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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Französisch 8 (1. Fremdsprache)

F8 Hör- und Hörsehverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen sehr klar gegliederte und realistische Bedingungen (z. B. Hintergrundgeräusche) widerspiegelnde Hör-und Hörsehtexte mit begrenzt unbekanntem Wortschatz global und/oder im Detail, wenn sie ziemlich deutlich sowie in weitgehend natürlichem Tempo gesprochen werden, z. B. Gespräche über Reisen, faits divers, Podcasts, Filmausschnitte, Werbefilme.
F8 Leseverstehen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verstehen relativ einfache, ggf. didaktisierte Texte, die sehr klar aufgebaut sind sowie nur wenig unbekanntes Sprachmaterial enthalten, und entnehmen Informationen zu altersgemäßen Themen, z. B. Schüleraustausch.
F8 Sprechen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Gegenstände, Orte, Personen und Vorgänge des Alltags und äußern sich etwas differenzierter zu Vergangenem.
  • äußern sich in kurzen Vorträgen zu alltäglichen Ereignissen und vertrauten Themen mithilfe von Notizen und ggf. unter Verwendung von digitalen Präsentationsformen.
  • stellen Fragen und geben in zusammenhängenden Sätzen Antworten zur eigenen Person und zu ihrem unmittelbaren Lebensumfeld.
F8 Schreiben
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • verfassen etwas längere, orthographisch weitgehend korrekte Texte (z. B. Artikel für die Schülerzeitung) zu altersgemäßen Themen.
  • schreiben Texte zu jugendrelevanten Themen und erzählen Geschichten in der Vergangenheit unter Einsatz textstrukturierender Elemente.
  • achten beim Erstellen ihrer Texte auf klare Gedankenführung sowie der jeweiligen Textart und Kommunikationssituation angemessene Gestaltungskriterien.
F8 Sprachmittlung
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • dolmetschen etwas längere, einfache Gespräche bzw. geben deren Inhalte zusammenfassend wieder, z. B. im Rahmen internationaler Austauschbegegnungen.
  • übertragen, hauptsächlich vom Deutschen ins Französische, mündlich bzw. schriftlich sinngemäß sowie situations- und adressatengerecht auch etwas längere Textpassagen (z. B. einfache Artikel aus Jugendzeitschriften und Beiträge in Internetforen), wenn diese sich auf vertraute Sachverhalte und altersgemäße Themen beziehen, z. B. Freizeitangebote einer Region, ein Programm für einen Urlaub in einer anderen Stadt.
  • kompensieren ggf. sprachliche Defizite, z. B. durch Umschreibungen sowie gängige Synonyme und Antonyme.
F8 Wortschatz
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Nachfolgend werden mit Ausnahme des individuellen Wortschatzes die für die jeweilige Jahrgangsstufe spezifischen lexikalischen Elemente angeführt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist ein regelmäßiges Wiederholen und Anwenden der Lexik in neuen Kontexten, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beherrschen im Rahmen der erarbeiteten altersgemäßen Situationen und Themen einen zunehmend umfangreicheren Wortschatz im Zusammenhang mit konkreten Alltagsbedürfnissen, routinemäßigen Angelegenheiten und vertrauten Situationen und wenden ihn meist situations- und adressatengerecht an.
  • wenden einen an ihren Interessen orientierten individuellen Wortschatz (z. B. Jugend, Mode, Schule) an.
  • verwenden geläufige Umschreibungen (z. B. Relativsätze) sowie Synonyme und Antonyme.
  • verstehen Arbeitsanweisungen und beherrschen die Begriffe des Lernbereiches Grammatik.
  • formulieren zeitliche Bezüge verbal (venir de faire qc / être en train de faire qc).
  • geben Zahlen und Mengen etwas differenzierter an, auch in Form von einfachen Brüchen (un/e demi/e, un tiers, un quart, fractions en -ième).
  • verfügen über erste Einsichten in die Wortbildung (préfixessuffixesnoms composés).
  • nutzen den erforderlichen Funktionswortschatz, um diskontinuierliche Texte (z. B. Schaubilder, Statistiken) zu beschreiben.
  • erschließen Sprachmaterial aus dem situativen Kontext sowie aufgrund ihres Weltwissens und ihrer Vorkenntnisse aus anderen Sprachen, sofern der Umfang des neuen Wortmaterials begrenzt ist.
F8 Grammatik
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Jedes grammatikalische Phänomen erscheint im Folgenden nur in der Kategorie, die es am treffendsten beschreibt, und nur in der Jahrgangsstufe, in der es erstmals vorkommt. Um nachhaltiges Lernen zu gewährleisten, ist in angemessenen Abständen das Wiederholen und Üben einzelner Phänomene, auch in darauf folgenden Jahrgangsstufen, unabdingbar. Alle genannten Phänomene müssen, soweit nicht anders vermerkt, im schriftlichen und mündlichen Bereich rezeptiv und produktiv beherrscht werden.
Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beschreiben Personen, Gegenstände, Orte und Sachverhalte etwas differenzierter und setzen sie zueinander in Beziehung:
    • prépositions + noms de pays
    • les adverbes en « -ment » et les adverbes fréquents en « -emment », « -amment », « -ément »comparatif/superlatif
    • emplois fréquents des adverbes
    • « personne ne », « rien ne », « ne ... rien », « ne ... personne »
    • mise en relief
  • treten mit anderen Menschen in Beziehung, stellen Fragen und beantworten diese:
    • interrogation par inversion avec pronom sujet
    • pronom interrogatif « lequel »
  • stellen zeitliche und logische Bezüge zwischen Handlungen her, erkennen sie und drücken sie aus:
    • plus-que-parfait + révision des temps du passé
    • verbes pronominaux (temps du passé)
    • réceptif : accord du participe passé avec avoir
    • verbes irréguliers : « courir », « croire », « mourir », « rire »
F8 Aussprache und Intonation
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen ihre Kenntnisse über regelmäßige und einige abweichende Graphem-Phonem-Beziehungen (z. B. suspense, solennel, unterschiedliche Aussprache des Wortauslauts bei but), um gängige unbekannte Wörter korrekt auszusprechen.
  • verfügen über eine gut verständliche, im Allgemeinen korrekte Aussprache und Intonation, sprechen Sinneinheiten flüssig und betonen fast immer korrekt.
  • nutzen ihre Kenntnisse der internationalen Lautschrift sowie Hörbeispiele, um auch unbekannte Wörter korrekt auszusprechen.

F8 2 Interkulturelle Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen ihre Kenntnisse über französische Großstädte, um sich der Vielfalt des Lebens in städtischen Ballungsräumen (u. a. immigrationintégration) bewusst zu werden.
  • nutzen ihre Kenntnisse über französische Regionen und die bayerische Partnerprovinz Québec, um soziale, politische und kulturelle Gegebenheiten in verschiedenen Lebensbereichen zu vergleichen.
  • ordnen auf der Grundlage ihres Wissens über kulturspezifische Verhaltensweisen im Alltag neue Erfahrungen richtig ein, begegnen in privaten oder schulischen Kontakten, auch virtuell, frankophonen Gesprächspartnerinnen und -partnern offen, nehmen interkulturelle Unterschiede bewusst wahr, gehen damit verständnisvoll um und vermeiden so Missverständnisse, z. B. Ankunftszeit bei Einladungen.
  • zeigen in Austauschsituationen (ggf. im Rollenspiel) Verständnis, Empathie und Toleranz gegenüber frankophonen Jugendlichen und Erwachsenen.
  • nehmen bei der Verwendung von Jugendjargon und Umgangssprache Rücksicht auf die Gesprächssituation.

F8 3 Text- und Medienkompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • nutzen zur Erschließung von Texten sprachliche und außersprachliche Entschlüsselungshilfen, z. B. einfache Wortbildungsregeln, Bilder, Diagramme und unter Anleitung das zweisprachige Wörterbuch.
  • erfassen die innere Struktur von Texten und beantworten Fragen zum Inhalt etwas ausführlicher.
  • erfassen in fiktionalen Texten Charaktere und beschreiben explizite Beziehungen zwischen den Protagonisten.
  • arbeiten Texte unter bestimmten Vorgaben aus (z. B. Raps, Fortführung von Erzählungen, Beiträge zu Internetchats, kurze Hördokumente oder Videosequenzen) und setzen dabei ein begrenztes Repertoire an gestalterischen Mitteln ein (z. B. Fotos, Bilder), wobei sie korrektes Verhalten im Umgang mit diversen Medien (u. a. Netiquette, Datenschutz) beachten.
  • stellen im Rollenspiel vertraute Kommunikationssituationen, ggf. in Anlehnung an Textvorlagen, nach.

F8 4 Methodische Kompetenzen
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Kompetenzerwartungen und Inhalte

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden ein differenziertes Inventar verschiedener Sprachlerntechniken und insbesondere Verfahren der Wortschatzarbeit selbständig an, z. B. Erarbeiten und Wiederholen von Wortschatz und Grammatik auch mit lehrbuchunabhängigem Material, Strukturierung in Wortfelder und Wortfamilien.
  • setzen individuelle Strategien im eigenen Lernprozess gezielt zum Erkennen und Evaluieren von Stärken sowie Schwächen ein, z. B. Reflexion und selbständige Dokumentation von Lernfortschritten und Schwächen (Portfolio), Fehlervermeidungs- und Selbstkorrekturstrategien mithilfe von fiches d'écriture und Fehlerprotokollen.
  • nutzen Hilfsmittel zum Nachschlagen, Lernen und Wiederholen (z. B. zusammenfassende Grammatiken, zweisprachige Wörterbücher, auch digitale Medien wie Online-Wörterbücher oder Internet-Enzyklopädien) und gehen mit den verschiedenen Medien bereits recht bewusst um.
  • nutzen bei der Erstellung von französischen Texten in digitaler Form Möglichkeiten der Rechtschreib- und Grammatikprüfung mithilfe von Textverarbeitungsprogrammen.
  • erschließen sprachliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten recht selbständig, verschaffen sich auf der Grundlage der Erstsprache, des Englischen und ggf. weiterer Fremdsprachen einen Einblick in den Systemcharakter von Sprache (z. B. Adverbbildung, Plusquamperfekt / plus-que-parfait / past perfect, Inversionsfrage) und nutzen diesen für das Erlernen des Französischen.
  • setzen Strategien zum Hör-/Hörseh- und Leseverstehen (z. B. orientierend, selektiv, kombinierend) sowie zur mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion je nach Informationsbedürfnis ein.

F8 5 Themengebiete
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • bewältigen Kommunikationssituationen innerhalb der angegebenen Themengebiete mithilfe der in den Lernbereichen 1 – 4 ausgewiesenen Kompetenzen.
  • setzen sich auf der Grundlage ihrer Kenntnisse bewusst mit der französischen Sprache und Kultur auseinander.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Feste und Traditionen:
    sportliche Ereignisse, z. B. Tour de France, Roland Garros
    weitere bekannte Veranstaltungen, z. B. fête de la musique
  • Alltag und altersgemäße Erfahrungen: Umgang mit Konflikten in Freundeskreis, Schule oder Familie
  • internationaler Austausch, z. B. Brigitte-Sauzay-Programm, Voltaire-Programm
  • Geographie:
    Begegnung mit der bayerischen Partnerprovinz Québec, u. a. Montréal, Québec
    Begegnung mit der Region Grand Est, u. a. Strasbourg, auch als Standort des Europäischen Parlaments
    Vielfalt des Lebens in Großstädten am Beispiel von u. a. Marseille und Lille (immigrationintégration)
  • Geschichte: kurze Einblicke in das Leben im Mittelalter am Beispiel Rittertum, Burg
  • altersgemäßes Aufgreifen von aktuellen Anlässen, z. B. kulturelle Veranstaltungen, Sportereignisse, Wahlen
  • Kunst, Kultur und Literatur:
    aktuelle Unterhaltungsmusik
    Medien (TV, Film, Buch, Jugendzeitschriften, digitale Medien)
  • Sprachreflexion:
    Zurückhaltung in der Verwendung des Jugendjargons
    Begegnung mit dem kanadischen Französisch
    Verbvalenzen des Französischen