Sie präsentieren im Rahmen von Referaten Informationen zu einem breiten Themenspektrum, z. B. Informationen über ein historisches Ereignis, über aktuelle Entwicklungen.
  • Sie entnehmen Texten zu einem breiteren Spektrum allgemeiner Themen (z. B. Podcast über Schottland, Zeitungsartikel über aktuelle Aspekte der Jugendkultur) die für die jeweilige Kommunikationssituation relevanten Informationen, geben diese sinngemäß in der jeweils anderen Sprache mündlich bzw. schriftlich wieder und achten dabei auf eine adressatengemäße Gestaltung.
  • Sie äußern sich zur unmittelbaren emotionalen und ästhetischen Wirkung von literarischen Texten (z. B. Gedichte, short story, Filmsequenzen, urban legends), erschließen sie zunehmend selbständig und vergleichen auch unterschiedliche künstlerische Umsetzungen eines Themas. Bei ihren kreativen Gestaltungsversuchen (z. B. Ausgestalten und Umschreiben von Geschichten, Umwandeln in eine andere Textsorte) setzen sie eigenständig gestalterische Mittel ein und füllen Rollen, die einen Perspektivwechsel verlangen, entsprechend aus.
  • Auf der Basis von erweiterten geographischen, kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Grundkenntnissen zum UK (v. a. Schottland) und den USA sowie von Einblicken in die historische Bedingtheit von aktuellen Fragen (z. B. devolution im UK, African Americans in den USA) setzen sie sich kritisch mit Vorurteilen und Klischees auseinander. Sie versetzen sich zunehmend bewusst in die Denkweise fremdkultureller Partner hinein, kennen wichtige kulturspezifische Verhaltens- und Kommunikationsmuster und reagieren so in interkulturell komplexeren Begegnungssituationen angemessen, z. B. Erkennen und Klären von Missverständnissen.
  • Mithilfe eines breiten Spektrums an Lern- und Erschließungsstrategien (z. B. Anlegen eines individuellen Themenwortschatzes) gestalten sie ihren individuellen Lernprozess bewusst und verwenden dabei auch Methoden der Fehleranalyse und ‑vermeidung. Sie stehen Medien aufgeschlossen, aber auch kritisch gegenüber, nutzen kompetent (digitale) Hilfsmittel (z. B. ein- und zweisprachige Wörterbücher, Grammatiken) und Informationsquellen zur gezielten Recherche, zum Wiederholen und Lernen sowie zur Überarbeitung ihrer eigenen Texte.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Ethik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen philosophische Fragen und suchen Antworten darauf, u. a. in philosophischen Gesprächen. Sie bedienen sich dabei verschiedener Methoden des philosophischen Denkens und Erschließens.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen grundlegende philosophische Positionen, z. B. den Skeptizismus.
  • Die Schülerinnen und Schüler machen sich eine altersgerechte Vorstellung vom Gerechten und Guten. Sie überprüfen dafür auch die ethischen Grundaussagen von Philosophen, z. B. Sokrates, und der Weltreligionen zu zentralen Fragen des Lebens.
  • Sie respektieren religiöse und nicht-religiöse Anschauungen, erkennen aber auch die Gefahren von Extremismus.
  • Die Schülerinnen und Schüler beziehen eine eigene Position zu Religion und Kirche, insbesondere vor dem Hintergrund existenzieller Fragen, der Theodizee, von Religionskritik und Gottesbeweisen.
  • Die Schülerinnen und Schüler bilden sich ein eigenes Urteil zu wirtschafts- und medienethischen Fragestellungen.
  • Sie erkennen die historische Bedingtheit von wirtschaftsethischen Vorstellungen und prüfen deren Aktualität.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die besondere Rolle von Medien in den Gesellschaften von heute und die damit verbundene Verantwortung aller Beteiligten.
  • Sie begegnen Medienbeiträgen und insbesondere darin enthaltenen Beeinflussungsversuchen auf reflektiert-kritische Weise.

Evangelische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler identifizieren religiöse und weltanschauliche Phänomene in der Lebenswelt und bringen zu Fragen nach Sinn und Lebensorientierung ein differenziertes Verständnis von Religion ein.
  • Sie erläutern Grundzüge buddhistischen Denkens, begegnen der fremden Religion respektvoll und bringen im Dialog eigene religiöse Einstellungen zur Sprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Vorstellungen von Glück auseinander und reflektieren eigene Erwartungen an gelingendes Leben anhand philosophischer und theologischer Impulse.
  • Sie deuten das Leben aus der Sicht des christlichen Auferstehungsglaubens und leiten Konsequenzen für den Umgang mit Tod und Sterben ab.
  • Sie beschreiben an einem Beispiel Probleme und Konflikte im Zusammenleben der Menschen in der globalisierten Welt und diskutieren in diesem Zusammenhang Fragen von Frieden und Gerechtigkeit aus christlicher Perspektive.

1. und 2. Fremdsprache Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen klar strukturierte, ggf. leicht didaktisierte Gespräche sowie Hör- und Hörsehtexte aus authentischen Quellen (z. B. Ausschnitte aus einem Spielfilm, Internetradio, Auszüge aus Hörbüchern) über weitgehend vertraute Themen von allgemeinem Interesse. Sie verstehen dabei auch Sprecherinnen und Sprecher der Frankophonie, sofern diese deutlich artikulieren.
  • Sie erschließen einfache, annotierte bzw. leicht didaktisierte Texte aus authentischen Quellen (z. B. aus der Jugendliteratur bzw. der Presse, auch in ihren digitalen Erscheinungsformen), zu Themen von allgemeinem Interesse auch im Hinblick auf Gliederungsstruktur, Aussageabsichten und Wirkung von Gestaltungsmitteln und entnehmen ggf. auch Informationen für (digitale) (Kurz-)Präsentationen.
  • Sie äußern sich klar strukturiert und kohärent zu vielfältigen, auch kulturellen Themen aus dem Bereich ihrer Interessen und Erfahrungen (z. B. Ferienjob, deutsch-französische Beziehungen) und begründen auf einfache Weise ihre Meinung.
  • Wesentliche Informationen aus nicht zu komplexen Texten und Gesprächen (z. B. einfache Inhaltsangaben von Filmen, Buchkritiken) übertragen sie situationsangemessen vom Deutschen ins Französische und vereinzelt auch umgekehrt.
  • Die wichtigsten Unterschiede zwischen Sitten und Gebräuchen, Einstellungen, Werten und Überzeugungen in Deutschland und frankophonen Ländern betrachten sie auch aus der Sicht der jeweils anderen, achten auf entsprechende Signale und reagieren mit Empathie und Toleranz.
  • Sie wenden eine große Bandbreite an Lernstrategien und Methoden der Informationsbeschaffung eigenständig an und erschließen auch selbständig Wortschatz.
  • Sie gehen problembewusst und kritisch mit verschiedenen Medien um (z. B. Internet-Enzyklopädien, Online-Wörterbücher, Inhalte des partizipativen Webs), unterscheiden Information von Meinungsäußerung und setzen sich mit aktuellen Anlässen in Frankreich auseinander, vor allem auch vor dem Hintergrund der deutsch-französischen Freundschaft.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1/B1+ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

3. Fremdsprache (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen klar strukturierte, ggf. didaktisierte Gespräche sowie realistische Bedingungen widerspiegelnde Hör- und Hörsehtexte aus authentischen Quellen (z. B. Internetradio, Auszüge aus Hörbüchern) über weitgehend vertraute Themen von allgemeinem Interesse, auch wenn sie von Sprecherinnen und Sprechern der Frankophonie in Standardsprache gesprochen werden.
  • Einfache, annotierte bzw. leicht didaktisierte Texte aus authentischen Quellen (z. B. Auszüge aus Jugendromanen, einfache Zeitungstexte, auch in ihren digitalen Erscheinungsformen) zu Themen von allgemeinem Interesse erschließen sie weitgehend selbständig, ggf. für (digitale) (Kurz-)Präsentationen, auch im Hinblick auf Aussageabsichten und die Wirkung von Gestaltungsmitteln sowie in fiktionalen Texten im Hinblick auf Beziehungen zwischen Hauptfiguren.
  • Zu Themen aus ihrem Interessens- und Erfahrungsbereich (u. a. Ferienjob) sowie zu kulturellen Themen legen sie ihre Meinung logisch nachvollziehbar dar, wobei sie im Allgemeinen korrekt aussprechen und schreiben, Strukturen der Basisgrammatik weitgehend korrekt verwenden und auf stilistische Angemessenheit achten.
  • Wesentliche Informationen aus nicht zu komplexen Texten und Gesprächen (z. B. einfache Inhaltsangaben von Filmen) übertragen sie situationsangemessen vom Deutschen ins Französische und vereinzelt auch umgekehrt.
  • Sie beachten die wichtigsten Unterschiede zwischen Sitten und Gebräuchen, Einstellungen, Werten und Überzeugungen in Deutschland und Frankreich, ordnen neue Erfahrungen richtig ein, achten auf entsprechende Signale und reagieren mit Empathie und Toleranz.
  • Ein breites Spektrum an Lernstrategien und Methoden der Informationsbeschaffung (z. B. Lernprogramme im Internet, Apps) wenden sie zunehmend eigenständig an und erschließen, auch aufgrund ihrer Mehrsprachigkeit, selbständig Wortschatz zu Themen von allgemeinem Interesse.
  • Sie gehen problembewusst und kritisch mit verschiedenen Medien um (z. B. Internet-Enzyklopädien, Online-Wörterbücher, Inhalte des partizipativen Webs) und setzen sich mit aktuellen Anlässen in Frankreich auseinander, vor allem auch vor dem Hintergrund der deutsch-französischen Freundschaft.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Geographie Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen die naturgeographische Gegebenheiten der Tropen und Subtropen dar und erklären vor dem Hintergrund unterschiedlicher klimatischer Parameter die Entstehung der dortigen Klima- und Vegetationszonen.
  • Sie vergleichen Deutschland mit Staaten unterschiedlichen Entwicklungsstandes und legen Merkmale und Probleme von Entwicklungsländern dar, stellen eigene Lebensentwürfe mit den Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen in den Tropen und Subtropen gegenüber und setzen sich zunehmend differenziert mit den eigenen Wertvorstellungen auseinander.
  • Sie analysieren anhand aktueller Entwicklungen und Konflikte in den Tropen und Subtropen ausgewählte Mensch-Umwelt-Beziehungen, stellen das Zusammenspiel natur- und humangeographischer Faktoren systemisch dar und bewerten vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Entwicklung Konzepte der Raumerschließung und -nutzung in den Tropen.
  • Sie erschließen die Ursachen für den zunehmenden anthropogenen Treibhauseffekt unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
  • Sie setzen topografische Kenntnisse und Fertigkeiten gezielt ein, um sich in Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten, dem Afrika südlich der Sahara sowie in Mittel- und Südamerika und der Karibik zu orientieren und verfügen über ein topografisches Grundgerüst, das es ihnen ermöglicht, diese Räume differenzierend zu gliedern.
  • Sie werten unterschiedliche Diagrammarten, Bilder und Modelle aus und fertigen Vegetationsprofile und Strukturskizzen an.
  • Sie zeigen die Notwendigkeit von internationaler Zusammenarbeit auf und entwickeln Kriterien zu deren Beurteilung und Bewertung.
  • Sie entwickeln sach- und problemorientierte geographische Fragestellungen, recherchieren unter Anleitung und präsentieren Ergebnisse mithilfe gängiger Präsentationstechniken unter Verwendung von Fachsprache.
  • Sie diskutieren regionale und globale Folgen menschlicher Eingriffe in sensible Naturräume der Tropen und Subtropen und erörtern nachhaltige Konzepte der Raumerschließung und -nutzung.
  • Sie vergleichen unterschiedliche Lebensumstände in Räumen unterschiedlichen Entwicklungsstands und zeigen Verständnis und Toleranz für andere Kulturen und Lebensweisen der Einen Welt.
  • Sie entwickeln das Bewusstsein, durch eigenes Handeln zu einer gerechteren Welt beitragen zu können.

Geschichte Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Wechselwirkungen zwischen der deutschen und der internationalen Geschichte seit 1945, indem sie eigene Fragestellungen entwickeln und beantworten.
    Sie nutzen ihre Erkenntnisse und Fähigkeiten, um sich in Geschichte und Gegenwart zu orientieren, indem sie die Bedeutung von Menschenrechten, Demokratie und Pluralismus sowie den Wert von bürgerschaftlichem Engagement erkennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen anspruchsvolle Darstellungen und komplexe Quellen, darunter auch digitale, zum Verständnis geschichtlicher Zusammenhänge unter Beachtung ihrer Perspektivität. Sie wenden ihre erworbenen Kenntnisse und Einsichten an, um selbst komplexe Narrationen zu erstellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern multikausal kurz- und langfristige Ursachen und Folgen von Ereignissen und Prozessen im Untersuchungszeitraum, wobei sie in schlüssig aufgebauten Argumentationen auch mögliche Gegenargumente einbeziehen (Sach­urteil).
    Sie bewerten komplexe historische Prozesse wie die europäische Integration differenziert, indem sie die Kriterien der Urteilsbildung reflektieren und sich kritisch mit anderen gegenwärtigen und historischen Wertmaßstäben auseinandersetzen (Werturteil).
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre bisher erworbenen methodischen Kompetenzen an, indem sie anspruchsvolle Darstellungen (z. B. Texte, Schaubilder, Geschichtskarten) und komplexe Quellen unterschiedlicher Gattungen (v. a. Text-, Bild- und Tonquellen) reflektiert auswerten.
  • Die Schülerinnen und Schüler gliedern mithilfe folgender Grundlegender Daten historische Zeiträume, um sich in Zeit und Raum zu orientieren, und erkennen die sinnstiftende Bedeutung von Daten für die Geschichtskultur: 17. Juni 1953 Aufstand gegen das DDR-Regime, 1963 deutsch-französischer Freundschaftsvertrag, 1972 Grundlagenvertrag, 9. November 1989 Öffnung der innerdeutschen Grenze, 3Oktober 1990 „Tag der Deutschen Einheit“, 1992 Gründung der Europäischen Union, 11. September 2001 Anschlag auf das World Trade Center in New York.
  • Die Schülerinnen und Schüler verwenden bei der Beschreibung historischer Zusammenhänge folgende Grundlegende Begriffe reflektiert: „Staatssicherheit“, Mauerbau, Planwirtschaft, Soziale Marktwirtschaft, „Gastarbeiter“, „68er-Bewegung“, Reformen der sozial-liberalen Koalition, europäische Integration, Osterweiterung der EU, Globalisierung, Terrorismus, UNO.

Griechisch (HG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler übersetzen altersgemäße Lehrbuchtexte, u. a. über Alexander den Großen, ggf. Texte der Übergangslektüre, z. B. satirische Dialoge von Lukian, und griechische Originaltexte zur Person des Sokrates in angemessenes Deutsch und werten die Texte formal und inhaltlich aus. Dabei benennen sie sprachliche und stilistische Gestaltungsmerkmale der Texte und erklären deren Funktion für die jeweilige Gesamtaussage. Sie arbeiten die Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Texten heraus, ggf. unter Berücksichtigung von Gattung und Zeitbezug. Ihre Ergebnisse belegen sie anhand des griechischen Textes und erörtern sie.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen und benennen weitere wichtige Orte und Landschaften der griechischen Antike (u. a. Alexandria und Makedonien) und erläutern deren Bedeutung in der Antike.
  • Sie nennen weitere wichtige Phasen der griechischen Geschichte (u. a. Hellenismus), beschreiben weitere philosophische Denkansätze der Griechen (u. a. Epikur, Stoa) und nehmen dazu Stellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen die Texte zur Person des Sokrates historisch, sozial- und literaturgeschichtlich ein. Dabei erfassen sie die Bedeutung von Sokratesʼ Philosophie und Lebensweise für die Antike, überprüfen die Relevanz der sokratischen Positionen für ihre eigene Lebenswelt und nehmen kritisch dazu Stellung.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen einen Grundwortschatz von ca. 1250 Wörtern sowie einen lektürebegleitenden Aufbauwortschatz. Sie ordnen den Wortschatz u. a. durch die Bildung von Wortfamilien, erschließen die Bedeutung auch unbekannter Wörter und stellen weitere Bezüge zum Deutschen her.
  • Sie analysieren weitere Erscheinungen der Grammatik (u. a. Besonderheiten der Relativsätze), benennen sie mit Fachbegriffen, ordnen sie ins grammatikalische Gesamtsystem ein und begründen ihre Einordnung.
  • Sie benennen Unterschiede im griechischen und deutschen Sprachgebrauch und übersetzen im Bewusstsein dieser Unterschiede zunehmend sicher komplexe Strukturen in griechischen Texten.

Informatik (NTG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Datenbestand von Szenarien aus dem Alltag (z. B. Bibliotheksverwaltung) objektorientiert, stellen die Struktur in Form eines Datenmodells grafisch dar und setzen dieses Modell in eine relationale Datenbank mit mehreren Tabellen um. Damit vertiefen sie ihren Einblick in eine typische Vorgehensweise bei der Datenbankentwicklung.
  • Sie erstellen Abfragen an eine Datenbank, um gezielt Informationen aus einem verknüpften Datenbestand herauszufiltern, der zwar strukturiert, aber möglicherweise unübersichtlich groß ist.
  • Sie bewerten Chancen und Risiken der automatisierten Analyse verknüpfter Datenbestände.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und modellieren geeignete Szenarien aus ihrer Erfahrungswelt objektorientiert, u. a. die Verwaltung mehrerer gleichartiger Elemente (z. B. beim Fahrradverleih). Dadurch zeigt sich den Schülerinnen und Schülern die objektorientierte Modellierung als universelle und anschauliche Technik zur Darstellung komplexer Zusammenhänge.
  • Sie realisieren auf der Basis von überschaubaren Klassendiagrammen objektorientierte Programme und vertiefen dadurch ihren Einblick in das Grundkonzept objektorientierter Programme.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln im Rahmen eines Projekts im Team eine Datenbank oder eine einfache Software, z. B. ein Buchungssystem oder ein einfaches Spiel. Hierbei sammeln sie erste Erfahrungen bei der Durchführung eines Datenbank- bzw. eines Softwareentwicklungsprojekts.

Islamischer Unterricht Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren umfassend den Begriff der Würde, die jedem Menschen innewohnt, und verstehen die Menschenrechte als Grundlage des menschlichen Zusammenlebens.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren den Sinn von Wallfahrten im Allgemeinen und den Hadsch im Speziellen sowie die Bedeutung von Wallfahrten für gläubige Menschen.
  • Die Schülerinnen und Schüler deuten den Einfluss des Glaubens an das Leben nach dem Tod auf das Leben von muslimischen Gläubigen im Diesseits und beschreiben Konsequenzen für den Umgang von Musliminnen und Muslimen mit Schicksalsschlägen und Tod.
  • Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Frauengestalten in koranischen Prophetenerzählungen und diskutieren sachgerecht und differenziert das im Koran beschriebene Rollenbild der Frau.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Darstellung des Propheten Muhammad im Koran und diskutieren über den Umgang mit der Figur des Propheten in der Gegenwart.
  • Die Schülerinnen und Schüler erörtern den Umgang mit kontroversen Koransuren und Hadithen unter Berücksichtigung der Koranexegese und erkennen die Interpretationsbedürftigkeit des Korans.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen den gelebten Islam in verschiedenen Gesellschaften und diskutieren über kontroverse Themen im Hinblick auf den Islam in Deutschland.
  • Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundzüge fernöstlichen religiösen Denkens, begegnen Hinduismus und Buddhismus respektvoll und bringen im Dialog eigene religiöse Einstellungen zur Sprache.

Israelitische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler erkennen und reflektieren die Bedeutung der Feste Chanukka und Purim sowie neuzeitlicher Gedenktage und traditioneller Fastentage für die jüdische Identität.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkunden in der besonderen Form der Gedenk- und Feiertagsgebete die Spannung zwischen Alltag und Fest und erkennen darin den zweifachen Plan Gottes.
  • Am Beispiel des Hinduismus und Buddhismus reflektieren die Schülerinnen und Schüler Glaubens-, Denk- und Lebensweisen fernöstlicher Religionen und Weltanschauungen im Vergleich zu jüdischen Traditionen. Vor diesem Hintergrund setzen sie sich mit ihrem eigenen Glauben auseinander und leiten daraus Perspektiven für einen interreligiösen Dialog ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zionismus als Reaktion auf die von Antisemitismus geprägte Situation der Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vollziehen den Weg zur Gründung des Staates Israel nach.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen Entstehung und Struktur der mündlichen Tradition (Mischna/Talmud) und reflektieren die Bedeutung der Gedenk- und Erinnerungskultur für die eigene jüdische Identität.

Italienisch (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen vorrangig authentische, aber klar strukturierte authentische Texte im italiano standard, ggf. mit geringer, gut verständlicher regionaler bzw. umgangssprachlicher Färbung, zu ausgewählten, im Unterricht vorentlasteten gesellschaftlichen und historischen Themen.
  • Sie lesen und hören auch komplexe, aber klar strukturierte Sachtexte und literarische Texte und erschließen sich dabei ggf. mit Hilfestellung im Kontext relevante Informationen, die sie in Zusammenfassung darstellen und unter Berücksichtigung inhaltlicher wie grundlegender stilistischer Kriterien auch im Detail analysieren und bewerten.
  • Sie verständigen sich in korrekter Aussprache und mithilfe einfacher Intonationsmuster in verschiedenen bekannten bzw. im Unterricht besprochenen Situationen des gesellschaftlichen Lebens (z. B. gesellschaftliches Engagement), wobei sie mithilfe eines themenspezifischen Repertoires an Wörtern und Redemitteln unter Berücksichtigung der jeweiligen Redesituation mit anderen Menschen diskutieren, Stellung beziehen und Meinungen austauschen.
  • Sie geben mündlich wie schriftlich Auskunft über Alltag, Umwelt, Gesellschaft und besondere Gegebenheiten in Italien und Deutschland und schildern Vermutungen, Abläufe und Zusammenhänge anschaulich.
  • Sie interagieren aufgeschlossen, höflich und situationsgerecht mit ihren Kommunikationspartnern im Bewusstsein kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede und unter Berücksichtigung der grundlegenden Bedingtheiten der sozialen und kulturellen Handlungsmuster der Gesellschaft, z. B. aufgrund von Traditionen und geschichtlichen Entwicklungen.
  • Sie übertragen und erläutern mündlich und schriftlich zielorientiert und adressatengerecht Inhalte zu meist im Unterricht vorentlasteten Situationen bzw. Themen, die auch über das alltägliche Leben hinausgehen, z. B. Arztbesuch. Sie achten dabei möglichst auf eine interkulturell angemessene und textsortenadäquate Übertragung und greifen, falls nötig, auf verschiedene Gesprächs- bzw. Kompensationsstrategien und geeignete Hilfsmittel zurück.
  • Sie nutzen die ihnen bereits bekannten Fremdsprachen, Hilfsmittel und Lernstrategien (z. B. Beschaffung und Auswertung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen, eigenständige Mitschriften) weitgehend selbständig, um ihren persönlichen Lernprozess effizient und unter kritischer Nutzung verschiedener auch online verfügbarer Ressourcen voranzutreiben. Die Schüler sind sich der Ausbaumöglichkeiten ihrer kommunikativen Kompetenz bewusst, sei es im Kontext lebenslangen Lernens oder in vertiefter Oberstufenarbeit.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Katholische Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler vollziehen anhand ausgewählter Problemstellungen aus dem Bereich Lebensrecht und Menschenwürde die zentrale Bedeutung der Gewissensentscheidung im Kontext christlicher Ethik nach.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen den Umgang mit der Sterblichkeit des Menschen wahr. Sie vergleichen den christlichen Auferstehungsglauben und die damit verbundene Hoffnung mit anderen Positionen und bedenken die jeweiligen Konsequenzen.
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Annäherungen an das Christusgeheimnis und setzen sich mit der Relevanz dieses Glaubensinhalts für die Menschen differenziert auseinander.
  • Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Sinnoptionen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit biblisch-christlichen Positionen auseinander und entwickeln daraus eine eigene Haltung.
  • Am Beispiel des Hinduismus und Buddhismus reflektieren die Schülerinnen und Schüler Glaubens-, Denk- und Lebensweisen fernöstlicher Religionen im Vergleich zu christlichen Traditionen und leiten daraus Perspektiven für den interreligiösen Dialog ab.

Kunst Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler wählen für offene bildnerische Aufgabenstellungen die für sie anregenden Formkonzepte und Materialien aus. Sie reflektieren bei der Umsetzung ihrer Ideen das Verhältnis von bewusst gestalteten und experimentell entstandenen Formen und ihrer Funktion im Werk.
  • Die Schülerinnen und Schüler wählen für die Aufgaben geeignete Techniken für ihre Lösungen, und reflektieren und bewerten dann den Einsatz der jeweiligen Technik. In erklärenden Zeichnungen entwerfen sie ihre Gestaltungsvorhaben.
  • Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Farbbeziehungen und den Zusammenhang zwischen Farbe und Licht in Werken der Bildenden Kunst.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren und deuten Bilder der „Wegbereiter der Moderne“ sowohl bildnerisch-praktisch als auch schriftlich-theoretisch nach einem systematischen Analyseraster. Sie deuten die Werke mithilfe von Polaritäten und klären dabei den Wandel von Ausdrucksqualität der neuen Bildsprachen im Verhältnis zu Bildern von Zeitgenossen und Vorläufern.
  • Im Bereich Produkt- und Kommunikationsdesign untersuchen sie die charakteristische Formensprache im Jugendstil und bewerten Design hinsichtlich seiner Funktionen sowie unter sozialen und ökologischen Aspekten.
  • Die Schülerinnen und Schüler zeigen mit fotografischen Konzepten ihre Beobachtungen des Alltags.

Latein Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler übersetzen lateinische Originaltexte aus Prosa und Dichtung (v. a. Prozessrede, Brief, Lyrik und Epigramm, erotisches Lehrgedicht) und werten die Texte formal und inhaltlich aus. Dabei erkennen sie sprachliche, stilistische und ggf. dichterische Gestaltungsmerkmale literarischer Texte und erklären deren Funktion für die Aussage des Textes. Sie arbeiten Gliederung, Gedankenführung und zentrale Aussagen von Texten unter Berücksichtigung von Gattung und Zeitbezug heraus. Ihre Ergebnisse belegen sie anhand des lateinischen Originaltextes und erörtern sie.
  • Sie analysieren lateinische Verse metrisch und beschreiben in Grundzügen die Bedeutung des Versbaus für die Textinhalte.
  • Sie geben zentrale Inhalte weiterer bedeutender Passagen aus den Werken der Autoren an. Sie nennen bedeutende Vertreter der jeweiligen literarischen Gattungen (u. a. Cicero, Plinius, Catull, Ovid) und ordnen sie und ihre Werke historisch, sozial- und literaturgeschichtlich ein. Dabei erfassen sie die Bedeutung von Prozessrede und Brief für die Kommunikation in der Antike. Sie beschreiben zentrale historische Ereignisse und Entwicklungen der späten Republik und der Kaiserzeit. An den dichterischen Texten von Catull und Ovid (Ars amatoria) untersuchen sie unterschiedliche Möglichkeiten, Liebesbeziehungen darzustellen. Aus nachantiken lateinischen Texten arbeiten sie Beispiele für das Fortleben antiker Motive und Konzepte (z. B. im politischen Denken, in Gottes- oder Wertvorstellungen) heraus.
  • Sie vergleichen verschiedene Übersetzungen eines Textes nach vorgegebenen Kriterien und überprüfen entsprechend die jeweiligen Übersetzungen.
  • Die Schülerinnen und Schüler beherrschen zusätzlich zu ihrem bisherigen Grund- und Aufbauwortschatz die Bedeutungen neu erworbener Wörter eines lektürebegleitenden Wortschatzes.
  • Mithilfe ihrer bisherigen Grammatikkenntnisse arbeiten sie aus den Texten Besonderheiten des Sprachgebrauchs (u. a. beim Satzbau) heraus und erläutern den Befund.
  • Sie vergleichen bei Originaltexten, die in der Jahrgangsstufe gelesen werden, den lateinischen und deutschen Sprachgebrauch, übersetzen im Bewusstsein der Unterschiede dieser beiden Sprachen komplexe lateinische Strukturen und begründen ihre Entscheidungen.

Mathematik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben exponentielles Wachstum mithilfe einer Funktion und lösen auch realitätsnahe Problemstellungen im Kontext von Wachstums- und Abklingvorgängen, indem sie die einzelnen Schritte eines Modellierungskreislaufs durchführen. Dabei lösen sie auch einfache Exponentialgleichungen, ermitteln Werte von Logarithmen, reflektieren ihre Lösungswege und ‑strategien und bewerten Ergebnisse im Sachzusammenhang.
  • Sie beschreiben und simulieren mehrstufige Zufallsexperimente und berechnen Wahrscheinlichkeiten mithilfe der Pfadregeln.
  • Sie zeichnen unter Verwendung des Bogenmaßes die Graphen der Sinus- und der Kosinusfunktion und nutzen diese Winkelfunktionen auch zur Modellierung periodischer Vorgänge.
  • Sie skizzieren und begründen den Verlauf des Graphen einer ganzrationalen Funktion, ggf. unter Berücksichtigung seiner Symmetrieeigenschaften bzgl. des Koordinatensystems, und bestimmen Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen, ggf. auch durch das Lösen biquadratischer Gleichungen.
  • Sie nutzen eine geeignete Software reflektiert, um die Eigenschaften der Graphen von Exponentialfunktionen, von Sinusfunktionen und von ganzrationalen Funktionen zu untersuchen, zu demonstrieren und zu erläutern bzw. diesbezügliche anderweitig erhaltene Ergebnisse zu kontrollieren.
  • Sie bestimmen die Volumina sowie in besonderen Fällen auch die Oberflächeninhalte von Pyramiden, Kreiskegeln und Kugeln und machen die Strukturen von dabei benötigten Formeln plausibel. Bei zusammengesetzten Körpern wie auch in komplexen Sachzusammenhängen nutzen sie flexibel diese Formeln sowie ihre weiteren geometrischen Kenntnisse, um Längen, Flächeninhalte, Volumina und Winkelgrößen zu bestimmen; dabei beurteilen sie unterschiedliche Vorgehensweisen vergleichend.

Musik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen Funktionen, Formen und kompositorische Merkmale in der Musik des Barock sowie der Kunstmusik zwischen 1890 und 1950 in Bezug zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Zeit.
  • Sie kennen Jazz als Musik, die aus der Begegnung verschiedener Kulturen entstanden ist, und geben unter Verwendung von Fachsprache Auskunft über Hintergründe, Stile und musikalische Merkmale.
  • Die Schülerinnen und Schüler experimentieren und improvisieren zu Ideen und Strukturen im Jazz und in der Kunstmusik zwischen 1890 und 1950.
  • Sie kennen und beurteilen aktuelle Formen von Tanz im heutigen Musikbetrieb.

Orthodoxe Religionslehre Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Voraussetzungen und Möglichkeiten des Redens von Gott auseinander.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen das Glaubensbekenntnis als Antwort auf Glaubensfragen.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Konsequenzen des christlichen Menschenbildes für eine Ethik des Lebens.
  • Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, wie urchristliche Ideale das orthodoxe Mönchtum geprägt haben, und wie dieses bis heute in die orthodoxe Frömmigkeitspraxis hineinwirkt.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen Weltanschauungen und Lebensweisen östlicher Religionen wahr und vergleichen sie mit Kernaussagen des orthodoxen Glaubens.

Physik Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler planen selbständig Experimente (zum waagrechten Wurf und zu Induktionsphänomenen), führen diese selbständig durch und erfassen mit geeigneter Software Daten zu Bewegungen.
  • Sie beschreiben grundlegende Eigenschaften eines Feldes exemplarisch am magnetischen Feld und verwenden mit dem Impuls- und dem Energieerhaltungssatz das grundlegende Konzept der Erhaltungssätze für die quantitative Betrachtung von Bewegungen.
  • Sie präzisieren physikalische Aussagen mathematisch, führen Berechnungen durch und stellen Zusammenhänge zwischen Gesetzmäßigkeiten der Physik her.
  • Sie erklären Aufbau und Funktionsweisen technischer Geräte.
  • Sie recherchieren eigenständig zu ausgewählten Themen der Kernphysik.
  • Sie verwenden selbständig geeignete Darstellungsformen zur adressatengerechten Aufbereitung von Informationen.
  • Sie prüfen Inhalte von Quellen auf fachliche wie sachlogische Korrektheit und identifizieren die Interessenlage der Urheber.
  • Sie formulieren auf der Grundlage ihrer physikalischen Kenntnisse eigene Bewertungen (zur Sicherheit im Straßenverkehr und zu einem Thema aus der Kernphysik) und beziehen dabei außerfachliche Argumente mit ein.
  • Sie reflektieren die Auswirkungen technischer Anwendungen des Elektromagnetismus auf die gesellschaftliche Entwicklung am Ende des 19. Jahrhunderts. Sie diskutieren an diesem Beispiel die Wechselwirkung von technologischem Fortschritt und sozialem Wandel und ziehen Parallelen zur Gegenwart.
  • Profilbereich am NTG: Die Schülerinnen und Schüler verwenden selbständig fachtypische Arbeitsweisen wie die experimentelle Methode und physikalisches Modellieren, um vorgegebene oder selbst entwickelte Fragestellungen zu beantworten. Experimentelle Ergebnisse vergleichen sie mit theoretischen Vorhersagen und reflektieren Abweichungen und Optimierungsmöglichkeiten. Sie dokumentieren selbständig Arbeitsergebnisse, wobei sie Art und Struktur der Dokumentation sowie Darstellungsformen nach fachlichen Gesichtspunkten selbständig auswählen, und präsentieren ihre Ergebnisse adressatengerecht unter korrekter Verwendung der Fachsprache. Sie reflektieren Möglichkeiten und Grenzen der physikalischen Erkenntnisgewinnung und die Auswirkungen physikalischer Erkenntnisse.

Politik und Gesellschaft (HG, SG, NTG, MuG, WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Achtung der Menschenwürde als Grundlage für staatliches Handeln, erkennen das Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten und erfassen die Bedeutung grundlegender Schutzmechanismen des Grundgesetzes.
  • Sie analysieren und bewerten wesentliche Mitwirkungsmöglichkeiten am politischen Leben in einer pluralistischen Demokratie (z. B. Parteien, Bundestagswahl) hinsichtlich ihres Potenzials der persönlichen Einflussnahme, um politische Teilhabe als grundlegend für das Funktionieren demokratischer Systeme wertzuschätzen.
  • Sie beurteilen kritisch das mediale Aufgreifen und Darstellen politischer Themen, um vor dem Hintergrund sogenannter Filterblasen zu einer differenzierten Urteilsbildung zu gelangen.
  • Sie kennen ausgewählte Verfassungsorgane (u. a. Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat) und leiten mit einer Schwerpunktsetzung auf das Amt des Bundeskanzlers Möglichkeiten und Grenzen ihres Zusammenwirkens ab, insbesondere mit Blick darauf, dass Politik im Rahmen des Politikzyklus das ständige Erarbeiten von Lösungen und Organisieren von Mehrheiten bedeutet.
  • Anhand der Auswertung der medialen Darstellung eines außenpolitischen Beispielthemas erkennen die Jugendlichen die Umsetzung außenpolitischer Ziele Deutschlands vor dem Hintergrund der Einbindung in internationale Organisationen.
  • Sie wenden fachspezifische Methoden der Informationsgewinnung und -verarbeitung (z. B. Auswerten grafischer oder medialer Darstellungen) gezielt an. Sie sind dadurch in der Lage, einen eigenen fundierten Standpunkt zu politischen und gesellschaftlichen Themen zu reflektieren und begründet darzulegen.

Politik und Gesellschaft (SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Achtung der Menschenwürde und den Schutz der Grundrechte als Grundlage staatlichen Handelns und erkennen das Spannungsverhältnis zwischen Grundrechten, indem sie in einer Diskussion um deren Abwägung begründet Position beziehen.
  • Sie kennen die Vielfalt demokratischer Mitwirkungsmöglichkeiten des Einzelnen (z. B. Wahlen in Bund und Land) sowie von Gruppen (z. B. politische Parteien, Interessengruppen) und bewerten politisches Engagement als grundlegend für das Funktionieren demokratischer Systeme. Sie wertschätzen politisches Engagement und sind damit grundsätzlich in der Lage, ggf. selbst Verantwortung zu übernehmen.
  • Die Jugendlichen beurteilen kritisch das mediale Aufgreifen und Darstellen politischer Themen, um vor dem Hintergrund sogenannter Filterblasen zu einer differenzierten Urteilsbildung zu gelangen.
  • Sie analysieren zentrale Merkmale der Demokratie und schätzen so die Wertordnung des Grundgesetzes auch als wesentliche historische Errungenschaft.
  • Die Schülerinnen und Schüler kennen die Verfassungsorgane und Akteure des politischen Prozesses in Deutschland und bewerten Chancen und Herausforderungen für Staat und Gesellschaft hinsichtlich der Problemlösungsfähigkeit der parlamentarischen Demokratie.
  • Sie diskutieren Ziele und Bedingungen der Einbindung Deutschlands in internationale Organisationen, um an aktuellen Themen Chancen und Grenzen multinationaler Zusammenarbeit nachzuvollziehen.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden fachspezifische Methoden der Informationsgewinnung und -verarbeitung (z. B. Auswertung eines komplexen Schaubilds oder medialer Darstellungen) gezielt an. Sie sind auch mit deren Hilfe in der Lage, einen eigenen fundierten Standpunkt zu politischen und gesellschaftlichen Themen begründet und in freier Rede darzulegen sowie in der Auseinandersetzung mit anderen Positionen zu reflektieren.

Russisch (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler schreiben kürzere Texte zu bekannten Themen korrekt und wenden dabei ihre morphologischen Kenntnisse zunehmend auf die Rechtschreibung an.
  • Sie beherrschen Aussprache und Intonation weitgehend sicher.
  • Sie verstehen etwas komplexere, normgerecht und in gemäßigtem Sprechtempo gesprochene mündliche Äußerungen aus vertrauten Themenbereichen.
  • Sie lesen in gemäßigtem Tempo auch längere adaptierte oder kurze authentische, akzentuierte russische Texte.
  • Sie bewältigen wichtige, etwas komplexere Kommunikationssituationen zu vertrauten Themen zunehmend flexibel in sprachlich angemessener Form.
  • Sie verfassen erste komplexere Texte zu behandelten Themen.
  • Sie vermitteln zunehmend etwas komplexere vertraute Inhalte dolmetschend und übertragen Inhalte und kurze Mitteilungen aus dem Alltagsbereich ins Russische.
  • Sie erfassen und beachten Unterschiede zwischen den Sprachsystemen.
  • Sie sind sich des Charakters der russischen Kultur bewusst und wenden ihr interkulturelles Wissen über landeskundliche Gegebenheiten und geschichtliche Hintergründe Russlands im Schulalltag, bei persönlichen Kontakten und ggf. bei der Begegnung mit Film und Literatur flexibel auf vorurteilsfreie Weise an.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe A2+/B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sozialpraktische Grundbildung (SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen spezifische Herausforderungen verschiedener Bereiche und Phasen des Erwachsenenlebens, speziell der Berufstätigkeit, der Partnerschaft und des Alters, um die eigene Lebensgestaltung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Anforderungen, Erwartungen und Planungsstrategien reflektieren und beeinflussen zu können.
  • Sie bewerten die bundesdeutsche Medienlandschaft sowie Chancen, Grenzen und Gefahren elektronischer Medien und entwickeln daraus eine wertschätzende Haltung gegenüber Pluralismus und Meinungsvielfalt.
  • Die Jugendlichen analysieren Beispiele aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen (z. B. Medizin, Technik), um aktuelle, ethische Fragen betreffende Entwicklungen vor dem Hintergrund der demokratischen Grundwerte der Bundesrepublik zu durchdenken und zu bewerten.
  • Sie vollziehen spezifische Rahmenbedingungen und zukünftige Herausforderungen sozialer Berufe (z. B. Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Arbeit mit alten Menschen) nach und diskutieren Chancen und Grenzen der politischen Gestaltungsmöglichkeiten dieses Bereiches.
  • Die Schülerinnen und Schüler nutzen ggf. Erfahrungen aus dem Sozialpraktikum und Kenntnisse aus dem Unterricht der Jahrgangsstufe 10 zu einem vertieften Einblick in die soziale Realität. Dadurch bilden sie eine empathische Grundhaltung weiter aus, bewerten eigene Entwicklungspotenziale und nutzen diese Erkenntnisse im Rahmen der Entwicklung einer persönlichen und beruflichen Perspektive.

Spanisch (SG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen etwas längere, auch authentische sowie regional gefärbte Hör- und Hörsehtexte (z. B. Diskussionen und Interviews) zu einem breiteren Themenspektrum (z. B. Andalusien) global und in wichtigen Details.
  • Sie verstehen vermehrt authentische Sachtexte (z. B. Berichte und Kommentare) aus einem breiteren Themenspektrum (z. B. zur Debatte um den Stierkampf) und erschließen sie weitgehend selbständig, auch mithilfe des zweisprachigen Wörterbuchs.
  • Sie erfassen den Inhalt sowie wichtige gestalterische Mittel von ersten längeren literarischen Texten und Filmsequenzen.
  • Sie beteiligen sich an Gesprächen und Diskussionen und tragen Sachverhalte aus einem überwiegend vertrauten Themenspektrum flüssig und weitgehend frei vor.
  • Sie verfassen längere Texte strukturiert und adressatengerecht und begründen ihre eigene Meinung zu gesellschaftlichen Themen.
  • Sie geben den Inhalt von längeren Texten (z. B. Zeitungsartikeln), Gesprächen und Äußerungen zu einem breiteren Themenspektrum dolmetschend bzw. sinngemäß wieder.
  • Sie sind vertraut mit wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Aspekten des spanischsprachigen Raums. Sie nehmen bewusst andere Wertvorstellungen und Denkweisen wahr, zeigen Verständnis für diese und verhalten sich bei interkulturellen Begegnungen dementsprechend.
  • Die in Jahrgangsstufe 10 erworbenen kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel entsprechen in etwa der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Sport Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen den Zusammenhang zwischen regelmäßigen sportlichen Aktivitäten und gesunder Ernährung wahr und setzen sich kritisch mit Trends und Entwicklungen im Sport (z. B. Doping) auseinander.
  • Im Bewusstsein, dadurch das eigene Wohlbefinden und das der Gruppe zu stärken, verhalten sich die Schülerinnen und Schüler im Sport und fair und kooperativ.
  • Die Schülerinnen und Schüler betreiben Sport als eine freudvolle, gesundheitsfördernde und -erhaltende Form der Freizeitgestaltung.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden selbständig Methoden zur Verbesserung ihrer Ausdauerleistung an, verbessern ihre Hochsprungtechnik und organisieren einfache Übungseinheiten unter Berücksichtigung ihrer fachtheoretischen Kenntnisse.
  • Sie ermitteln ihre Leistungsentwicklung über eine längere Distanz im Schwimmen, bewältigen die koordinativen Anforderungen einer dritten Schwimmart und erfüllen weitgehend die Anforderungen eines Rettungsabzeichens.
  • Im Basketball und Volleyball setzen die Schülerinnen und Schüler spielspezifische Techniken (z. B. Blockstellen und Abrollen bzw. Aufschlag von oben) und Taktikmuster (z. B. Fast Break bzw. einfache Spielsysteme) variabel in komplexeren Spiel- und Übungsformen ein und setzen ihre Kenntnisse über Technik, Taktik und entsprechende Trainingsmethoden in der Praxis selbständig um.
  • Die Schülerinnen und Schüler demonstrieren turnerische Fertigkeiten an ausgewählten Geräten. Sie sichern, helfen und korrigieren selbständig und eigenverantwortlich.
  • Im Bereich der Fitnessgymnastik erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbständig eine kurze Choreografie. Die Schülerinnen kombinieren zudem tänzerische Grundformen mit Handgeräten oder Alltagsobjekten zu einer Choreografie auch mit Partnerin.

Wirtschaftsinformatik (WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler reduzieren die komplexe Organisation von Unternehmen auf zentrale Strukturen und vollziehen den Ablauf von Prozessen aus den Bereichen Beschaffung, Produktion und Absatz auch anhand von erweiterten Ereignisgesteuerten Prozessketten nach. Dabei sind sie sich der Verschränkung von Aufbau- und Ablauforganisation bewusst und nehmen Unternehmen als vernetzte Systeme wahr.
  • Die Schülerinnen und Schüler diskutieren, abhängig vom jeweiligen Produkt, grundlegende Entscheidungen eines Unternehmens aus den Bereichen Beschaffung, Produktion und Absatz. Dabei beziehen sie auch aktuelle informationstechnische Entwicklungen mit ein und wägen fachlich fundiert unter Berücksichtigung der Aspekte Qualität, Zeit, Kosten Alternativen gegeneinander ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln, implementieren und testen Algorithmen zu überschaubaren betriebswirtschaftlichen Problemlagen. Dazu verwenden sie eine geeignete visuelle oder textuelle Programmiersprache.
  • Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich vorausschauend und reflektiert im Umgang mit IT-Systemen. Sie vollziehen auch komplexere Algorithmen aus ihrem Alltag nach und wenden diese an. Dabei sind ihnen die Bedeutung, Möglichkeiten sowie potentielle Risiken für das Individuum und die Gesellschaft bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler begegnen informationstechnologischen Zukunftstrends offen und konstruktiv, indem sie aktuelle Entwicklungen analysieren, zukünftige Chancen bzw. Risiken auch unter Beachtung ethischer Normen bewerten und daraus Konsequenzen für ihr Handeln im eigenen Lebensumfeld sowie für ihre berufliche Orientierung ableiten.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaft und Recht (WWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Entwicklungen und Perspektiven in der Arbeitswelt. Dabei gewinnen sie Grundlagen für ihre berufliche Orientierung.
  • Die Schülerinnen und Schüler schätzen ein, wie staatliche Rahmenbedingungen unternehmerisches Handeln sowie unternehmerisches Handeln die Gesellschaft beeinflussen. Dabei wird ihnen die Bedeutung von Unternehmen für die Gesellschaft bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren die rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns im Bereich des öffentlichen Rechts. Dazu wenden sie gängige Rechtsnormen auf altersgemäße Fallbeispiele an.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Zweckmäßigkeit ausgewählter Regelungen des öffentlichen Rechts vor dem Hintergrund von z. B. Rechtsfunktionen, grundlegenden Gerechtigkeitsvorstellungen, gesellschaftlichem Wandel.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden das Marktmodell an, um die Koordination durch den Markt an konkreten Beispielen darzustellen, und gleichen die Realität mit dem Modell ab. Dabei zeigen sie auch anhand aktueller Beispiele die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf Märkte auf und bewerten diese.
  • Die Schülerinnen und Schüler beurteilen eigene, unternehmerische und politische Entscheidungen aus verhaltensökonomischer Sicht. Dabei erkennen sie, dass Menschen oft nur begrenzt rational entscheiden und sich in ihrem Verhalten systematisch beeinflussen lassen.
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

Wirtschaft und Recht (HG, SG, NTG, MuG, SWG) Abschnitt zur PDF-Sammlung hinzufügen

  • Die Schülerinnen und Schüler treffen kriterien- und situationsbezogen reflektierte Verbraucherentscheidungen im Bereich des Konsums und im Bereich der Geldanlage. Dabei haben sie auch das Prinzip der Nachhaltigkeit im Blick und sind sich des Einflusses von Werbung und verkaufspsychologischer Maßnahmen bewusst.
  • Die Schülerinnen und Schüler wenden das Marktmodell an, um die Koordination durch den Markt an konkreten Beispielen darzustellen, und gleichen die Realität mit dem Modell ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler analysieren sie betreffende rechtliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf zentrale Rechtsfunktionen und schätzen die rechtlichen Konsequenzen ihres Handelns im Zivil- wie auch im Strafrecht ab.
  • Die Schülerinnen und Schüler nehmen bei Kaufhandlungen des täglichen Lebens ihre rechtlichen Handlungsmöglichkeiten als beschränkt Geschäftsfähige wahr und sind sich in konkreten Problemsituationen beim Kauf passender Rechte als Verbraucher bewusst. Dabei wenden sie Rechtsnormen auf konkrete Sachverhalte an.
  • Die Schülerinnen und Schüler treffen im Rahmen eines Projekts, bei dem sie ein einfaches Geschäftsmodell entwickeln, exemplarisch eigene unternehmerische Entscheidungen. Dabei wenden sie im Team grundlegende Methoden des Projektmanagements ergebnisorientiert an und setzen digitale Medien bedarfsgerecht ein.