Lehrplan PLUS

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Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

Wirtschaft und Recht 8 (WWG)

WR8 1.1 Entscheidungen beim Konsum (ca. 16 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • treffen reflektierte Konsumentscheidungen in ökonomischen Knappheitssituationen mit Blick auf persönliche Anreizsysteme und das Prinzip der Nachhaltigkeit.
  • analysieren Werbung, verkaufspsychologische Maßnahmen sowie verhaltensökonomische Effekte im Hinblick auf die Beeinflussung ihres Konsumverhaltens
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Knappheit, Bedürfnisse, Opportunitätskosten, Kosten-Nutzen-Analyse, Wirtschaftlichkeitsprinzip
  • Prinzip der Nachhaltigkeit: ökonomische, ökologische und soziale Aspekte
  • Informationsmöglichkeiten des Verbrauchers, z. B. Testberichte, Vergleichsportale, Öko- und Soziallabels
  • Methoden der Entscheidungsfindung, z. B. Entscheidungsmatrix
  • Techniken der Werbung, verkaufspsychologische Maßnahmen, verhaltensökonomische Effekte, z. B. Schwelleneffekt bei Preisen, Preis-Qualitäts-Illusion
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

WR8 1.2 Entscheidungen beim Umgang mit Geld (ca. 12 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • schätzen die Bedeutung der Geldwertstabilität aus der Sicht unterschiedlicher Wirtschaftssubjekte, insbesondere vor dem Hintergrund der Funktionen des Geldes ein.
  • wählen geeignete Zahlungsarten situationsbezogen aus.
  • planen ihre Ausgaben entsprechend den erwarteten Einnahmen und eigenen Sparzielen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm.
  • beurteilen die finanziellen Konsequenzen ihres Konsumverhaltens, insbesondere mit Blick auf mögliche Gefahren der Überschuldung.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Geldwertstabilität, Geldfunktionen
  • Überblick über wichtige Zahlungsarten
  • Kriterien der Auswahl geeigneter Zahlungsarten, z. B. Sicherheit, Kosten, Zweckmäßigkeit
  • aktuelle Entwicklungen im Zahlungsverkehr, insbesondere digitale Zahlungsverfahren: Möglichkeiten und Risiken
  • Haushaltsplan
  • häufige Ursachen und Folgen von Überschuldung
Alltagskompetenzen Alltagskompetenzen

WR8 2.1 Betriebliche Abläufe und Arbeitsteilung (ca. 18 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • wenden die Grundprinzipien Spezialisierung, Kooperation und Koordination an, um Abläufe in ihrem eigenen Lebensumfeld durch Arbeitsteilung zu verbessern.
  • analysieren Unternehmen im Hinblick auf Kernprozesse der Leistungserstellung. Dabei identifizieren sie auch unterstützende Geschäftsprozesse.
  • stellen den grundlegenden Aufbau von Unternehmen dar.
  • analysieren, auch im Rahmen einer Betriebserkundung, grundlegende Abläufe im Unternehmen vor dem Hintergrund der Arbeitsteilung. Dabei identifizieren sie Möglichkeiten der Ausgestaltung der Produktion und erkennen den Mehrwert informationstechnologischer Unterstützung.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Spezialisierung, Kooperation und Koordination bei der Arbeitsteilung
  • Vorteile und Probleme der Arbeitsteilung
  • Wirtschaftlichkeitsprinzip im Unternehmen und Arbeitsteilung
  • Aufbauorganisation eines Unternehmens im Überblick, z. B. Beschaffung, Produktion, Absatz, Leitung und Verwaltung
  • Ablauforganisation eines Unternehmens mit Schwerpunkt auf den Kernprozessen
  • Zusammenspiel von Ablauf- und Aufbauorganisation
  • Fertigungstypen: Einzel-, Varianten-, Massenfertigung
  • Fertigungsverfahren: Werkstatt-, Fließfertigung

WR8 2.2 Marketingentscheidungen (ca. 20 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • analysieren Präsentationen von Unternehmen und deren Wirkung auf den Adressaten im Hinblick auf Aspekte einer erfolgreichen Präsentation.
  • schätzen am Beispiel konkreter Produkte aus ihrer Erfahrungswelt die Bedeutung des Marketings für den Unternehmenserfolg ein.
  • analysieren konkrete Maßnahmen aus verschiedenen Marketingbereichen im Hinblick auf deren Ziele, Ausgestaltung und Wirkungsweise.
  • stellen für ausgewählte Produkte aufeinander abgestimmte Maßnahmen als einfaches Marketingkonzept zusammen. Dabei begründen sie ihre Auswahl kriterienbezogen.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Aspekte einer erfolgreichen Präsentation, z. B. Zielgruppenorientierung, Reduktion auf das Wesentliche, Visualisierung, Sprache
  • Marketing als marktorientierte Unternehmensphilosophie auf Käufermärkten
  • Marktanalyse und Marketing-Mix
  • Produkt- und Sortimentspolitik, z. B. Produktlebenszyklus, Vier-Felder-Portfolioanalyse, Produktgestaltung, Produktinnovation, -variation und -elimination, Sortimentsgestaltung, Bedeutung von Marken
  • Preispolitik, z. B. Preisstrategien und Konditionengestaltung, Preiskalkulation
  • Distributionspolitik, z. B. direkte und indirekte Absatzwege
  • Kommunikationspolitik, z. B. Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, moderne Kommunikationsmittel
  • Kriterien zur Auswahl von Marketingmaßnahmen, z. B. Zielgruppe, Marktvolumen, Phase im Produktlebenszyklus

WR8 Lernbereich 3: Rechtlich verantwortliches Handeln (ca. 18 Std.)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • beurteilen die Notwendigkeit rechtlicher Regelungen vor dem Hintergrund zentraler Funktionen des Rechts.
  • vollziehen an authentischen Fallbeispielen zur unerlaubten Handlung sowie zum Strafrecht die Anwendung einschlägiger Normen nach. Dazu analysieren sie diese in vereinfachter Form.
  • schätzen die rechtlichen Konsequenzen widerrechtlichen Handelns ab.
  • handeln rechtssicher im Internet, indem sie wesentliche, für sie relevante Rechtsnormen beachten.
  • reflektieren sowohl im privaten als auch im schulischen Alltag den Schutz von geistigem Eigentum und Persönlichkeitsrechten. Dabei beachten sie auch wesentliche Bestimmungen des Urheberrechts.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • Funktionen des Rechts
  • Abgrenzung von Zivil- und Strafrecht
  • widerrechtliches Handeln: unerlaubte Handlung, Straftat
  • Deliktsfähigkeit, Strafmündigkeit
  • Konsequenzen widerrechtlichen Handelns im Zivil- und im Strafrecht, insbesondere auch im Jugendstrafrecht
  • Rechtsnormen: Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen
  • wichtige Bestimmungen des Medien- und Urheberrechts

WR8 Lernbereich 4: Profilbereich am WWG
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Eine Profilierung soll durch eine Auswahl aus folgenden Bereichen stattfinden.

WR8 4.1 Ökonomisches Handeln im privaten Haushalt (Vertiefung)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vertiefen ihre Kompetenzen aus dem Lernbereich „8.1 Ökonomisches Handeln im privaten Haushalt“ anhand der folgenden Inhalte.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • persönliches Zeitmanagement
  • Auswerten und Erstellen von Grafiken zum Konsumverhalten
  • Geschichte des Geldes, Geldeigenschaften
  • Möglichkeiten der Kreditaufnahme und -sicherung

WR8 4.2 Ökonomisches Handeln im Unternehmen (Vertiefung)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vertiefen ihre Kompetenzen aus dem Lernbereich „8.2 Ökonomisches Handeln im Unternehmen“ anhand der folgenden Inhalte.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • weitere Fertigungsverfahren, z. B. Baustellenfertigung, Inselfertigung
  • weitere Formen des Marketings, z. B. virales Marketing, Neuromarketing, Guerillamarketing

WR8 4.3 Rechtlich verantwortliches Handeln (Vertiefung)
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • vertiefen ihre Kompetenzen aus dem Lernbereich „8.3 Rechtlich verantwortliches Handeln“ anhand der folgenden Inhalte.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Jugendschutzgesetz
  • Fallbeispiele aus dem Zivilrecht
  • Fallbeispiele aus dem Jugendstrafrecht
  • Fallbeispiele aus dem Medien- und Urheberrecht
  • Strafverfahren, Zivilprozess, ggf. Besuch einer Gerichtsverhandlung
  • rechtliche Grundlagen für die Beschäftigung von Minderjährigen

WR8 4.4 Projekt
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Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler ...

  • führen ein Projekt zu einer ausgewählten Themenstellung durch.
Inhalte zu den Kompetenzen:
  • Erstellen einer adressatengerechten Unternehmenspräsentation unter Verwendung digitaler Medien, u. a. Recherchetechniken, Präsentationstechniken
  • Durchführung ökonomischer Fallstudien und Planspiele
  • Teilnahme an ökonomischen Wettbewerben, z. B. zu nachhaltigem Verbraucherverhalten